Qualzuchten V
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Naja also ein Mops mit Nase sieht einfach nicht mehr aus wie ein Mops,
Ich finde die Zeichnung, die angeblich aus Brehms Tierleben stammt, sieht deutlich nach Mops aus.
Datei:Mops-drawing.jpg – Wikipediade.m.wikipedia.orgSelbst wenn da noch mehr Schnauze dran wäre und der ganze Hund noch mehr in Richtung "funktionierender Hundekörper" korrigiert würde, würde es nach Mops aussehen. Nur halt nicht so kaputt.
Aber leider ist die Überlegung müßig. Wenn die Züchter spätestens vor 20-30 Jahren das getan hätten, was sie immer erzählten - nämlich die Rasse in Richtung "gesund" züchten - dann könnte es heute ziemlich sicher eine Reihe von Hunden geben, mit denen man guten Gewissens weiterzüchten könnte. Ist aber nicht passiert. Auch die Mischlingszuchten haben nach 20 (und mehr) Jahren nicht wirklich überzeugendes geschafft. Zumal ich persönlich eh bezweifel, dass die eingekreuzten Rassen geeignet sind, einen weitgehend unkomplizierten, wenig jagdlustigen kleinen Molosser zu erhalten.
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Ich finde die Zeichnung, die angeblich aus Brehms Tierleben stammt, sieht deutlich nach Mops aus.
Ist für mich immernoch zu wenig Schnauze. Ist ja auch nicht mal ein Drittel vom gesamten Schädel.
Aber ja die Diskussion um Möpse ist redundant.
Möpse des 19. Jahrhunderts, 1. GemäldeDie Praxis, die Ohren des Mopses zu beschneiden, wurde im 19. Jahrhundert fortgesetzt, wurde jedoch im Laufe der Zeit ungewöhnlicher. „A favourite Pug“,…pugdogpassion.comDas erste Gemälde auf der Seite ist interessant.
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Wobei man da noch erwähnen muss, dass Shih Tzu und Pekingese sehr nah mit dem Lhasa Apso verwandt sind.
Soll absolut keine Rechtfertigung sein!
Ich find die Hunde auf dem Schwarz Weiß Bild überhaupt nicht gesund, ehrlich gesagt.
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Nochmal kurz zur Erklärung.
Jack Russel wurde bei den *seriösen* Züchtern (in Klammer weil ihr das sicher anders seht) nie eingekreuzt.
In Deutschland sind zur Zeit Parson Russel, Zwergpinscher und Beagle zugelassen. Parson und Pinscher deshalb, weil die schon ab 1780 in den Mops in England eingekreuzt wurden.
In den Niederlanden sind noch Patterdale, Shiba und tatsächlich Staffordshire zugelassen. Mit der Begründung dass diese Rassen einen noch sehr niedrigen Inzuchtkoeffizienten haben. Die Niederländische Züchtergemeinschaft arbeitet mit Biologen und Genetiker der Universität Utrecht zusammen.einfach wieder nur Dein Zitat, weil es mir wieder zeigt - das so einzigartige Wesen des Mopses kann nicht so einzigartig sein, wenn wild irgendwas reingekreuzt wird, was charakterlich einfach nicht passt. Was will man mit Jagdsäuen, wenn Jagdtrieb so gar nicht erwünscht ist. Was hat der Shiba auch nur annähernd gemeinsam mit dem Mops?
Naja also ein Mops mit Nase sieht einfach nicht mehr aus wie ein Mops, sondern wie ein Pinschermix mit ringelrute und gedrungenerem körperbau... was sie dann ja auch vermutlich sind. oder eben Parson Russel mixe.
Siehste - das ist das Problem der Rassehundezucht: Die Optik. Warum muß ein Mops aussehen wie ein Mops, oder auch bei allen anderen Hunderassen, warum muß da jeder fast gleich aussehen. Warum reicht nicht ein Typus, der seine Aufgabe erfüllen kann, wie zb bei Schlittenhunden.
Ich suche meine Hunde ja aus nach Charakter. Deswegen lebte hier auch ein 6 kg Zwerg oder jetzt ein 33 kg Hund. Kurzhaarig oder wuschelig egal, wichtig war mir nur immer eine harmonische Anatomie. Deswegen tu ich mir vielleicht auch so schwer zu verstehen, diesen Optikfanatismus.
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Siehste - das ist das Problem der Rassehundezucht: Die Optik. Warum muß ein Mops aussehen wie ein Mops, oder auch bei allen anderen Hunderassen, warum muß da jeder fast gleich aussehen. Warum reicht nicht ein Typus, der seine Aufgabe erfüllen kann, wie zb bei Schlittenhunden.
Ich habe mich da auch auf ein Zitat bezogen.
Nämlich mit darauf:
Zitatund trotzdem ist das optisch noch Mops
Ist es eben nicht. Was ja auch nicht schlimm ist, eher gut.
Ich sehe das ähnlich wie du. Es ist sinnlos einen nach Mops aussehenden Hund zu züchten.
Auch bei den meisten anderen Rassen wird zu viel auf Optik selektiert , aber das hier zu diskutieren wäre ja OT, da di meisten keine Qualzucht sind.
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Es ist sinnlos einen nach Mops aussehenden Hund zu züchten.
Ich bezog mich dabei gar nicht nur auf Möpse
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siehe Edit
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Ich suche meine Hunde ja aus nach Charakter.
Ich auch.
Deswegen tu ich mir vielleicht auch so schwer zu verstehen, diesen Optikfanatismus.
Aber ich fände es wirklich mal schön einen Hund zu haben den ich hübsch finde. Man ist als Mensch durchaus einfach Optikgeprägt. Es kostet mich tatsächlich jedes Mal Überwindung einen Hund zu nehmen den ich nicht wenigstens niedlich finde und es braucht ein paar Wochen mich daran zu gewöhnen.
Und ich mag rein optisch nicht mal Qualzuchten, von dem Aspekt her müsste ich da keine Abstriche machen.
Ganz aus ist es bei mir, wenn sich das Fell nicht schön anfühlt. Hemmungen den eigenen Hund anzufassen gehen für mich gar nicht. Möge er auch sonst noch so gut passen.
In gewissem Umfang kann ich also durchaus verstehen, dass man da Prioritäten anders setzt als ich so schade es ist, ein Mops passt eben in unheimlich viele Leben.
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Aber ich fände es wirklich mal schön einen Hund zu haben den ich hübsch finde. Man ist als Mensch durchaus einfach Optikgeprägt. Es kostet mich tatsächlich jedes Mal Überwindung einen Hund zu nehmen den ich nicht wenigstens niedlich finde und es braucht ein paar Wochen mich daran zu gewöhnen.
Ich finde deinen Hund echt schön O.o
Und ja Fellbeschaffenheit hat ja nicht nur was mit Aussehen zu tun, ich habe keine Lust auf Scheeren o.ä. und Kurzhaar ist eben recht praktisch, Langhaar mit Unterwolle würde ich auch noch nehmen , meinetwegen auch Trimmen, aber Langhaar ohne Unterwolle, also Pudel etc ist mir einfach zu stessig.
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Ich finde deinen Hund echt schön
Die Farbe, die seltsamen, winzigen Ohren, zu lang, Hinterhand irgendwie schepp und die Pfoten komisch geformt. Aber wenn man das alles ignoriert stimme ich sogar zu. Für meine Verhältnisse ist die Liste sogar recht kurz wenigstens hat sie keine Wolfskrallen, eine Knubbelnase, einen Rattenschwanz oder Haare im Gesicht
Wollte damit nur ausdrücken, dass es für Menschen ganz normal ist auch nach Optik auszusuchen von der Zahnbürste bis zum Partner, da macht der Hund eben keine Ausnahme. Man ist sicher in gewissen Umfang kompromissbereit, aber ganz aus seiner Haut kann niemand.
Und nein, das rechtfertigt ganz sicher keine Qualzuchten.
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