Qualzuchten V
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Sorry aber beim besten Willen erkenne ich da keinen deformierten Schädel.
Ich schon. Für mich ist das ein normaler Schädel. 2c10d4c6af30bd2501a9.jpg
Im vergleich zu
Wir haben hier nicht wahnsinnig viele Qualzuchthunde in der Umgebung. Nur 2 Möpse die ich gelegentlich sehe und die sind wirklich viel viel schlechter dran als die von Pillchen. Zumindest was die Nase angeht. Die haben gar kein Profil.
Ich denke mittlerweile überall, wo es um „Schönheit“ geht und nicht um Leistung und Funktionalität, bekommen die unterschiedlichen Rassen Probleme.
Gerade bei den Begleithunderassen.
Immer „niedlicher“ immer mehr Kindchenschema und immer kleiner und wuscheliger.
Es fühlt sich an als wollten die Züchter nicht nur den Rassestandard erfüllen sondern auch noch übertreffen.
Ich hoffe so sehr, das gewisse Standards anderer Rassen, in Hinblick auf das Schicksal von Mops und Frenchie, nochmal überdacht werden.
So als letzten Hund im Alter hab ich mir immer einen Havanneser vorgestellt.
Aber wenn man sich die Entwicklung anschaut zu immer mehr Kindchenschema dann ist da eine grosse Wahrscheinlichkeit, dass die bis dahin auch kaputtgezüchtet sind.
Ja natürlich stimmt das, dass Pille im Verhältnis zu deinem Hund nen wesentlich kürzeren Kopf hat. Dann müssen wir aber quasi alle Molosser verbieten, bzw. ändern. Selbst der Tibi meiner Freundin hat keine wesentlich länger Schnauze. Hab heut früh extra die Finger dran gehalten und bei ihm passt gerade mal ein halber mehr drauf als bei Pille. Vom Boxer einer anderen Bekannten ganz zu schweigen. Es gibt eben unglaublich viele Varianten von Hunden. Und mir geht's eben auch so, dass ich bei den Bolonkas und den Havis hier immer kürzere Näschen sehe. Traurig ist das alles.
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Gerichtet wird, was an diesem Tag an anwesenden Hunden im Ring für diesen Richter am ehesten seinem Idealbild und seiner Intrepretation des Standards entspricht.
(Häufig wohl: was ihm am besten gefällt. Und is nur ein Hund da, gewinnt oft der. Grad bei Minderrassen kannst damit sehr rasch Champions haben und damit alles weitere beeinflussen.)
Und dennoch hat er sich an den Standard zu halten. Sorry, aber dieses 'jaaaa, aber...'. Nee, einfach nee!
Wenn Richter dann meinen 'ach...der hat zwar Schlitze statt Nasenloecher, aber hey...es sind a FAST Loecher' o.ae., dann wirds einfach nur abartig.
Bei sowas ^^ muss man sich echt nicht wundern, wenn so ueber Ausstellungen geschimpft wird.
Aber es greifen ja immer mehr Amts-Vet. durch und anscheinend wurden tatsachlich auch schon Zwangskastration durchgefuehrt/vom Vetamt durchgesetzt, ebenso natuerlich Zuchtverbote.
Anders gehts anscheinend nicht..
Also ich schimpfe nicht über Ausstellungen. Ich kenne das nur aus Dortmund und war erstaunt, was da so an Hunden ausgestellt wird (was per Definition maAn weit über den Rassestandard hinausgeht, um es nett zu sagen) im Zusammenhang mit dem Text "sollte schwer bestraft werden".
Gut, wenn das dann nur solche Auswirkungen hat wie die beschriebenen, da würde ich wohl auch drüber lachen und fröhlich weiter mein Ding durchziehen. Nein, würde ich nicht, aber ihr wisst schon wie ich das meine...
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Ich hab ja auch nicht behauptet, dass du schimpft
Aber es wird geschimpft und das eben oft genug nicht zu Unrecht. Und damit meine ich jetzt nicht den Umgang o.ae, sondern das, was die Richter da durchlassen. Wenn der FCI-Praesident einen mAn komplett kaputten Hund (allein vom Schaedel her) feiert, dann muss man bitte keinen Respekt fuer Ausstellungen/die FCI-Zucht erwarten.
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Zum Abschluss von mir nochmal Habitus Bilder von meinen beiden. Ich bin ein echt mieser Fotograf. Aber ich denke man erkennt schon den Mops in beiden.
Das die Züchterei allgemein in die falsche Richtung abdriftet, zumindest bei vielen Rassen, da sind sich hier ja denke ich die meisten einig.
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Gerichtet wird, was an diesem Tag an anwesenden Hunden im Ring für diesen Richter am ehesten seinem Idealbild und seiner Intrepretation des Standards entspricht.
(Häufig wohl: was ihm am besten gefällt. Und is nur ein Hund da, gewinnt oft der. Grad bei Minderrassen kannst damit sehr rasch Champions haben und damit alles weitere beeinflussen.)
Und dennoch hat er sich an den Standard zu halten. Sorry, aber dieses 'jaaaa, aber...'. Nee, einfach nee!
Dann darf der Standard keinerlei Interpretationsspielraum zulassen.
Bei gar nix.
Wenn kleine Nasenlöcher nicht disqualifizierend sind, sind sie nicht nicht standardkonform.
Dann sind sie entweder nicht beschrieben, weil es bislang wurscht war und nicht als Rassemerkmal definiert oder wenn Nasenlöcher erwähnt werden und größer sein sollen (relativ klein, relativ groß is alles gern relativ ungenau) ein Fehler, der irgendwie zu bestrafen ist. Also im Geiste irgendwo Punkte abziehen und vielleicht nicht das V1, sondern das V3 oder so.
Würden Standards jeden Millimeter am Hund definieren (können), wär es womöglich noch schlimmer. Dann würd zwar vielleicht ne Menge ausgeschlossen, aber dann wärst sehr rasch auch/noch mehr in der totalen optischen Gleichheit. Das macht mehr kaputt, als es bringt.
Also jetzt nicht allein auf den Mops bezogen.
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Ich schon. Für mich ist das ein normaler Schädel. 2c10d4c6af30bd2501a9.jpg
Im vergleich zu
Wir haben hier nicht wahnsinnig viele Qualzuchthunde in der Umgebung. Nur 2 Möpse die ich gelegentlich sehe und die sind wirklich viel viel schlechter dran als die von Pillchen. Zumindest was die Nase angeht. Die haben gar kein Profil.
Ich denke mittlerweile überall, wo es um „Schönheit“ geht und nicht um Leistung und Funktionalität, bekommen die unterschiedlichen Rassen Probleme.
Gerade bei den Begleithunderassen.
Immer „niedlicher“ immer mehr Kindchenschema und immer kleiner und wuscheliger.
Es fühlt sich an als wollten die Züchter nicht nur den Rassestandard erfüllen sondern auch noch übertreffen.
Ich hoffe so sehr, das gewisse Standards anderer Rassen, in Hinblick auf das Schicksal von Mops und Frenchie, nochmal überdacht werden.
So als letzten Hund im Alter hab ich mir immer einen Havanneser vorgestellt.
Aber wenn man sich die Entwicklung anschaut zu immer mehr Kindchenschema dann ist da eine grosse Wahrscheinlichkeit, dass die bis dahin auch kaputtgezüchtet sind.
Ja natürlich stimmt das, dass Pille im Verhältnis zu deinem Hund nen wesentlich kürzeren Kopf hat. Dann müssen wir aber quasi alle Molosser verbieten, bzw. ändern. Selbst der Tibi meiner Freundin hat keine wesentlich länger Schnauze. Hab heut früh extra die Finger dran gehalten und bei ihm passt gerade mal ein halber mehr drauf als bei Pille. Vom Boxer einer anderen Bekannten ganz zu schweigen. Es gibt eben unglaublich viele Varianten von Hunden. Und mir geht's eben auch so, dass ich bei den Bolonkas und den Havis hier immer kürzere Näschen sehe. Traurig ist das alles.
Whataboutism verändert nichts daran, dass Dein Hund einen deformierten Schädel hat.
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Dann darf der Standard keinerlei Interpretationsspielraum zulassen.
Bei gar nix.
Wenn kleine Nasenlöcher nicht disqualifizierend sind, sind sie nicht nicht standardkonform.Dann sind sie entweder nicht beschrieben, weil es bislang wurscht war und nicht als Rassemerkmal definiert oder wenn Nasenlöcher erwähnt werden und größer sein sollen (relativ klein, relativ groß is alles gern relativ ungenau) ein Fehler, der irgendwie zu bestrafen ist. Also im Geiste irgendwo Punkte abziehen und vielleicht nicht das V1, sondern das V3 oder so.
Würden Standards jeden Millimeter am Hund definieren (können), wär es womöglich noch schlimmer. Dann würd zwar vielleicht ne Menge ausgeschlossen, aber dann wärst sehr rasch auch/noch mehr in der totalen optischen Gleichheit. Das macht mehr kaputt, als es bringt.
Also jetzt nicht allein auf den Mops bezogen.Fehler sind Fehler. Und dann kann sowas eben nicht gewinnen...tut es aber dennoch (damals galt noch der alte Standard) https://www.tierarzt-rueckert.…nde=1489&Modul=3&ID=21395 Oder auch sowas 'putziges' (und dann das 'Because we care'
[Externes Medium: https://www.facebook.com/drtamasjakkel/videos/2339056553062049]Wie gesagt..es scheinen GsD immer mehr Amts-vets durchzugreifen..
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Ich finde es quasi unmöglich eine Chihuahua Zucht zu finden, die man guten Gewissens empfehlen kann.
Mal abgesehen von den qualzuchtfaktoren. Wie zu klein und zu winziger, Schädel und zu kurze Schnauze....
Entweder werden da Hunde in sämtlichen Mode Farben, deren Namen man noch nicht gehört hat gezüchtet, oder es wohnen 20 bis 30 Hunde dort, oder man sieht die Hunde nur auf irgendwelchen Plüschkissen mit irgendwelchen Kettchen sitzen.
Ich finde das arg schade, weil ich eigentlich Chihuahuas total toll finde.
Und gerade diese Rasse (wahrscheinlich die einzige) könnte wieder gesunden, ohne dass irgendwelche anderen Rassen eingemixt werden, in der Gegend um Chihuahua leben nämlich noch ursprüngliche verwilderte Nachkommen. Die sind auch viel hübscher, jedenfalls nach meinem Geschmack.
Das Problem ist halt die starre Zucht Ordnung und dass nicht gesehen wird etwas zu ändern.
Dann gewinnen bei Ausstellungen die Hunde mit kurzer schnauze etc...
Das ist jetzt eine ganz ehrliche und ernst gemeinte Frage. Wie sieht es bei den kleinen zarten Köpfchen denn mit dem Gebiss aus? Passen da alle Zähne problemlos rein? Gibt's da nen Unterbiss oder ähnliches?
Ich mag Chis aber als wir Sulu jetzt mit knapp 12 Wochen geholt haben fand ich ihn mit 2200g schon wahnsinnig winzig und zerbrechlich.
Hier gibt's ne Zwergspitzhühndin die ausgewachsen nur knapp 1,5 kg hat.
Meine beiden haben einen minimalen Unterbiss das stimmt.
Unterbiss hat keiner.
Enzo hat schlechtes Zahnmaterial und ihm wurden schon einige Zähne gezogen. (und ein paar waren nicht angelegt)
Bei den anderen 3 ist alles angelegt und noch im Maul.
Mit Zahnstein haben aber alle 4 Probleme.
Im Zahngesundheitsthread sind aber nicht nur Zwergrassen vom Zahnstein betroffen.
Fiora hat sehr geschrien und wollte einige Zeit nicht gehen, aber nach ( ich müsste nachlesen, ich glaube ich habe es damals gepostet) 2 oder 3 Tagen ist sie wieder herumgesprungen.
Das finde ich schon krass, wenn ich einem von unseren Hunden (auch teilweise kleinhunde) auf die Pfote trete (auch als Welpe passiert) ist genau nichts passiert. Höchstens ein quietschen, wenn man es nicht bemerkt hat, aber ein kurzes drauf treten stört sie höchstens 1 sekunde, aber doch nicht 2-3 Tage, da hätte ich schon Bedenken, ob irgendwas gebrochen ist o.ä. (was bei euch ja nicht so war, aber bei mehreren Tagen entlasten würden bei mir alle Alarmglocken schrillen)
Also als krass würde ich das nicht bezeichnen.
Meine Tochter hat einen Schritt zurück gemacht, hat mit der Ferse (dem Rand vom Wanderschuh) und ganzem Gewicht die Pfote erwischt.
Das du das jetzt krass findest, dass die Pfote ein paar Tage wehtut, finde ich eher krass (und übertrieben).
Am nächsten ist sie schon wieder herumgeflitzt und ich muss sagen, dass ich sie etwas gebremst und vertüddelt hab. In der Ruhephase hat sie halt entlastet.
Angreifen und Pfote und Zehen bewegen war ohne Schmerz möglich.
Wir sind übrigens in den letzten 8 Jahren noch häufiger auf Pfoten gestiegen, haben uns auf (hauptsächlich Fiora) draufgesetzt, wenn sie unter Decken liegt, hab sie mal beim umdrehen mit dem Hintern aus dem Bett geschmissen, sind über sie drübergestolpert, etc.
Alles wurde mit max einem erschrockenem Quietschen quittiert.
Keiner musste danach zum TA, oder hat hat irgendwelche Schmerzreaktionen gezeigt.
Abgeschüttelt und gut wars..
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Ja natürlich stimmt das, dass Pille im Verhältnis zu deinem Hund nen wesentlich kürzeren Kopf hat. Dann müssen wir aber quasi alle Molosser verbieten, bzw. ändern
Ich sehe da immer noch deutliche Unterschiede. Aber ja, ändern muss man viele Molosser.
Der verbaute Kopf der Plattnasen hängt ja nicht nur an der kurzen Nase. Ich sehe bei deinen Hunden wie auch bei den anderen Retros immer noch eine sehr stark ausgeprägte Kombination aus dickem, runden Kopf, sehr flachem Gesichtsschädel und übertriebenem Stopp (edit: nein es ist doch "nur" ein 90°-Winkel).
Ein bischen was davon haben alle Molosser, der Bollerkopf gehört ja dazu. Viele haben den inzwischen deutlich ausgeprägter als gut ist. Da hast du recht. Das gehört geändert. Aber so extrem wie beim Mops (auch beim Retro) ist es zum Glück bei den meisten anderen nicht.
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Ja natürlich stimmt das, dass Pille im Verhältnis zu deinem Hund nen wesentlich kürzeren Kopf hat. Dann müssen wir aber quasi alle Molosser verbieten, bzw. ändern.
1. Gibt es viele Molosser, die definitiv Qualzuchten sind oder wo sich einiges tun muss.
2. Das stimmt ja schonmal nicht, dass das "quasi alle" sind. Wenn man nur die FCI- "Doggenartigen" Gruppe 2/2.2 nimmt und die HSH und ähnliche mal außen vor lässt haben von 19 Rassen mindestens 7 einen Schädel, der mit anderen nicht-molossoiden Rassen gut vergleichbar ist. Etwa die gleiche Anzahl hat einen sehr stark verkürzten Schädel, alle anderen bewegen sich irgendwo dazwischen oder haben solche Hautmassen, dass ich das schlecht einschätzen kann.
Oder sind für dich ausschließlich Hunde mit kurzen Nasen Molosser? Sind Deutsche Doggen keine Molosser?
Mal abgesehen davon, dass auch andere Hunde mit deformierten Schädeln die Schädel deiner Hunde nicht weniger deformiert machen.
Würden Standards jeden Millimeter am Hund definieren (können), wär es womöglich noch schlimmer. Dann würd zwar vielleicht ne Menge ausgeschlossen, aber dann wärst sehr rasch auch in der totalen optischen Gleichheit. Das macht mehr kaputt, als es bringt.
Bei vielen Dingen könnte man da mMn durchaus mit konkreten Angaben von-bis arbeiten. Die müssen ja nicht eng gefasst sein. Alles da drin ist perfekt und dann gerne noch etwas Spielraum außenrum, wo man im Bereich der nicht-diqualifizierenden Abzüge ist. Ich sehe da nicht das Problem.
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