Qualzuchten V
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Müsst nicht reichen: Sieht ungefahr aus wie ein? Verhält sich cirka wie ein? Zähne und alles da. Geht normal. Atmet normal. Gliedmaßen halbwegs grad. Sonst auch keine Deformation ersichtlich: Bestanden.
Sach ich doch.
Parameter setzen (dein: ungefähr wie) und unwichtiges weglassen.
Aber ja, wenn das ein Wettstreit ist, dann wird das nix. Schon klar.
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Fakt ist: der derzeit gültige Standard beschreibt ein Aussehen, welches heutzutage kein Mops (ohne OP) erfüllt. Was Richter und Züchter offensichtlich gar nicht interessiert.
Sind hier die 27 Züchter, die offiziell in dem VDH angeschlossenen 3 Vereinen züchten, und die gerade mal 136 Mopswelpen in 2023 verkauft haben, mit gemeint?
Ne, sorry, ihr Lieben - aber die Allerwenigsten holen sich einen Mops, weil sie den auf Ausstellungen gesehen haben.
"Menschen beginnen zu begehren, was sie SEHEN." (Hannibal Lecter, "Das Schweigen der Lämmer") - und zu sehen sind diese ganzen deformierten Plattnasen in den Medien, allen voran Social Media.
Auf diesen 27 Männekens rumzukloppen, ja das gesamte Ausstellungswesen zu verteufeln, wo doch der allerüberwiegendste Teil eben nicht genau daher stammt, sondern über das social-media-gesteuerte Begehren der Käufer äußerst zweifelhafte Quellen erst ins Leben ruft, die diese verquere Käuferinteresse bedienen ...
... ist der absolut falsche Ansatz.
Meine Meinung: Etwas "süß" zu finden, was doch erwiesenermaßen nur durch quälende Deformationen entstehen kann, ist für mich einfach nur krank.
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Meine Meinung: Etwas "süß" zu finden, was doch erwiesenermaßen nur durch quälende Deformationen entstehen kann, ist für mich einfach nur krank.
Ich denke ich verstehe, was du meinst. Jedoch empfinde ich diesen Satz als den falschen Ansatz.
Ich finde meinen Hund süß und daran ist auch erstmal nichts falsch. Ich weiß, dass mein Hund krank ist. Auch jemand, der einen Mops aus dem Tierschutz hat, kann und darf seinen Hund süß finden ohne, dass man krank genannt wird. Mit diesem Satz finde ich(!) dass man den Wert des Tieres auf Grund der Rasse abwertet.
Also dass ich meinen Hund süß finde heißt nicht, dass ich mir nicht komplett darüber bewusst bin (und auch daraus lerne), dass der Hund krank ist.
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Hier ist aktuell "Frenchie Wetter".
Bei den momentanen Temperaturen hört und sieht man sie gerade an jeder Ecke spazieren gehen.
In unserer Gegend ist es eher umgekehrt. Kaum ist das Wetter sonnig und warm, kommen hier alle Frenchies mit ihren Haltern aus ihren "Löchern". Da wundere ich mich jeden Sommer drüber, warum man gerade bei heißen Temperaturen die Hunde durch die Berliner Betonwüste schleppen muss 😯
Jetzt gerade bei kühlen, regnerischen 4 Grad sind wirklich wenig Menschen mit ihren Hunden unterwegs. Das ist dann immer meine perfekte Jahreszeit, mit einem Hund, der kein Bock auf Fremdhunde hat 😅 endlich kann man auch mal durch die Parks und Waldgebiete schlendern, die ich im Frühling und Sommer meide wie die Pest.
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Hier ist aktuell "Frenchie Wetter".
Bei den momentanen Temperaturen hört und sieht man sie gerade an jeder Ecke spazieren gehen.
In unserer Gegend ist es eher umgekehrt. Kaum ist das Wetter sonnig und warm, kommen hier alle Frenchies mit ihren Haltern aus ihren "Löchern". Da wundere ich mich jeden Sommer drüber, warum man gerade bei heißen Temperaturen die Hunde durch die Berliner Betonwüste schleppen muss 😯
Jetzt gerade bei kühlen, regnerischen 4 Grad sind wirklich wenig Menschen mit ihren Hunden unterwegs. Das ist dann immer meine perfekte Jahreszeit, mit einem Hund, der kein Bock auf Fremdhunde hat 😅 endlich kann man auch mal durch die Parks und Waldgebiete schlendern, die ich im Frühling und Sommer meide wie die Pest.
ohja dieses Phänomen im Sommer kenne ich auch. Die Hitze lässt glaub ich bei vielen das Gehirn aussetzen, anders kann ich mir nicht erklären wieso so viele Leute ihre offensichtlich vollkommen fertigen Hunde (jetzt nicht nur Frenchie und Mops!) bei 30 Grad im Schatten durch die Mittagshitze zerren
Hier waren 6 Grad, kein Regen und ich habe auf einer Runde (1,5 Stunden) 12 Frenchie getroffen. Wusste gar nicht das hier so viele wohnen um ehrlich zu sein. Da wo ich wohne verläuft man sich jetzt auch eher nicht hin. Hier gibt's auch nicht wirklich was wofür es sich lohnt extra hier her zu kommen. -
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In unserer Gegend ist es eher umgekehrt. Kaum ist das Wetter sonnig und warm, kommen hier alle Frenchies mit ihren Haltern aus ihren "Löchern". Da wundere ich mich jeden Sommer drüber, warum man gerade bei heißen Temperaturen die Hunde durch die Berliner Betonwüste schleppen muss 😯
Jetzt gerade bei kühlen, regnerischen 4 Grad sind wirklich wenig Menschen mit ihren Hunden unterwegs. Das ist dann immer meine perfekte Jahreszeit, mit einem Hund, der kein Bock auf Fremdhunde hat 😅 endlich kann man auch mal durch die Parks und Waldgebiete schlendern, die ich im Frühling und Sommer meide wie die Pest.
ohja dieses Phänomen im Sommer kenne ich auch. Die Hitze lässt glaub ich bei vielen das Gehirn aussetzen, anders kann ich mir nicht erklären wieso so viele Leute ihre offensichtlich vollkommen fertigen Hunde (jetzt nicht nur Frenchie und Mops!) bei 30 Grad im Schatten durch die Mittagshitze zerren
Hier waren 6 Grad, kein Regen und ich habe auf einer Runde (1,5 Stunden) 12 Frenchie getroffen. Wusste gar nicht das hier so viele wohnen um ehrlich zu sein. Da wo ich wohne verläuft man sich jetzt auch eher nicht hin. Hier gibt's auch nicht wirklich was wofür es sich lohnt extra hier her zu kommen.Ich musste gerade so schmunzeln, wegen der Hitze, die das Gehirn bei einigen aussetzten lässt 🤪 das denke ich mir auch oft! wenn es nicht so traurig für die Tiere wäre... Ist auch wirklich genau das Gleiche in der Gegend hier...
12 Frenchies ist der kurzen Zeit?! Wahnsinn...das sind echt viele 😦 so viele habe ich vielleicht in einem halben Jahr in Berlin gesehen. Aber ich fahre mit unserer Hündin eh oft raus nach Brandenburg ins Grüne, vielleicht liegt es auch da dran. In unserer Nachbarschaft wohnen in etwa 3 andere Frenchies aber die sieht man selten, wir haben unterschiedliche Gassi-Zeiten und Gebiete.
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Auf diesen 27 Männekens rumzukloppen, ja das gesamte Ausstellungswesen zu verteufeln, wo doch der allerüberwiegendste Teil eben nicht genau daher stammt, sondern über das social-media-gesteuerte Begehren der Käufer äußerst zweifelhafte Quellen erst ins Leben ruft, die diese verquere Käuferinteresse bedienen ...
... ist der absolut falsche Ansatz.Und für mich ist wiederum das der falsche Ansatz.
Willst du einen gesunden Welpen dann musst du beim Züchter kaufen der im VDH ist.
Kann man hier im Forum sicher 1x die Woche nachlesen.
Und ich bin fest davon überzeugt, dass diese 27 ganz genau wissen was sie da züchten und wie es um den Gesundheitszustand ihrer Nachzucht aussieht.
Gleichzeitig denke ich sie züchten das was 1. der Markt will und was 2. innerhalb ihrer Rassestandards ist.
Und das ist meiner Meinung nach der einzige Punkt an dem man den Hebel ansetzen kann.
Vermehrer produzieren sowieso das was sie wollen und man kann sie nicht kontrollieren. Und die, die bei ihnen kaufen kümmert es ohnehin nicht.
Die Zeche zahlen halt die Hunde.
Also ist es meiner Meinung nach wirklich allein die Verantwortung der den Vereinen angeschlossenen Züchter bzw. Aufgabe der Vereine für die Gesundheit der entsprechenden Rasse (und damit meine ich nicht nur die, die offensichtlich jetzt schon Qualzuchten sind) zu sorgen.
Und ja, ich bin mit dir einer Meinung was das Austellungswesen angeht. Der Otto Normal Hundeinteressent lässt sich von Ausstellungen wahrscheinlich nicht beeinflussen.
Aber die Züchter schon.
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Fakt ist: der derzeit gültige Standard beschreibt ein Aussehen, welches heutzutage kein Mops (ohne OP) erfüllt. Was Richter und Züchter offensichtlich gar nicht interessiert.
Sind hier die 27 Züchter, die offiziell in dem VDH angeschlossenen 3 Vereinen züchten, und die gerade mal 136 Mopswelpen in 2023 verkauft haben, mit gemeint?
Ne, sorry, ihr Lieben - aber die Allerwenigsten holen sich einen Mops, weil sie den auf Ausstellungen gesehen haben.
"Menschen beginnen zu begehren, was sie SEHEN." (Hannibal Lecter, "Das Schweigen der Lämmer") - und zu sehen sind diese ganzen deformierten Plattnasen in den Medien, allen voran Social Media.
Auf diesen 27 Männekens rumzukloppen, ja das gesamte Ausstellungswesen zu verteufeln, wo doch der allerüberwiegendste Teil eben nicht genau daher stammt, sondern über das social-media-gesteuerte Begehren der Käufer äußerst zweifelhafte Quellen erst ins Leben ruft, die diese verquere Käuferinteresse bedienen ...
... ist der absolut falsche Ansatz.
Meine Meinung: Etwas "süß" zu finden, was doch erwiesenermaßen nur durch quälende Deformationen entstehen kann, ist für mich einfach nur krank.
Diese armen, armen 27 Menschlein bekommen aber eben entsprechenden Halt. Durch die FCI. Btw. ich schreibe extra von FCI und nicht VDH. Wenn Hunde auf grossen Ausstellungen abraeumen, dann KANN nix an denen falsch sein und auf den grossen Ausstellungen mischen eben FCI-Hunde mit.
Jaja der Grossteil der Hunde da draussen hat keine Pappe. Die mit Pappe sind aber kein Fatz besser. Wieso auch? Man bekommt ja gute Ergebnisse, hat diesen laecherlichen Gesundheitstest, usw.
Waeren die FCI-Hunde (oder fuer DE eben die Hunde aus VDH-Zucht) nachweislich besser dran, haette man richtig geile Argumente im Bezug auf das was die Politik bzgl. Qualzucht gerade 'macht'. Aber sie sind eben nicht besser und deswegen bekommen VDH usw. jetzt eben langsam mal ein Problem.
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Diese armen, armen 27 Menschlein bekommen aber eben entsprechenden Halt.
Du - ich habe nichts von "armen, armen Menschlein" geschrieben, und auch nicht so gemeint.
Diese gerade mal 27 Züchter sind aber bei der Gesamtproblematik nicht ein Tropfen auf einem heißen Stein, sondern ein Tropfen auf einem ganzen heißen Gebirgsmassiv - und dieses Gebirgsmassiv basiert auf dem Kaufinteresse an "süßen, eben weil deformierten Lebewesen".
Eigentlich müsste als den Süß-Findern mal Empathie massiv eingetrichtert werden, um ihnen klar zu machen dass das was sie "süß" finden, einfach eine qualerzeugende Deformation ist.
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Der Zug, den Mops oder Frenchie zu retten ist doch schon vor 20 Jahren oder so abgefahren
Der VDH, FCI und das Ausstellungswesen geben halt vor wie ein Mops, Frenchie, Retriever, Schäferhund oder welche Rasse auch immer auszusehen hat.
Das was da gewinnt, wird von Züchtern und Vermehrern nachgeeifert. Genau wie überall anders auch , ob beim Reiten, Tanzen , Musik... die Leute, die gewinnen , sind die Vorbilder für sehr viele andere.
Und was prämiert wird, sieht man ja bei Crufts etc. im Fernsehen, also nicht nur ein kleiner Kreis von Züchtern.
Wenn die Rassezuchtvereine, bzw. VDH, FCI einen ernstzunehmenden Gesundheits- und Fitnesstest voraussetzen würden (und nicht noch solche Aussagen treffen würden, das ein Mops mit Nase kein Mops ist), dann würden die Hunde heute besser dastehen.
Bei Schäferhunden sieht man relativ gut , was das Ausstellungswesen anrichtet. Ein Schäferhund aus Leistungszucht sieht in der Regel nicht so verkrüppelt aus, wie die sogenannten Hochzucht-Schäferhunde mit dem Karpfenrücken, Fliesheck...
Bei anderen Rassen ist es doch ähnlich , wer irgendwas moderates züchten möchte, muss entweder ohne Papiere züchten oder die Ausdauer haben , zig Ausstellungen zu besuchen, bis man mal einen Richter findet, der nicht die Extreme belohnt. Und dann muss man noch andere finden, die das ähnlich sehen.
Die 27 Leute im VDH könnten aufhören zu züchten, gäbe es keine Frenchies und keie Möpse im VDH, gäbe es keine Art von "Rechtfertigung" mehr ...
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