Qualzuchten V
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Hat jemand von euch Asthma?
Kennt ihr die Enge beim Luftholen, und wie sich das auf eure Leistungsfähigkeit auswirkt?
Vielleicht haben manche ja auch schon die Erfahrung bei einer Erkältung gehabt, wie es sich anfühlt, wenn man nicht ausreichend Luft bekommt.
Manche haben ja sicher auch Probleme bei vielen Treppenstufen, und wissen von daher wie es ist, wenn das Herz extrem pumpt, und einem die Puste ausgeht.
Ich habe Asthma, bin mit Medikamenten gut eingestellt und damit auch uneingeschränkt leistungsfähig.
Nur nicht bei einem Asthmaschub, ausgelöst durch ungewollten Kontakt mit Katzen(haaren). Gewollt setze ich mich einem Kontakt nicht mehr aus.
In einem solchen Schub schaffe ich 100m im flotten Schritt, dann bin ich am japsen, brauche Spray, eine Pause - und kann dann in deutlich gemäßigterem Tempo weiterlaufen. Einen Schub muss ich mehrere Tage mit Cortisonspray behandeln, meine normalen Asthmasprays zur Grundversorgung helfen dann nicht mehr ausreichend bei den gereizten Bronchien.
Ich habe also durchaus den Vergleich zwischen normaler und kranker Atmung.
Meine Mutter hat copd Stufe 4 also hab ich das seit Jahren schon vor Augen
Ich selbst erholen mich von einer beidseitigen lungenembolie und bin akut in chemo - also ja, ich kann es sowohl gesund als auch krank bewerten solche Strecken zu laufen da ich den direkten Vergleich innerhalb von ein paar Monaten habe - und die gassistrecke hat sich bei uns auch nicht in Luft aufgelöst. Klar, akut je nach tagesverfassung haperts da eher bei mir als beim dackel aber dennoch ist es absolut machbar
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Also 1km in 11 Minuten ist für mich bei einem Asthmaschub nicht machbar.
Das ist kein Spaziergehtempo, sondern sehr zügiges Wandern, also eine höhere Belastung.
Darum ging es mir aber nicht.
Es geht darum, ob man bei dieser Anforderung (1km in 11 Minuten) verwertbare Daten für eine Belastung/Belastbarkeit eines Organismus messen kann.
Ja, kann man.
Wie die Ergebnisse bewertet werden, und welche Vorgaben da sind, um einen solchen Test als "Bestanden" bescheinigt zu bekommen, wird in dem Text leider nicht erwähnt.
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Und für andere ist es ein ganz normales lauf/gehtempo.
Ich hab mal nachgeschaut, ich bin die runde heute mittag mit dem zwockel gegangen und da ich für die Ärzte alles aufzeichnen muss hab ich da immer ein paar daten
Die Strecke ist 1638m (also über Anforderung) und ich hab dafür 17 min gebraucht (unter Anforderung) wobei bei dieser runde geschnüffelt wurde, ein Haufen gesetzt und es mir heute nur so sagen wir mal mittelprächtig geht.
Klar ist dieses wenn man gesundheitlich nicht fit ist anstrengend und bedarf einer erholungsphase, aber es ist nicht aus der Luft gegriffen zu sagen das dies für einen "gesunden" Hund absolut machbar sein muss und da noch ziemlich tief gestapelt wird
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die vielen positiven Schaubewertungen, die ausgerechnet diese maximale Extremform mit Titeln, Schleifen und Pokalen auszeichnen. Und das eben nicht auf der Vermehrerschau in Hintertupfingen, sondern auf VDH-FCI Scauen.
Bei den paar Möpsen, die noch ausgestellt werden, bedeutet das ähnlich viel wie bei all den seltenen Rassen mit kaum Meldezahlen - so gut wie nichts.
Bei der Bundessieger-Show in Dortmund im November waren ganze 8 Möpse gemeldet (zum Vergleich: Beim Black and Tan Coonhound waren es genauso viele Meldungen), davon waren 6 auch tatsächlich da.
Jede Rasse wird für die Bewertung nach Geschlecht und dann noch mal nach Altersklassen getrennt.
Diese 6 Hunde sind dadurch jeweils ganz allein in ihrer Klasse gestartet und haben sie deshalb, welch Wunder, auch gewonnen. 4 davon haben ein V bekommen. Dafür gibt es eine Schleife oder einen Pokal, je nachdem was der die Rasse an dem Tag betreuende Verein gekauft hat.
So einfach wird man „Sieger“ und geht dekoriert nach Hause.
Das soll nicht heißen, dass ich pro Mops bin, gewiss nicht. Das soll bloß den „Wert“ dieser Titel etwas einordnen. Es bedeutet nichts, taugt aber dennoch zur Profilierung und sieht nach außen hin schlecht aus.
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Aber doch auch nur, weil die Behörden da in den letzten Jahren mehr hinterher sind und es inzwischen Ausstellungsverbote gibt.
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Wie die Titel zustande kommen, ist - außer für Insider - zweitrangig. Besonders die großen internationalen Schauen sind aber einfach die Vorbildgeber für die unzähligen Züchter/Vermehrer, die sich daran orientieren. Hier wird entschieden, wie der Markenartikel Mops (bzw Rassehund generell) auszusehen hat.
Ob der Sieger nun der erste von 2, von 20 oder 200 gemeldeten Hunden ist - das ist vollkommen egal. Er steht auf dem Siegerpodest, wird vor laufender Kamera zum Best in Show gewählt wie in dem Video neulich, und nur das zählt. So und nicht anders hat der ideale Mops auszusehen.
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Klar ist dieses wenn man gesundheitlich nicht fit ist anstrengend und bedarf einer erholungsphase, aber es ist nicht aus der Luft gegriffen zu sagen das dies für einen "gesunden" Hund absolut machbar sein muss und da noch ziemlich tief gestapelt wird
Es geht doch nicht darum, ob das "machbar sein muss" - es geht um die Rahmenbedingungen, mit denen festgestellt wird wie belastbar ein Organismus ist und ob pathologische Faktoren festgestellt werden können.
Beim Belastungs-EKG ist das doch ähnlich: Die Schwierigkeitsstufen werden dem Patienten angepasst, und dann wird analysiert, welche Werte zu sehen sind und ob es Hinweise auf krankhafte Veränderungen gibt.
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Unterm Strich ist es doch mehr als traurig, dass eine Rasse so kaputt gezüchtet wurde dass es eines Belastungstestes für die zur Zucht angedachten Tiere bedarf, um herauszufinden ob dieses Exemplar auch normal belastbar ist.
Die meisten Hunde dieser Rasse sind nämlich nicht mehr normal belastbar.
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Vorhin auf der Nachtrunde hatten wir wiedermal eine Mopsbegegnung - der arme Kerl hat sich zuerst wegen einer Katze aufgeregt, dann kam er an uns vorbei und hat sich über unsere bloße Existenz aufgeregt.
Er klang wie ein asthmatischer Raucher, der hustet, das konnte man garnicht als Bellen bezeichnen
Zweimal Husten, einmal röchelnd nach Luft schnappen, zweimal Husten usw.
Echt nur traurig
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die vielen positiven Schaubewertungen, die ausgerechnet diese maximale Extremform mit Titeln, Schleifen und Pokalen auszeichnen. Und das eben nicht auf der Vermehrerschau in Hintertupfingen, sondern auf VDH-FCI Scauen.
Bei den paar Möpsen, die noch ausgestellt werden, bedeutet das ähnlich viel wie bei all den seltenen Rassen mit kaum Meldezahlen - so gut wie nichts.
Bei der Bundessieger-Show in Dortmund im November waren ganze 8 Möpse gemeldet (zum Vergleich: Beim Black and Tan Coonhound waren es genauso viele Meldungen), davon waren 6 auch tatsächlich da.
Jede Rasse wird für die Bewertung nach Geschlecht und dann noch mal nach Altersklassen getrennt.
Diese 6 Hunde sind dadurch jeweils ganz allein in ihrer Klasse gestartet und haben sie deshalb, welch Wunder, auch gewonnen. 4 davon haben ein V bekommen. Dafür gibt es eine Schleife oder einen Pokal, je nachdem was der die Rasse an dem Tag betreuende Verein gekauft hat.
So einfach wird man „Sieger“ und geht dekoriert nach Hause.
Das soll nicht heißen, dass ich pro Mops bin, gewiss nicht. Das soll bloß den „Wert“ dieser Titel etwas einordnen. Es bedeutet nichts, taugt aber dennoch zur Profilierung und sieht nach außen hin schlecht aus.
Also meines Wissens nach brauchtces mehr wie wenig Meldungen für einen Titel. Denn selbst alleine reicht nur V nicht sondern man braucht V olus Anwartschaft und die gibt es nicht automatisch gratis dazu
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Klar ist dieses wenn man gesundheitlich nicht fit ist anstrengend und bedarf einer erholungsphase, aber es ist nicht aus der Luft gegriffen zu sagen das dies für einen "gesunden" Hund absolut machbar sein muss und da noch ziemlich tief gestapelt wird
Es geht doch nicht darum, ob das "machbar sein muss" - es geht um die Rahmenbedingungen, mit denen festgestellt wird wie belastbar ein Organismus ist und ob pathologische Faktoren festgestellt werden können.
Beim Belastungs-EKG ist das doch ähnlich: Die Schwierigkeitsstufen werden dem Patienten angepasst, und dann wird analysiert, welche Werte zu sehen sind und ob es Hinweise auf krankhafte Veränderungen gibt.
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Unterm Strich ist es doch mehr als traurig, dass eine Rasse so kaputt gezüchtet wurde dass es eines Belastungstestes für die zur Zucht angedachten Tiere bedarf, um herauszufinden ob dieses Exemplar auch normal belastbar ist.
Die meisten Hunde dieser Rasse sind nämlich nicht mehr normal belastbar.
Dieser Test ist doch zustande gekommen um zu ueigen das diese Hunde angeblich gesund und belastbar sind und somit strecke x in zeit x bewältigen können. Eine strecke und eine zeitangabe die einfach nix ist für einen tatsächlich gesunden hund (und da irgendwo auch die niederläufigen mit rein gerutscht sind da von mir nochmal die extra erwähnung). Für diese ist strecke x in Zeit x ein witz.
Ind da die Anbringung kam "wenn man aber krank ist, eine beeinträchtigung" Oder whatever - tatsächlich ist es da teilweise auch mit machbar diese "leistung" zu vollführen
Klar zeigt der test eine gewisse Belastung an, dass tut es aber immer wenn man sich bewegt.
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