Qualzuchten V
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Du verstehst anscheinend nicht was ich ausdruecken wollte. Macht aber nix
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Du verstehst anscheinend nicht was ich ausdruecken wollte. Macht aber nix
Nö, verstehe ich auch nicht - oder meinst du, alle Hunde müssten Sportskanonen sein?
10km durchgängig traben - dafür muss trainiert werden, Muskulatur und Ausdauer.
Hast du das bei einem Hund, muss das aber auch im Alltag gefordert und gefördert werden, ein Hund in einem solchen Trainingszustand benötigt auch eine entsprechende Auslastung.
Ein Hund, der vernünftig atmen kann, kann auch auf Ausdauer trainiert werden.
Auch Kleinhunde (mit denen man dann aber sicher ein anderes Tempo fährt, als mit Hunden mit einer größeren Trittlänge) können auf Ausdauer trainiert werden.
Ansonsten kennst du doch meine Meinung zu den extrem brachyzephalen Hunden, wo ich gerade bei Mops und Frenchie überzeugt bin, dass diese Rassen nicht mehr zu retten sind, und dementsprechend nicht mehr weiter vermehrt werden dürfen, weder beim Züchter noch beim Vermehrer noch bei Privatleuten die meinen, auch einen Wurf in die Welt setzen zu müssen (aus unterschiedlichen Gründen).
Ich verstehe nur nicht, warum du einen Ausdauertest in Vergleich bringst mit einem Test, der BOAS identifizieren soll.
Das ist, als würdest die den Eignungstest für Taucher mit einem Lungenfunktionstest vergleichen.
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Naja, 10 km traben sind für die meisten Hunde mit normalem Bewegungspensum jetzt nix, wofür die groß trainieren müssen. Kleine traben halt langsamer.
Ich hab mir das ja durchaus durchgelesen, es geht bei dem Test ja nicht darum, BOAS zu identifizieren oder zu dignostizieren, es geht darum, eine Grundlage für Zuchtzulassung zu haben/zu schaffen.
Und dafür ist meiner Meinung nach die "Belastung" zu gering. Ein Hund, der die 11 Minuten gut schafft und sich schnell davon erholt (die Referenzwerte standen da nicht, vermutlich werden die dann passend festgelegt...) ist halt lediglich nicht tot - aber fit?
Naja, nicht überzeugt es nicht, aber muss es ja nicht. Ich würde eh keinen kurznasigen Hund kaufen.
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Nö, verstehe ich auch nicht - oder meinst du, alle Hunde müssten Sportskanonen sein?
10km durchgängig traben - dafür muss trainiert werden, Muskulatur und Ausdauer.Hast du das bei einem Hund, muss das aber auch im Alltag gefordert und gefördert werden, ein Hund in einem solchen Trainingszustand benötigt auch eine entsprechende Auslastung.
Jein. Für einen gesunden Kleinhund, der seinen natürlichen Bewegungsdrang ausleben darf, nicht nur an der Flexi um den Block geführt wird und natürlich an das Laufen am Rad gewöhnt sein muß, ist das keine Leistung, für die speziell sportlich trainiert werden müßte. Cara hat mit ihren 36 cm Schulterhöhe die Prüfung für mittelgroße Hunde (15 Km) problemlos bestanden und ich würde sie keineswegs als Sportskanone mit hohem Auslastungsbedarf ansehen.
Die Prüfung wird im übrigen von einer Pause von etwa 10 Minuten unterbrochen (Für die Kleinen; für die Großen sind zwei derartige Pausen vorgesehen) und nach dem Ende der Laufstrecke und einer weiteren kleinen Pause müssen die Hunde zusätzlich noch einige Gehorsamsübungen absolvieren, um zu zeigen, daß sie körperlich und mental noch fit und leistungsbereit sind.
Auch Kleinhunde (mit denen man dann aber sicher ein anderes Tempo fährt, als mit Hunden mit einer größeren Trittlänge) können auf Ausdauer trainiert werden.Was mich tatsächlich erstaunt hat: Riesenschnauzer und Zwerpinscher liefen gemeinsam und im selben Tempo. wobei es so war, daß die Zwerge auf der Hälfte der Strecke (die Großen laufen 20 Km) dazustießen.
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Woher kommt eigentlich immer dieses kleine Hunde sind langsamer und können weniger Vorurteil? Also klein, nicht verzwergt, keine Qualzuchtmerkmale.
Bin regelmäßig mit Hunden von 35cm - 75cm Rad gefahren. Locker traben lag in der Geschwindigkeit erstaunlich nah beieinander. Das waren mehr individuelle Unterschiede als das ich das nach der Größe sortieren könnte.
Den schnellsten Trab hatte meine Aussiehündin, die höchste Endgeschwindigkeit die Dogge, am Fittesten auch ohne viel Training waren die Jagdterrier. Das absolute Schlusslicht in jeglicher Hinsicht ist mein athletisch gebauter 65cm Mix die hat auch das langsamste Grundtempo. Auch langsamer als der relativ kurzbeinige Havaneser der nur gelaufen ist, weil er muss. Aber er konnte es.
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Hier war definitiv der Westie am Langsamsten ( 28 cm a 9,5 kg ), aber war halt auch Niederläufer. Beim Joggen musst ich immer runter bremsen, und wenn sie wirklich gerannt ist konnt man sie noch irgendwie einholen.
Zwerg- und Mittelschnauzer ( circa 37 cm und 48 cm SH ) geben sich jetzt nicht sonderlich viel, wobei meine Hündin im Schnitt schon noch nen Ticken flotter ist beim Traben.
Wenn die rennen komm ich nicht hinterher.
Als der Zwerg noch klein war ging das ( als er eingezogen ist war er mit, 22 +/-1 cm SH und 3 kg aber auch echt Mini).
Unterm Schnitt länger problemlos durchhalten kann mAn aber eher der Zwerg. Wobei man auch sagen muss dass meine Hündin ne vorerkrankte Pfote hat und deutlich Hitze empfindlicher ist. Kann man aber auch echt nicht mit mir vergleichen, die sind auch ohne sonderliches Training ausdauernder als ich. Und das sollte mAn auch eigentlich die Norm sein - jeder gesunde Hund sollte fitter sein als sein Mensch bei selber körperlicher Konstitution.
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Jein. Für einen gesunden Kleinhund, der seinen natürlichen Bewegungsdrang ausleben darf, nicht nur an der Flexi um den Block geführt wird und natürlich an das Laufen am Rad gewöhnt sein muß, ist das keine Leistung, für die speziell sportlich trainiert werden müßte.
Diese Gewöhnung an das Laufen am Rad ist doch Training?
nach dem Ende der Laufstrecke und einer weiteren kleinen Pause müssen die Hunde zusätzlich noch einige Gehorsamsübungen absolvieren, um zu zeigen, daß sie körperlich und mental noch fit und leistungsbereit sind.
Genau das ist doch Sinn und Zweck von Ausdauertraining: Die Fähigkeit eines Organismus, über einen längeren Zeitraum Leistung zu erbringen (Stichwort: Erhöhung der anaeroben Schwelle) steht hier im Vordergrund.
Woher kommt eigentlich immer dieses kleine Hunde sind langsamer und können weniger Vorurteil?
Die einzige Aussage, die ich zu kleinen Hunden gemacht habe, ist diese hier:
Auch Kleinhunde (mit denen man dann aber sicher ein anderes Tempo fährt, als mit Hunden mit einer größeren Trittlänge) können auf Ausdauer trainiert werden.
Wo ist das ein Vorurteil?
Das ist einfache Physik: Die Schritt-, Tritt- und Sprunglänge steht in Abhängigkeit zur Länge der Gliedmaße (nicht nur; es gibt auch noch andere Faktoren wie Winkelung der Gliedmaße, Gewicht/Größenverhältnis, Schub der Hinterhand z. B.).
Da Statik und Knochenstärke von der Größe unabhängig und damit gleich belastbar sein sollten (ein Qualzuchtmerkmal beim Zwergwuchs ist ja z. B. die geringere Belastbarkeit der Knochen), macht sich das geringere Gewicht von Kleinhunden sicher positiv bemerkbar, z. B. bei der Grundgeschwindigkeit.
Meine persönliche Vorliebe für größere Hunde steht keinesfalls im Widerspruch zu meiner Meinung, dass kleine Hunde genauso Hunde sind, wie größere oder große Hunde.
Mich schrecken die Extreme ab, die es bei allen Größen gibt, weil diese dazu führen, dass Hunde, die wegen dieser Extreme unter Einschränkungen leiden, in ihren Möglichkeiten als Hund leben zu können behindert sind.
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Alle meine gesunden hunde hier laufen ne ausdauerprüfung aus dem stand.
ich glaube, es wurde hier auch schon mal diskutiert. ich erinnere mich, angeboten zu haben, einfach mit meiner 13 jährigen hündin (BH und ne LU hat sie) gemeinsam mit hunden, die ich hier als qualzucht bezeichne, an einer der nächsten AD teilzunehmen.
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Mal davon ab, welcher Test was genau wie abtestet ... ein Test dieser Art für das Lauftier Hund ist in sich schon völlig absurd.
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Ich verstehe irgendwie nicht, worauf du rauswillst?
Jedenfalls....
beruht diese ganze Diskussion auf unterschiedlich definierten Begrifflichkeiten.
Ich würde normalen, regelmässigen Auslauf inkl. freier Bewegung nicht als Training bezeichnen. Dann wäre ein untrainierter Hund ein Hund, der nicht artgerecht gehalten wird. Das kann/sollte ja nicht die Baseline sein.
Eine Pace T11 ist für mich flottes Gehen.
11 Minuten lang flott gehen als Belastung für einen Hund zu definieren, ist für mich nicht nachvollziehbar.
Das sind aber halt alles persönlche Einschätzungen.
Die tatsächlichen Parameter für den "Belastungstest" sind mir zugegebenermassen nicht bekannt und wurden hier auch nicht gepostet oder verlinkt.
Bei welcher Atemfrequenz, Puls, Erholungszeit bis Normalewerte nach 1 km bei T11 fliegt ein Hund "aus der Wertung" und damit aus der Zucht?
Ich weiß es nicht. Wenn jemand das weiß und mitteilen kann, hätte man eine vernünftige Diskussionsgrundlage.
Wobei ich schon jegliche auffällige Veränderung der Atmung nach 1 km in 11 Minuten problematisch finden würde. In meinen Augen hat dieser Test daher nun mal einfach keinen Wert.
Aber wie gesagt - ich würde eh niemals einen Mops kaufen.
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