Qualzuchten V
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Leute, ich habe die Lösung....
Mir wurde letztens in einer Debatte über Nackthunde erklärt, dass etwas nur ein Problem ist, wenn man es zu einem Problem macht ☝🏻
Also, wenn ein Nackthund z.b Pickel hat, dann bedeutet das nicht, dass er ein Hautproblem hat. Solange der Besitzer ist nicht zu einem Problem macht ☝🏼
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Leute, ich habe die Lösung....
Mir wurde letztens in einer Debatte über Nackthunde erklärt, dass etwas nur ein Problem ist, wenn man es zu einem Problem macht ☝🏻
Also, wenn ein Nackthund z.b Pickel hat, dann bedeutet das nicht, dass er ein Hautproblem hat. Solange der Besitzer ist nicht zu einem Problem macht ☝🏼
Wow, das könnte insgesamt der Schlüssel zu einem entspannten Leben sein!
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In der Diskussion um nackthunde wird ja auch immer wieder gesagt, dass sie eine dickere Haut hätten, wie andere Hunde und deswegen nicht empfindlich, bzw. Nicht empfindlicher als andere Hunde wären.
Ich habe das bisher immer so hingenommen, aber aufgrund der Debatte letztens mal recherchiert und ich konnte keine Studien finden, die das belegen.
Im Gegenteil, nur eine sehr, sehr alte Studie, die sagt das die Haut von Nackthunden sogar dünner wäre und erst im Alter auf die normale Dicke wachsen würde.
Ich kann dazu tatsächlich nichts aktuelles finden und frage mich woher dieser Mythos kommt...
Noch ein Argument ist, das die meisten Nackis dunkel pigmentiert sind und deshalb keine Probleme mit der Sonne haben.
Auch hier finde ich eher das Gegenteil... Nämlich das auch dunkle Haut sonnenbrand bekommen kann, dort eben aber kaum bis nie bemerkt wird.
Noch dazu absorbiert die dunkle Haut die sonnenstrahlen deutlich mehr und der Hund erhitzt sich wesentlich schneller.
Theoretisch sind also gerade die gefleckten Hunde besser dran, weil man die zwar eincremen muss (wie die dunklen auch) aber sie nicht so leicht aufheizen.
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In der Diskussion um nackthunde wird ja auch immer wieder gesagt, dass sie eine dickere Haut hätten, wie andere Hunde und deswegen nicht empfindlich, bzw. Nicht empfindlicher als andere Hunde wären.
Ich habe das bisher immer so hingenommen, aber aufgrund der Debatte letztens mal recherchiert und ich konnte keine Studien finden, die das belegen.
Im Gegenteil, nur eine sehr, sehr alte Studie, die sagt das die Haut von Nackthunden sogar dünner wäre und erst im Alter auf die normale Dicke wachsen würde.
Ich kann dazu tatsächlich nichts aktuelles finden und frage mich woher dieser Mythos kommt...
Noch ein Argument ist, das die meisten Nackis dunkel pigmentiert sind und deshalb keine Probleme mit der Sonne haben.
Auch hier finde ich eher das Gegenteil... Nämlich das auch dunkle Haut sonnenbrand bekommen kann, dort eben aber kaum bis nie bemerkt wird.
Noch dazu absorbiert die dunkle Haut die sonnenstrahlen deutlich mehr und der Hund erhitzt sich wesentlich schneller.
Theoretisch sind also gerade die gefleckten Hunde besser dran, weil man die zwar eincremen muss (wie die dunklen auch) aber sie nicht so leicht aufheizen.
Du sprichst dich ja (aus eigenen Erfahrungen) gegen Nackthunde aus. Wie viel empfindlicher gegenüber Umwelteinflüssen würdest du sie denn einschätzen im Vergleich zu einem Hund mit sehr dünnem, sehr kurzen Fell ohne Unterwolle?
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Nackthunde sind meiner Erfahrung nach definitiv empfindlicher gegenüber Umwelteinflüssen als Hunde mit kurzem, aber vorhandenem Fell. Die Haut ist bei ihnen direkt allem ausgesetzt..... Ein Hund mit sehr kurzem Fell hat wenigstens noch eine minimale Schutzschicht, die nicht nur mechanische Reize etwas abfedert, sondern auch ein kleines bisschen Wärme speichert.
Ein wichtiger Punkt ist auch der Talg.... Hundehaut produziert Talg, der bei behaarten Hunden über die Haare verteilt wird. Bei Nackthunden fehlt diese Verteilungsmöglichkeit, sodass der Talg direkt auf der Haut bleibt. (Noch krasser ist der Unterschied bei behaarten Katzen vs Nacktkatzen, weil Katzen noch deutlich mehr Talg produzieren)
Selbst mit Mantel gibt's einen Unterschied: Das bisschen Fell, das selbst gaaaanz kurzhaarige Hunde noch haben, sorgt immer noch für eine Art Puffer zwischen Haut und Kleidung. Das hilft nicht nur, Wärme besser zu speichern, sondern verhindert auch, dass sich Feuchtigkeit direkt auf der Haut staut.
Trotzdem ist es natürlich ein Unterschied zwischen dem kurzen Fell von Dalmatiner oder Ridgeback und dem vom Labrador.
Für mich schließen sich mittlerweile aber tatsächlich auch "ganz kurzhaarige" Rassen aus. Es sei denn, die Klimaerwärmung schreitet schneller voran und wir haben nicht mehr so viel nasskalt Winter.
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Nachtrag... Sehr dünnem Fell habe ich irgendwie überlesen. Da kommt es natürlich drauf an wie dünn.... Wenn man dazwischen die Haut sehen kann, ist das glaube ich kein großer Unterschied zum komplett nackig sein. Ich ging jetzt von Dalmatiner und ridgeback Fell aus.
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Wenn wir schon bei den Nackthunden sind: wie ethisch vertretbar ist es, sich einen voll behaarten Hund einer Rasse, die als 'Nackthunde' bekannt ist, zu holen?
Kann man das überhaupt allgemein sagen oder gibt es diesbezüglich Unterschiede zwischen den Rassen? Soviel ich weiss, fallen, glaube ich zu wissen, bei einer Verpaarung von behaart x unbehaart, immer auch behaarte Welpen. Nackt x nackt darf wegen diverser Deformationen offiziell ja gar nicht verpaart werden.
Prinzipiell könnte man auch einfach nur noch auf behaarte Hunde selektieren und die nackten nicht mehr zur Weiterzucht zulassen, nicht? Dass dadurch der Genpool eingeschränkt würde, ist mir allerdings auch klar.
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Ich dachte gehört zu haben, dass das Nackte bei den "schon immer Nackten" Pharaourhunden oder so unproblematisch sei??????????
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Ich dachte gehört zu haben, dass das Nackte bei den "schon immer Nackten" Pharaourhunden oder so unproblematisch sei??????????
Das FOXI3-Gen ist verantwortlich für die Haarlosigkeit der "schon immer" Nackthunderassen wie den Xoloitzcuintle oder den Peruanischen Nackthund oder den Chinese Crested. Dieses Gen beeinflusst nicht nur das Fell, sondern gehört zur Gruppe der ektodermalen Dysplasien, die auch die Zahnentwicklung betreffen und noch einiges andere.
Und zwar tatsächlich auch schon immer.
Nackt x nackt darf wegen diverser Deformationen offiziell ja gar nicht verpaart werden.
Das stimmt nicht, es ist nicht verboten.
Da gibt's auch keine Deformation... Die Föten mit beiden Kopien des Gens entwickeln sich einfach gar nicht erst.
Prinzipiell könnte man auch einfach nur noch auf behaarte Hunde selektieren und die nackten nicht mehr zur Weiterzucht zulassen, nicht? Dass dadurch der Genpool eingeschränkt würde, ist mir allerdings auch klar.
Da die meisten Nackthunderassen echt selten sind, würde das eine enorme genetische Verarmung bedeuten. Da sprechen wir dann nicht mehr nur von eingeschränkt, sondern tatsächlich würde da mit Sicherheit über die Hälfte der potenziellen Partner wegfallen.
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Wenn wir schon bei den Nackthunden sind: wie ethisch vertretbar ist es, sich einen voll behaarten Hund einer Rasse, die als 'Nackthunde' bekannt ist, zu holen?
Im Grunde wäre das ja dasselbe Dilemma, wie bei Rückzüchtungen von brachycephalen Hunden?
Um einen Hund ohne Qualzucht-Merkmal zu bekommen, nimmt man viele andere mit dem Merkmal in Kauf.
Sind denn alle Nacktrassen gleichermassen betroffen oder gibts da Unterschiede?
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