Qualzuchten V

  • In den Kommentaren klingt ja an, dass in diesem Post das Problem nur angekratzt wird und sich in irgendeiner Epilepsiegruppe schon lange völlige Abgründe auftun

    Die Besitzerin reagiert wohl nie auf nachfragen


    Der Hund tut mir einfach unfassbar leid

    • Neu

    Hi


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    • Ja, das denke ich schon, mir gings jetzt darum, ob es der TA auch klar von sich aus anspricht.


      Bei meiner Hündin wurde das Thema Euthanasie direkt bei der Diagnose angesprochen, da eben von Anfang an klar war, dass sie eine infauste Prognose hat.


      Bei meinem Pony nicht direkt bei der Diagnose, da hatte sich im Laufe der Zeit einiges verschlechtert.

    • gibt da nirgends einen negativen Kommentar und die Betreiberin schreibt auch sehr offen, dass sie Negativkommentare löscht und die Ersteller blockiert.


      Das gibt es auch auf deutlich weniger zweifelhaften Seiten. Also daß Kommentare gelöscht werden. Zuletzt gesehen auf einer Vermittlungsseite für Hunde. Weil halt gerne Hatekommentare kommen, wie man so ein Arsch sein kann und seinen Hund weg gibt. Klar, anderer Hintergrund. Aber unüblich ist das Löschen nicht.

      Wie gesagt, das sind nicht meine üblichen Leseorte. Ich bekomme grundsätzlich wenig bis keinen QZ-Content vorgeschlagen, weil ich das einfach nicht ständig sehen will.

      Ich war jetzt einfach baff, das mal so zu sehen.


      Der Hund tut mir einfach unfassbar leid

      Mir auch. Deshalb ja die Frage, ob das für ne Anzeige reicht.



      Das ist im Fall des Videos in meinen Augen ganz anders und da ist es natürlich schlimm, sollte es wirklich nicht angesprochen worden sein (was ich mir nicht vorstellen kann, da da einfach nichts von Lebensqualität zeugt, sofern das keine Momentaufnahme war und es dauerhaft so aussieht).

    • Meine neuen "Lieblingswahrheiten"

      - Achja und eine Platte Nase hat nicht zu bedeuten das der Mops, oder auch französische Bulldogge schlecht Luft bekommt, wichtig ist wie es innen drinnen aussieht, eine Platte Nase kann trotzdem einen weiten Gaumen bzw. Platz in der luftröhre bedeuten. Ich hatte einen Mops mit sehr platter Nase und sie bekam trotzdem sehr gut Luft und die Atemwege waren frei


      - Echt jetzt? Wegen einer Nase? Ich habe noch nie drauf geachtet. Jeder ist individuell. Auch ein Mops darf das sein.

    • Meine neuen "Lieblingswahrheiten"

      - Achja und eine Platte Nase hat nicht zu bedeuten das der Mops, oder auch französische Bulldogge schlecht Luft bekommt, wichtig ist wie es innen drinnen aussieht, eine Platte Nase kann trotzdem einen weiten Gaumen bzw. Platz in der luftröhre bedeuten. Ich hatte einen Mops mit sehr platter Nase und sie bekam trotzdem sehr gut Luft und die Atemwege waren frei


      - Echt jetzt? Wegen einer Nase? Ich habe noch nie drauf geachtet. Jeder ist individuell. Auch ein Mops darf das sein.

      „Da wurde mir klar, dass entweder ich verrückt war oder die Welt. Und ich tippte auf die Welt. Und natürlich hatte ich recht.“

      Jack Kerouac

    • Ich hab das jetzt mehrfach anders mitbekommen, dass es wirklich ausdrücklich vom Besitzer kommen muss, seitens der TÄ noch verschiedene Behandlungsmöglichkeiten angesprochen wurden.

      Tierärzte erleben sehr viele unterschiedliche Halter in ihrem Alltag.


      Es gibt auch Halter (die ich eben auch im Reallife kennengelernt habe), denen die Krankheit eines Hundes zu teuer/aufwändig ist.


      Da schauen die TÄ hinter Halter und Patient hinterher mit dem Wissen, diesen Patienten in einem vorhersehbaren Zeitrahmen zum Einschläfern wieder zu sehen, weil er dann - ohne die medizinische Versorgung - in einem so jämmerlichen Zustand ist, dass die Euthanasie die einzige Hilfe ist, die man als TA noch geben kann.


      Es gibt auch Patienten, wo nur eine sofortige, mit entsprechenden Kosten verbundene Therapie begonnen werden muss, um dessen Leben zu retten. Will der Patientenbesitzer diese Kosten nicht übernehmen, muss euthanasiert werden um dem Patienten unnötige Qualen zu ersparen.


      Es gibt aber auch Fälle, wo ein Patientenbesitzer sich gegen eine erfolgversprechende Therapie ausspricht, weil er weiß dass sein Tier trotz aussichtsreicher Therapie solche Einbußen in seiner Lebensqualität hätte, dass der Patientenbesitzer dies seinem Tier einfach nicht zumuten will.


      Wie sollen TÄ all diese unterschiedlichen Motivationen denn unterscheiden?


      Sie MÜSSEN Therapien vorschlagen, die aus ihrer Sicht eine Lebensverlängerung wahrscheinlich machen - zumindest wahrscheinlicher, als es ohne diese Therapien wäre.

    • Ich höre das nur immer öfter, dass auch bei sehr alten Hunden ohne Aussicht auf Besserung noch zig Behandlungen vorgeschlagen werden.

      Und auch als bei uns zuletzt ein altes Pferd eingeschläfert werden musste (war wirklich eindeutig, keine Darmgeräusche, beginnendes Organversagen) hat die TÄ das Einschläfern NICHT selbst angesprochen. Erst als die Besitzerin selbst ausdrücklich darum gebeten hat. Sie sagte dann wohl sinngemäss, dass sie froh war, dass die Besitzerin das tat, denn sie dürfe es nicht.


      Ich sage in entsprechenden Fällen tatsächlich sowohl, was ich noch als Therapieoption sehe, aber auch, wie sinnvoll ich das ggf. halte. Hatte letzte Woche einen Labrador in der Sprechstunde, der wirklich einen schlechten Gang hat, aber damit normalerweise klar kommt. Da war nun, obwohl wir schon Cortison eingesetzt hatten wegen verschiedener auch neurologischer Probleme, noch eine Blockade oder Problem an der Halswirbelsäule dazu. Ich habe mich darauf eingelassen, es zunächst konservativ zu behandeln, habe aber auch ganz klar gesagt, dass wir, wenn die Behandlung nicht anschlägt, ggf. in der nächsten Woche dennoch über wahlweise CT / MRT oder eben Euthanasie nachdenken müssen, weil das langfristig so nicht zumutbar ist für das Tier.

      Ich hab das jetzt mehrfach anders mitbekommen, dass es wirklich ausdrücklich vom Besitzer kommen muss, seitens der TÄ noch verschiedene Behandlungsmöglichkeiten angesprochen wurden.

      Ich finde grundsätzlich durchaus, dass die Entscheidung für eine Euthanasie vom Besitzer kommen sollte - und dadurch dann auch besser getragen (und ertragen?) werden kann. Wenn das Tier nicht in einem gruseligen Zustand ist, finde ich es schwierig, den Besitzer, auch bei ungünstiger Prognose, quasi zur Eutha zu "überreden", denn er muß hinterher mit der Entscheidung eben auch "fein" sein. Ansprechen würde ich es aber definitiv. Und zwingend würde ich es ansprechen, wenn der Fall eindeutig eine wirklich schlechte Prognose hat, und man im Grunde weiß, dass eine Behandlung nur eine Verlängerung des Leids bedeuten würde.

    • Ich hab das jetzt mehrfach anders mitbekommen, dass es wirklich ausdrücklich vom Besitzer kommen muss, seitens der TÄ noch verschiedene Behandlungsmöglichkeiten angesprochen wurden.

      Tierärzte erleben sehr viele unterschiedliche Halter in ihrem Alltag.

      Tiermediziner:innen sind auch nur Menschen mit normal verteilten Persönlichkeitsmerkmalen und keine gottgleichen Engelchen

    • Ansprechen würde ich es aber definitiv.

      Und ich wäre dir dann auch sehr dankbar. Denn bei mir könnte ein Tierarzt, der das Thema gar nicht anspricht, auslösen, dass ich denke, dass es wohl noch gar nicht so weit sein kann, "der Tierarzt hat nix davon gesagt".


      Zum Glück habe ich jetzt und hoffentlich auch in Zukunft ein Umfeld, dass mir seine Beobachtungen mitteilt und mit dem ich im Austausch stehe. Aber für den Fall das nicht, wäre für mich wahrscheinlich auch wichtig, dass die Tierärztin es anspricht.

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