Qualzuchten V
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Wo genau lag jetzt eigentlich die Unmöglichkeit, die Folgen von BOAS und Co und die Frage um Vibrissenlänge so zu sortieren, dass eine eindeutige Dringlichkeit bei erstickenden und nicht gleichsam bei rasierten Hunden deutlich geworden wäre?
Wtf?
Allerhand NGOs versuchen bei der Thematik ihre Interessen durchzusetzen und direkt die ganze Rassehundezucht platt zu machen.
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Bevor das hier wieder mit Vereinsmeierei ausartet. Schuld oder Nichtschuld - das spielt gar keine Rolle. Wichtig ist, dass sich was ändern muss!
Ich wäre dafür, dass die sinnlose Vermehrerei ohne erbliche genaue Voruntersuchungen und ohne Verband (egal, nun welcher) unter Strafe gestellt wird. Derzeit hat das Ausland ein riesiges Hundeproblem und Deutschland ist auf dem Weg dahin.
Denn Hunz und Kuntz lässt seine Hunde decken. Meist ohne züchterische Kenntnisse und meist sind es ja Tiere deren Verwandtschaft unbekannt ist. Das halte ich für höchst verwerflich!
Ich wäre dafür ein Kontrollorgan zu schaffen, dass sich ausschließlich um solche Vermehrungen kümmert. Die Veterinärämter sind heillos überfordert.
Ich sehe die Problematik in der Vielzahl der unnötigen Vermehrungen und Rassekreuzungen die die Welt so nicht braucht.
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Allerhand NGOs versuchen bei der Thematik ihre Interessen durchzusetzen und direkt die ganze Rassehundezucht platt zu machen.
Sprich: PETA.
Deren Endziel ist es ja, Tierhaltung jeder Art ganz zu verbieten.
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Allerhand NGOs versuchen bei der Thematik ihre Interessen durchzusetzen und direkt die ganze Rassehundezucht platt zu machen.
Sprich: PETA.
Deren Endziel ist es ja, Tierhaltung jeder Art ganz zu verbieten.
Ach, da gibt es noch ganz andere hochinteressante Vereinigungen wo der VDH auch bewusst nicht mitmischen darf. Die Namenswahl ist auch ganz spannend und soll eindeutig Unabhängigkeit und wissenschaftlichkeit suggerieren.
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Es würde schon reichen, wenn man im eigenen Laden genauer hinsehen würde, statt pauschal "kontrollierte Rassehundezucht" mit einem Gütesiegel zu versehen.
Wer macht das denn?
Vom VDH habe ich eine solche Pauschalaussage noch nicht gelesen.
Die ganze vom VDH prominent auf der Website gepushte hier verlinkte Initiative ist eine Pauschalisierung. Du kannst dir sogar den absurden Spruch „Kontrollierte Rassezucht ist keine Qualzucht“ als Kühlschranksticker kaufen. Viel pauschalisierter (um nicht einfach „falscher“ zu sagen) geht ja nu kaum.
Dass nach aberhunderten Seiten Diskussion ausgerechnet hier das Argument „Man muss nur auf den richtigen Züchter achten, dann klappt’s auch mit dem freiatmenden Sportmops“ durch die Hintertür wieder ins Feld geführt wird (und nicht von Kurznasenhalter*innen), finde ich… unerwartet.
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Wir machen Hundesport, züchten, stellen aus, haben keine Qualzuchten und werden keine haben.
Ich stehe nicht dafür gerade dass anderswo 15000 Franzbullis produziert, gekauft oder importiert werden.Ich verstehe zwar den Frust (und ärgere mich auch über die mangelnde Priorisierung), aber hier geht es ja nicht darum, Schuldige zu finden und zu strafen, sondern massives Leid zu verhindern.
Die Einstellung "ist mir jetzt auch egal. Wenn darunter mein Hobby leidet, dann soll es eben so bleiben, ich mach ja nichts falsch", die ich bei dir rauslese, finde ich da schon sehr fragwürdig.
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Ich finde es schon legitim, seine eigenen Interessen im Auge zu haben. Aber es funktioniert auf Dauer (hoffentlich) nicht, einerseits politische Teilhabe und Mitsteuerung des öffentliches Diskurses darüber zu begründen, ein übergeordnetes Interesse zu verfolgen, aber andererseits dann, wenns um konkrete Fragen geht, darauf zu verweisen, nur den eigenen Mitgliedern und deren Handeln verpflichtet zu sein. Man muss als großer Verein halt damit rechnen, dass man an dem Anspruch, den man sich selbst gibt, dann auch gemessen wird.
Man mag von PETA halten, was man will. Aber so wenig gerne ich den Gedanken habe: Es gibt rein logisch betrachtet, wenn man die eigenen Wünsche mal beiseite schiebt, ausgezeichnete ethische und ökologische Gründe, private Tierhaltung einzuschränken oder zu verbieten. Ganz abseits von der schwierigen Debatte um Tierrechte. Gefällt mir nicht, ist aber so. Ergo ist es weder erschreckend noch du ios, wenn es auch dafür Interessensvertretungen gibt.
Es ergibt aber überhaupt keinen Sinn, rational über Interessensvertretungen diskutieren oder sich auch nur eine Meinung bilden zu wollen, deren Namen nicht genannt werden darf und deren Absichten mysteriös bleiben. Wenn man über was nicht offen sprechen will oder kann, dann ist es halt auch kein Diskussionsgegenstand
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Ich verstehe zwar den Frust (und ärgere mich auch über die mangelnde Priorisierung), aber hier geht es ja nicht darum, Schuldige zu finden und zu strafen, sondern massives Leid zu verhindern.
Gut gemeint ist aber nicht gut gemacht und dieses Leid wird aktuell überhaupt nicht verhindert. Stattdessen tritt man allerhand Leuten vors Schienbein die damit gar nichts am Hut haben.
Und ja, wenn das die Umsetzung sein soll, dann nehme ich das nicht so hin und stehe da auch nicht mehr hinter.
Ich verhindere mehr als genug Leid! Wir haben ausschließlich alte Nutztierrassen, schlachten noch selbst, achten sehr darauf Das wir selbst kein Leid verursachen, betreiben hege. Nein, ich lasse mir nicht
Mein Hobby verbieten weil andere Leute - sorry - zu dusselig sind keine Qualzuchten zu kaufen. Irgendwo hört es auch mal auf, und wenn man Rückendeckung haben will, dann sollte man mal aufhören alle mit Steinen zu beschmeißen die damit nichts zu tun haben.
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deren Namen nicht genannt werden darf
Ach, das darf er. Ich hab den einfach vergessen, und keine Quelle, weil die Quelle eine interne VDH Veranstaltung war. Und bevor ich falsche Namen nenne kann ich es halt nur so kommunizieren. Da ging es explizit um die Ausarbeitung dieser Liste der AG Tierschutz.
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Es gibt rein logisch betrachtet, wenn man die eigenen Wünsche mal beiseite schiebt, ausgezeichnete ethische und ökologische Gründe, private Tierhaltung einzuschränken oder zu verbieten. Ganz abseits von der schwierigen Debatte um Tierrechte. Gefällt mir nicht, ist aber so. Ergo ist es weder erschreckend noch du ios, wenn es auch dafür Interessensvertretungen gibt.
Ja, kann man argumentieren.
Der VDH ist aber der Interessenverband der Rassehundezüchter und entsprechend dafür da uns Züchter und die Befürworter in unseren Interessen zu vertreten. Und wenn man nur Gehör bekommt in dem man polemische Kampagnen publiziert, dann stehe ich als Mitglied voll dahinter, weil das eine Debatte ist, die gezeigt hat was auf uns zu kommt, wenn man sich dieses Gehör nicht verschafft.
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