Qualzuchten V

  • Mir ist es lieber der Gesetzgeber arbeitet mit der Bundestierärztekammer zusammen als mit einem Interessenverband der Rassehundezüchter, wenn es um ein TSchG geht.

    Irgendwie glaube ich die Interessen der Tiere sind da besser vertreten.

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    Hi


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    • WorkingDogs finde das tatsächlich super spannend.

      Ich meine es kommt immer das Argument - "kauft beim VDH" - da ist alles kontrolliert und geregelt. Und nun sind die nicht in der Lage schwarze Schafe auszusortieren und die armen Opfer? Ja was denn nu? Muss man sich irgendwo auch mal entscheiden.


      Und ich will nicht sagen, dass die laut sein müssen. Gar nicht. Sie haben einfach zu lange die Augen verschlossen statt Eigeninitiative zum Tierwohl anzustreben. Das es nun etwas eng ist seh ich ein. Aber man hätte bereits lange Studien zu Auswirkung von kurzen Schnauzen arbeiten können usw. Ich meine Tierärzte haben vor 20 Jahren bereits ihre Abschlussarbeiten über Merlgene und ihre Auswirkungen geschrieben. Aber der unantastbare VDH hatte es nicht nötig. Wenn es jemand in der Hand gehabt hätte zu agieren, statt zu reagieren, dann ist es der VDH.

    • Mir ist es lieber der Gesetzgeber arbeitet mit der Bundestierärztekammer zusammen als mit einem Interessenverband der Rassehundezüchter, wenn es um ein TSchG geht.

      Irgendwie glaube ich die Interessen der Tiere sind da besser vertreten.

      Tun sie ja aber auch nicht, das Positionspapier der Tierärztekammer war in meinen Augen sehr sinnvoll aufgebaut und gut begründet welche Merkmale man in eine Durchführungsverordnungen aufnehmen könnte. Es berücksichtigte auch Katzen und hat auch nicht pauschal alle Tiere einer Rasse plattgemacht („manche Linien“).


      Aber auch dort bezieht man sich auf konkrete Verbote in gewissen Ländern, wie die Schnauzenregelung in NL und dafür müsste es hier halt konkrete Verordnungen erstmal geben, sonst geht das vor Gericht wieder durch, ähnlich wie bei den Bulldoggen in Schweden. Man verbietet einfach nicht so leicht irgendwas, auch nicht als VDH.

    • finde das tatsächlich super spannend.

      Ich meine es kommt immer das Argument - "kauft beim VDH" - da ist alles kontrolliert und geregelt. Und nun sind die nicht in der Lage schwarze Schafe auszusortieren und die armen Opfer? Ja was denn nu? Muss man sich irgendwo auch mal entscheiden.

      Von mir kommt das Argument beispielsweise nicht, das kann man doch gar nicht verallgemeinern und ist auch sehr rasseabhängig. Bei meiner Rasse ist es so, anderswo halt nicht.


      Grade das Merlegen ist heutzutage weitaus besser erforscht als vor 20 Jahren, da wird doch geforscht, kann man über eine Mitgliedschaft im gfk sogar aktiv unterstützen.


      Und wie gesagt, du kannst als VDH nicht den Vereinen vorgeben was sie übernehmen müssen. Manche Vereine arbeiten auch nochmal gesondert mit den Unis und Forschern zusammen, andere haben nicht mal mehr ein DNA Verfahren. Der VDH ist nur ein Verband.

    • Vom VDH habe ich eine solche Pauschalaussage noch nicht gelesen.

      Äh, genau um die Kampagne gings doch gerade? Daher doch diese ganze Diskussion?

      Meine Aussage kam ja nicht aus dem Nichts es ging doch um die verlinkte Kampagne, hast du dir das mal angeschaut?

    • Wir machen Hundesport, züchten, stellen aus, haben keine Qualzuchten und werden keine haben.


      Ich stehe nicht dafür gerade dass anderswo 15000 Franzbullis produziert, gekauft oder importiert werden.

      Wer ist denn jetzt wir? Und warum solltest du dafür gerade stehen?

    • Wir machen Hundesport, züchten, stellen aus, haben keine Qualzuchten und werden keine haben.


      Ich stehe nicht dafür gerade dass anderswo 15000 Franzbullis produziert, gekauft oder importiert werden.

      Wer ist denn jetzt wir? Und warum solltest du dafür gerade stehen?

      Naja mit wir meine ich mich und Anhang.


      An dem Punkt wo die Qualzuchtregelung darin enden, dass Hunde sinnlos keinen Sport machen oder ausgestellt werden dürfen, ich Hunde auf Dinge testen muss, die in dieser Rasse gar nicht vorkommen, usw.


      Und ja, genau das war beispielsweise Inhalt dieser Liste und wurde zum Glück abgewendet.


      Aber das importieren und vermehren geht fröhlich weiter und hier laufen nach wie vor Massen an Kurznasen rum, die das alles überhaupt nicht tangiert. Nein, das kann es nicht sein und das ist nicht „im Sinne der Hunde“ oder würde irgendeine Problematik verbessern.


      Und wie gesagt: auch Hunde ohne Papiere dürfen im VDH ausgestellt und gerichtet werden, das hat mit Zucht nicht unbedingt was zu tun, das Recht dazu wurde sich erfolgreich erklagt.

    • Und wie gesagt: auch Hunde ohne Papiere dürfen im VDH ausgestellt und gerichtet werden, das hat mit Zucht nicht unbedingt was zu tun, das Recht dazu wurde sich erfolgreich erklagt.

      Dann kann sich doch der VDH freuen, wenn jetzt das Ausstellen von Qualzuchten per Gesetz verboten ist, dann können ja die gesunden VDH Möpse gerichtet werden und der papierlose Qualzucht-Husky muß leider draußen bleiben.


      Im Ernst, das Ausstellungsverbot sollte dem VDH nur recht kommen, wenn er von sich aus keine Hunde ausschließen kann und er wirklich Interesse daran hat gesunde Hunde zu zeigen.

    • Im Ernst, das Ausstellungsverbot sollte dem VDH nur recht kommen, wenn er von sich aus keine Hunde ausschließen kann und er wirklich Interesse daran hat gesunde Hunde zu zeigen.

      Keine Ahnung, ich bin kein Aussteller, mir würde eine einfache Zuchtschau reichen.


      Im SV ist es aber so, dass es beispielsweise die Universale gibt, wo die Gesundheit ebenfalls bepunktet und mitbewertet wird, keine Ahnung ob es da in anderen Vereinen ähnliche Systeme gibt.


      Und wenn man dahin will, dann muss man nun mal Ausstellen, die Disziplin gehört dazu.


      Aber da hat der Schäferhund ja sowieso seine eigene Welt.

    • Es gibt rein logisch betrachtet, wenn man die eigenen Wünsche mal beiseite schiebt, ausgezeichnete ethische und ökologische Gründe, private Tierhaltung einzuschränken oder zu verbieten. Ganz abseits von der schwierigen Debatte um Tierrechte. Gefällt mir nicht, ist aber so. Ergo ist es weder erschreckend noch du ios, wenn es auch dafür Interessensvertretungen gibt.

      Ja, kann man argumentieren.


      Der VDH ist aber der Interessenverband der Rassehundezüchter und entsprechend dafür da uns Züchter und die Befürworter in unseren Interessen zu vertreten. Und wenn man nur Gehör bekommt in dem man polemische Kampagnen publiziert, dann stehe ich als Mitglied voll dahinter, weil das eine Debatte ist, die gezeigt hat was auf uns zu kommt, wenn man sich dieses Gehör nicht verschafft.

      Hmh - für mich war das jetzt nur ein Beispiel dafür, was eine Motivation für ein Anliegen sein könnte.


      Du hattest geschrieben: „Allerhand NGOs versuchen bei der Thematik ihre Interessen durchzusetzen und direkt die ganze Rassehundezucht platt zu machen“. Und - so habe ich Dich zumindest verstanden - dass aus dem Betreiben dieser Organisationen heraus es dem VdH unmöglich gemacht wurde, mit sachlich/vernünftigen Argumenten Gehör zu finden und der Verband damit quasi gezwungen war, zur Polemik zu greifen.


      Nur so lange man nicht weiß, wer diese Orgas sind und welche Ziele genau die verfolgen - ggf. in meinem Fall auch aus blanker Unwissenheit heraus, weil nicht tief genug in der Materie drin bin, kann ja durchaus sein - kann man das nicht werten oder beurteilen. Beurteilen kann ich das, was der VdH öffentlich zur Verfügung gestellt hat.

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