Qualzuchten V
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Vielleicht ist das Problem manchmal auch gar nicht, dass alle zu blöd sind, um deine Ausführungen zu verstehen - vielleicht liegt es ab und zu auch daran, dass dein ausgeprägtes Sendungsbewusstsein mit ellenlangem Dozieren einfach nicht zum Thema passt und vielleicht auch mal einfach nervt Hundundmehr
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Vielleicht trägt dein Beitrag einfach nichts zum Thema bei. Schwer verständlich ist er nicht.
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Komplett OT die letzten Seiten, aber lustig ist es irgendwie schon
Sonst wird immer sofort geblökt, dass ja alles viiiieeel zu viel ist, paar Stunden spazieren gehen am Tag, also da muss man sich nicht wundern, dass der Hund am Rad dreht... Und nicht zu vergessen, nach jedem halbwegs aufregenden Tag den Rest der Woche nur noch Sofa und Garten, damit der Hund die Reize verarbeiten kann.
Und jetzt ist es plötzlich tierschutzrelevant, wenn Hund ne mittelgroße Runde + Garten + "dabei sein" bekommt, wobei "dabei sein" an sich so unspezifisch ist, dass man daraus unmöglich ableiten kann, was Hund dabei vielleicht noch an Bewegung/Eindrücken hat.
Also nicht falsch verstehen, ich frage mich auch, warum es unbedingt ein Hund sein muss, wenn man von vornherein keine Lust auf Bewegung hat, aber das wird hier schon irgendwie etwas lächerlich
Könnte vielleicht das ganz unspektakulär daher kommende Mittelmaß die Lösung sein?
Letztendlich hat diese Diskussion aber tatsächlich nichts mehr mit Qualzucht zu tun.
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Klar, und diese sagenumwobene goldene Mitte ist natürlich das Maß, was man selbst aktuell für das Optimum hält
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Wenn du meinen Hunden mit mir zusammen bei irgendwelchen Events begegnest (Weihnachtsmarkt, Mittelaltermarkt o. Ä.), bekommst du auch den Eindruck "lieb, ruhig, einfach".
Mittlerweile weise ich im Gespräch mit anderen Menschen IMMER darauf hin, dass es Jagdhunde sind, die entsprechende Auslastung benötigen. Das muss nicht mit der Flinte sein, es gibt andere Möglichkeiten für jagdliche Beschäftigung - oder eben auch andere Möglichkeiten der Auslastung, bei denen sie ihre Fähigkeiten nutzen können. Nur zum "nebenher Dümpeln" sind diese Hunde nicht gemacht.Auch wenn es im Grunde natürlich OT ist - ich wußte nur nicht genau, wie ich es formulieren sollte. Sprich, sucht man irgendwo Informationen zu Golden Retrievern, findet man eben immer noch sehr häufig genau diese Charakterisierung. Ich bekomme anders herum auch immer die Hasskappe, wenn Frz. Bulldogge, Mops, Cavalier King Charles und Co als "geeignet für Menschen mit weniger Bewegungsdrang" beworben werden.
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Eigentlich sind doch genau da die Züchter in der Verantwortung.
Die müssen - und können! - doch zukünftige Halter aussortieren, die müssen die Fachleute für ihre Rasse sein.
Heißt, wenn jemand kommt und sagt „der Hund soll nur mitlaufen“ und das ist für die Hunde Mist bis hin zur ‚Qualhaltung’ dann darf derjenige keinen Hund kriegen.
Und wenn daraus resultiert, dass ich meine Welpen nicht loskriege, dann muss ich die Zucht aufgeben, denn dann ist diese Rasse in meiner Region offenbar nicht mehr nötig.
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Eigentlich sind doch genau da die Züchter in der Verantwortung.
Die müssen - und können! - doch zukünftige Halter aussortieren, die müssen die Fachleute für ihre Rasse sein.
Der überwiegende Teil der "Rassehunde" kommt aber nicht vom Züchter.
Wer eine Absage vom Züchter, oder gar mehreren Züchtern bekommt, holt sich den Hund halt woanders.
Meine persönliche Meinung: Jegliche "Zucht" von Hunden gehört unter Kontrolle, mit Mindestanforderungen, die VOR einer Verpaarung nachgewiesen werden müssen.
Wer sich nicht daran hält, müsste spürbare Strafen auferlegt bekommen.
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Eigentlich sind doch genau da die Züchter in der Verantwortung.
Ich kann dir aus eigener Erfahrung sagen, dass das leichter gesagt als getan ist.
Manche Charakterzüge zeigen sich erst nach der 8. Woche und besagte 8 Wochen sind auch super schnell rum.
Nein, ich plädiere nicht für eine spätere Abgabe nach der 8 Woche merkt man nämlich schnell dass die Welpen Einzelbetreuung brauchen.
Und dann kann man den Leuten nur vorn Kopf gucken, man steckt nicht drin und ein Käufer ist auch nicht dazu verpflichtet jegliche Züchterratschläge anzunehmen und umzusetzen.
Es ist super spannend wie unterschiedlich sich Wurfgeschwister entwickeln, auch davon abhängig wie die neuen Besitzer so drauf sind und wie es um deren Nervenkostüm besteht, wo die Prioritäten liegen, usw.
Und dann gibt es auch innerhalb der Rasse gerne mal ziemliche Unterschiede zwischen den Linien.
Irgendwo sind es halt auch Lebewesen und der Käufer hat auch sowas wie Eigenverantwortung.
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Ich weiß jetzt nicht mehr, ob die Conti Diskussion hier oder in nem anderen Thread war.
Irgendwer hatte ja angemerkt, er würde sie nicht zu den Qualzuchtrassen zählen... tja, der VDH tut es.
Letzte Woche fand die Weiterbildung für TA/Gutachter statt, die beurteilen sollen, ob ein brachyzephaler Hund genug Schnauze hat, um zur Show und zur Zucht zu gelassen werden kann, dort stehen neben Mops, FB und EB auch die Contis auf der Liste der Rassen, die vorab zum Gutachter müssen.
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Heute kam vom VDH auch eine Züchtereinladung zu einer Weiterbildung zum Thema Qualzucht, ethische und gesundheitliche Herausforderungen sowie Lösungsansätze und gemeinsame Verantwortung zum Thema Tierschutz.
So viel zum Thema, dass dem VDH das eh egal sei.
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