Qualzuchten V

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    Hi


    Schau mal hier: Qualzuchten V* Dort wird jeder fündig!


    • Naja wenn wir die letzten Seiten zusammen fassen:

      • nicht zu klein
      • nicht zu groß/schwer
      • nicht zu viel Fell
      • nicht zu wenig Fell
      • keine Schlappohren
      • keine Erbkrankheiten
      • keine zu kurzen Beine
      • keine falsche Winkelung
      • kein zu langer Rücken
      • keine Deformation
      • keine Fellpflege

      Also am Besten gar nicht mehr durch Menschenhand vermehren lassen, und alle Hunde der natürlichen Selektion außerhalb menschlicher Obhut und Versorgung überlassen.


      Können wir wieder zum Thema QUALzucht zurück kommen?

    • Steht doch weiter oben: DSH aus LZ oder das Original :klugscheisser:.

      Naja nach der Zusammenfassung muss man ja schon überlegen, ob man den Wolf nochmal von vorne domestiziert. :rolling_on_the_floor_laughing:

      Husky sieht zumindest optisch auch noch recht nach Original aus. :smiling_face_with_halo:

      Nachdem triebige Hunde hier auch schon als Qualzuchten eingeordnet wurden, geht das leider nicht.

      Hütehunde, Herdenschutzhunde, Jagdhunde mit verändertem Jagdmuster, Hunde mit erhöhtem Bewegungsdrang und Hunde mit Artgenossenunverträglichkeiten sind auch raus :sweet:

      Die stellen nämlich mehr Anforderungen an ihre Besitzer, die nicht erfüllt werden könnten. Jawoll.

    • und warum wird sich jetzt darüber lustig gemacht? Weil man sich nicht wirklich mit dem Thema auseinandersetzen möchte? Sich nicht wirklich Gedanken machen möchte? Traurig, aber vielsagend

    • und warum wird sich jetzt darüber lustig gemacht? Weil man sich nicht wirklich mit dem Thema auseinandersetzen möchte? Sich nicht wirklich Gedanken machen möchte? Traurig, aber vielsagend

      Nein weil unter den letzten genannten Argumenten einfach keine sachliche Diskussion möglich ist.

      Und dann wird gejammert, wenn eine Institution Gesetzvorschläge zum Tierschutz raus haut, wo möglichst all dies abgedeckt werden soll.


      HD-/ED belastete Rassen sind genauso schei...e wie Herzkrankheiten, Epi und Co.

      Auch die ganzen Allergien. All dies sind Punkte, die in der Zucht berücksichtigt werden müssen. Bevor die Rassen so kaputt sind, dass man nichts mehr retten kann.


      Auch alle Extreme sind einfach Mist. Hunde die auf Grund irgendwelcher optischen Merkmale leiden. Sei es eine zu schwere Belastung auf Grund des Eigengewichts oder permanente Atemnot.

      Letztendlich kann man aber fast durch die ganze Hundepopulation gehen - es wird immer Kritiker geben und Befürworter. Ist nicht schon. Aber alle verschließen doch irgendwo die Augen. Nicht nur der Mopshalter.

    • Naja wenn wir die letzten Seiten zusammen fassen:

      • nicht zu klein
      • nicht zu groß/schwer
      • nicht zu viel Fell
      • nicht zu wenig Fell
      • keine zu langen und zu schweren Schlappohren, die die Belüftung des Gehörgangs beeinträchtigen
      • keine Erbkrankheiten (würde ich mit zu enger Linienzucht ersetzen)
      • keine zu kurzen Beine
      • keine falsche (übertriebene) Winkelung
      • kein zu langer Rücken
      • keine Deformation
      • keine Fellpflege

      Naja, so ganz falsch ist die Liste nicht. Ich habs nur ein bisschen ergänzt, dann würde ich persönlich da zustimmen.


      Man kann - das liegt in der Natur der Sache - die einzelnen Kriterien nicht ganz klar abmessen und festlegen. Umso wichtiger ist der klare Blick der Züchter: Geht die Rasse in die falsche Richtung?


      Wenigstens innerhalb des eigenen Vereins. Was außerhalb passiert, kann man ja nicht kontrollieren (da könnte nur der Gesetzgeber mit Haltungsverboten eingreifen - und DAS geht eben erst, wenn es wirklich eindeutig und offensichtlich Qual ist, also viel zu spät).


      Denn wenn die rote Linie erst mal überschritten IST, der Hund sichtbar leidet, und die überwiegende Zahl der Hunde der Rasse leidet - dann wird es zu spät sein, um das Ruder noch rumzureissen.



      Ein einzelner Züchter kann wenig erreichen. Daher ist - wäre - ein übergeordneter Verband ja so SO wichtig in dieser Frage. Um immerhin die organisierte Zucht auf dem richtigen Weg zu halten.


      Deswegen frustriert es mich, wenn man einfach mal pauschal behauptet "Rassehundezucht ist keine Qualzucht".



      Bei der Fellpflege - bezogen auf die Scherrassen - sehe ich es etwas anders, für mich gehört das nicht auf die Liste, aber ich kann auch nachvollziehen, warum man das kritisch sieht.


      Ich habe selbst einen Pudel, in meinem Umfeld kenne ich keine schlecht gepflegten Pudel, habe aber leider auch schon 2 sehr schlecht gepflegte Lagotti kennengelernt. Bei einem kam es dann auch zu extremen Problemen mit den Ohren. Beide Besitzer kenne ich und weiß (habe nachgefragt) , dass sie seitens der Züchter (beide VDH) nicht unterwiesen wurden, warum auch immer.

      Ich kenne auch top gepflegte Lagotti! Bitte nicht falsch verstehen. Aber es zeigt, dass die züchterische Verantwortung gegenüber den Käufern bei dem Thema einfach sehr groß ist. Auch bei den Doodeln natürlich.


      Und dann natürlich noch die Vibrissen-Diskussion. Auch das kann man nicht einfach ignorieren.


      Für mich ist mein Pudel (der mit 12 topfit ist) keine Qualzucht - aber ich fühle mich auch nicht persönlich angegriffen, wenn die ganz klar vorhandenen Probleme bei der Rasse angesprochen werden. Im Gegenteil, ich weise Interessenten selbst darauf hin.


      Unter dem Strich:


      Es wird nie ganz einfach schwarz/weiß sein. Wir Menschen manipulieren das Lebewesen Hund aufs Äusserste. Manchmal bis hin zur Tierquälerei.

      Und das wird man immer und immer wieder, in vielen Einzelfällen, differenziert diskutieren müssen. Da wird es nicht plötzlich die einfache, griffige, allgemeingültige Lösung geben.

    • Wobei ich tatsächlich sagen muss, dass ich rein persönlich auch die Fellfrage kritisch sehe.

      Da kann man als Mensch ja doch drauf einwirken. Zu viel Fell kann ausgedünnt/geschoren, zu wenig mit einem Mantel kompensiert werden.

      Mangelnde Pflege in allen Belangen hat auch nicht wirklich was mit der Rasse zutun. Das gehört genauso in die Verantwortung des Menschen, wie füttern, Bewegung und Co. Aber das ist vermutlich auch Ansichtssache.

    • Ich bin auch eher bei "zu viel Fell" kritisch. Vor allem, wenn Scheren total verpönt ist, der Hund aber im Sommer fast kaputt geht.


      Wenn da bewusst hin gezüchtet wird, geht das für mich in die falsche Richtung.


      Nicht Plattnasen-Niveau, aber auch nicht gut.

    • Bei tief angesetzten, grossen Schlappohren (mit manchmal auch noch viel ) Behang, sind die Augen direkt betroffen und werden oft in Mittleidenschaft gezogen.

      Durch das Gewicht der Ohren verzieht sich die Gesichtshaut. Es zieht den Hunden die unteren Lidränder nach unten. Das IST ein Problem, welches züchterisch unbedingt angegangen werden muss. Es entstand halt mal wieder aus der blöden Übertypisierung.

      Genauso wie die schweren Lefzen vieler Rassen, die im Vergleich zum Gesicht zu viel Haut aufweisen.

      Auch die Lefzen ziehen direkt die Augenlider nach unten.


      Es würde vielen Spaniels, Laufhunden, Doggenartigen, Bernhardiner etc etc etc sehr gut tun, leichtere Lefzen und kleinere Ohren zu haben, die höher angesetzt sind.


      Form follows function - bei JEDER Rasse! Und fit for function sollte in Zukunft in jedem ZV die Grundlage sein. Sonst knallt der Karren vollends gegen die Wand.


      Bei uns schlagen TAs Alarm, weil beim Labrador die Pfotenqualität drastisch abnimmt. Lauf mal auf so platten Füssen in bereits jungen Jahren herum. Womöglich noch bei der Arbeit im Gelönde. Oder als Assistenz oder Blindenhund in der Stadt, viele Stunden. Permanent überdehnte Bänder und überstreckte Gelenke. Freude herrscht. …


      Nein, es sind nicht nur Brachys, wo die Kacke deftig dampft. Manche Probleme sind nur nicht so offensichtlich und bekannt.

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