Qualzuchten V

  • Vielen Dank für die Aufklärung.

    Das es da bereits offizielle Projekte gibt war mir beispielsweise völlig neu.


    Ich verstehe auf dieser Grundlage durchaus auch den größer werdenden Trend zum Designermix. Da kann man von halten was man will. Es öffnet ja gerade auch vielen Vermehrern die Türen. Aber das ist in dem Bereich ja oft ein Argument für die Mischungen der Rassen. Eine Überwachung dieser Dinge durch Vereine und Genetiker ist da absolut wünschenswert. Da bin ich gespannt, was die Zukunft bringt.

    • Neu

    Hi


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    • Durch das Gewicht der Ohren verzieht sich die Gesichtshaut. Es zieht den Hunden die unteren Lidränder nach unten. Das IST ein Problem, welches züchterisch unbedingt angegangen werden muss. Es entstand halt mal wieder aus der blöden Übertypisierung.

      Genauso wie die schweren Lefzen vieler Rassen, die im Vergleich zum Gesicht zu viel Haut aufweisen.

      Auch die Lefzen ziehen direkt die Augenlider nach unten.


      Es würde vielen Spaniels, Laufhunden, Doggenartigen, Bernhardiner etc etc etc sehr gut tun, leichtere Lefzen und kleinere Ohren zu haben, die höher angesetzt sind.

      Ein wahres Wort! Heutzutage hätten viele Cocker und Springer eigentlich gut schliessende Lider, wenn sie nicht durch die übermässig schweren Ohren nach unten gezogen würden, da hat sich züchterisch einiges verbessert. Aber bei Ohrlänge und -ansatz müsste sich das standardführende Land bewegen, damit sich was ändert.... Dabei gibt es ja Spaniels mit leichteren Ohren, die sie auch ganz normal stellen können. Ist übrigens einer der Gründe, warum ich beim Welsh gelandet bin, da ist das so gewollt.

    • Na, aber auch dann würde man ja nur einmalig die Population vergrößern, , was sollte das bringen?

      Solange sich diese größere Population dann intern weiterhin stets gut durchmischen kann (eben das Gegenteil von Linienzucht) und idealerweise nicht völlig abgeschnitten wird, bringt es einen dauerhaft größeren, variablen Genpool.

      Dazu müssten aber eine sehr hohe Zahl der Hunde innerhalb der Rasse/Population in die Zucht - ist klar, wo die Probleme liegen. Aber wenigstens bei den Rüden könnte man da schon was machen.


      Ich rede auch nicht von "mal ein paar Hunde einkreuzen" sondern z.B. ähnliche Hundetypen komplett zusammen in einen Topf werfen - so dass (nur als Beispiel) es dann eben gar keine Schnauzer und Pinscher gäbe, sondern was neues.


      Erst mal alle Farb-Varietäten wieder zusammenschmeissen und solche Sachen würde auch schon was bringen. Aber NUR, wenn eben nicht sofort wieder Linien/getrennte Populationen entstehen.



      Beispiel Golden Retriever. Da haben wir in der USA deutliche Unterschiede zu Europa im Bezug auf die Haplotypen. Ein sinnvoller Austausch würde da bereits massiv was bringen, denn die Rasse steht immer noch gut da.

      Das wäre so ein Beispiel, wo man eigentlich einen ausreichend großen Genpool HAT, aber nicht genug Mischung stattfindet.

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