Qualzuchten V

  • Es gehört zu meinem Berufsethos ein Tier nicht wie einen Haufen Schrott zu behandeln! Das ist ein riesiger Unterschied! Wie ich es privat bezeichne - ohne dabei den Besitzer zu verletzen, der das ja nichtmal hört - um mir selbst etwas Luft zu verschaffen, das bleibt zum Glück mir überlassen.


    Auch ich verwende durchaus Ausdrücke wie "gesundheitlicher Totalschaden" oder "völlige Fehlkonstruktion", was thematisch ja in eine sehr ähnliche Richtung geht. Und ich bin weit davon entfernt mir auch nur ansatzweise Gedanken zu machen, ob ich mir einen neuen Beruf suche.

    • Neu

    Hi


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    • Da werden Tiere lebenslang gequält und es ist irgendwie gesellschaftlich akzeptiert.


      Nicht nur das, es ist sogar "süß", "liebenswert" und "besonders", wenn geröchelt oder im Sitzen geschlafen wird.

      Das ist einfach abartig.

    • Ne Runde Eierlikör gefällig vielleicht - der mundet bestimmt auch ohne sachbezogene Substanz :ka:

      Essensdiskussionen sind ja noch schlimmer :lachtot:


      Bei qualzucht ist man sich wenigstens einig, dass das gar nicht geht. Nur die Definition was eine Qualzucht ist und noch viel mehr, ob das eigene Tier betroffen ist, da wird es nochmals strittig.

    • Der Hund ist kein Schrott und wurde auch nicht so bezeichnet.


      Aber seine Gene sind Schrott.

      Ok, jetzt wird es wieder haarspalterisch......

      Hund ist ein Haufen genetischer Schrott.

      Das war die Aussage.


      Wäre mir jetzt völlig egal, wenn es nicht die Äußerung einer TÄ wäre.

    • Es gehört zu meinem Berufsethos ein Tier nicht wie einen Haufen Schrott zu behandeln!

      Also äußerst du dich auch nicht unter Kollegen in der Art und Weise?

      Doch, unter Kollegen kann das durchaus passieren, aber das ändert ja trotzdem nichts daran, dass man versucht das bestmögliche zu tun um dem Tier zu helfen.


      So wie ich während einer OP durchaus mal sagen könnte : "das ist doch alles ein riesen Haufen Schei... hier!" Es drückt Hilflosigkeit aus, wenn etwas einfach ausweglos scheint. Es beschreibt einen Zustand oder eine Situation und natürlich sagt man sowas dann eben nicht vor den Besitzern! Aber vor Kollegen nehmenich da kein Blatt vor den Mund und erlaube mir eben auch mal eine plakativ bildhafte Sprache.


      Man muss sich in diesem Beruf verdammt oft zusammenreißen, die richtigen Worte finden, trösten, wenn einem nach Schreien zumute ist, Dinge vielleicht auch unausgesprochen lassen, um die Besitzer nicht komplett zu verprellen... unter Kollegen muss es erlaubt sein auch mal was rauszulassen.

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