Qualzuchten V
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Ich denke, dir fehlt einfach meine Perspektive und die emotionale Distanz
Ich habe genau deine Perspektive und null emotionale Distanz.
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Ich denke, dir fehlt einfach meine Perspektive und die emotionale Distanz
Ich habe genau deine Perspektive und null emotionale Distanz.
Bist du praktische Tierärztin?
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Man muss sich in diesem Beruf verdammt oft zusammenreißen, die richtigen Worte finden, trösten, wenn einem nach Schreien zumute ist, Dinge vielleicht auch unausgesprochen lassen, um die Besitzer nicht komplett zu verprellen... unter Kollegen muss es erlaubt sein auch mal was rauszulassen.
Bekannt.
Wortwahl nicht.
Mir fällt tatsächlich nichts ein, wie man das kurz und knackig anders beschreiben könnte. Hast Du da eine Idee?
Für mich ist es wichtig, dass meine TÄ (wie dagmarjung schrieb) bodenständig und handfest ist. Ich kann nichts mit netten Umschreibungen anfangen, ich brauche deutliche Worte, damit ich meinem Tier bestmöglich helfen kann. Andere brechen bei deutlichen Worten in Tränen aus - ja, da muss der TA dann auch schauen, wie er mit seinen Kunden am besten reden kann. Nicht so einfach.
Aber hinter verschlossener Tür darf auch ein TA mal Mensch sein und einfach seine Gefühle ausdrücken.
Nur, weil ich meine Hunde auch mal als Mistviecher betituliere, liebe ich sie deshalb nicht weniger. Und nur, weil ein TA Tacheles redet (unter Kollegen, nicht! gegenüber Kunden), heißt das nicht, dass er kein Mitgefühl gegenüber dem Hund hat. So traurig, wie es ist, es gibt Vertreter der Art Hund, bei denen genetisch soviel im Argen ist - wären sie ein Auto, wären sie schon längst als Totalschaden verschrottet. Und dann womöglich bei Menschen gelandet, die das nicht sehen oder sehen wollen und dementsprechend nichts dagegen tun wollen, sondern einfach sagen (und denken!), das wäre normal und/oder niedlich.
Sorry, in der Situation wäre der Ausdruck "genetischer Schrott" nicht das, was mich
lassen würde, sondern der Halter des Hundes.
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Und du erwartest von anderen Empathie?
Durchaus.
Wer hier äußert, an einer TiHo tätig zu sein und im Weiteren bestätigt, das es üblich wäre, Hunde als einen Haufen Schrott zu bezeichnen, darf doch mal nach seinem Betätigungsfeld gefragt werden.
Und das mit der Cafeteria soll was implizieren? Dass alle die dort arbeiten doof und unempathisch sind in deinen Augen im Gegensatz zum Rest der Belegschaft? Oder dass dagmarjung mit dieser Äußerung unmöglich zum med Personal gehören kann?
Egal wie diese indirekte Unterstellung ist auf so vielen Ebenen einfach derart daneben und unangebracht.
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Sorry, in der Situation wäre der Ausdruck "genetischer Schrott" nicht das, was mich
lassen würde, sondern der Halter des Hundes.
Für mich sind es die Vermehrer und unbedingt auch die Züchter.
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Und das mit der Cafeteria soll was implizieren?
Dass sie nicht in Hannover arbeitet.
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Nur, weil ich meine Hunde auch mal als Mistviecher betituliere, liebe ich sie deshalb nicht weniger.
Mache ich auch, allerdings sind sie dann Kackbratzen.
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Ein krankes Tier ist niemals ein Haufen Schrott.
Weder ein Haufen, noch Schrott.
Es ist ein krankes Tier.
In der überwiegenden Anzahl der Fälle ein geliebtes Tier.
Es ist keineswegs üblich, dass diese Tiere als ein Haufen Schrott bezeichnet werden.
Auch nicht hinter den Kulissen.
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Du bist also auch Tierarzt?
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Ich hab noch nicvtmal ein Problem damit die Gene meines eigenen Hunde so bezeichnen. Nennt sich Realismus.
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