Qualzuchten V
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Ich habe einen Bericht gesehen in dem Silberfüchse allein nach ihrer Freundlichkeit zum Menschen gezüchtet wurden, komplett ohne andere Kriterien einzubeziehen.
Schlappohren waren da z.B. ein überraschendes Ergebnis:
https://www.spiegel.de/wissens…me-fuechse-a-1209235.html
Schlimm wird es wenn der Mensch alles auf die Spitze treiben muss.
Den Ansatz z.B. die Schnauzenmindestlänge für alle in die Zucht gehenden Hunde vorzugeben finde ich richtig gut, eben weil die Rasse dann keine Rolle spielt.
Auch der Charakter sollte eine wesentlich größere Rolle bei der Zuchtauswahl spielen! Wie kann es bitte sein das ein gezielt zur Begleitung gezüchteter Hund schon bei einem fallenden Blatt in Panik gerät?
Fällt für mich auch definitiv zur Qualzucht! Ständige Panik hat so gar nichts mit Lebenswertem Leben zu tun.
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Schlappohren waren da z.B. ein überraschendes Ergebnis:
Dann fragt mal Widderkaninchen.
Es ist völlig normal das optische Merkmale auftreten beim domestizieren. Auch Kurznasen kamen nicht durchs drauftreten.
Spiegel als Quelle ist halt auch
wtf.
Aber klar, wir DSH-Menschen sind natürlich beschränkt. Was sehe ich da im Profil? Schlappohren. Vielleicht einfach mal offen sein über Probleme zu sprechen die einem selbst betreffen könnten ;-) Schlappohren sind anfälliger für Ohrenentzündungen, welche Schmerzen verursachen.
Kleinhunde würden viele Stimmen gerne genauso verbieten. Generell ist Verzwergung nämlich eine Abweichung der Norm.
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das Original hat ja nun nie Schlappohren, das ist im Grunde eine sehr starke Veränderung.
Also ist alles, was nicht ausieht wie ein Wolf QZ?
Dann fragt mal Widderkaninchen.
Ein Hund ist aber kein Kaninchen! Und das Überlange oder zu schwer behaarte Schlappohren schlecht belüftet sind, ist ja nun auch nix neues! Gegen die zu schwere Behaarung kann man Abhilfe schaffen und die Kollegen mit den zu langen Ohren haben in der Regel noch deutlich mehr Probleme und gelten auch ganz offiziell als QZ!
Auch der Charakter sollte eine wesentlich größere Rolle bei der Zuchtauswahl spielen! Wie kann es bitte sein das ein gezielt zur Begleitung gezüchteter Hund schon bei einem fallenden Blatt in Panik gerät?
Das solltest du den jeweiligen zuchtbuchführenden Rasseverein fragen!
Beim DK zum Beispiel wird das Wesen als Zuchtvorraussetzung geprüft!
Kleinhunde würden viele Stimmen gerne genauso verbieten. Generell ist Verzwergung nämlich eine Abweichung der Norm.
Was ist so schwer zu verstehen an dem uralten Tierärzte-Ratschlag „Alles über 50 und alles unter 5 Kilo ist nicht gesund!“? sagt Ralf Rückert im Blog https://www.ralph-rueckert.de/blog/
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Also ist alles, was nicht ausieht wie ein Wolf QZ?
Dahin wird gehen.
Ein Hund ist aber kein Kaninchen! Und das Überlange oder zu schwer behaarte Schlappohren schlecht belüftet sind, ist ja nun auch nix neues! Gegen die zu schwere Behaarung kann man Abhilfe schaffen und die Kollegen mit den zu langen Ohren haben in der Regel noch deutlich mehr Probleme und gelten auch ganz offiziell als QZ!
Schlappohren führen zu vermehrten Ohrenentzündungen. Kann man auch einfach annehmen. Gegen zu kurze Nasen wird ja auch Abhilfe geschaffen und mit meinen Überwinkelten Hunden kann ich zur Osteo gehen und ihnen helfen. Die DSH schleifen halt auch nicht alle aufm Boden, die meisten sind leicht überwinkelt und etwas instabil, aber nichts dramatisches. Hier wird ein Bild gezeichnet von der Rasse, welches Quatsch ist. Genauso als würden alle Hunde Schlappohren haben wie ein Bassett.
Aber es ist super interessant, wie sehr die Offenheit für Verbesserungen sinkt sobald man betroffen ist. es wäre schon sinnvoll sich darüber bewusst zu werden, dass schlappohren negative Eigenschaften haben und letztendlich nur noch reine Optik sind. Wo liegt denn das Problem sich auf Ohrenformen zu konzentrieren die kein erhöhtes Aufkommen von Ohrenentzündung haben? Es sind doch eh nur Begleithunde in der Masse.
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Nur weil ich jetzt eine Weile gesucht habe, bis ich den Blogeintrag gefunden habe :
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Mich würde aber in der Tat interessieren, wie untersucht das Thema überhaupt ist. Kaninchen muss man ja auch erstmal ins CT schieben um die Entzündung überhaupt mitzubekommen. Bei Kaninchen und Katzen führen Schlappohren zu Einschränkungen, warum beim Hund nicht? Oder ist es einfach nicht untersucht genug? Das Schlappohren mehr Ohrenentzündungen haben das ist ja bereits bekannt, da liegt die Herleitung doch nur nahe, dass es eben Probleme macht, welche aber unzureichend untersucht sein könnten.
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Bei Schlappohren geht es in erster Linie um Funktionalität - jagen über Geruch und nicht Sicht.
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Bei Schlappohren geht es in erster Linie um Funktionalität - jagen über Geruch und nicht Sicht.
Ein Argument welches für einen Begleithund obsolet ist, auch ein Dackel hat seine jagdliche Berechtigung und wird ja trotzdem diskutiert ob er noch zeitgemäß ist. Nase über Sicht kann auch mit einem Tuch oder einer dunklen Brille unterbunden werden.
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Sind Schlappohren just hier in der Diskussionsrunde zum Thema geworden, oder werden sie als evtl. Qualzuchtmerkmal gelistet?
Edit: ich meine Schlappohren bei Hunden!
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Da wird doch schließlich auch diskutiert ob diese Jagdform an sich noch zeitgemäß ist. Soweit ich weiß gibt es inzwischen schon erste Bundesländer in denen die Baujagd im Naturbau eh verboten ist.
Sind Schlappohren just hier in der Diskussionsrunde zum Thema geworden, oder werden sie als evtl. Qualzuchtmerkmal gelistet?
Extreme Schlappohren wie beim Basset zählen da definitiv auch ausserhalb des Forums dazu, glaub allgemein sieht WorkingDogs das hier in ihrem "getroffene Hunde bellen"-ich bin so angepisst Rundumschlag eher exklusiv so. Käme eher keiner auf die Idee sowas wie die Schlappohren bei nem Labrador als Qualzucht zu bezeichnen.
Übrigens beim Karpfen dürfte der Karpfenrücken auch nicht zu Qualen führen.
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