sehr gutes Trockenfutter/Nassfutter für Eurasierwelpen?

  • hallo ihr Lieben,


    Anfang Juni zieht ein Eurasierwelpe bei uns ein und ich möchte mich hier gerne im Forum darüber austauschen, was für die Welpenzeit ein sehr geeignetes/sehr gutes Futter darstellt.


    Ich arbeite seit 7 Jahren in einem Tierfachgeschäft, spezialisiert auf den Hundebereich (TF, NF, BARF). Möchte mich hier aber einfach mal austauschen.


    Zunächst war der Plan, den kleinen zu Barfen nach einer kurzen Eingewöhnungszeit mit seinem gewohnten Futter vom Züchter, weil ich von industriellem, grade extrudiertem Hunderfutter nicht viel halte (ich weiß Doppelmoral, weil ich es ja auch verkaufe). Ich werde aber wohl trotzdem erst mit Beendigung des Wachstums mit dem BARFen Anfangen.


    Somit die Frage einfach mal in die Runde, welches Futter ihr empfehlen könnt (egal ob TF/NF) und ganz wichtig das warum? (Verträglichkeit, Inhaltsstoffe etc.)


    Und zusätzliche Frage: Was haltet ihr von Wildkind, Wilderness und Wolfsblut?


    Über eure Meinungen und Vorschläge bin ich schonmal im voraus dankbar :smiling_face_with_hearts:


    Liebe Grüße

  • Das bisher beste Trockenfutter (beste Ratio aus "wird gerne gefressen/ wird gut vertragen/ entspricht auch meinen ethischen Kriterien") für meinen Lapphund ist VegDog Green Crunch. Gibt's aber nicht für Welpen.


    Das beste Nassfutter (nach derselben Kriterien) ist von Leyen Hundefutter. Da gibt's auch eins für Welpen.


    Insgesamt fütter ich seit er erwachsen ist gerne gemischt, Hundefutter (meist aber nicht immer das oben genannte), mal was gekochtes, man Essensreste, mal rohes.


    Ob man für Eurasier was spezielles braucht, weiß ich nicht.

  • Ich habe meinen damals "Mera Puppy" und "Belcando Puppy GF Poultry".

    Es kamen zwischendurch noch immer mal zum Ausprobieren andere Marken dazwischen.

    Und dann eben noch Nassfutter für Welpen, auch da keine bestimmte Marken.


    Also wirklich helfen kann ich dir da auch nicht. Jeder Hund ist ja auch nochmal anders und verträgt es anders.


    Ich füttere eher (die erwachsenen) so ala: Abwechslungsreich. Trockenfutter und Nassfutter (verschiedene Sorten); mal was Gekocht; mal Essensreste von uns..

  • Frag den Züchter/die Züchterin. Üblicherweise bekommst du auch eine Menge Futter mit. Das würde ich auf jeden Fall erstmal weiter füttern und später erst umstellen.

  • Was wäre denn für dich die Definition eines SEHR GUTEN Hundefutters?


    Ich würde mich für ein Welpen-/Junghundefutter trocken oder nass ohne viel Schnickschnack in der Deklaration entscheiden, dass er gerne frisst und gut verträgt. Und da ist einfach jeder Hund anders.


    Für den Anfang solltest du das Futter von der Züchterin noch eine Weile geben.


    Hier kommt ein Hund nicht mit hohem Fleischanteil zurecht, dafür super mit Getreide. Und Nassfutter geht auch nur in Maßen, egal welches, bei zu viel gibt es Durchfall und Blähungen. Wieder andere Hunde kommen mit Trockenfutter nicht zurecht, dafür ist Nassfutter kein Problem. Und so weiter und so weiter...


    Meine beiden haben die ersten Jahre Platinum gefressen, mittlerweile gibt es Belcando. Bei der großen Hündin wechsel ich regelmäßig durch (Josera, Mera, Bosch..) und mische abends mit Nassfutter. Zwischendurch gibt es (ungewürzte) Essensreste, mal einen rohen Knochen usw.


    Barfen würde ich nur in Verbindung mit einer guten Ernährungsberaterin anfangen. Aber das ist meine Meinung.

  • Eurasier haben wohl eine erhöhte Häufigkeit bzgl. Schilddrüsen-Thematiken. Da könnte dann Jod im Futter eine Rolle spielen, aber so tief bin ich da nicht drin. Dein Eurasierwelpe wird vermutlich vom einem Verein kommen, oder? Da könntest du diesbezüglich mal nachhaken.


    Wir haben beim Welpenfutter darauf geachtet, dass es keine Fleischmast ist. Hier gab es erst mal Mera Sensitiv von der Züchterin und nachdem TroFu immer weniger gern gegessen wurde, haben wir auf NaFu umgestellt. Das waren dann Sorten wie Fred&Felia, Dogs Love, Wildborn oder Lakefields. Alles nicht so günstig. Mittlerweile kochen wir seit bald 3 Monaten für ihn nach einem individuell berechneten Plan von Futtermedicus. Ist tatsächlich wesentlich günstiger insgesamt, wird durchweg gern gefressen und super vertragen.


    Letztlich musst du für dich entscheiden, was du füttern würdest, aber auch, was dein Hund essen mag. Ich hätte hier Kopfstand machen können für manche Sorten und Marken, von denen ich total überzeugt war, der Hund wollte es partout nicht. So wie es jetzt ist, passts für uns alle.

  • Was wäre denn für dich die Definition eines SEHR GUTEN Hundefutters?

    also ein sehr gutes Futter sollte für mich an erster Stelle schonmal eine offene Deklaration erhalten, einen guten Fleischanteil haben, einfach nicht "zusammengepampt" sein von etlichen Abfällen etc.


    Das Futter der Züchter werde ich auch in den ersten Zeit auch weiterhin nutzen, wollte mich aber einfach mal umhören, ob hier eine Meinung weitläufig vertreten ist ggf Rezensionen zu Futtermarken gegeben werden kann, die ich noch nicht kenne bzw aufm Schirm habe.


    Eurasier haben wohl eine erhöhte Häufigkeit bzgl. Schilddrüsen-Thematiken. Da könnte dann Jod im Futter eine Rolle spielen, aber so tief bin ich da nicht drin. Dein Eurasierwelpe wird vermutlich vom einem Verein kommen, oder? Da könntest du diesbezüglich mal nachhaken.

    ja die Züchter gehören dem KZG an und ich bin da auch schon seit knapp 1,5 Jahren regelmäßig bei Treffen quartalsweise dabei, die Problematik mit der Schilddrüse ist mir da in keinem Gespräch bisher untergekommen. Toi toi toi das es auch bei uns so bleibt, aber ich werde das mal im Hinterstüpchen behalten. Vielen Dank dafür :relieved_face:


    und Danke für den Rest der Antworten schonmal. Ist sehr interessant zu lesen wie Unterschiedlich das gehandhabt wird, auch ihr im Forum. Also es nicht so, das ich es nicht von meiner Arbeit anders kennen würde, aber durch die bestehende Community und einem eventuellen Erfahrungsaustausch untereinander dachte ich, dass vllt eine Futtermarke mehrfach genannt wird oder so :rolling_on_the_floor_laughing:

  • Das beste Futter nutzt dir nichts, wenn es der Hund nicht frisst oder verträgt.

    Bei meiner jüngsten Hündin kommt übrigens Gemüse sehr gut an, zu viel Fleisch im Futter verträgt sie gar nicht. Ich bin jetzt bei Premiere Meati Lamm mit Kartoffel. Oft gibt es noch einmal am Tag Gemüseallerlei (Karotten, Fenchel, Staudensellerie, Zucchini, Brokkoli, …).


    Ach ja: das ist jetzt kein ausgewiesenes Welpenfutter, allerdings habe ich sehr bald umgestellt, da sie beim Welpenfutter (egal welche Sorte) oft Durchfall bzw sehr weichen Kot hatte. Trockenfutter von Wolfsblut habe noch eine Weile dazu gegeben (eine Mahlzeit).

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