"Projekt Freilauf" (Ines Scheuer-Dinger)

  • Ich finde es auch sehr spannend :) Mir ist es aktuell zu teuer, sonst hätte ich es vielleicht auch mal probiert. Amy lief 3 Jahre frei, das ist jetzt leider vorbei weil wir hier neuerdings (selten) hochspringendes Wild direkt vor der Nase haben. Wir hatten jagdlich gesehen alles in den Griff bekommen aber hierbei habe ich keine Chance.


    Hab spaßeshalber den Test mal gemacht und obwohl ich jetzt nicht "120% nur positiv arbeitenden Person" bin kam ich völlig problemlos durch den Test und fand die Fragen auch nicht unangebracht.

  • Ich sollte so eine Station aufbauen, um überhaupt erstmal den Schritt hinzubekommen ihn von einer Station zur anderen ohne Leine laufen lassen zu können. Quasi weil er eh da hin möchte weil wir da immer tolle Sachen machen.

    Ich hab das auch nicht so wirklich durchgezogen weil Taavi sowas nicht hochwertig genug fand um nicht die Gelegenheit zum durchstarten zu nutzen.

    Ja, so ungefähr hatte ich das bis jetzt auch verstanden. Ich sehe da für uns tatsächlich mehrere Probleme mit dieser "Station": Ich will keine angelernte Erwartungshaltung, zumal ich meinen Schlauschlumpf so einschätze, dass der bald genau wüsste: "Ah supercool, hier arbeiten wir immer! Nice, bin ich am Start!" und genauso aber: "Ah supercool, 100 Meter weiter ist keine Arbeit mehr angesagt, Bewegungsreiz hallo! Nice, bin ich am Start!" :lol: Sehe da für uns also im Endeffekt eher Gefahren in so einem Ritual. Ich möchte ja für ihn auch das Gegenteil, nämlich möglichst wenig Erwartungshaltung, möglichst entspannte Spaziergänge (gern mal mit "Arbeit" zwischendurch in welcher Form auch immer, aber so generell entspannt).


    Der Lacher ist für deinen Oberstreber-Border! :cuinlove: :lol:

    Ne, also ganz so krass ist es bei uns nicht. Da tickt der Cattle (? zumindest meiner) doch nochmal anders als der Border. Arbeit, immer gern, Beschäftigung, alles immer gern, aber hund kann sich auch gut allein die Zeit vertreiben. :D

    Aber wer weiß, wenn es hochwertig und ritualisiert genug wäre, wäre der Ansatz vielleicht auch so.


    --

    So, ich hab mich (siehe auch Bedenken oben) dagegen entschieden, die "Station" auf unserer Morgenrunde zu etablieren. Denn da läuft er ja eh offline und alles klappt super. Sehe da also weder Sinn noch Bedarf so richtig, hab aber ein nicht so gutes Bauchgefühl, deswegen lass ich das weg. Ich werde es aber einfach interessehalber mal woanders, wo wir hin und wieder sind, versuchen.

    Dafür hab ich gemarkert wie ein Weltmeister (überspitzt gesagt und nicht durchgehend) und das werde ich jetzt erstmal beibehalten, damit sich das Markern für mich wie für ihn "einbrennt". Allerdings werde ich auch diesen Übungsschritt bisschen an uns anpassen und es nicht (nur) auf der Hausrunde machen, sondern durchaus in Gegenden verlegen, in denen er an der Schlepp ist. Jetzt nicht in der Dämmerung am Lieblingsspot der Rehe, aber halt auf einem "normalen" Spaziergang. Glaube, da ist für uns der Punkt, wo ich ansetzen muss/kann. Und dann langsam weiter arbeiten.

  • Ich finde das gerade ganz spannend und habe mal eine offene Frage bzgl. Erwartungshaltung bei Hütehunden:


    Wäre es nicht gerade bei Hunden, die auf Arbeit „geiern“ hilfreich, wenn man ihnen Erwartungssicherheit gibt? Also ganz klar abgegrenztes jetzt arbeiten wir, jetzt nicht. Weil dann eben nicht die Gefahr bestünde, dass sie sich ständig Jobs suchen? Warum ist für euch im Gegenteil eher Unvorhersehbarkeit der Schlüssel?

  • Wäre es nicht gerade bei Hunden, die auf Arbeit „geiern“ hilfreich, wenn man ihnen Erwartungssicherheit gibt?

    Ja, bei meinem Hütehund ist das so, dass das zur Entspannung beiträgt. So hatte ich damals die Idee mit den Stationen auch verstanden.


    Aber ich bin dafür zu undiszipliniert xD Deswegen wurde nichts draus.

  • Vorhersehbar war hier immer das Ritual, aber Gassi gehört da nicht dazu. Überhaupt möglichst wenig Orts und andere Aktivitätsverknüpfungen. Da war schon am Stall sein und am Stall arbeiten dürfen knifflig genug. Mit meinen hätte man das aber wahrscheinlich auch hingekriegt wäre dann aber eine neue Baustelle gewesen, um dann erstmal noch sauberer den Unterschied zwischen Freizeit und Arbeit hinzukriegen.


    Die geiern dann schon und warten auf ist für mich kein Freizeitmodus.


    Geholfen hätte es aber, wenn man nur im Freilauf kontrollierbar haben möchte. so Gehorsam wie angeknipst sind die sonst nie, mein Border im Tüddelmodus schlurft im Rückruf auch nur in meine Nähe, so irgendwann halt, kann ich ihn nicht lieber einsammeln? Angeknipst fliegt der zurück und schmeißt sich noch im Flug rum. War bei meinen Aussies auch so, je entspannter sie sind, desto entspannter nehmen sie auch den Rest. War nur immer egal, weil ich die ja schon mit Energie in der Stimme hochfahren konnte im Notfall.


    ist der große Unterschied zu meinem Nichthütehund. Je aufgeregter sie ist, desto fahriger und schlechter ansprechbar wird sie. Ganz großes Thema auch Übersprungsjagen bei Stress. Für mich eine ganz andere Welt, da fehlt der, man kann sich durchmogeln Modus.

  • Ich finde das gerade ganz spannend und habe mal eine offene Frage bzgl. Erwartungshaltung bei Hütehunden:


    Wäre es nicht gerade bei Hunden, die auf Arbeit „geiern“ hilfreich, wenn man ihnen Erwartungssicherheit gibt? Also ganz klar abgegrenztes jetzt arbeiten wir, jetzt nicht. Weil dann eben nicht die Gefahr bestünde, dass sie sich ständig Jobs suchen? Warum ist für euch im Gegenteil eher Unvorhersehbarkeit der Schlüssel?

    Deswegen werde ich das auf anderen Strecken auf jeden Fall mal testen. Nur auf unserer Hausrunde ist er entspannt unterwegs, deswegen mag ich die gar nicht mit "Arbeit" aufladen. Das ist seit jeher so, dass wir da einfach unsere 30-Minuten-Runde im immerselben Gebiet gehen. Klar, mal ein Rückruf, mal ein "warte", bisschen die Grundregeln (nicht ins Gebüsch etc.) - aber das verbuche ich (und auch er, soweit ich das beurteilen kann) unter Alltagsgedöns, nicht unter Arbeit. Und die Hausrunde soll auch genau so bleiben, wie sie ist. Sorry, das war vorhin jetzt sehr auf unsere spezifische Situation gemünzt.


    Ansonsten doch, find ich "Einstiegs-" und "Abschlussrituale" bei (kleinen) Arbeitseinheiten sinnvoll und mach das auch. Ich muss nur gucken, ob und in welchem Ausmaß ich überhaupt "Arbeit" auf den Spaziergängen möchte / brauche. Und ich denke mal, dass die "Stationen" vielleicht nochmal helfen, das einschätzen zu können.


    Vriff hat es ziemlich auf den Punkt gebracht, danke. "Freizeitmodus" mit möglichst wenig Orts- und Aktivitätsverknüpfungen.

    Deshalb denke ich, kann ich die "Station" woanders auch problemlos ausprobieren und halt zur Not wieder lassen, wenn es nichts ist - aber auf unserer Hausrunde, wo wunderbarer Freizeitmodus ist, experimentiere ich da nicht rum.

  • Ne, also ganz so krass ist es bei uns nicht. Da tickt der Cattle (? zumindest meiner) doch nochmal anders als der Border.

    Nee, das ist schon ein Unterschied. Eine Bekannte hat Koolies und Cattlel Dogs, was ja einen ähnlichen Vergleich hergibt und genau den Unterschied beschreibt sie dort auch ... sie ist deshalb jetzt zum Cattle gewechselt, weil der ohne Vieh dann doch auch die bessere Wahl ist in ihren Augen und eben im Alltag viel einfacher "zwangsverhaltenfrei" zu halten ist.

  • Ich finde das gerade ganz spannend und habe mal eine offene Frage bzgl. Erwartungshaltung bei Hütehunden:


    Wäre es nicht gerade bei Hunden, die auf Arbeit „geiern“ hilfreich, wenn man ihnen Erwartungssicherheit gibt? Also ganz klar abgegrenztes jetzt arbeiten wir, jetzt nicht. Weil dann eben nicht die Gefahr bestünde, dass sie sich ständig Jobs suchen? Warum ist für euch im Gegenteil eher Unvorhersehbarkeit der Schlüssel?

    Ich würde erstmal zwischen Hütehunde und auf Arbeit selektierte Hütehunde unterscheiden.


    Ich finde Erwartungssicherheit ganz wichtig, auch, um Leistung punktgenau abrufen zu können, von Anfang an. Im Sport muss man sich diese Rituale eher bauen, bei der Jagd reicht schon oft das Setting, damit der Hund weiß was Sache ist.


    Deshalb käme es für mich auch weniger infrage, den Hund beim Gassi zu beschäftigen, das sehe hier aus, wie schon beschrieben, dass die Hunde vorher schon immer aufgeregter sind, um unbedingt und schnellstmöglich diese Station zu erreichen. Aber ja, Arbeit geht über Jagd, ist aber nun auch nicht angenehmer beim Gassi :D


    Unvorhesehbarkeit finde ich kontraproduktiv, die sind ja nicht blöd, man kann denen gut vermitteln wann und wann nicht.


    Aber Hütehunde ist nicht gleich Arbeitshund und man braucht dabei auch mehr Eigenschaften als reine Motivation.

  • Und mein Border wäre schon 2,4 Sekunden nach Ableinen an der tollen Station angekommen, um dann darauf zu hibbeln, dass ich auch eeendlich mal da bin xD . Bei dem ist hochwertige Beschäftigung auf dem Spaziergang pures Gift.

    Das wäre hier auch so, meine Borderine hätte das sofort - nach nur einem Durchgang - ritualisiert und würde von nun an ihr ganzes Leben lang genau an dieser Stelle gierig und ausdauernd auf die Beschäftigung warten. Bei ihr muss man - wenn man sowas wie Spiel, Arbeit oder Belohnung für sie unterwegs einbaut - peinlich genau darauf achten, dass man unvorhersehbar bleibt.

    Für uns ist es quasi das Gegenteil: das Wertvolle ist, dass sie entspannt ist und sich keine Aufgabe sucht.


    Aber ich find deinen Bericht sehr spannend und ich finde in deinen Ausführungen wirklich einiges Wertvolles auch für mich und Donna. Danke fürs Teilen!

    Und hier mit 2x Cattle hätte ich einen der definitiv auch mal direkt dahin durch starten würde |)

    (1x Kind was mit Rad von hinten kam und sich nen Ast freute das es uns traf, Hund durfte hin flitzen weil er sich auch freute und zack hatte ich wochenlang „Spaß“ weil Herr Hund meinte das ab jetzt !jedes! Rad zu begrüßen wäre…)


    Beim anderen wäre es tagesform abhängig was er davon hält und ob er Sinn drauf hätte.


    Aber unser Großer ist bei sowas so unfassbar schnell mit Verhaltensketten die man meist nicht will. Er jagt nicht und ist auch ansonsten sehr zuverlässig und easy beim Spaziergang, aber sowas geht bei ihm leider garnicht.


    Und bzgl. der unschönen Verhaltensketten muss man leider auch bei Nr. 2 sehr vorsichtig sein.


    Ich finde es total spannend und freue mich über das teilen deiner Erfahrung und wie es klappt mit dem Cattle :)

  • Inzwischen gehen wir auf den Platz, ohne zu kreischen, und der Hund konnte sich letzte Woche, als ich mich zu den Andren gestellt hab mit etwas Abstand, sogar von sich aus hinsetzen und mich erwartungsvoll angucken a la "Was machen wir jetzt?" Ich war ganz erstaunt.... Und arbeiten tut er schon ganz gut, trotz Anwesenheit anderer Hunde, was ihn ja anfangs nur noch zum Kreischen gebracht hat, das ist sein größtes Problem, weil er mit Fremdhunden nicht weiß, wie umgehen, also dreht er hohle und kreischt und hüpft. Anfangs war er nicht in der Lage, auch nur ein SITZ auszuführen. Inzwischen ist er nach ein paar Übungen so weit, daß er sich von selbst ablegt, während andre Hundehalter jeweils die Übungen durchführen mit ihrem Hund, einer nach dem Andren. Bei ihm fang ich halt echt auf unterster Stufe an mit dem Training, das war eben erstmal das Herstellen eines ansprechbaren Zustands -

    Wie hast du das gemacht?

    Gute Frage :-) Austesten, weil bei jedem Hund hilft was Andres. Hat mich so ziemlich das ganze erste Jahr mit ihm gekostet....

    Mein erster Gedanke war: Kontakte meiden, damit er merkt, er kann mir vertrauen. Aber wenn man dann im Alltag doch eine Begegnung hatte, ist er trotzdem ausgerastet. Weil er hat damit ja nicht gelernt, wie man so ne Begegnung aushält.


    Also ging ich dann in die Hundeschule mit ihm, in der ich auch mit Faro bin, in der Stunde vorher halt, schauen, ob er Hunde auf Entfernung aushält, und die Entfernung dann verringern. Da ist er mir beim Gucken allein zu sehr hochgedreht. Aber ein bissel besser wurde es scho. Dann hab ich mir aber gedacht: er sieht Hunde, steigert sich rein, dreht hoch. Mit dem Gucken hatte er ja die Möglichkeit, sich angesichts der Hunde hochzuschaukeln. Versuch´s anders. Und habe versucht, mit ihm zu arbeiten, in Anwesenheit der andren Hunde. Und das hat dann den Durchbruch gebracht. Er war dann beschäftigt, konnte sich net so hochspulen, hat aber die Hunde durchaus wahrgenommen. Aber auch gemerkt, da kommt keiner her, wenn er bei mir ist und mit mir was macht.


    Dann wurde es Winter, und ich hab erstmal nix in der HuSchu gemacht, weil im Winter in der Halle trainiert wird. Das ist mir zu eng mit ihm. Und wenn ein Hund seinem Halter abhaute, kam der immer frontal auf Nova zugeschossen, ohne große Ausweichmöglichkeit. Echt doof. Also über Winter nur Gassi gegangen, und bei Hundesicht beschäftigt. SITZ und Leckerlies. Mit mir ausweichen. Was halt die Situation zuließ.


    Dann kam ich auf die Idee, hier vor Ort die Jäger zu fragen - die machen auch BH-Kurse. Der Kurs fing im April an. Und da bin ich jetzt jede Woche mit ihm. Aufgaben wie: wir stehn im Kreis, einer umrundet mit Hund an der Leine die andren Teams. Wir stehen in einer Reihe, einer geht Slalom durch die Leute, jeweils mit Hund. Und das Ganze halt mit 5 Pfund Leckerlies pro Training *gg Große Herausforderung: wir haben eine Hündin, die ihre Halterin immer austrickst. Die soll ohne Leine abliegen. Fraule läßt die absitzen. Läßt die Leine fallen - Hund schnappt die Leine noch im Flug und rast damit wie gestört übern Platz und hat Spaß. Kommt aber gottseidank nicht zu Nova. Beim ersten Mal isser schier ausgerastet. Inzwischen sitzt und guckt er. Beim letzten Mal konnte ich ihn zum Hinlegen bewegen, während die Hündin noch rannte.


    Bei ihm geht offenbar ganz viel über Gewöhnung an die jeweilige Situation. Alleine ist er sehr konzentriert bei der Sache, hab ich festgestellt. Bei Hunden ist halt die Ablenkung noch sehr groß. Aber am Freitag, als ich mit ihm wieder in der ersten Hundeschule war, und wieder auf dem Platz in der Gruppe trainieren durfte, hat er erstmal die komplette Stunde mit mir gearbeitet! Hab also nicht nur die Gruppe zur Gewöhnung genutzt, sondern erstmal mitgearbeitet. Ab und an ein einzelner Kläffer, wenn der Abstand in der Reihe beim Warten auf eine Übung zu eng war. Die Nase war oft mal am Boden, und gegen Ende hat man gemerkt, der Kopf war voll, er konnte sich nimmer konzentrieren. Aber er schien es insgesamt cool zu finden, mit mir was zu tun und Leckerlies zu kassieren dafür. Andre Hunde werden also echt immer weniger "schlimm" im Sinne von aufdrehend, hochpushend. Ganz schwierig sind noch kläffende, aufgeregte Hunde - da geht er gern mal mit. Aber das kriegen wir schon noch hin.


    Muß aber dazusagen, daß ich die ersten Male, wenn er sich zu Beginn der Stunde so richtig elend hochgespult hatte, schon auch mal ziemlich massiv abgebrochen hatte, um ein Hirn wieder ins Denken zu bringen in dem Moment, und zu ihm durchzudringen. Und ich hab das Gefühl, er is da regelecht dankbar, wenn ich ihn aus diesem Zustand irgendwie raushole. Ist ja auch massiver Streß für ihn selbst.


    Aber er arbeitet definitiv mit, merkt sich Dinge und hat ne schnelle Auffassungsgabe. Nur seine Impulsivität steht ihm halt ab und an im Wege *gg


    Seit wir zusammen arbeiten, hat sich unsere Verhältnis auch nochmal irgendwie geändert - ich möchte fast sagen, wir kommunizieren jetzt miteinander ;-) Er versteht, was ich von ihm will, versucht sehr schön, das umzusetzen, freut sich, wenn ers richtig hinbekommt und ich begeistert bin - und ich helf ihm, wenn er zu hochgedreht ist, da wieder rauszufinden. Er nimmt es sehr schön an, wenn ich ihm unterwegs etwas als Alternative zum Ausflippen gebe, reagiert da sofort drauf. Egal, ob SITZ oder Ausweichen oder ablegen, er kann das in dem Moment durchführen, und ist dann auch vom Kopf ehr sofort bei mir. Dreht sich z.T. unterwegs schon zu mir um, wenn er nen Hund sieht, was ich ihm vorschlage. Natürlich geb ich ihm dann was, und hab immer Leckerlies in der Bauchtasche griffbereit für sowas.


    Entspannt durch Hundebegegnungen ist das immer noch nicht, weil er braucht halt immer noch ne Lösung, die ihm hilft, nicht so hochzudrehen. Ohne gibts noch Geplärre. Aber Rom ist ja auch nicht an einem Tag erbaut worden, zumindest schafft er es jetzt mit dieser Hilfe, nicht in Geschrei auszubrechen unterwegs. Alles Andre ist nur noch ne Frage der Zeit und des Übens, der Gewöhnung bei ihm. Wichtig war einfach, erstmal rauszufinden, auf was er in solchen Situationen am besten anspricht, was ihm da durchhilft. Und das ist eben einerseits ein klarer Abbruch (wenn ich zu spät reagiert hab, oder jemand ganz plötzlich ums Eck kam), und andererseits die Beschäftigung mit Fokus auf mir. Und das hilft ihm eben auch auf dem Platz weiter.

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