"Projekt Freilauf" (Ines Scheuer-Dinger)
-
-
Unter was findet man denn den Test?
Ich bin scheinbar zu dumm den zu finden. Mist, dann wird es nichts mit dem Freilauf, sorry, Eros.
Wurde hier auf Seite 3 dick und fett verlinkt, einfach zurückscrollen.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Hi
hast du hier "Projekt Freilauf" (Ines Scheuer-Dinger)* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
-
-
Bei Anne Bucher gibt es ein Interview im Podcast mit Ines Scheuer- Dinger. Ich finde, da kommt ganz gut raus, was ihr wichtig ist und wie sie arbeitet.
Meiner Meinung nach sind da gute und richtige Ansätze dabei.
Denke schon, dass man da noch was lernen und feinjustieren kann. Man kann ja trotzdem auch noch mit Hemmung arbeiten.
-
Ohne das "wieder", ja absolut beste Antwort
Sorry das war natürlich mein Fehler dass ich das da reingebastelt habe. Ups!
Und ja wie gesagt wenn bei dir eh alles super duper läuft (nicht ironisch auffassen, ernst gemeint) dann ist so ein teures Training mit dem Ziel nen Fuß in den Freilauf zu bekommen natürlich nix für euch, klar :)
Wie gesagt da melden sich ja für gewöhnlich keine Leute an bei denen eh alles glatt läuft oder die ganz genau wissen wie sie da ran müssen an die Thematik.
-
Unter was findet man denn den Test?
Ich bin scheinbar zu dumm den zu finden. Mist, dann wird es nichts mit dem Freilauf, sorry, Eros.
Wurde hier auf Seite 3 dick und fett verlinkt, einfach zurückscrollen.
Ah okay, so weit war ich noch nicht. Hatte nur seite 1,2 und die letzte 🙈
-
Ich bin gespannt wie du den Kurs findest Chatterbox . Ich habe den Kurs nicht gemacht sondern hatte Einzelcoaching bei Ines. Wir hatten aber auch eben bestimmte Probleme die sich glaub ich nicht über den Kurs hätten lösen lassen.
Ich mag ihre Art sehr gerne und vor allem sucht sie auch ganzheitliche Lösungswege. So hat sie den Grundstress von meinem Hund sehr ernst genommen und mich erst nochmal zum Tierarzt geschickt weil sich sowas eben auch aufs Jagdverhalten auswirkt.
Ich habe dadurch keinen Hund bekommen der 100% frei laufen kann, aber so hat jeder Hund seine Grenzen. Dafür haben wir gute Trainingsansätze an die Hand bekommen die sau viel ausgemacht haben.
-
-
Ist das so ein ähnlicher Ansatz bei der Ines Scheuer-Dinger?
Hm - is ja erst die erste von 12 Wochen, und wir sind noch bei der Einführung. Aber wenn ich das richtig verstehe, ist ja das Vorstehen und Anzeigen etwas, das der Hund von selbst anbietet. So wie der Hütehund das Fixieren. In Deiner Lösung ist es ja ein Umlenken auf einen Gegenstand Deiner Wahl, verbunden mit dem Verbot, da hinzugehen (wobei hier wieder, neu gelernt: Achtung, bei Verboten erzeugt man natürlich Frust, und der kostet dann wiederum Impulskontrolle). Beim Jagdhund würde man das bestätigen, was ER SELBST anbietet, BEVOR er überhaupt auf dumme Gedanken kommt und losrennt. Und damit weiß er: einfach gucken ist toll. Sich an mir orientieren ist toll. Sich abwenden vom Reiz und aufm Weg bleiben ist toll. Positiv gearbeitet, daher ohne Frust, und man zeigt ihm damit Lösungen für solche Situationen, ohne in dem Moment schon zu strafen, wo er gern losgehen würde. Man läßt es also gar nicht erst zu dem Fehlverhalten (hetzen o.ä.) kommen, indem man vorher bestätigt, was noch ok ist
Denke, auf Dein Beispiel übertragen wäre es: er sieht den Unrat, die Ohren gehen hoch, die Nase in die Richtung vom Müll - und in dem Moment sagst Du: "Feiiiin, hast Du Müll gefunden?" *klick Keks (bzw bei Dir dann: "*klick - guckmal, da liegt ein Stein"- oder Du nimmst halt n Lieblingsspiezeug mit, nicht überall liegen Steine rum). Also quasi das letzte für Dich noch akzeptable Verhalten (das Anzeigen) super bestätigen, sodaß er lernt: "DAS ist ok, wenn ich DAS mache, wird mein Bedürfnis befriedigt", egal womit, weil Stein für ihn eine Alternative ist, wenn er gern trägt. Halt ohne ein explizites Verbot für den Müll, weil man rechtzeitig eingreift und positiv reagiert, man kann das Anzeigen des Mülls dann zeitlich ausbauen/shapen etc. Er lernt dann also "wenn ich Müll sehe, zeig ich den und kriege was zum Tragen" statt frustiges "ich darf Müll nicht nehmen".
Das alles bitte unter Vorbehalt, daß ich das entsprechend verstanden habe, wie gesagt, es gibt ja erst die Einführung.
Aber ja, das Anbieten vom Stein zum Tragen würde ich auf jeden Fall als eine bedürfnisorientierte Bestätigung sehen in dem Moment (wenns ihm nur ums Tragen geht - wenn er was würde fressen wollen, wär´s eher ein Leckerlie....).
-
Bei Anne Bucher gibt es ein Interview im Podcast mit Ines Scheuer- Dinger. Ich finde, da kommt ganz gut raus, was ihr wichtig ist und wie sie arbeitet.
Meiner Meinung nach sind da gute und richtige Ansätze dabei.
Denke schon, dass man da noch was lernen und feinjustieren kann. Man kann ja trotzdem auch noch mit Hemmung arbeiten.
Klar, auf jeden Fall. Aber so hat man erstmal möglichst wenig Frust, und daß das Lernen dann mehr Spaß macht und die Compliance beim Hund erhöht, ist ja eh klar.
Bei mir wird die Hemmung dann halt zB das in der HuSchu bei den Jägern gelernte DOWN als Abbruchsignal sein, soooollte er mal zufällig die beim Jagdi vöööööllig abwegige Idee haben, daß Rennen doch geiler ist als gucken und dann Leckerlie hetzen *gg Aber auf sowas würde er ja schließlich NIE kommen (Hund liest mit - merkt man das? ).
-
Ich bin gespannt wie du den Kurs findest Chatterbox . Ich habe den Kurs nicht gemacht sondern hatte Einzelcoaching bei Ines. Wir hatten aber auch eben bestimmte Probleme die sich glaub ich nicht über den Kurs hätten lösen lassen.
Ich mag ihre Art sehr gerne und vor allem sucht sie auch ganzheitliche Lösungswege. So hat sie den Grundstress von meinem Hund sehr ernst genommen und mich erst nochmal zum Tierarzt geschickt weil sich sowas eben auch aufs Jagdverhalten auswirkt.
Ich habe dadurch keinen Hund bekommen der 100% frei laufen kann, aber so hat jeder Hund seine Grenzen. Dafür haben wir gute Trainingsansätze an die Hand bekommen die sau viel ausgemacht haben.
Das hört sich doch klasse an! Klar kann man nicht grundsätzlich jeden Hund anschließend überall und vorbehaltslos laufen lassen. Aber es ist ja schon viel gewonnen, wenn man situativ Freilauf anbieten kann. Und ich denke, man lernt damit auch ganz viel über den eigenen Hund, wenn man die Sachen anschaut und überlegt und den eigenen Hund dann nochmal anguckt. Man sieht dann Dinge, die man vorher nicht wahrgenommen hat. Und genau die Ganzheitlichkeit der Sichweise hat mir sehr gefallen, ja - nicht nur am Hund rumdoktorn, sondern die Umgebung, Lernbedingungen, den Halter, Gesundheit etc., alles mit angucken, und irgendwo finden sich für jeden Hund noch n paar Stellschrauben. Und wenns nur dafür ist, daß man den Hund besser kennenlernt oder versteht, und damit im Alltag besser zurechtkommt, ist doch auch schon ganz viel gewonnen. Ich freue mich nicht nur über den Hauptpreis (Freilauf immer und überall)- aber wenn ich dafür ne Grundlage schaffen kann, daß er in bestimmten Momenten, wenn alles paßt, ne Runde flitzen kann, bin ich schon sehr glücklich. Weil das eine ausbaufähige Basis darstellt, ein Minimum damit also erreicht ist. Wenn ich weiß, wir können Freilauf - dann ist der Rest nur Umsicht, bei der Entscheidung, wann und wo, bzw ob der Hund heute ansprechbar bleiben wird, oder zu aufgeregt ist. Oder eine Frage des Erkennens, wann der Hund zu weit hochgespult ist und ich die Leine wieder zücken muß.
Der Hund muß nicht immer frei laufen. Aber er muß zumindest mal flitzen können, seinem Bewegungsbedürfnis nachkommen können (sonst: Frust und Verlust der Impulskontrolle --> Kreislauf).
Ich muß auch sagen, ich schließe Einzelstunden bei ihr nicht aus - wollte aber erstmal gucken, was das Seminar mit all den Infos bringt, wie ich das umsetzen kann - für Optimierung hinterher mal 1-2 Stunden wäre bestimmt nicht verkehrt, einfach um das rauszuholen ausm Hund bzw. aus uns beiden in Kombination, was halt geht. Mal sehn.
-
So, dann gebe ich mal kurz eine Zusammenfassung von dem, was ich für uns aus der ersten Woche (Thema: Lernbedingungen und Alltag optimieren) rausgezogen habe (bin mir grad nicht sicher, ob verborgenes Kursmaterial noch freigeschaltet wird oder ob das nur für die Premium-Leute ist). Es war natürlich umfangreicher, aber den kompletten Input kann und will ich hier nicht zusammenfassen.
Also, generell kann ich schon mal sagen, dass ich sie wahnsinnig sympathisch finde. Ist mir persönlich sehr, sehr wichtig, dass ich die menschliche Art des Trainers schätze. Ich freu mich sehr auf die weiteren Inhalte, finde die Folien gut und inhaltlich war es zwar schon viel Bekanntes für mich, aber auch ein paar neue Dinge bzw. Dinge so eingeordnet, dass ich sie in einem neuen Zusammenhang sehe und sehr nachvollziehbar finde, wie sich das alles in ihr Konzept einfügt.
Was ich für uns jetzt mal mitgenommen habe (chronologisch notiert, nicht nach Prio), was ich vor habe:
- vor potenziell aufregenden Spaziergängen etwas Kohlenhydrathaltiges geben (wieso weshalb kann ich jetzt nicht genau wiedergeben, klang aber schlüssig, und zu verlieren hab ich ja erstmal nix, wenn ich das probiere. Wenn es nichts nützt, freut sich der Wurm einfach über ein zusätzliches Stück Brot oder ne Kartoffel).
- Blutbild machen lassen, weil sie echt schön erklärt, wie wichtig der Baustein Gesundheit ist. Ich kann mir zwar nicht vorstellen, dass da bei Rémy was nicht passt, aber auch da: Bis auf bisschen Geld verliere ich nichts, wenn ich einfach mal einen Check machen lasse. Werd ich wohl im Juli dann mit dem Impftermin verbinden. Röntgen steht dann auch an (HD/ED/Wirbelsäule), das würde ich dann als ganz umfangreichen Gesundheitscheck sehen.
- Ruhephasen zuhause: Auch da hab ich das Gefühl, dass das für ihn schon gut passt. Er ruht viel daheim und hatte und hat keine Probleme damit runterzukommen. Aber mich hat es so bisschen drin bestärkt, die "Allein-Zeiten" doch noch bisschen auszubauen bzw. darauf zu achten, dass er die auch wirklich hat. Also einfach mal zwei Stündchen allein im Wohnzimmer sein, während Freund und ich im Büro arbeiten. Merk schon, dass er da nochmal tiefer pennt als unterm Schreibtisch, wo er halt doch mehr Bewegungen registriert etc. Aber insgesamt glaub ich, passt der Alltag schon gut bei uns.
- Versuchen, "unnötige" Impulskontroll-Situationen zu vermeiden. Ich mein, quasi das ganze Leben eines jungen Cattles besteht gefühlt aus Impulskontrolle und ich finde es gerade für solche Charaktere schon einfach echt verdammt wichtig, dass sich zurücknehmen klappt. Und wo ich dementsprechend auch nicht drauf verzichten kann im Alltag. Aber zwei, drei Kleinigkeiten sind mir durchaus eingefallen, wo ich bissel doofe Prinzipienreiterei vielleicht auch einfach lassen kann.
- Bestätigung darin, "heftige Auslöser" erstmal zu meiden, also zum jetzigen Zeitpunkt noch nicht das Hasenfeld in der Dämmerung aufsuchen sondern langsam rantasten von Tier zu Tier gestartet bei denen, die nicht so triggern
- Belohnungen neu überdenken (dazu folgt nächste Woche zum Glück eine eigene Einheit!): An der Leine gemeinsam ins sonst verbotene Unterholz gehen, das könnte dem Zwerg gefallen. Und generell gucken, wie ich, gerade den Rückruf, noch variabler belohnen kann.
- Neues Markerwort konditionieren (sie hat erklärt, wieso mein "Prima" nicht so geil ist, werde "check" nehmen - glaub, ich hab das endlich verstanden, wie weshalb man das mit dem Markerwort machen sollte )
So, war jetzt doch mehr als gedacht. Also ich freue mich sehr auf den Kurs. Und mach hier grad mehr als 3 Kreuze, dass ich "nur" einen Treibhund hab, der etwas auf Bewegungsreize anspringt und frische Spuren ganz gut findet, aber gleichzeitig super kooperativ ist, anstatt einen Vollblutjagdhund, dessen Lebenssinn im Jagen besteht
-
Interessant, hier mal mitzulesen.
Ich hatte sie als Dozentin bei der ATN und finde, sie hat einfach unheimlich viele gute, ganzheitliche Ideen (generell viele ATN-DozentInnen) und geht vor allem auch auf die Menschen ein.
-
- Vor einem Moment
- Neu
Jetzt mitmachen!
Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!