Ein Welpe soll einziehen - lasse mich schnell verunsichern..

  • - ich hatte sie vor einigen Wochen locker angesprochen ob sie sich vorstellen könnte uns ab und an zu unterstützen, da war sie Feuer und Flamme. Weitere Details haben wir allerdings noch nicht besprochen..

    Ich würde als erstes die Nachbarin richtig fragen.

    Denn zwischen "ab und an mal unterstützen" und "über 5 Monate täglich ca. 5,5 Stunden" liegen Welten.

  • Wieso gehst du in der Zeit nicht hauptsächlich in die Nachtschicht?

    ich würd's an deiner Stelle vermutlich so handhaben.

    Zumindest zum Großteil. Müsste sich ja mit der Kernarbeitszeit mit dem Mann ausgehen?


    Da es ja nur begrenzt ist ging es ja eventuell.


    Vielleicht mal schauen ob es neben der Nachbarin ne Betreuung bei euch in der Nähe gibt?

  • Den Gedanken hatte ich vorhin auch mal kurz überschlagen, das würde aber bedeuten, dass der Mensch, der gerade zu Hause ist, überwiegend schläft. Der Mann nachts und die Frau am Tag.

    Da wäre evtl eine Weile nur Spät eine Möglichkeit, wenn die Frau, schätze ich, gegen 13h das Haus verlässt und der Mann spätestens 17h wieder da ist. Wären nur 4h allein und das kann ein Retriever, wenn er Alleinsein gelernt hat, durchaus gut schaffen.

  • Schon, aber wenn man beispielsweise nach der Nachtschicht die Zeit direkt nutzt für Training/ Beschäftigen/ Trainieren ist der Hund dann eh normalerweise auch müde und man kann gemeinsam schlafen. Zumindest ein paar Stunden.

    Beim Partner genau dasselbe.


    Je Nachdem wie die Schichtzeiten sind könnte man es vorübergehend auch so organisieren, dass wenn der Partner um 15:00 nachhause kommt, derjenige mit der Nachtschicht (wenn diese bsplw. Um 22:00 beginnt?) Schlafen gehen eann kann derjenige auch durchschlafen bis zum Arbeitsbeginn..


    Also, ich denke es wäre def. Irgendwie machbar, und vielleicht bietet sich das auch gleich an das allein sein zu trainieren, so kann man da sin den 4 Wochen aufbauen - und je nach Charakter - würde ich es def. Als machbar sehen das der Hund bei entsprechender auslastung auch schafft entspannt 30 Minuten - 1 Stunde alleine zu sein.

  • Kasper ist mit 10 Wochen eingezogen. Ich hatte dann 6 Wochen Urlaub und danach habe ich ihn Montags-Freitags zu meiner Schwester gefahren, die hatte 2 erwachsene Hunde, und ihn nach ca. 6 Stunden wieder abgeholt. In der Zwischenzeit haben wir immer mal wieder das alleine bleiben geübt und nach ca. 1 Jahr ist er die 6 Stunden alleine geblieben….also nicht ganz alleine, wir haben noch 2 Katzen. Ich halte den Plan durchaus für machbar, allerdings wäre evtl. noch eine zweite und/oder dritte Option nicht schlecht. Falls die Nachbarin mal durch Krankheit ausfällt, keine Lust mehr hat oder ihr Hund keinen Welpen/zweiten Hund neben sich haben möchte

  • Ich würde an deiner Stelle mich nach einem professionellen Sitter / Gassiservice / Betreuung umsehen. Denn es kann immer mal sein, dass durch Krankheit, unvorhergesehene längere Abwesenheiten (Beerdigung etc.) eine Betreuung notwendig wird. Als mein erster Welpe einzog, haben sich auch Leute angeboten, die waren dann aber ganz schnell von ihren "Hilfsangeboten" geheilt, als der Riesenschnauzer gewachsen ist, selbstbewusster wurde usw. Und zu dem Zeitpunkt hätte ich meine Hündin auch keinem Laien mehr mitgegeben, auch wenn ein Goldie - wie in deinem Fall - vielleicht ein bisschen gefälliger ist.

    Ein Welpe, der einen anderen Hund in dessen Zuhause "nervt", wird schnell zur Probe einer guten Nachbarschaft- darauf allein zu setzen, wäre meiner Meinung nach keine gute Idee.

    Den Züchter würde ich wirklich nur für Notfälle (Krankenhaus etc.) kontaktieren, er will ja, dass seine Hund in gute Hände kommen und sie nicht für ewig selbst an der Backe haben.

    Zusätzlich zu einer professionellen Betreuung würde ich das eigene Schichtmodell so anpassen, dass der Hund das alleine Bleiben Zug um Zug lernen kann. Aber zunächst auch wichtige Dinge wie Stubenreinheit, und da muss eben jemand vor Ort sein und ihm zeigen, wo er sein Geschäft verrichten darf und sonst die Haus- und Benimmregeln, die ihr wichtig findet.

    Es ist ja super cool, dass du deine Arbeitszeit selbst planen kannst - das würde ich für die Überbrückungszeit auch ausreizen.

    Viel Freude mit dem kleinen Goldie!

  • Oh, ein Golden :herzen1:

    Bring ihn einfach zu mir xD


    Ich würde erst einmal offen mit der Nachbarin sprechen, ob sie überhaupt bereit ist, täglich mehrere Stunden auf den Zwerg aufzupassen. Zwischen ab und zu aushelfen und dann plötzlich die Hauptbetreuung zu sein, ist ja doch nochmal ein Unterschied. Bedenken muss man dabei auch, dass die Nachbarin ja in dieser Zeit in HO arbeitet - das könnte mit einem Welpen durchaus spannend werden. Natürlich ist es absolut machbar, aber das kann schon anstrengend sein und das muss man wollen bzw. muss das neben dem HO auch möglich sein, mit einem halben Auge und Ohr beim Welpen zu sein.

    Da würde ich auch wirklich offen sprechen, niemanden ist geholfen, wenn die Nachbarin dann nach einer Woche abspringt.


    Das muss bei euch nicht so sein, aber bei uns sind fast alle „Ja, natürlich kannst du den Hund vorbeibringen!“-Optionen schlussendlich abgesprungen, als der süße Goldie-Welpe plötzlich ein leicht wahnsinniges Energiebündel in der Pubertät wurde :rollsmile: Er war nicht einmal arg pubertär, aber er hat ein Thema mit Aufregung und das ist nicht ganz so easy zu händeln bzw. halt einfach anstrengend.


    5-6 Stunden mit 8 Monaten alleine bleiben finde ich grundsätzlich nicht unmachbar - aber wie immer kommt es auf den Hund an. Unserer hätte es mit 8 Monaten noch nicht geschafft, glaube ich, aber ich war da auch wirklich sehr sehr vorsichtig. Später war das aber überhaupt kein Thema.

  • Ich sehe das Problem nicht. Es ist in dem Fall noch genug Zeit für den Hund. Man arbeitet 8h und schläft 8h, sind immer noch 8h für den Hund.


    Ich hatte zwar Homeoffice, aber gar keinen Urlaub, also war ich zwar da, aber Beschäftigung gabs in der Zeit auch nicht. Der Wurm konnte spielen und schlafen und hat so tatsächlich gut Ruhe gelernt.

  • Den Gedanken hatte ich vorhin auch mal kurz überschlagen, das würde aber bedeuten, dass der Mensch, der gerade zu Hause ist, überwiegend schläft. Der Mann nachts und die Frau am Tag.

    Da wäre evtl eine Weile nur Spät eine Möglichkeit, wenn die Frau, schätze ich, gegen 13h das Haus verlässt und der Mann spätestens 17h wieder da ist. Wären nur 4h allein und das kann ein Retriever, wenn er Alleinsein gelernt hat, durchaus gut schaffen.

    Ich sehe das Problem nicht. Es ist in dem Fall noch genug Zeit für den Hund. Man arbeitet 8h und schläft 8h, sind immer noch 8h für den Hund.


    Ich hatte zwar Homeoffice, aber gar keinen Urlaub, also war ich zwar da, aber Beschäftigung gabs in der Zeit auch nicht. Der Wurm konnte spielen und schlafen und hat so tatsächlich gut Ruhe gelernt.

    Es ist nicht per se ein Problem, wegen fehlender Zeit für den Hund, nur von der Zeitaufteilung so, dass vermutlich die tagschlafende TE deutlich an Schlaf einbüßen wird. Nachts durchschlafen ist für die meisten Hunde sehr früh normal, aber am Tage dann auch nochmal 6-8h DURCHschlafen eher nicht. Und dabei geht es ja nicht nur um „ab und an einen schlechten Hauptschlaf“ für die TE, sondern regelmäßig trotzdem nachts wieder arbeiten. Für sie könnte das erhebliche Gesundheitsprobleme mit sich bringen.

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