Ein Welpe soll einziehen - lasse mich schnell verunsichern..

  • Ich sehe das Problem nicht. Es ist in dem Fall noch genug Zeit für den Hund. Man arbeitet 8h und schläft 8h, sind immer noch 8h für den Hund.


    Ich hatte zwar Homeoffice, aber gar keinen Urlaub, also war ich zwar da, aber Beschäftigung gabs in der Zeit auch nicht. Der Wurm konnte spielen und schlafen und hat so tatsächlich gut Ruhe gelernt.

    Es ist nicht per se ein Problem, wegen fehlender Zeit für den Hund, nur von der Zeitaufteilung so, dass vermutlich die tagschlafende TE deutlich an Schlaf einbüßen wird. Nachts durchschlafen ist für die meisten Hunde sehr früh normal, aber am Tage dann auch nochmal 6-8h DURCHschlafen eher nicht. Und dabei geht es ja nicht nur um „ab und an einen schlechten Hauptschlaf“ für die TE, sondern regelmäßig trotzdem nachts wieder arbeiten. Für sie könnte das erhebliche Gesundheitsprobleme mit sich bringen.

    Wir reden ja hier nur von einem halben Jahr. Da haben die meisten Mütter deutlich länger keinen Schlaf. Dass es nicht anstrengend sein wird, sagt keiner, aber übertreiben muss man auch nicht.


    Wenn man sich gut mit dem Partner abstimmt, er vielleicht die Morgenrunde übernimmt, hat man schon mal ein paar Stunden Schlaf weg.

  • Vielleicht möchte man aber nicht sowas ein halbes Jahr durchziehen und auch doch noch Zeit mit dem Partner haben. :ka:

    Ich würde dem Hund das alleine bleiben ebenfalls von vornherein beibringen und mich definitiv primär mit dem Züchter absprechen zwecks Betreuung.

    Ansonsten, was spricht denn dagegen den Einzug abzuwarten bis die Gegebenheiten so sind wie geplant wenn das so viel Stress macht? :ka:

  • Es ist nicht per se ein Problem, wegen fehlender Zeit für den Hund, nur von der Zeitaufteilung so, dass vermutlich die tagschlafende TE deutlich an Schlaf einbüßen wird. Nachts durchschlafen ist für die meisten Hunde sehr früh normal, aber am Tage dann auch nochmal 6-8h DURCHschlafen eher nicht. Und dabei geht es ja nicht nur um „ab und an einen schlechten Hauptschlaf“ für die TE, sondern regelmäßig trotzdem nachts wieder arbeiten. Für sie könnte das erhebliche Gesundheitsprobleme mit sich bringen.

    Wir reden ja hier nur von einem halben Jahr. Da haben die meisten Mütter deutlich länger keinen Schlaf. Dass es nicht anstrengend sein wird, sagt keiner, aber übertreiben muss man auch nicht.


    Wenn man sich gut mit dem Partner abstimmt, er vielleicht die Morgenrunde übernimmt, hat man schon mal ein paar Stunden Schlaf weg.

    Mit einer Menge Kindern, die allesamt jahrelang nicht durchschliefen, kann ich aus meiner Sicht sagen, dass das nicht wirklich vergleichbar ist, zumindest nicht, wenn man berufstätig ist. Tagschlaf hat per se schonmal eine ganz andere Qualität. Klar, bestenfalls nimmt sie den Hund mit ins Bett, dann würde sie nicht ständig mit nem halben Ohr horchen, ob das Junggetier irgendwelchen Blödsinn anstellt.

    Aber das hängt sicher auch viel davon ab, wie die TE grundsätzlich mit (vielen) aufeinander folgenden Nachtdiensten zurecht kommt.

  • Ich sehe ehrlich gesagt die Betreuung durch die Nachbarin als den kritischsten Faktor an der ganzen Szene.

    Auf so nen niedlichen Welpen aufzupassen im HO hört sich ja verlockend an. Aber was, wenn der Hund in die "Dumme Ideen"-Phase kommt? Wenn er junghundtypisch mehr Energie bekommen wird? Zu einem vorhandenen Hund noch einen fremden Welpen/Junghund dazu nehmen und während ich arbeite das Ganze managen würde ich jetzt tatsächlich nicht so gern auf Dauer. |)

  • Ich sehe ehrlich gesagt die Betreuung durch die Nachbarin als den kritischsten Faktor an der ganzen Szene.

    Auf so nen niedlichen Welpen aufzupassen im HO hört sich ja verlockend an. Aber was, wenn der Hund in die "Dumme Ideen"-Phase kommt? Wenn er junghundtypisch mehr Energie bekommen wird? Zu einem vorhandenen Hund noch einen fremden Welpen/Junghund dazu nehmen und während ich arbeite das Ganze managen würde ich jetzt tatsächlich nicht so gern auf Dauer. |)

    Würde ich auch sagen, also zumindest ist das die wackeligste Komponente. Da könnte ich mir tatsächlich einen Deal mit dem Züchter noch eher vorstellen, wenn man dem erklärt, dass das nur vorübergehend ist. Ich glaube nicht, dass der deshalb vom Kaufvertrag abspringt. Dem würde ich vermutlich auch mehr Kompetenz zutrauen.

  • Hallo Beewee, bei uns zieht im Mai auch ein Welpe ein. Ich kann Deine Aufregung und "alles richtig machen wollen" somit gut verstehen. Sich einen Kopf zu machen ist von Bedeutung, da das Lebensumfeld des jungen Hundes und die Erfahrungen/Einflüsse in den ersten Wochen/Monate sein späteres Wesen UND die Bindung zu Euch maßgeblich beeinflussen. Darum ist es von immenser Bedeutung Ruhe in die Situation zu bringen.

    Ein ständiger Betreuungswechsel (anderer "Erziehungs"Stil, mglw keine klaren Strukturen) ist somit kontraproduktiv.

    Ich würde mir 1 (!) kompetente Person zur Seite stellen, die mich in der komplizierten Zeit unterstützt. Und auch nicht irgendwen, siehe oben. Suche über versch Portale einen flexiblen Hundesitter, der kompetent ist und mit dem Du auf einer Welle liegst. Bezahle ihn für seine Unterstützung. Dein heranwachsender Hund wird es Dir später hundertfach zurückgeben, in Form eines ausgeglichenen Wesens und einer stabilen und vertrauensvollen Beziehung zu Dir.

  • Hier noch eine Stimme für eine professionelle Betreuung. Bei Privatpersonen kann immer mal was dazwischen kommen. Und dann steht man unter Umständen sehr kurzfristig ohne Betreuung dar.


    Ich bin von solchen privaten Betreuungsmodellen komplett abgekommen. Meine Hunde gehen einmal die Woche in ein Hundehotel. Das ist top, :)

  • So, jetzt ich nochmal :)


    Vielen Dank für eure ganzen Gedanken! Ich antworte mal ein wenig pauschaler auf alle Beiträge.

    Natürlich soll das allein bleiben etabliert werden. In dem Modell in dem mein Mann und ich uns aktuell befinden (er Büro, ich Schichtdienst) wird es "kompliziert", wenn ich Früh- und Spätdienste habe. Frühdienst bedeutet: ich gehe um 5 aus dem Haus, mein Mann ca. um 7. Um 12:45/13 Uhr Uhr bin ich wieder da, entsprechend ca. 6 Stunden allein sein für den Hund. Spätdienst: Ich gehe um ca. 12:15 Uhr, mein Mann kommt gegen 16 Uhr heim. Da ist die Zeitspanne etwas kürzer. Und das sind entsprechend die Zeiten, die wir überbrücken müssen. Beim Nachtdienst ist mein Mann ja bis morgens zuhause, ich schlafe dann - stelle mich aber vor allem in der ersten Zeit auf regelmäßiges Aufstehen ein. Da würde ich den Hund nicht in die Betreuung geben, ihn mit ins Schlafzimmer nehmen und sehen, wie das läuft....


    Es wäre für mich natürlich eine Option, in professionelle Betreuung/Hundetagesstätte zu investieren. Ein Gassigeh Service wird ja nicht ausreichen in 6 Stunden, die der Kleine allein bleiben müsste, wenn ich Frühdienst habe... Mit der Nachbarin spreche ich definitiv nochmal, aber halte auch Ausschau nach professionellem Service. Dass sie das auch nicht umsonst machen sollte ist für mich aber auch klar. Wie gut dass für sie im HO möglich wäre auf einen Welpen/Junghund aufzupassen ist sicher auch eine gute Frage - bei ihrer Hündin zb hat sie das auch so gehandhabt, als sie als Welpe eingezogen ist. Aber es ist klar, auf eine Option will ich mich definitiv nicht verlassen.


    Ich wollte eben nie den "Druck" haben, dass ich den Hund sehr schnell über einen längeren Zeitraum allein lassen muss. Die 4 Stunden werden hoffentlich nicht das Problem sein wenn der Kleine etwas älter ist, aber 6 Stunden sind einfach (zu) lang.. Wenn ich wieder arbeiten muss, ist er gerade mal 12 Wochen alt. Bis der Hund zuverlässig allein bleiben kann, sofern es überhaupt von Anfang an problemlos läuft, wird wohl einige Zeit vergehen... Oder was habt ihr da für Erfahrungen gemacht?

  • Das kommt auch auf den Hund/das Individuum an…..manche Hunde lernen es tatsächlich nie, über einen längeren Zeitraum alleine zu bleiben



    Kasper hat es eigentlich recht schnell gelernt und mit ca. 1 Jahr blieb er problemlos die 6 Stunden alleine….wir haben allerdings auch noch 2 Katzen….bei Yoshi ging es noch schneller, da er ja Zweithund war

  • Hier noch eine Stimme für eine professionelle Betreuung. Bei Privatpersonen kann immer mal was dazwischen kommen. Und dann steht man unter Umständen sehr kurzfristig ohne Betreuung dar.


    Ich bin von solchen privaten Betreuungsmodellen komplett abgekommen. Meine Hunde gehen einmal die Woche in ein Hundehotel. Das ist top, :)

    Oder du schaust noch nach einer weiteren Backup Person für den Fall.


    Ich hab das einige Jahre machen müssen mit Fremdbetreuung durch Privatpersonen und es ist stressig. Man ist halt komplett abhängig von dritten. Muss sich ständig absprechen und kurzfristig irgendwas planen wenn der die Person krank ist oder n Termin hat oder im Urlaub ist (da dann nicht ganz so kurzfristig 🤭). Bei mir kam dazu das ich echt viele Leute mit der Zeit hatte weil die dann weggezogen sind, sich ihre Zeiten geändert haben wo sie können, sie das doch zu überfordern fanden jmmer zu kommen usw.


    Ich finde das nervt. Bei mir war das so auch nicht geplant aber das Leben kam halt anders darum war es nötig. Aber ich will das nie wieder.

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