Eigenständiger Eurasier ist nicht zu bremsen
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Wenn es mindestens einen Hund gibt mit dem er regelmäßig interagieren kann, kann er ja gewissermaßen das Bedürfnis nach Kontakt stillen und lernen wann er zu einem Hund darf.
Auf Dauer wäre die Theorie dann dass es sich nicht rentiert zu Fremdhunden zu laufen, weil darf man zum einen nicht und zum anderen braucht man diesen Hund nicht um mir einem anderen Hund Kontakten zu können.
Kann man testen. Da es allerdings oft gar nicht um „Bedürfnis nach Kontakt stillen“ geht, würde ich nicht drauf setzen dass das funktioniert.
(Mein Hund bspw. lebt mit nem anderen Hund zusammen, wir drehen außerdem jede Woche eine Runde mit dem Hund meiner Eltern wobei alle Hunde an der Leine sind + treffen uns regelmäßig mit Freunden und ihrem Hund, mit dem er - Anm. fürs DF - auf Freigabe auch freilaufen und fetzen darf. Trotzdem waren/sind Fremdhunde DER Trigger).
Genau das meine ich:
Viele Hunde lernen "Leine dran = zusammenreißen" und "Leine ab = ich kann machen was ich will". Dann ist die Leine logischerweise elementar bei diesem Punkt.
Und dann gibt es noch diejenigen, die bei "Leine ab" etabliert haben, dass es ist wie "Leine dran" - also gar nicht in den Kontakt gehen.
Ich meine aber was ganz anderes, nämlich die Lenkbarkeit im Kontakt. Ohne auf eine Leine angewiesen zu sein.
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Hi
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Also bei Ruby auch so, je nach Umgebung und Tagesverfassung würde sie mir ohne Schlepp vermutlich öfter mal abdüsen zu Artgenossen, v.a. wenn der Abstand noch riesig ist auf weiter Flur oder so. Im Direktkontakt wenn ich ebenfalls dabei bin lässt sie sich aber sehr gut lenken mittlerweile bzw fordert sogar aktiv Unterstützung ein / ist "erleichtert" wenn wir weitergehen. Ganz nach dem Motto "oh da hinten ist ein Hund was da los muss dahin und abchecken" zu "oh Mudda hey du auch da ehm unterstütz mich mal bitte hab doch bisschen Schiss vor dem krieg das allein nicht hin irgendwie"
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Kann man testen. Da es allerdings oft gar nicht um „Bedürfnis nach Kontakt stillen“ geht, würde ich nicht drauf setzen dass das funktioniert.
(Mein Hund bspw. lebt mit nem anderen Hund zusammen, wir drehen außerdem jede Woche eine Runde mit dem Hund meiner Eltern wobei alle Hunde an der Leine sind + treffen uns regelmäßig mit Freunden und ihrem Hund, mit dem er - Anm. fürs DF - auf Freigabe auch freilaufen und fetzen darf. Trotzdem waren/sind Fremdhunde DER Trigger).
Genau das meine ich:
Viele Hunde lernen "Leine dran = zusammenreißen" und "Leine ab = ich kann machen was ich will". Dann ist die Leine logischerweise elementar bei diesem Punkt.
Und dann gibt es noch diejenigen, die bei "Leine ab" etabliert haben, dass es ist wie "Leine dran" - also gar nicht in den Kontakt gehen.
Ich meine aber was ganz anderes, nämlich die Lenkbarkeit im Kontakt. Ohne auf eine Leine angewiesen zu sein.
vermutlich schließe ich zu sehr von mir auf andere, aber genau das ist doch DER Wunsch, den viele haben oder? Und der gar nicht so leicht umzusetzen ist...leider.
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Meiner Erfahrung nach stellen sich das Besitzer komplizierter vor als es dann in der Realität ist.
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Skippy G.
Dreißig Meter leichte Schlepp (bei uns reichte ein hübsches Paracordband) und ein guter Rückdämpfer hat die Freiheit aber überhaupt nicht eingeschränkt.
Oh Mann, so eine Schleppleinenerfahrung hatte ich letztes Jahr und das mir nur einer 10m Schlepp. Plötzlich springt ein Reh neben ihm auf, er ist ca 5m vor mir sprintet los mit aller Kraft, die in ihm steckt. Ich tret auf die Leine und... Autsch. Mir hat's das Knie verdreht, Knochenprellung, Bänderriß - hat 3/4 Jahr gedauert, bis ich wieder normal laufen konnte. So ein Experiment - nie wieder.
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Gibt es keine Trainer bei dir, die eigene Hunde haben und zum Einzeltraining kommen?
Meine Trainerin hat ihre Hunde für geleitetes Training mitgenommen. Da konnte man die Situationen perfekt stellen und planen. War sehr hilfreich.
Doch es gibt Trainer, die eigene Hunde haben, fast alle, aber keiner bringt sie mit ins Training. Die Erklärung überlaß ich deiner Fantasie. Zwei durfte ich außerhalb der Hundeschule kennenlernen, wären die aus dem Auto gekommen, hätten sie mich samt meinem Hund zerlegt.
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Hat dein Hund eigentlich die Möglichkeit mit einem gut bekannten Hund regelmäßig kontakten zu können?
Kommt darauf an, was du unter "regelmäßig" verstehst. Wir haben in der Umgebung vier Hündinnen, die wir immer mal wieder treffen, mit den spielt er dann. Es sind nicht gerade Hunde aus der Nachbarschaft, deshalb ist es immer Glückssache ob wir jemanden treffen. In der Nachbarschaft gibt es meist nur alte Hunde oder ganz kleine, erstere wollen ihre Ruhe oder können aus gesundheitl. Gründen auch nicht bei den anderen haben meist die Besitzer Angst wegen dem Größenunterschied und mein Hund ist aufgrund seines Alters noch etwas grobmotorisch unterwegs.
Meine Denke dabei ist Folgende :
Wenn es mindestens einen Hund gibt mit dem er regelmäßig interagieren kann, kann er ja gewissermaßen das Bedürfnis nach Kontakt stillen und lernen wann er zu einem Hund darf. Und alle anderen Hunde, bei denen übt man dann dass da eben garnichts passiert. Also man entweder nur vorbei geht oder wenn möglich einfach zusammen spazieren geht ohne dass mehr passiert als dass man eben einfach nebenher läuft.
Wenn er mit einem Hund interagieren darf, gibt's dafür ne entsprechende Freigabe und ansonsten bleibt eben die Leine dran und es gibt keinen Kontakt.
Auf Dauer wäre die Theorie dann dass es sich nicht rentiert zu Fremdhunden zu laufen, weil darf man zum einen nicht und zum anderen braucht man diesen Hund nicht um mir einem anderen Hund Kontakten zu können.
Wir wohnen ländlich, da kann man sich die Hunde nicht aussuchen, den man begegnet. Gruppenspaziergänge, das gab es früher mal - vor Corona - jetzt laufen die meisten Hunde nur noch an der Leine und die HH sind auch alles andere als kontaktfreudig. Ist ziemlich enttäuschend, wie sich das in den letzten drei Jahren entwickelt hat.
Noch ne weitere Option:
Vielleicht fällt hier jemandem doch ein vernünftiger Trainer ein der euch tatsächlich weiter helfen kann ?
Dafür müsste man allerdings wissen um welchen Bereich es circa geht und wie weit man suchen würde.
Region: Westlicher Bodensee. Ich kenne in unserer Gegend so ziemlich alle Trainer oder hatte schon Kontakt. Da kann ich ausschließen, daß sich da jemand findet. Ich durchsuche regelmäßig das Internet nach neuen Trainern.
Ansonsten könnte man evtl auch grade die Hundesport Schublade öffnen.
1. Lernt der Hund dann mit dir zusammen zu arbeiten obwohl noch andere Hunde dort sind.
2. Finden sich so evtl Kontakte zum zusammen üben.
3. Wäre das vielleicht auch ne Möglichkeit den Hund frei laufen lassen zu können, in einem sicher eingezäunten Bereich ( es gibt übrigens teilweise auch Hundepensionen die sowas an bestimmten Tagen anbieten, da hilft dann nur Recherche bzw nachfragen )
Wir haben hier einen Hundesportverein, da wollte ich vor zwei Jahren in die Welpengruppe, habe mir eine Stunde angeschaut und entschieden, daß ich da nicht hingehe. Auch die Trainer dort - unsympathisch und ignorant. Ich muß mich mit meinem Hund in so einem Verein auch wohl fühlen und das wäre dort definitiv nicht der Fall gewesen.
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Sag Mal, kannst Du ihn eigentlich im direkten Kontakt mit Hunden steuern? Kannst Du ihm zuverlässig sagen, dass er aufhören soll zu spielen und er unterlässt es dann? Kannst Du ihm sagen, dass mit dem Spielkumpel nicht sofort gespielt wird, ihr erst Mal eine Weile zusammen spielfrei läuft, auch, wenn die Leine ab ist?
Also beim Zusammentreffen muß er erst einmal warten, bis ich ihn freigebe. Das funktioniert inzwischen super, aber sobald das Kommando aufgelöst ist und er mit dem anderen Hund losrennt, ist es vorbei. Da ist er erst wieder ansprechbar, wenn sie eine weile gespielt haben und beide eine Pause brauchen. Das Spiel womöglich in den ersten Minuten unterbrechen - undenkbar. Weiß auch gar nicht wie ich das trainieren sollte, da die Kontakte eher zufällig sind. Man trifft sich halt irgendwie regelmäßig, aber zufällig und die meisten haben auch nicht die Zeit eine halbe Stunde zu verweilen, damit ich einzelne Sequenzen trainieren kann.
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Ich würde an zwei (bzw fast schon drei) Lagern anknüpfen:
In der Nähe von anderen (fremden) Hunden OHNE Kontakt üben üben üben (natürlich nicht überfordernd), ggf abgesprochene social Walks etc
Ja, das mache ich. Heute waren wir in der Stadt, haben uns auf eine Bank gesetzt und geschaut was das so kommt. Bei manchen Hunden hat er gar nicht reagiert, bei anderen ist er in die Leine gesprungen. Es war schwierig, sich so zu positionieren, daß seine Individualdistanz nicht unterschritten wird. Kann ja die anderen Leute nicht kontrollieren, wo die lang laufen. Was social walks betrifft - wir leben auf dem Land, da sind die Möglichkeiten mehr als begrenzt. Die meisten Hunde sind sehr alt oder sehr klein und laufen nur Minirunden ums Haus.
Ihm gute sinnvolle direkte Hundekontakte ermöglichen. Ein paar (oder auch nur einen) zum toben und flitzen "Hund sein" und ein paar ältere / ruhigere Hunde zum nebeneinander hertrotten wo auch von dir drauf geachtet wird dass er sich nicht hochpusht sondern alles was höchstens passiert ist ein ruhiges Kontakten und ansonsten wird nebeneinander hergetrottet.
Selbstverständlich sollte es auch bei ersterem nicht "Leine los und macht mal" ablaufen (bei meiner Hündin ist es leider bei einem ihrer Kumpels so... aber damit kann ich leben, solange sie läufig ist o.ä. teile ich das dem Besitzer mit dass er sich nicht wundern soll wenn ich sie mal nicht auf 500 Meter Entfernung zu ihm brettern lasse und umgekehrt Dorf halt)
Zum Glück haben wir hier einige Hündinnen die wir unregelmäßig treffen und wo das wirklich gut funktioniert. Und mit älteren Rüden ist es auch kein Problem. Die fordert er halt zum Spielen auf, aber die können halt nicht so wie ein Jungspund. Rüden in seinem Alter gehen gar nicht. Haben schon einige richtig schlechte Erfahrungen gemacht und da kann ich meinen Hund verstehen, daß er die auf Abstand halten will. Bin auch nicht scharf auf ein nochmaliges Zusammentreffen.
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Es bringt mir nichts, wenn es an der Schlepp immer klappt, denn das tut es
Also ist er an der Schleppleine bei Hundesichtung entspannt und ansprechbar, reagiert gut auf Dich und lässt sich auch per Signal aus dem Hundekontakt abrufen etc?
An der Schleppleine gibt es keinen Kontakt wegen der Verletzungsgefahr. Ja, wenn er an der Schleppleine einen Hund sieht, dann schaut er und wenn ich sage " wir gehen jetzt da lang" (in eine andere Richtung) dann kommt er mit. Schaut sich vielleicht noch einmal um, ob der andere hinterher kommt, aber das war's auch. Bei Wildbegegnungen ist es das Gleiche, er schaut eine Zeitlang und dann geht er weiter schnüffeln.
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