Ich weiß nicht mehr weiter
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Bei würde da sofort ein Maulkorb drauf. Auch ohne Training und dran gewöhnen. Einfach schon um die Situation für dich angenehmer zu machen.
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Erstmal vielen Dank für die ganzen lieben Antworten.
Also das mit dem Maulkorb finde ich tatsächlich eine super Idee. Ich weiß leider nicht (daran ist es auch bisher gescheitert) wie ich ihr den Maulkorb überhaupt angezogen bekomme. Sie mag es grundsätzlich nicht mit Gegenständen berührt zu werden und beim Maulkorbtraining ist es immer am verschließen gescheitert. Ohne Training kann ich ihr nicht gefahrlos einen Maulkorb überziehen. Danke an spanielforlove für dieses Vorschläge. Tatsächlich habe ich es immer von vorne probiert und es ist auf jeden Fall einen Versuch wert das aus anderen Stellungen mal auszutesten.
Shiri also da das so seit langem und in der Intensität noch nie vorgekommen ist werde ich auf jeden Fall mal einen Termin beim Tierarzt ausmachen um checken zu lassen ob Schmerzen oder ähnliches vielleicht der Grund sind.
HiRoEm Da stimme ich dir zu das Sofa ist auf jeden Fall fürs erste Tabu.
Cattledogfan Ich habe mir tatsächlich auch schon ähnliche Fragen gestellt. Insgesamt würde ich sagen bin ich schon sehr anpassungsfähig und auch bereit viele Erwartungen zurückzustellen. Das Leben mit Luna ist weit entfernt von dem was ich mir damals vorgestellt habe, aber das ist auch okei. Sie ist halt wie sie ist und damit versuchen wir das Beste draus zu machen. Ich Versuche sie grundsätzlich nicht in Situationen zu bringen die ihr zuviel sind.
Es gibt halt leider aber auch äußere Umstände, die sich nicht so leicht ändern lassen. Wir wohnen am Stadtrand und hier ist leider Recht viel los, wodurch sich Dinge wie Begegnungen mit Kindern (vor denen sie ziemlich Angst hat) nicht so leicht vermeiden lassen. Unsere Wohnung ist relativ klein. Ich habe mich schon oft gefragt, ob sie nicht in einem ländlicheren Umfeld mit mehr Platz glücklicher wäre. Ich werde mich auf jeden Fall mal an die Organisation wenden, die sie mir damals vermittelt hat.
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Allen, die hier im Thread antworten empfehle ich, die bisherigen Beiträge von Shira14 wenigstens zu überfliegen- es sind ja nicht allzu viele - um sich ein Bild der Vorgeschichte zu machen.
Beim Thema Abgabe ist zu bedenken, daß Plätze für bissige Hunde extrem schwer bis gar nicht zu finden sind. Und Luna hat ihre Besitzerin bei früherer Gelegenheit ja schon ins Krankenhaus gebissen.
Diese Vorgeschichte darf man auch nicht verschweigen, wenn man den Hund abgeben will.
Shira, du beschreibst Luna als ängstlich-unsicheren Hund, was bestimmt im Hinblick auf Außenreize auch zutrifft.
Andererseits entsteht bei mir auch ein ganz anderes Bild von Luna, wenn es um ihr Verhalten dir gegenüber und in der Wohnung geht.
Da sehe ich eine "Chefin", die nach ihrem Willen über Distanz und Nähe bestimmt und sich dabei rigoros durchsetzt. Du als "Untergebene" hast sie entweder in Ruhe zu lassen oder nur so zu berühren, wie sie das will - streicheln ja, wenn es genehm ist, Zecken entfernen, Pfoten kontrollieren oder Maulkorb anlegen nein. Wenn du dich nicht an ihre Regeln hältst, wirst du gemaßregelt.
Auch das Resourcenthema weist in diese Richtung. Du schreibst, Luna hat ein Ressourcenproblem, aber das Problem hast ja du, sie hingegen verwaltet ihre Ressourcen anscheinend recht erfolgreich.
Die Fortschritte, die du gemacht hast, könnte man auch so sehen, daß du gelernt hast, Auseinandersetzungen mit Luna zu umgehen indem du nachgibst, jede Provokation vermeidest und managst, so gut es geht. Was halt, siehe gestern, auch an Grenzen stoßen kann. Denn eins ist klar: auch wenn Luna noch so gerade eben gehemmt zugebissen hat, hat sie dir gleichzeitig verdeutlicht, daß sie jederzeit ernst machen kann, wenn sie will.
Von der Gefahr für dich mal abgesehen, was ist zB, wenn sie mal richtig Schmerzen hat, du sie aber nicht anfassen und zum Tierarzt bringen kannst?
Du hast ja schon mit einigen HundetrainerInnen zusammengearbeitet, hat sich jemand schon einmal in diese Richtung geäußert?
Ich bin ganz sicher nicht der Meinung, der Hund an sich strebe die Weltherrschaft an. Aber im Einzelfall kann die Frage, wer ist Chef und bestimmt, was getan oder gelassen wird, doch mal wichtig werden.
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Ich glaube du hast es genau auf den Punkt gebracht. Es hat sich vieles verbessert, als ich gelernt habe selbstbewusster mit ihr umzugehen und mehr die Führung zu übernehmen. Drinnen ist es aber tatsächlich schwerer, weil ich da nicht das Gefühl habe, dass sie nach Führung sucht.
Was kann man denn dagegen machen, wenn der Hund die Entscheidungen trifft?
Wie diese Situation gezeigt hat kann es ja gefährlich für mich sein ihre "Regeln" nicht einzuhalten.
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Jetzt ist es heute Abend passiert, das ich entspannt auf dem Sofa lag, und sie nur ganz kurz berührt habe
War sie wach oder hat sie geschlafen?
Mein Diego hatte es bis zum Ende, dass er wie von der Tarantel gestochen aufgesprungen ist, gegrollt hat und um sich gebissen (der letztere Punkt wurde über die Jahre besser) hat, wenn er während des Schlafens berührt wurde. Das hat das gemeinsame chillen auf dem Sofa schon echt erschwert
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Luna sucht anscheinend drinnen nicht nur nicht nach Führung, sondern sie bestimmt selber die Regeln. Das wiederspricht sich auch gar nicht mit ihrer Unsicherheit draußen, wenn sie draußen wegen ihrer Unsicherheit mehr Anlehnung bei dir sucht. Drinnen fühlt sie sich sicher und hat es nicht nötig.
Zum Umgang mit einem bissigen Hund kann ein Forum wie dieses nur Hinweise und Ideen geben, zum Beispiel zu möglichen Ursachen der Probleme, alles andere wäre leichtsinnig. Einfach mal ausprobieren könnte schließlich böse enden.
Für konkrete Trainingstips würde ich daher mich nur an eine Fachperson wenden, die dich und Luna live sieht. Es hängt dabei so viel von Lunas und deiner Persönlichkeit und von eurem Umgang miteinander ab, was man hier aus der Ferne überhaupt nicht beurteilen kann.
Mit welcher Hundetrainerin (Männer sind mitgemeint) hast du denn bisher schon erfolgreich zusammengearbeitet? Hast du dich überhaupt schon einmal mit jemandem in deiner Wohnung getroffen oder seid ihr immer nur draußen unterwegs gewesen? Hat dir schon einmal jemand erfolgreich bei Themen wie Ressourcenverteidigung oder Zecken entfernen weitergeholfen? Oder lief die Beratung im wesentlichen auf Gewährenlassen und dich selbst in Sicherheit bringen hinaus?
Eine gute Beratung bei einer Hundetrainerin heißt nicht, daß du viele Stunden nehmen mußt. Wenn dir die Probleme und ihre Ursachen bewußt sind und du klare Handlungsanweisungen bekommst, die du auch umsetzen kannst und hinter denen du 100% stehst, ist das nicht erforderlich.
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Da du ja nochmal beim TA abklären möchtest ob alles ok ist: lass direkt ein großes Schilddrüsenprofil (ich empfehle Nr. 2086 bei Laboklin) mitmachen und stelle es dann mal hier ein bzw. lass es dann ggf. noch von einem Experten auswerten. Normaler Haus TA kennt sich in der Regel nicht damit aus.
Hast du einen gut sitzenden Maulkorb wo wirklich genug Platz bietet? Wenn ja würde ich mir ggf. von einem erfahrenen Trainer hilfe holen das Ding aufzuziehen. Antrainieren würde ich da jetzt auch nix mehr und dann sieht man weiter. Erst mal geht die eigene Sicherheit vor.
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Ich kann zum Thema Aggression nichts beitragen, aber finde es sehr bewundernswert, dass du dich da "durchbeißt", statt deinen Hund einfach abzuschieben.
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Ceri05 sie war wach. Das mit den schlafenden Hunden kenne ich auch von einem Hund den wir in meiner Jugend hatten aber das ist bei ihr garnicht das Problem.
angelsfire danke für den Tipp, das werde ich machen. Der Maulkorb hat auf jeden Fall genug Platz. Wie gut er sitzt kann ich wegen der Probleme beim aufziehen leider nicht beantworten.
Fenjali vielen Dank :)
dagmarjung Du hast natürlich Recht, dass man da aus einem Forum so konkret nicht weiterhelfen kann.
Erfolgreich ist immer schwer zu sagen. Bei der Problematik draußen haben alle ganz gut weitergeholfen. Bei uns Zuhause war nur eine der Hundetrainerinnen. Es lief immer darauf hinaus, dass ich auf ihre Körpersprache hören und ihre Grenzen respektieren soll. Das klappt ja auch bis zu einem gewissen Grad...
Dazu sind halt die einzigen Hundetrainer die ich kenne die gut sind ausschließlich mit positiver Verstärkung arbeiten und ich mir nicht sicher bin, ob das in diesem Fall reicht. Die anderen arbeiten aber gleich mit Schüttelboxen usw. was ich Luna natürlich auch nicht antun will.
Die meisten Hundetrainer bei uns in der Gegend kommen halt leider garnicht zu einem nach Hause.
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