Ich weiß nicht mehr weiter
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Vielleicht hilft dir auch der Austausch in diesem Thread: Leben mit schwierigem Hund - Privater Austausch gesucht
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Führung wird gegeben. Nicht gesucht.
Ich könnte mir vorstellen,vdass sie ihr Verhalten auch im Haus ändert,bwenn du eben grundsätzlich für sie zur Führungskraft wirst. Dann würd sie auch nicht mehr so unsicher sein. Sondern von dieser Sicherheit profitieren.
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Allen, die hier im Thread antworten empfehle ich, die bisherigen Beiträge von Shira14 wenigstens zu überfliegen- es sind ja nicht allzu viele - um sich ein Bild der Vorgeschichte zu machen.
Danke - das war wirklich sinnvoll!
So wie ich das sehe, war dir 2021 schon die notwendigkeit eines MK bewusst - nun sind drei Jahre ins Land gegangen und du bist kein Mü weiter - es gibt Trainer, die dir zeigen können, wie man einem unkooperativen Hund einen Mauli aufziehen kann, ohne sich selbst zu gefährden - Nico und Melanie Stoppel, Perdita, Gerd Schuster, Norman Mro - alle aus der Canis Ecke
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Hallo Shira,
mein Hund Findus tickt ähnlich wie deiner. Eigentlich ein Schisser, aber denkt, sich gegen alles und jeden Verteidigen zu müssen und lässt sich bei ungenügender Führung auch nicht manipulieren etc. Vor fast 3 Jahren habe ich ein Urlaubstraining bei der Hundeakademie von Perdita Lübbe gemacht, das hat uns sehr geholfen. Ich wohne auch im Umkreis von München, wenn du magst, können wir uns auch Mal treffen.
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Perdita Lübbe kennt sich mit bissigen Hunden aus und ist auf jeden Fall eine sehr gute Adresse für Agressionsproblematik!
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Okay, ich hab erst jetzt gesehen, dass ich hier genannt wurde - alles Relevante wurde in der Zwischenzeit schon erwähnt, aber ich will unbedingt nochmal bekräftigen, dass der Maulkorb für Luna jetzt absolut zur Pflicht wird. An der Stelle auch noch eine Stimme für Perdita Lübbe, ich hab ihre Arbeit einige Zeit lang online verfolgt und denke, dass sie für dich eine gute Anlaufstelle wäre.
Mir fehlt selbst momentan die Zeit/Energie, um hier 'nen ausführlicheren Beitrag da zu lassen - auch weil ich Luna rein von der Schilderung im Thread her deutlich als gefährlichen Hund einordne. Da will ich mir einfach keine Spontanratschläge anmaßen.
Ich hab mit Dino ja selbst einen Rumänen mit Gefahrenpotential hier rumsitzen, aber er hat mich in den fast 5,5 Jahren, die er jetzt bei mir ist, noch nie ernsthaft krankenhausreif gebissen. Also, klar, einen Biss hab ich sicherheitshalber im KH angucken lassen, aber richtig blutige Bisswunden o. Ä. hat er mir nie zugefügt.
Trotzdem trägt Dino in Situationen, in denen ich WEISS, dass er nach mir schnappen/beißen könnte, seinen Maulkorb. Den haben wir damals aus Gründen gar nicht groß auftrainiert. Den trägt er aus Gründen auch dann, wenn wir das Grundstück verlassen. Was ich dir gerade wegen der Kinder im Wohnumfeld dringendst nahelegen würde, denn wenn Luna erstmal ein Kind gebissen hat und/oder einer amtlichen Maulkorbpflicht unterliegt, wird's mit einer eventuellen Vermittlung noch schwieriger.
Dino hat bei seinen Vorbesitzern den Neffen ins Gesicht gebissen und das hab ich erst zwei Jahre NACH Übernahme erfahren. Hätte ich das damals gewusst, hätte ich Dino wahrscheinlich nicht genommen - und das, obwohl ich sowieso keine Kinder will. Ein Hund mit Beißhistorie UND Angst vor Kindern ist in der heutigen Gesellschaft und in unerfahrenen Händen imho eine tickende Zeitbombe. Da muss nur mal ein Kind in nem blöden Moment an euch vorbeirennen, der Hund erschrickt sich ... Rest kannste dir ausmalen.
Shira14 Ich halte es für durchaus möglich, dass ein ruhigeres Wohnumfeld Luna gut tun könnte, gleichzeitig kann es aber auch sein, dass das ne gegenteilige Reaktion bewirkt. Nur als Beispiel: Dino ist extrem territorialaggressiv, ich hab da auch bis heute keinen Fuß in die Tür bekommen und leb einfach damit. In der alten Wohnung im Mehrfamilienhaus hat er "nur" nach Besuchern geschnappt und wollte kontrollieren. Seit ich am Ortsrand in einem Einfamilienhaus mit großem Garten lebe, ist seine Territorialaggression so heftig geworden, dass er mittlerweile direkt angreift, sobald jemand aufs Grundstück kommt - bzw. kommen würde; seit ich das weiß, wird Dino rigoros von Besuchern etc. getrennt. Ich würde mich also nicht darauf verlassen, dass ein Umzug (auch) eine Besserung ihres Verhaltens bewirkt.
Alles Gute für euch!
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Ich würde in so einer Situation den Maulkorb einmalig aufziehen mittels Leberwursttube und Co (oder halt Trainer / Tierarzt) aber ansonsten ohne Trara und den dann einfach erstmal drauf lassen.
Ein gut(!!) sitzender Mauli kann durchaus über längere Zeit getragen werden. Natürlich ist das blöd aber Sicherheit geht vor und wenn man sich sicher fühlt und keine Angst haben muss vor Verletzungen kann man auch besser an Problemen arbeiten.
Mit einem vernünftigen gut sitzenden Mauli kann der Hund schlafen, fressen, trinken. Also alles lebensnotwendige. Chap hat sich sogar irgendwie damit gesäubert und geputzt.
Er hatte bei uns die ersten 3 Wochen durchgängig einen Maulkorb drauf und später auch teils über mehrere Tage.
Deine Unversehrtheit und vor allem auch dein psychisches Gefühl von Sicherheit stehen an erster Stelle!
Fühl dich gedrückt wenn du das möchtest.
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Wie geht es Dir inzwischen? Bist Du etwas zur Ruhe gekommen und hast einen Plan, wie es weitergehen soll?
Und wie fühlst Du Dich dem Hund gegenüber? Hast Du es tatsächlich geschafft, der Hündin inzwischen einen Maulkorb aufzuziehen?
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