Hund rennt schreiend im Kreis..

  • Ich sehe da ein riesiges Problem die Hunde an einen fremden Gassigeher zeitweise abzugeben. Ich denke da an die rechtliche Seite und auch an Haftung bei eventuellen Zwischenfällen. Ich glaube, das wird einfach schwierig!


    Wenn die Mutter 71 Jahre alt ist, gesundheitlich angeschlagen, dann wäre auch Vereinsarbeit für sie nicht möglich. Aber, vielleicht fände sich jemand der bereit wäre die Hunde etwas (schonend) zu trainieren. Sie bringt die Hunde auf den Trainingsplatz und bleibt auch anwesend. Sie könnte die Betreuung des Zweithundes übernehmen.


    Da muss ich aber auch ehrlich sagen, da muss man den richtigen Menschen finden. Die Hunde kann man nicht einfach so in fremde Hände drücken.

  • Es bräuchte von einem guten Trainer eine Einschätzung vor Ort, medizinisch alles abgeklärt und ganz kleinschrittig" Training".

    Das wird aber so, wie es klingt, eher nicht stattfinden.

  • Wenn das Geld knapp ist....

    gibt es bei euch eine Hundefreilauffläche (eingezäunt)? Wenn man mit den beiden Hunden dort hinfährt und sie dort laufen lässt, am besten zu solchen Zeiten, wenn keine anderen Hunde da sind (spätabends, früh morgens). Dort haben sie ganz viele neue Gerüche und würden einfach mal "raus" kommen.

    Bei Facebook Anfrage stellen, ob sich vieleicht jemad findet, der ab und an mal Gassi gehen könnte (nur Erwachsene mit Erfahrung nehmen).

    Abgabe: Um solche Hunde reißt sich niemand. Die sollen ja nicht vom Regen in die Traufe kommen.

    Wenn man jetzt anfängt, Verbesserungen für die Hunde zu machen, ist schon viel passiert!

  • Ok Leute ich hab versucht meiner Mutter die Lage klarzumachen...wie erwartet ist es in kürzester Zeit in Streit ausgeartet nach dem Motto 'Der Hund hat nix. Ich lass mir nix sagen von Idioten im Internet' etc.


    Eher mach ich der Raufasertapete vor mir unangenehme Wahrheiten klar als meiner Mutter.

    (Es gibt Gründe, wieso ich seit vielen Jahren an Depressionen, Panikattacken etc. leide.)


    Mir ist es jetzt egal.

    Das einzige, was mir noch einfiele, wäre, dass ich jemandem von euch, der da in der Nähe wohnt, per PN die Adresse nenne, sodass derjenige dann demnächst mal "zufällig" da vorbeispaziert, während die Hunde im Garten sind und dann mal nachfragt, obs dem Rüden gut geht.

  • MoniHa


    Tut mir Leid, aber du musst dich nochmal dem Hirn Klatscher stellen.


    Nur weil es Hunde gibt, die aus einer Zwangsstörung aggressiv werden, kann man hier den individuellen Hund anschauen.

    Der in seinem Zustand schon länger stabil ist.

    Der sich durch abrufen und streicheln rausholen lässt.

    Der noch soviel Hirn dabei hat, sich einen Platz dafür zu suchen, wo er zB nicht an Möbel stößt.


    Beide Hunde sind nicht von der hoch erregten Sorte. Ein Bewegungsreiz wie ein Ball sind ihnen schnuppe.


    Abnehmen ist für beide geplant und der letzte Tierarztbesuch ist aktuell nen Tag her.


    Da muss man keine Schreckenszenarien als Pseudoargument auffahren.


    Eine Gassilösung ist auch in Arbeit.

    Einfach mal die Kirche im Dorf lassen.

    Ein Schritt nach dem anderen.


    Vielleicht watscheln die zwei Hunde milde amüsiert ne Runde mit.

    (Als sie jung waren, haben sie die Nachbarschaft ja kennengelernt.)

    Vielleicht muss Frauchen mitgehen und sie wollen erstmal nur vor dem Haus etwas schnüffeln.


    Schnell geht da so oder so nichts.

    Und es reicht nur die Probleme anzugehen, die überhaupt auftreten.

  • Ich finde es übrigens super dass du die Augen nicht verschließt, ich kann mir gut vorstellen das es echt schwer für dich ist .

  • Abgabe: Um solche Hunde reißt sich niemand. Die sollen ja nicht vom Regen in die Traufe kommen.

    Wenn man jetzt anfängt, Verbesserungen für die Hunde zu machen, ist schon viel passiert!

    So sehe ich das auch!

    Ein 8jähriger Problem-Schäferhund hat kaum Vermittlungschancen. Im Tierheim würde man vielleicht mit ihm arbeiten. Dafür sitzt er dann im Zwinger und dreht dort weiterhin seine Kreise.


    Wenn vor Ort sich im eigenen Garten ein bisschen was tut, bisschen Beschäftigungstherapie, dann ist den beiden Hunden wirklich geholfen. Natürlich keine Idealhaltung!


    Manchmal kann man die Dinge nicht ändern. Einen Idealzustand wird es für die beiden Hunden nicht geben. Aber etwas Verbesserung wäre möglich und durchaus tragbar!

  • Es muss ja nicht Tierheim sein.

    Aber vielleicht gibt es Menschen, die genau diese Hunde suchen.


    Im Prinzip wäre doch ein ruhiger Haushalt, mit ein paar schönen Spaziergängen gar nicht so das falscheste für die beiden.


    Sie müssen ja keine Supersportler mehr werden.


    Ich für meinen Teil könnte mir das für Menschen wie uns sogar schon vorstellen, wenn wir nicht schon unsere Baustellchen hätten.


    Ich weiss, jetzt wird sicher wieder argumentiert, dass solche Hunde nur zu besonderen Menschen dürfen.

    Aber reicht nicht manchmal auch für einen Topf der passende Deckel?

  • 'Der Hund hat nix. Ich lass mir nix sagen von Idioten im Internet' etc.

    Aber was sagt denn deine Mutter zu der Meinung des TA, dass der Rüde eine Zwangsstörung wegen der fehlenden Auslastung hat? Das ist ja kein Idiot im Internet.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!