Hund rennt schreiend im Kreis..

  • Schnauf mal durch und fühl dich lieb gedrückt.


    Was die eigene Mutter sagt, fährt einem besonders in die Knochen.


    Bitte lass dich weder von ihr, noch von Fremden aus dem Internet irre machen, die aus der Anonymität gut große Töne spucken können.


    Lass das mal sacken bei ihr.


    Figurbewusst füttern, mit der richtigen Sorte lässt sich vielleicht einschleichen.


    Und den Gassigänger „verkaufst“ du ihr, weil sich dann die Nachbarn weniger wegen dem lauten Hund beschweren.


    Im Streit wird das nichts.

    Achte auf dich.


    Letztendlich deine Entscheidung. Aber mir wäre nicht wohl Tierschutzaktivisten ausdrücklich drauf anzusetzen. Vor allem wenn du nicht vor Ort sein kannst, wenn der Streit mit denen eskaliert.

  • Ich finde es toll von dir, dass du den Zustand der Hunde wahr nimmst und versuchst, zu helfen.

    Ok Leute ich hab versucht meiner Mutter die Lage klarzumachen...wie erwartet ist es in kürzester Zeit in Streit ausgeartet nach dem Motto 'Der Hund hat nix. Ich lass mir nix sagen von Idioten im Internet' etc.

    DAS sagt leider aus, dass deine Mutter nicht so einsichtig ist und das sich an der Situation der Hunde nicht großartig was ändern wird.


    Ich habe aber Verständnis dafür, dass du dich aus der Verantwortung den Hunden gegenüber heraus nimmst (Eigenschutz).


    Vielleicht gibt es ja irgendwann durch betroffene Nachbarschaft eine Anzeige beim Ordnungsamt/VetAmt und die Hunde werden eingezogen :ka:


    Schade, es tut mir für die Hunde extrem leid ...

  • Ich sehe da ein riesiges Problem die Hunde an einen fremden Gassigeher zeitweise abzugeben. Ich denke da an die rechtliche Seite und auch an Haftung bei eventuellen Zwischenfällen. Ich glaube, das wird einfach schwierig!

    Dafür gibts Haftpflichtversicherungen die sowas abdecken (muss man natürlich drauf achten). Die sollten die Hunde eh haben wenn sie das Grundstück verlassen!


    Hier gibts viele gut gemeinte Tips aber das ist mal wieder das klassische Beispiel der Dogforum Bubble. So wie ihr euch das hier immer vorstellt lebt die Mehrheit der Hunde ausserhalb des Forums nicht. Das ist einfach völlig realitätsfern. Und ja, so schön es für die Hunde wäre wenn sie nochmal ein anständiges Zuhause mit Auslastung usw. bekommen würden wird das einfach nicht passieren sofern man der Mutter nicht die Hunde wegnimmt, was natürlich nicht geht. Man kann also nur versuchen mit der Ausgangslage zu arbeiten und vor Ort so gut es geht einiges zu verbessern. Da könnt ihr noch 100mal sagen wie egostisch, empathielos oder sonst was es ist, es wird nichts an der Lage ändern. Also konzentriert euch doch auf hilfreiche Tips vor Ort.


    Suchspiele reichen nicht als Auslastung? Mag sein aber es ist besser als jetzt.

    Mir ist es jetzt egal.

    Das einzige, was mir noch einfiele, wäre, dass ich jemandem von euch, der da in der Nähe wohnt, per PN die Adresse nenne, sodass derjenige dann demnächst mal "zufällig" da vorbeispaziert, während die Hunde im Garten sind und dann mal nachfragt, obs dem Rüden gut geht.

    Lass sie sich doch erst mal wieder etwas beruhigen und komme dann mit einfachen Tips und Ratschlägen ums eck. Es ist doch wirklich nicht die schlechteste Idee mal in den Vereinen im Umkreis zu fragen ob jemand Lust hat mit den beiden ab und an mal rauszugehen. Wenn du dann einmal die Woche da bist kannst du auch kurze Runden gehen und die Hunde etwas beschäftigen. Das ist doch alles schon mehr als das was sie jetzt haben. Gesundheitlich sollte da natürlich trotzdem weiter geschaut werden, gerade auch wegen dem massiven Übergewicht. Schmerzen sollte der Hund nun wirklich nicht erleiden müssen.

  • 'Der Hund hat nix. Ich lass mir nix sagen von Idioten im Internet' etc.

    Aber was sagt denn deine Mutter zu der Meinung des TA, dass der Rüde eine Zwangsstörung wegen der fehlenden Auslastung hat? Das ist ja kein Idiot im Internet.

    Das wird sie sich so hindrehen, dass der Status Quo vom TA als ausreichend befunden wurde...

  • Ich lass den Sturm sich erst mal legen...mit Gewalt kann ich da jetzt nichts ändern.

  • Ich sehe da ein riesiges Problem die Hunde an einen fremden Gassigeher zeitweise abzugeben. Ich denke da an die rechtliche Seite und auch an Haftung bei eventuellen Zwischenfällen. Ich glaube, das wird einfach schwierig!

    Dafür gibts Haftpflichtversicherungen die sowas abdecken (muss man natürlich drauf achten). Die sollten die Hunde eh haben wenn sie das Grundstück verlassen!

    Beide Hunde haben eine Haftpflichtversicherung (mit ner relativ hohen Schadenssumme sogar versichert..)

  • Vielleicht könnt ihr mal den regionalen TSV kontaktiereren - Die sind in der Regel gut vernetzt, haben Gassigänger in der Hinterhand und in meiner Vorstellung sicher nix dagegen Tierschutz fernab von Abgabe zu betreiben

  • Danke, dass du es versucht hast und Hilfe organisieren wolltest, dir Gedanken gemacht hast.
    Es war leider klar, dass es so ausgehen wird. Mir tut es leid um die Hunde, aber machste nichts. So hart es klingt.
    Fühl dich mal gedrückt.

  • Dafür gibts Haftpflichtversicherungen die sowas abdecken (muss man natürlich drauf achten). Die sollten die Hunde eh haben wenn sie das Grundstück verlassen!

    Beide Hunde haben eine Haftpflichtversicherung (mit ner relativ hohen Schadenssumme sogar versichert..)

    Dann solltet ihr euch da mal erkundigen ob fremde Gassigänger mitversichert sind. Meist ist das so wenn es kein gewerblicher Gassigänger ist. Müsste man sich aber erkundigen.

  • Tut mir Leid, aber du musst dich nochmal dem Hirn Klatscher stellen.

    Das tut es dir nicht. Und wie gesagt: Verteil ruhig deine Facepalms.


    Ich denke aufgrund meiner Erfahrung weiter. Ja, der Hund hält schon seit Jahren durch. Das ist aber keine Sicherheit. Im Gegenteil. Der hält schon seit JAHREN durch. Das ist nicht: Ui, toll. Der ist eben stoisch.

    Das ist: Dann sollte jetzt was passieren, bevor er nicht mehr durchhalten kann.


    Rechne darauf mal noch Übergewicht, Unterforderung und Hunger.


    Natürlich kann ich nicht voraussagen, ob der Hund anfangt sich wund zu lecken und zu beißen, ob er mal um sich schnappt oder ob er einfach weiter still vor sich hin leidet. Das ist aber eine Situation, die ein unschönes Potenzial hat. Es kann gefährlich werden. Es kann einfach nur unsagbar traurig werden.


    Dein Pseudoargument dabei ist: Die arme Frau verliert dann auch noch ihre Hunde und ist alleine.

    In der Realität hat sie zwei Hunde, die leiden. Das ist Fakt.

    Zwei Hunde, die sie nicht führen kann.

    Zwei Hunde, die sie im Bedarfsfall nicht finanziert bekommt, nicht heben kann und die sie schon lange nicht beschäftigt.

    Zwei Hunde, die auch eine Dynamik entwickeln können, wenn sie mal falsch berührt und Schmerz zum Biss führt.

    Und sie kann sich nicht wehren.


    Hier ist generell sehr viel Hilfe nötig. Es ist nicht getan mit Hauptsache die Hunde bleiben da und der Mensch setzt seinen Kopf durch. Aber zwischen Hunde so lassen, wie sie aktuell leben und Hunde abgeben - da liegen Welten. Es gab hier schon reichlich tolle Tipps zu Anlaufstellen und Hilfe.


    Deine Angriffe auf mich haben nichts damit zu tun, dass ich die Kirche nicht im Dorf lasse oder den Teufel an die Wand male. Aber ich schaue erfahrungsbedingt weiter und genauer hin und ich sehe an den Stellen auch immer die Menschen, die dann irgendwann nicht mehr rausschauen aus dem Chaos oder in mehr als einer Hinsicht zu Schaden kommen.

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!