Hund rennt schreiend im Kreis..

  • Meinst du deine Mutter könnte sich vorstellen mit dem Hund im Garten ein bisschen was zu trainieren? Nix wildes aber sowas wie Sachen umrunden, Minilongieren, SQR Dog? Um ein bisschen Abwechslung zu bieten?

  • Meinst du deine Mutter könnte sich vorstellen mit dem Hund im Garten ein bisschen was zu trainieren? Nix wildes aber sowas wie Sachen umrunden, Minilongieren, SQR Dog? Um ein bisschen Abwechslung zu bieten?

    Naja sie meint, sie wirft ein wenig nen Ball, worauf die beiden Hunde wohl anzuspringen scheinen.

    Hund an der Leine/Schleppleine o.ä. geht definitiv nicht. Der Hund muss nur einmal ziehen, dann liegt sie da und hat sich was gebrochen o.ä.

    Seit 2 Tagen zeigt er das Zwangsverhalten jetzt nicht mehr...bin gespannt, wie es sich weiter entwickelt.

    Wenn ich da bin, versteck ich mal Futter im Garten.

  • Ich wollte nur mal sagen, dass ich ganz klasse finde, wie du dich um deine Mutter kümmerst obwohl du so weit weg wohnst, alles erledigst, was sie nicht mehr schafft, und dann auch noch willens bist mit den vererbten Hunden etwas zu machen.

    Nur ein Tipp: mach nicht jedes Problem zu deinem. Versuche Dinge zu outsourcen. ZB bei den Kleinanzeigen mal eine Anzeige für einen Gassigeher einstellen. Zucchini hat auch schon geschrieben, dass man Leute nicht nur mit Geld bezahlen muss.

    Alles Gute euch.

  • Hat deine Mutter schon einen Pflegegrad?


    Wenn nicht, beantrage eine Begutachtung bei der Krankenkasse.

    Dann gibt es Pflegegeld und du kannst einiges bzgl. deiner Mutter outsourcen.


    Das würde dir viel Stress und Arbeit abnehmen und du könntest auch mal wieder schöne Sachen mit deiner Mutter und evtl. den Hunden machen.


    Du musst auch an dich denken und dir Hilfe suchen, wo es geht.


    Ich habe diesen Tipp wegen meiner dementen Mutter von meinem Hausarzt bekommen und das hat mir sehr geholfen.

  • Meine Mutter lebt noch selbstständig in ihre Wohnung und hat trotzdem einen Pflegegrad, so daß sie zumindest etwas Unterstützung bekommt. (Ich wohne genau wie du auch weiter weg.)

    Ich nehme an, aus den letzten Jahren mit deinem Vater seid ihr mit der Thematik Pflegegrad grundsätzlich vertraut, aber nicht alle Menschen wissen, daß man nicht unbedingt bettlägrig oder stark dement sein muß, um einen Pflegegrad zu bekommen.


    Hund an der Leine/Schleppleine o.ä. geht definitiv nicht.

    Das Schöne ist ja, daß man bei Gehorsamsübungen oder Tricktraining im eigenen Garten gar keine Leine braucht. Man kann den Hund anfangs mit Leckerchen in der Hand locken und bei sich halten.


    Als erster Trick bietet sich dann das Handtarget an, dabei lernt der Hund über Belohnung, der Hand mit der Nase zu folgen. Bei mir heißt das Hörzeichen "Touch". Man präsentiert die leere, offene Handfläche, und sobald der Hund neugierig seine Nase nähert, gibt's die Belohnung aus der anderen Hand. Das wiederholt man so oft, bis es sicher klappt. Dabei präsentiert man die leere Hand in verschiedenen Abständen und positionen, erst nah und direkt von vorne, dann auch mal höher, tiefer, seitlich, weiter weg usw. Wenn das alles klappt, gibt man ein Hörzeichen dazu. Hier ist es "Touch".


    Sobald der Hund das Handtarget gelernt hat, braucht man nicht mehr mit dem Leckerli in der Hand zu locken, sondern kann den Hund mit der Handfläche und dem Signal "Touch" führen. So läßt sich beispielsweise das Gehen bei Fuß gut ohne Leine üben.


    Diese Art des Trainings mit viel Belohnung und ohne Zwang macht Hunden Spaß und sie bleiben dann gerne freiwillig dabei und freuen sich, daß ihr Mensch sich mit ihnen beschäftigt.

  • Ein Sitter muß ja auch erst mal gar nicht mit den Hunden rausgehen, es reicht ja für den Anfang, wenn er sich im Garten mit den Hunden sinnvoll beschäftigt und vielleicht bekommt Deine Mutti dann Lust, sich mit dran zu beteiligen.

  • Als "Tricks" reicht ja vielleicht für den Anfang, Sitz, Platz, Bleib

    Da muss sich deine Mama nicht in Gefahr bringen und nicht viel überlegen ob sie das jetzt auch richtig macht.

    Spazieren gehen kann sie mit den Hunden natürlich nicht, wäre zu gefährlich.

  • Natürlich will meine Mutter sie behalten...(mir würde es auch schwer fallen, wenn sie auf einmal weg wären)

    Das Suchfutter von der restlichen Ernährung abzuziehen liegt auf der Hand.


    '...nur durch einen klaren Cut zu helfen'....das hört sich fast so an, als würde er 24/7 schwerstes Leid ertragen müssen oder permanent dieses Zwangsverhalten zeigen...

    also eigentlich ist das schon viel Leid, wenn ein Tier so eine Störung entwickelt;

    das Drehen ist doch nur ein Zeichen, dass jetzt der Höhepunkt des "Leids" erreicht ist.

    ehrlich gesagt habe ich noch einen Hund in einem Haushalt gesehen, der so etwas enwickelt...

    das waren dnan immer Hunde aus zwinger- oder Käfighaltung oder sonstigen prekären Situationen...

    mag ja sein,

    dass es objektiv "nicht so schlimm" ist, Haus, Garten, Futter...

    aber speziell für diesen Hund ist es eine wirklich krankmachende Umgebung.


    Hundesitter ist teuer, klar, aber waurm macht es denn keiner von euch?

    man könnte ihm beibringen, sich zu Benehemn oder eine andere Möglichkeit ist, dass jemand aus der Familie abwechselnd jeden Tag zum Gassigehen kommt? WEnn du da bist, und du bist ja öfters da, ist das doch gleich eine Gelegenheit...

    haben wir mit dem Hund meiner Oma jahrelang gemacht, das war ein fester Termin. Jeden Tag. So konnte der Hund bei der Oma bleiben.

    Oder hier bei deiner Mom.

  • Schäfis sidn super lernfähig,

    das mit der Leine kannst du im Garten trainieren, das geht bei keinem Hund von jetzt auf nachher, da hast du völlig recht;


    auch würde ich das mit der Randale vielleicht einfach mal durchhalten., es ist besser, abwechselnd bzw. nacheinander zu gehen, als gar nicht.

    Die Hunde verstehen das dann schon, dass sie einzeln raus gehen.


    Mit zwei unerzogenen Schäfis an der Leine würde ich auch nur ungern raus gehen....

  • dass jemand aus der Familie abwechselnd jeden Tag zum Gassigehen kommt? WEnn du da bist, und du bist ja öfters da, ist das doch gleich eine Gelegenheit...

    Es wurde schon gesagt, warum. Der TE ist das einzige Familienmitglied und er wohnt 100 Km entfernt. Auch sonst hat die Hundebesitzerin kaum Kontakte.

    Wenn der TE einmal in der Woche kommt, muß er auch noch andere Dinge für seine Mutter erledigen, zu denen sie nicht mehr in der Lage ist.

    Es hat leider nicht jeder ältere Mensch ein dichtes familäres Helfernetz um sich herum.

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