Familienhund... das erste mal... oder doch nicht? Thema Angst
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Was hier noch genannt wurde sind die Hundekontakte / Sozialkontakte. Das ist ein Thema was ich gar nicht so auf dem Schirm hatte. Durch die etwas spezielle Familienkonstellation sind wir halt einfach meistens alleine unterwegs, das ist etwas was gar nicht so einfach wäre. Gerade da wir wohl eher aussergewöhnliche Gassizeiten hätten.
Musst du die Spaziergänge immer mit Kind machen? Oder ist es möglich auch ohne Kind unterwegs zu sein?
Wenn alleine möglich, dann ist es ja nicht so das Problem 1-2 feste Hunde Bekanntschaften zu haben.
Ich persönlich sehe die Hundezeit als Auszeit von den Kindern (wir haben 3, der große hat auch eine Autismus Diagnose). Das tut mir unheimlich gut, aber auch der Hund profitiert davon dass er mal exklusiv Zeit bekommt.
Wir haben 4 Hundekontakte, treffen uns aber eher unregelmäßig. In manchen Wochen sind wir jeden Tag gemeinsam unterwegs, in anderen Wochen treffen wir keine anderen Hunde.
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Hi
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Was hier noch genannt wurde sind die Hundekontakte / Sozialkontakte. Das ist ein Thema was ich gar nicht so auf dem Schirm hatte. Durch die etwas spezielle Familienkonstellation sind wir halt einfach meistens alleine unterwegs, das ist etwas was gar nicht so einfach wäre. Gerade da wir wohl eher aussergewöhnliche Gassizeiten hätten.
Da ihr vmtl. einen Welpen wollt, werdet ihr eh erstmal in eine Welpenstunde gehen (Vorsicht! vorab informieren und nach einer guten suchen - gibt leider auch einige schlechte). Evtl. lassen sich da schon Kontakte knüpfen.
Ich würde aber in jedem Fall vorschlagen, dass du die Welpenschule alleine besuchst - du bist dort, damit der Welpe und du was lernen können, nicht, damit du dich noch nebenbei um Kind & Kegel kümmern musst. Solltest das gar nicht drin sein, solltest du vor Hundeeinzug schonmal die Bedingungen so ändern, dass du auch ausreichend Zeit ohne Kind hast. Es wird immer mal Situationen geben, in denen der Hund dich zu 100% braucht (TA-Besuche, wenn der Hund krank oder verletzt ist z.B.) und da kannst du nicht noch ein Kind und schon gar nicht eins mit speziellen Bedürfnissen mitschleppen.
Wenn ihr in der Nachbarschaft Hundehalter habt, kannst du sie ja vielleicht auch schon vorab fragen, ob sie mir euch zusammen Spazieren gehen würden. Das muss ja nicht täglich sein, 1-2x/Woche reichen schon aus. Auf FB kannst du auch schauen, ob es regionale Gassigruppen gibt.
Solange die Kinder halbwegs gut erzogen sind und ihre Eltern auf sie achten, stört es in der Regel auch gar nicht, wenn sie beim Gassi dabei sind. Ich war schon auf vielen Gruppengassis unterwegs, teils hatten Leut ihre Kinder mit - das hat nie jemanden gestört.
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Habe eine Jack Russell Terrier Hündin, die ist nun sieben Jahre alt und wiegt unter 5,8kg. Sie ist sehr selbstbewusst. Rüden egal welcher Größe und Rasse lieben sie. Probleme hatte sie nur mit einer sehr dominanten Schäferhündin aus der Nachbarschafft, der geht sie vom weiten aus den Weg. Hier gibt es in dem Sinne keine sogenannten Listenhunde, also jeder kann jede Rasse halten. Negative Erfahrungen hatte ich bisher trotzdem noch keine gemacht, auch in Deutschland beim Gassi gehen nicht. Kommt sicher sehr stark auf die Region an, in der man sich bewegt.
Kann auch kleine Hunde empfehlen, denn die kann man überall mitnehmen, auf dem Fahrradkorb, Flugzeug etc. alles kein Problem. Bei Begegnungen mit anderen Hunden allerdings nicht in den Arm nehmen, wenn die Hunde nicht bösartig erzogen wurden, dann kommen die untereinander eigentlich immer zurecht. War bei mir jedenfalls so, egal ob mit Rottweiler, Maremmano oder sogar Mastino Napoletano. Gebissen wurde sie ein einziges mal von einer Chihuahua-Hündin.
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Na klar wirds das auch geben, sowohl bei meiner Frau und mir 👍️Also allein Spaziergänge. Das mit anDeren Hunden würde sich sicher ergeben.
Ich habe das Gefühl das dies sehr gut klappen könnte. Wenn man den einen Hund findet der gechillt ist aber auch mal die (Diagnosebezogenen) Ausraster (laut) eines Kind wegsteckt 😅 lagotto tönt gut aber scheint schon auch gewissen trieb zu haben, wie Pudel auch. Da müssen wir uns noch etwas beschäftigen
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Ich hab hier seltenst unerwünschte Hundebegegnungen, mit den allermeisten Leuten hier kann man vernünftig reden und außer ein paar fliegenden Haaren bei meiner mittlerweile verstorbenen alten Dame.
Zur Frage der Rassewahl würde ich mich (falls Ihr das nicht schon getan habt) an Eurer Stelle doch mal in das Thema Assistenzhunde/Therapiehunde einlesen oder ggf. beraten lassen. Auch wenn Ihr nicht gezielt einen Hund für diesen Zweck sucht. Da kann man bestimmt noch gute Perspektiven finden.
Meine Pudeldame ist an sich ein toller Hund, für Anfänger geeignet, leicht führbar und hat sich völlig easy dazu ausbilden lassen, fremde Menschen und Hunde zu ignorieren. Mein Mann ist Logopäde, sie begleitet ihn gelegentlich mal in die Praxis (weil sie nicht gut allein bleiben kann, haben wir bei der Erziehung verbockt) und ist da im Kontakt mit seinen Patienten sehr dem angepasst, was der betreffende Mensch wünscht.
Aber sie ist auch sehr sensibel, leicht und schnell hochgedreht und reagiert im eigenen Umfeld auf die kleinste Stimmungsschwankung. Und sie regt sich sehr gerne auf - also im Sinn von: Ich will mich jetzt aber aufregen - da müssen wir als Menschen gegensteuern, wenn wir Ruhe reinbringen wollen. Da sie so kooperativ ist, ist das Gegensteuern leicht, aber wir mussten und müssen Gelassenheit mit ihr wirklich trainieren. Und sie lässt sich nicht zweimal bitten, wenn sie die Möglichkeit zum Hochdrehen hat
Ich bin kein Rassekenner, habe jetzt aber öfter mal gelesen, dass das beim Pudel nicht so ganz untypisch sein soll Ich rufe mal Czarek und dagmarjung , die Erfahrungen mit Pudeln als Besuchshunden haben.
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Ich habe keine Pudel, die besonders sensibel, leicht hochgedreht oder drüber sind. Meine Pudel sind selbstbewusst und resilient, meine ältere in sich ruhend, mein jüngerer dazu mit der ordentlichen Portion Action. Die sind bei Stimmungschwankungen auch nicht durcheinander (wobei ich jetzt keine Person bin, die Stimmungschwankungen hat, dafür bin auch ich keine sanfte leise Person)..
Besuchshund ist ein Job für den Hund. Da erfährt man vorher eine (je nach Organisation unterschiedlich aussehende) Ausbildung. Dieser Job wird nur wenige Stunden im Monat ausgeführt. Der Anker ist dabei der Hundeführer.
Das ist überhaupt nicht vergleichbar mit einem Menschen zusammen zu leben, der Autismus hat. Und Autismus ist ebenfalls nur ein Spektrum.. Kennst du einen Autisten, kennst du einen Autisten. Ich kann nicht herauslesen (und das geht auch im Internet einfach nicht), wie genau das tägliche Zusammenleben aussehen soll und auf welche Stellschrauben man achten muss. Da würde ich einen Züchter kontaktieren, bei dem man sich gut aufgehoben fühlt und wo man im Wurf einfach den passenden Hund sucht. Und dann viel reden und suchen.
Ich bin auch wirklich nicht das beste Beispiel für gute Erfahrungen mit fremden Hunden. Im Dezember ist ein fremder Hund so in meine reingeknallt, dass einer einen Kreuzbandriss hatte und dem anderen seitdem ständig der ISG blockiert. Diese Person ist auch noch weggerannt. Ich habe seit Dezember Tierarztkosten über 6000Euro gehabt für etwaige Behandlungen. Vor 13 Jahren wurde mein Hund von einem anderen fast getötet, das zog einen Gerichtsprozess nach sich und über 1 Jahr Sozialtraining.
Selbst wenn das nur alle 10 Jahre passiert, reicht so ein Schock für die nächsten 20 Jahre aus. Ich mache keine Kompromisse bei Begegnungen mit anderen Hunden. Dabei bin ich eigentlich ein entspannter Mensch.
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Vater meiner ehemaligen Chefin war ja Assistenzhundetrainer. Prinzipiell kann man da sagen dass es eher aufs Individuum als auf die Rasse ankommt, denn für Assistenzhund per de braucht es erstmal keine spezifische Rasse ( das sieht bei anderen Bereichen wieder anders aus ).
In erster Linie kommt es da drauf an wie der jeweilige Mensch konkret gestrickt ist und wie ein Hund sein müsse um damit klar zu kommen.
Rassen die man ganz typisch im Kopf hat sind bspw Labrador und Golden Retriever, aber ich kannte im Assistenzhundebereich bspw auch einen Westie und zwei Terrier Mixe aus dem Tierschutz. Ich weiß bspw auch von einem Irish Terrier der ausgebildet wurde, von Pudeln, diversen Mixen, Collies,...
Ansonsten hat bspw mein Bruder Autismus. Kann man jetzt nicht wirklich was von ableiten, aber als Beispiel kam unsere damalige Westie Hündin gut damit klar und auch unser Zwergschnauzer Rüde hat damit keine Probleme.
Bei meiner Mittelschnauzer Hündin siehts wieder bisschen anders aus, das findet sie in seltenen Fällen schon komisch und distanziert sich bisschen. Allerdings ist sie auch ein Hund der Stimmungen deutlich mehr an sich ran lässt, die anderen beiden sind ( bzw war ) dahingehend nicht so sensibel.
Deshalb würde ich jetzt einfach mal als Vorschlag den Cairn Terrier einwerfen.
Die sind klein, aber recht kräftig gebaut. Die sind mit Menschen meist netter, aber auch psychisch recht robuste Hunde. Für Terrier eine eher gemäßigtere Rasse und im Vergleich zum West Highland Terrier deutlich gesünder.
Außerdem sind sie rauhaarig und Haaren kaum bis garnicht ( müssen Allerdings regelmäßig getrimmt werden ), haben also eine Fellart die ebenfalls recht häufig gut von Allergikern vertragen wird.
Pudel kann auch passen, aber die sind halt schon deutlich sensibler. Wobei ich die Größeren da durchaus als deutlich robuster empfinde als manch kleine Vertreter.
So als Beispiel: Bei mir dürfte ein Hund auch nicht zu sensibel sein, aber ich könnte mir für mich auch durchaus nen Pudel vorstellen. Man muss halt schauen wie die Zuchthunde so drauf sind, mehrere Zuchten kennen lernen, und dann bekommt man schon nen Eindruck wo man einen Pudel in Erwägung ziehen sollte.
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Deshalb würde ich jetzt einfach mal als Vorschlag den Cairn Terrier einwerfen.
Die sind klein, aber recht kräftig gebaut. Die sind mit Menschen meist netter, aber auch psychisch recht robuste Hunde. Für Terrier eine eher gemäßigtere Rasse und im Vergleich zum West Highland Terrier deutlich gesünder.
Außerdem sind sie rauhaarig und Haaren kaum bis garnicht ( müssen Allerdings regelmäßig getrimmt werden ), haben also eine Fellart die ebenfalls recht häufig gut von Allergikern vertragen wird.
Ja so ist unser Skyler: absolut furchtlos, sozial kompatibel, der Chef im Wald aber wenn mal ein großer Agressiver Hund kommt, kommt er auch damit klar. Wir können mit ihm in überfüllte Restaurants mit Life Musik gehen und er legt sich dann in die Mitte und hat alles gut im Blick. Wir gehen regelmäßig zum Trimmen aber dafür verliert er zu Hause keinerlei Haare und bürsten vergesse ich meist. 😀
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Meine Kleinpudelhündin war Besuchshündin bzw wir beide zusammen waren ein Besuchshundeteam bei den Maltesern. Dazu gehören eine fundierte Ausbildung, aber schon vor dem Beginn dieser Ausbildung ein recht anspruchsvoller Wesenstrest, bei der die Hunde Menschenfreundlichkeit und stabile Nerven auch bei Provokation beweisen müssen.
Wir haben alte Menschen, darunter viele Demenzkranke, in Heimen besucht, sowohl Gruppen- als auch Einzelbesuche. Das ist aber etwas anderes als das ständige Zusammenleben in der Familie.
Mein Neffe ist Autist, wurde aber relativ spät als solcher diagnostiziert. Als Kind war er sehr anstrengend, ruhelos, übergriffig und schwer zu bremsen. Er ist der einzige Mensch, den meine ansonsten ausgesprochen friedliche und freundliche Hündin mehrfach angeknurrt hat, jeweils mit gutem Grund.
Sie mochte ihn zwar und hatte Spaß an gemeinsamen Aktivutäten mit ihm, aber sie war sicher auch nicht böse, wenn er wieder aus ihrem Gesichtfeld verschwand. (Ich lebe nicht in derselben Stadt wie mein Bruder mit seiner Familie.)
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"Dürfen" die Hunde denn knurren, wenn sie Besuchshunde im Altersheim sein sollen? Eigentlich absurd, das zu fragen, denn man sollte eigentlich von keinem Hund erwarten, dass er Übergriffigkeiten toleriert.
Aber ich kann mir bislang keine Situation vorstellen, wo mein Hund einen Menschen anknurren würde. Auch nicht ein Kind, das
anstrengend, ruhelos, übergriffig und schwer zu bremsen.
ist.
Da hat er enorme Geduld und freut sich einfach nur über alles und jeden. Trotzdem würde er wohl aufgrund seines Temperaments nicht in ein Altersheim gelassen werden.
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