Durchfälle, Mäkel und Umstellung

  • Hallo,

    ich habe seit einem halben Jahr einen 14 jährigen Yorkshire (Mix?) mit 2,5-2,7kg


    Er wurde vorher mit Supermarkt Futter gefüttert, was halt da war und vermutlich auch viel vom Tisch (angeblich nicht aber seine Bettelei sagt was anderes.


    Nun hab ich das mehr oder weniger so beibehalten nur das es bei mir vom Tierfachmarkt kam.


    Problem ist, auf bestimmte Sorten hat er sofort mit Durchfall reagiert, also hab ich die logischerweise weg gelassen.


    An andere ist er aber gar nicht dran gegangen. Frisst nur alle 2 Tage mal was.


    Ich probiere also Rum was ihm bekommt und was er sich frisst.


    Und da ist das Problem, was er Gerne frisst bekommt ihm nicht (durchfall) und was ihm bekommt das frisst er nicht.


    Er lässt sich auch von sowas wie Öl oder Fresshilfe nicht dazu nieder Futter zu fressen was er nicht mag.


    Nun dachte ich, ich probiere es mit barf, da es ja mittlerweile fertiges Vollwert barf gibt.


    Da ist es so, dass er es super frisst, sogar mehr verlangt, aber eben Durchfall bekommt bzw.. der Teil der mal Fleisch war kommt gut raus und der Teil der gemüse war kommt flüssig raus.



    Und nun bin ich überfragt wie ich weiter machen soll.


    Gibt es unabhängige Ernährungsberatung für Hunde?


    Ich denke durch meine Erfahrungen mittlerweile dass ein hochwertiges Nassfutter ideal wäre, sofern es seinen Geschmack trifft. Denn nur alle 2 Tage fressen ist bei seinem Gewicht eigentlich ein No go


    Kommt ihr mir Tipps geben wie ich weiter verfahren kann?


    Meine bisherigen Hunde haben immer alles vertragen und verschlungen

  • Bei einem alten Hund würde ich nicht dauernd die Futtersorten wechseln, was er verträgt bleibt. Barfen würde ich einen Senioren gar nicht, eher für ihn kochen!


    Wurde er mal bei einem TA richtig durchgecheckt?

  • Wenn ich einen vierzehnjährigen Hund übernehme, würde ich überhaupt keine Ernährungsexperimente mehr machen, auch wenn ich persönlich das, was er bisher bekam, schlecht finde. Ich nehme an, du wolltest ihm damit etwas gutes tun, aber leider hat das den gegenteiligen Effekt.

    Wenn er sein Leben lang mit diesem Supermarktfutter ernährt wurde, ist sein gesamtes Verdauungssystem darauf eingestellt. Jetzt, in diesem Alter, bei so einem zarten Hund mit diesem niedrigen Gewicht würde ich tatsächlich keine Experimente mehr machen.

  • Wenn ich einen vierzehnjährigen Hund übernehme, würde ich überhaupt keine Ernährungsexperimente mehr machen




    Wenn er sein Leben lang mit diesem Supermarktfutter ernährt wurde, ist sein gesamtes Verdauungssystem darauf eingestellt.



    Das ist das Problem, er frisst das ja auch nicht richtig gut und bekommt eben davon auch Durchfälle je nach Sorte, ich würde also gerne ein Futter geben was er gut frisst und gleichzeitig gut verträgt, darum geht es mir.


    Diese "Experimente" mache ich nicht weil ich es besser finde, grundsätzlich bin ich da nämlich deiner Meinung was das angeht.

  • Ich wäre da auch Team selber kochen.

    Und da würde ich erstmal ausprobieren, was er mag und verträgt, am besten ähnlich wie bei einer Ausschlussdiät, inklusive Futtertagebuch und mir dann Rat beim Profi holen, wie die Ration zusammengestellt sein soll, damit der Hund mit allem versorgt ist.


    Hier z. B. gibts Ernährungsberatung:

    Spezialisten für Ernährungsberatung Hunde und Katzen - Medizinische Kleintierklinik - LMU München


    Ich habe aber auch mit dem Futtermedicus gute Erfahrungen gemacht:

    Futtermedicus
    Fütterungsberatung für Hunde und Katzen inkl. BARF Hundefutter und Katzenfutter Online-Shop.
    www.futtermedicus.de
  • meine Hündin war früher extrem mäkelig.

    Und hat dann Galle gespuckt wenn sie zu lange nichts gefressen hat.

    Ich kann deine Sorge u deine Versuche also gut verstehen.

    Was spricht gegen Nassfutter, dass dein Hund mag und verträgt? Auch wenn es ggf nicht das Hochwertigste Futter ist.


    Geholfen hat langfristig Darmaufbau, Routine, Stress raus nehmen (Raum verlassen wenn der Hund frisst, nicht mehr wollen, dass er gleich frisst, etc).

    Sie frisst tatsächlich am Besten wenn es ihr gesundheitlich gut geht.

    Also würde ich an deiner Stelle den Hund ggf von einem anderen Tierarzt anschauen lassen.


    Sie frisst draußen in Bewegung am Besten und hat jahrelang ihre morgendliche Trockenfutter Ration als Leckerlie beim Spaziergang bekommen.


    Da sie Trockenfutter nach einer Magenentzündung nicht mehr verträgt, gibt es jetzt gekochtes schon fertig geschnittenes Putenfleisch der Firma Pfaffingers.

    Gekocht, da sie roh zwar mag, es ihrem Magen aber zu viel ist.

    Zusätzlich Hipp Babybrei Gläser.

    Und einen Mineralzusatz.

    Seitdem ist alles endlich wieder im Lot.


    Ggf wäre sowas in die Richtung auch was für deinen Hund?

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