Tourismus vs. Bedürfnisse der Einwohner - Diskussion
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Wir sind touristisch nicht wirklich erschlossen. Haben trotzdem einen „Namen „ und vorwiegend Touristen aus dem Asiatischen Raum und Nahost. Natürlich auch Schweizer.
Als ich hier her gezogen bin konnte ich nicht begreifen dass man da nicht mehr draus macht. Mit besserer Vermarktung, guten Angeboten , schönen Restaurants könnte man hier so viel machen und jede Menge Geld verdienen und Arbeitsplätze schaffen.
Mittlerweile verstehe ich, das die Infastruktur hier einfach nicht gegeben ist, die Gassen nicht breiter werden, die Flächen nicht grösser, das es für diese potentiellen Arbeitsplätze gar keine Arbeitnehmer gibt.
Und obwohl nicht viel gemacht wird muss ich an schönen Sonntagen zum Gassi gehen auf andere Gebiete ausweichen, früh morgens noch Sachen erledigen mit dem Auto weil später alles voll ist von Autos mit Fahrern die sich die Strassen hier nicht gewöhnt sind. Leute die hier durchfahren weil sie die Maut oder den Stau auf der Autobahn umgehen wollen und natürlich auch „echte“ Touristen.
Apropos Stau: Winter , Sonntag Morgen im Hause RiaMia. Mann : Wollen wir heute was machen? Frau: oh ja, tolle Idee. Aufwärts hat’s gutes Wetter und Sonne. Mann: Lieber nicht aufwärts, dann stehen wir auf dem Heimweg wieder ewig im Stau und die Restaurants sind total überfüllt. Lieber abwärts. Frau: Unten hat’s Hochnebel, hier wird das Wetter bestimmt gut heute. Mann: ok, hier wirds sicher sonnig, wir könnten Pizza bestellen. Frau: ja, toller Sonntag, zuhause mit Pizza. 🙄
Ich hab bisher hier nur still mitgelesen, hab mich aber gerade inspiriert gefühlt von Fahradfahrern die sich auf unseren Hof verirrt haben. Das Fenster ist offen und sie haben sich sozusagen 2 Meter unter der Couch auf der ich gerade rumlümmel beratschlagt wo das nächste Restaurant ist. 😅😂
Ich meine, ich verstehe das, wir alle sind mal Touristen und fahren an schöne Orte, machen irgendwo Ferien. Aber toll ist das vermutlich für die wenigsten Einheimischen.
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Mir hat Zermatt sehr gut gefallen, um dort hin zu kommen wird das Auto auf einen Zug geladen, man sitzt drin, was ziemlich grenzwertig war, da ich einen VW Bus habe, dachte immer wir würden gegen die Tunneldecke knallen, waren aber doch wenige Zentimeter Abstand. Angekommen lässt man das Auto dann auf einen Parkplatz stehen, denn der ganze Ort ist quasi PKW-frei. Das ist sehr angenehm.
Die Zufahrtstraße zu den unter Naturschutz stehenden Dünenstränden in Richtung Torvaianica ist im Sommer zweimal komplett dicht. einmal morgens von Rom aus hinzu und dann abends zurück zu. Da ist man schneller mit dem Fahrrad unterwegs oder sogar laufend. Verstehe die Leute nicht, die sich das freiwillig antun. Auch auf den zwei Zubringer Straßen von der Innenstadt nach Ostia das gleiche Bild, verstehe ich nicht, denn es gibt auch eine S-Bahn und einen Parkplatz in Strandnähe findet man eh nur sehr schwer ab 9 Uhr. Das sind aber alles einheimische Tagestouristen, verstehe deren Unvernunft nicht, die müssten es doch besser wissen.
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Wir machen recht "störfreien" Urlaub. In einer alten Hütte, die von unseren Freunden in Norwegen nicht mehr genutzt wird und von uns saniert. Die Region bietet einige Ferienhütten und einen Campingplatz an, ist aber nicht überlaufen. Bis auf die Sprache unterscheiden wir uns im Verhalten nicht von dort Ansässigen. Am Liebsten machen wir vor der Saison Urlaub, das ist aber mit Kind leider nicht mehr möglich.
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Wie ist das eigentlich mit Ungeziefer in Norwegen? Also speziell den Stechmücken? Mich reizt das Land auch, weil eben im Sommer nicht so heiß und sehr lange Tage im Vergleich zu hier. Viel Natur und wenig Gedränge sind auch total mein Ding, für meinen Hund sowieso. Einreise mit Hund, da braucht man sicher eine Tollwutimpfung wie für Deutschland, aber ansonsten sicher problemlos, oder? Ist halt sehr weit von hier und Anreise wäre nur mit dem Flugzeug sinnvoll, müsste ja durch halb Italien und ganz Deutschland fahren, darauf hätte ich keine große Lust.
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Nicht, dass Norwegen hoch auf der Liste war, aber das gehört jetzt nach dem hier gelesenen zusammen mit Tirol und Südtirol zu den Ländern, die ich meiden werde. Da scheint der Negativ-Impact von Touris auf die Bewohner ja besonders heftig zu sein, da verzichte ich dann doch, wenn z.B. die Rettung von Einheimischen durch/von Touristen erschwert bzw unmöglich gemacht wird… gruselig.
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Das wird von den Seilbahn Betreibern abgelehnt, mit Verweis darauf, daß es laut EU Recht nicht erlaubt ist Einheimischen Vorteile zu gewähren
Aber da sind das Problem dann ja eindeutig nicht die Touristen, sondern ein raffgieriger Seilbahnbetreiber. Denn natürlich gibt es da legale Wege, wie Du schon sagtest sind ja Saison- oder Jahreskarten das typischste.
Weit eher als ein EU-rechtliches ist das wohl ein Motivations-Problem.
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Wie ist das eigentlich mit Ungeziefer in Norwegen? Also speziell den Stechmücken? Mich reizt das Land auch, weil eben im Sommer nicht so heiß und sehr lange Tage im Vergleich zu hier. Viel Natur und wenig Gedränge sind auch total mein Ding, für meinen Hund sowieso. Einreise mit Hund, da braucht man sicher eine Tollwutimpfung wie für Deutschland, aber ansonsten sicher problemlos, oder? Ist halt sehr weit von hier und Anreise wäre nur mit dem Flugzeug sinnvoll, müsste ja durch halb Italien und ganz Deutschland fahren, darauf hätte ich keine große Lust.
Ein großes Problem gerade im Süden sind Kriebelmücken (Knot). Dagegen hilft nur Wind und manchmal auch Autan Tropical, aber nicht immer.
Und Zecken sind auch vorhanden. Gerade, wenn es warm ist, sammeln sie sich in Scharen in Wassernähe.
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Wie ist das eigentlich mit Ungeziefer in Norwegen? Also speziell den Stechmücken? Mich reizt das Land auch, weil eben im Sommer nicht so heiß und sehr lange Tage im Vergleich zu hier. Viel Natur und wenig Gedränge sind auch total mein Ding, für meinen Hund sowieso. Einreise mit Hund, da braucht man sicher eine Tollwutimpfung wie für Deutschland, aber ansonsten sicher problemlos, oder? Ist halt sehr weit von hier und Anreise wäre nur mit dem Flugzeug sinnvoll, müsste ja durch halb Italien und ganz Deutschland fahren, darauf hätte ich keine große Lust.
Generelle Regel: Wo die Landschaft besonders schön ist, machen einem Insekten das Leben zur Hölle. Auch in Norwegen :)
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Was bin ich froh, dass ich es hier bei mir so schön finde, dass ich im Urlaub gar nicht weit weg will. Wenn ich wegfahren, dann eigentlich nur zu Seminaren, Prüfungen oder um Freunde zu besuchen.
Und obwohl es hier so schön ist, hält sich der Tourismus in Grenzen. Motorradfahrer und Radfahrer nehmen bei schönem Wetter und Wochenende deutlich zu, aber ansonsten trifft man hier selbst auf den gut beschildert Wanderwegen meist nicht viele Menschen.
Ausnahme ist der Hoherodskopf direkt. Da kann es schonmal voll werden.
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Aber da sind das Problem dann ja eindeutig nicht die Touristen
Grundsätzlich sind die Touristen eh nicht das Problem, sondern die Begleiterscheinungen, die ungebremster Übertourismus mit sich bringt.
Die Seilbahn zB könnte nicht solche Preise abfragen, wenn es nicht ein paar Millionen Gäste geben würde, die bereit sind das zu zahlen.
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