Tourismus vs. Bedürfnisse der Einwohner - Diskussion
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Ich las heute einen Spruch, der sehr viel Wahres hat...
"Der Tourist zerstört, was er sucht, in dem er es findet".
Nein da sehe ich nicht viel Wahres. Das geht für mich viel zu sehr ins Extrem.
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Ich las heute einen Spruch, der sehr viel Wahres hat...
"Der Tourist zerstört, was er sucht, in dem er es findet".
Nein da sehe ich nicht viel Wahres. Das geht für mich viel zu sehr ins Extrem.
Ich würd das auch nicht so sehen.
Eher das der Mensch zerstört, wenn er nicht auf die Umwelt achtet.
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Ja ... und das ist selten EIN Tourist. Evtl. die Masse davon.
Oder auch die Einheimischen , die um Touristen anzuziehen, z.B. immer mehr Skipisten incl. Lifte anlegen. -
Sag‘s ja - ja, die Touristen kommen, aber die Einheimischen bauen die Hotels, die Skilifte und die Billig-Andenkenläden bzw verkaufen ihr Eigentum, damit andere es tun können bzw verbieten es nicht rechtzeitig.
Ganz allein den Urlaubern die Schuld zu geben, wenn Regionen überrannt werden, ist mir zu simpel.
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Das wird von den Seilbahn Betreibern abgelehnt, mit Verweis darauf, daß es laut EU Recht nicht erlaubt ist Einheimischen Vorteile zu gewähren.
Teils wird das über Saison Karten gemacht (in Österreich ist die Jahresvignette ein gutes Beispiel. Hier gibt es einen Skipass für die Ortler Skiarena für rund 600 Euro), aber leider nur sehr punktuell.
Ach schau, das wusste ich gar nicht, dass das verboten ist.
Als wir letztes Jahr in Garmisch waren, hatten wir durch eine "Gästekarte" z.B. vergünstigten Eintritt in die Partnachklamm bekommen (hat man bekommen, wenn man in Garmisch gewohnt hat und eben nicht nur ein "Tagesgast" war) - wieso ist sowas nicht auch für Einheimische möglich, tz.
Wenn man “Skipass” und “Einheimischen-Rabatt” googelt, liest man, dass es den Österreichern — den Schlawinern — bis vor Kurzem durchaus noch möglich war.
Es wurde halt an der Kasse nicht öffentlich ausgeschrieben.
Mein Mann hat letztes Jahr noch von nem Zweitwohnsitz in Österreich getagträumt. Da ging’s um die Snowcard Tirol.
Werd ihn nachher mal fragen, was die Tiroler da wissen, was der durchschnittliche Piefke nicht erfährt.
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Wenn man “Skipass” und “Einheimischen-Rabatt” googelt, liest man, dass es den Österreichern — den Schlawinern — bis vor Kurzem durchaus noch möglich war.
Es wurde halt an der Kasse nicht öffentlich ausgeschrieben.
Mein Mann hat letztes Jahr noch von nem Zweitwohnsitz in Österreich getagträumt. Da ging’s um die Snowcard Tirol.
Werd ihn nachher mal fragen, was die Tiroler da wissen, was der durchschnittliche Piefke nicht erfährt.
Was ist denn falsch dran wenn man als Einheimischer günstigere Preise bekommt?
Man finanziert ja immerhin mit dem Steuergeld und den Touristmusabgaben diese Angebote mit!
Zweitwohnsitz in Tirol kann ich übrigens nicht empfehlen 😀
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Was ist denn falsch dran wenn man als Einheimischer günstigere Preise bekommt?
Gar nichts.
Die Seilbahn Betreiber hier (Südtirol) verweigern solche Maßnahmen relativ zuverlässig mit dem Hinweis auf "EU-Recht".
Tatsächlich existierende Vergünstigungen für Anwohner in verschiedenen Europäischen Gemeinden (auch hier vor Ort) zeigen, daß es durchaus möglich ist, wenn der Wille da ist.
Am Willen mangelt es hier nur meistens.
Im Gegenteil ist es sogar so, daß die meisten Touristen den ÖPNV "kostenlos" nutzen können, wir Anwohner dagegen zahlen.
Genauso sind viele Museen für die meisten Touristen kostenlos oder stark reduziert, nicht aber für Anwohner.
Etc.
Basis für einheitliche Gästekarte für Mobilität und Museen geschaffen | Alle News | News | Südtiroler LandesverwaltungBasis für einheitliche Gästekarte für Mobilität und Museen geschaffen | Alle News | News | Südtiroler Landesverwaltungnews.provincia.bz.itNicht falsch verstehen, ich finde kostenlosen ÖPNV super!
Aktuell gibt es den Versuch, daß Anwohner mit ÖPNV-Dauerkarte einen Preisnachlass auf private Seilbahnen bekommen (die ja immerhin zu 50-75 % von Steuergeldern finanziert wurden), jetzt verweigert die Großzahl der Betriebe das, weil es einen wirtschaftlichen Verlust darstellen würde, den sie nicht verkraften können.
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Im Gegenteil ist es sogar so, daß die meisten Touristen den ÖPNV "kostenlos" nutzen können, wir Anwohner dagegen zahlen.
Genauso sind viele Museen für die meisten Touristen kostenlos oder stark reduziert, nicht aber für Anwohner.
Darf man die Karte als Einwohner nicht kaufen oder ist es "sinnfrei", da nur auf eine Woche oder so bezogen?
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Touristen bekommen die Karte "kostenlos" vom Beherbergungsbetrieb.
Ich könnte auch so eine Karte kaufen, die dann ein paar Tage gilt. Das macht aber für den ÖPNV keinen Sinn, weil ich ja eh die Dauerfahrkarte habe.
Und wenn ich Lust auf eine Woche Kultururlaub zu Hause habe, dann lohnt sich die Museumskarte. Aber wenn ich diese Woche ein Museum, nächste Woche ein anderes, etc mache, dann nicht.
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Im Gegenteil ist es sogar so, daß die meisten Touristen den ÖPNV "kostenlos" nutzen können, wir Anwohner dagegen zahlen.
Genauso sind viele Museen für die meisten Touristen kostenlos oder stark reduziert, nicht aber für Anwohner.
Das ist ja echt derartig beschissen reguliert, das frustriert sogar mich, die ich es nur lesen und nicht ergeben muss.
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