Tourismus vs. Bedürfnisse der Einwohner - Diskussion
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Ich hab hier letztes ein Kommentar gelesen, darin schrieb die Verfasserin am Ende quasi wenn man in einem Tourihotspot aufgewachsen ist steht eh einem ja auch frei , wenn nicht gefällt, dort weg zu ziehen.
Das finde ich sehr frech und engstirnig das sich Einheimische vertreiben lassen sollen 'wenns einem nicht passt'.
Ausserdem ist bekanntlich nicht die Mehrheit die entscheidend, sondern derjenige mit der meisten Kohle - soviel zu Demokratie.
Es is doch generell von hinten bis vorne alles Korrupt und nichts als eine 'Freundl-wirtschaft'.
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Ich hab hier letztes ein Kommentar gelesen, darin schrieb die Verfasserin am Ende quasi wenn man in einem Tourihotspot aufgewachsen ist steht eh einem ja auch frei , wenn nicht gefällt, dort weg zu ziehen.
Das finde ich sehr frech und engstirnig das sich Einheimische vertreiben lassen sollen 'wenns einem nicht passt'.
Ausserdem ist bekanntlich nicht die Mehrheit die entscheidend, sondern derjenige mit der meisten Kohle - soviel zu Demokratie.
Es is doch generell von hinten bis vorne alles Korrupt und nichts als eine 'Freundl-wirtschaft'.
Nur weil jemand irgendwo aufgewachsen ist, heißt das nicht, dass er "mehr Rechte an dem Ort" hat, als irgendwer sonst.
Allgemeines Politikbashing hilft auch nicht wirklich. Wenn man sich gegen irgendwelche Missstände engagieren möchte, gibt es viele Möglichkeiten. "Alle böse und korrupt" ist ein wenig flach.
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Verwechselst du da nicht etwas?
Es gibt keinen Autozug um nach Zermatt zu kommen. Zermatt ist Autofrei seit 1931.
Ist schon etwas länger her, so 20 Jahre. Wir kamen von der dt. Seite, von hier in Italien aus wäre mir auch die Fahrt dorthin zu weit/zu umständlich. Da gibt es hier deutlich nähere Orte. Ja das Auto ließen wir auf einen großen Parkplatz und sind dann mit einem Zug das letzte Stück weiter, wobei es eher eine S-Bahn war.
Autofahren im Urlaub halte ich mittlerweile für nicht sonderlich erholsam. Ist auch im Sinne der Anwohner.
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Nur weil jemand irgendwo aufgewachsen ist, heißt das nicht, dass er "mehr Rechte an dem Ort" hat, als irgendwer sonst.
Das sehe ich anders.
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Ich hab hier letztes ein Kommentar gelesen, darin schrieb die Verfasserin am Ende quasi wenn man in einem Tourihotspot aufgewachsen ist steht eh einem ja auch frei , wenn nicht gefällt, dort weg zu ziehen.
Das finde ich sehr frech und engstirnig das sich Einheimische vertreiben lassen sollen 'wenns einem nicht passt'.
Ausserdem ist bekanntlich nicht die Mehrheit die entscheidend, sondern derjenige mit der meisten Kohle - soviel zu Demokratie.
Es is doch generell von hinten bis vorne alles Korrupt und nichts als eine 'Freundl-wirtschaft'.
Nur weil jemand irgendwo aufgewachsen ist, heißt das nicht, dass er "mehr Rechte an dem Ort" hat, als irgendwer sonst.
Allgemeines Politikbashing hilft auch nicht wirklich. Wenn man sich gegen irgendwelche Missstände engagieren möchte, gibt es viele Möglichkeiten. "Alle böse und korrupt" ist ein wenig flach.
Nun, wenn ich mir denke das meine Vorfahren, meine Familie an der Entwicklung des Ortes seit jeher ihren Teil dazu beigetragen haben und ja die Familie vermutlich nach wie vor auch dort lebt finde ich schon das man definitiv mehr Rechte haben sollte als jemand der alle heiligen Zeiten mal daherkommt.
Nachtrag: Ich teile die Schönheit unserer Region gerne, aber ich bin absolut gegen den Verkauf, den Leerstand, das verdrängen Einheimischer, des pestige - Wohnsitzes von ein paar Reichen.
Genauso bin ich dagegen wenn der Touristmus soweit geht das ein normaler Alltag nicht mehr möglich ist. Dann ist es einfach zuviel als der Ort/ die Region verträgt.
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Alle böse und korrupt" ist ein wenig flach.
Ich muß zugeben, daß sich meine Meinung diesbezüglich ziemlich geändert hat seit ich in Italien lebe.
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Verwechselst du da nicht etwas?
Es gibt keinen Autozug um nach Zermatt zu kommen. Zermatt ist Autofrei seit 1931.
Ist schon etwas länger her, so 20 Jahre. Wir kamen von der dt. Seite, von hier in Italien aus wäre mir auch die Fahrt dorthin zu weit/zu umständlich. Da gibt es hier deutlich nähere Orte. Ja das Auto ließen wir auf einen großen Parkplatz und sind dann mit einem Zug das letzte Stück weiter, wobei es eher eine S-Bahn war.
Autofahren im Urlaub halte ich mittlerweile für nicht sonderlich erholsam. Ist auch im Sinne der Anwohner.
Da hast du wahrscheinlich den Autozug von Kandersteg genommen um ins Wallis zu kommen.
Ja, der Zug der nach Zermatt fährt ist eine kleine Bahn.
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Nur weil jemand irgendwo aufgewachsen ist, heißt das nicht, dass er "mehr Rechte an dem Ort" hat, als irgendwer sonst.
Das sehe ich anders.
Wie lange muss denn jemand an einem Ort leben, bis er dieselben Rechte an dem Ort hat wie andere?
Ab wann „darf“ man was?
Ernsthafte Frage!
Ich komm ursprünglich aus ner Metropolregion, daher ist mir der Gedanke komplett fremd, da Unterschiede zu machen.
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Ernsthafte Frage!
Ich komm ursprünglich aus ner Metropolregion, daher ist mir der Gedanke komplett fremd, da Unterschiede zu machen.
Gentrifizierung ist in den Städten doch genauso ein Problem. Ich finde, es ist ein ernsthaftes Problem. Die ganzen Leute die sich das Leben nicht mehr leisten können sollen also zusehen, wo sie hinziehen.
Ich denke die wenigsten haben etwas gegen generellen Tourismus, aber die Probleme von Übertourismus so abzuwatschen mit „Pech gehabt, dann zieht doch um“ ist schon stark.
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die Probleme von Übertourismus so abzuwatschen mit „Pech gehabt, dann zieht doch um“ ist schon stark
Na ja, ein "wessen Familie da länger lebt, der sollte mehr Rechte haben" finde ich noch ... "stärker", um mal heftigere Worte zu vermeiden.
Was der Thread hier so an Gedankengut hochspült...
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