Tourismus vs. Bedürfnisse der Einwohner - Diskussion
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Interpretiere ich das richtig, dass Südtiroler (Einheimische) nur in wirklich schlimmen Notfällen die Rettung alarmieren, deswegen mehr Todesfälle?
Und Auswärtige eher früher, deswegen weniger Todesfälle?
Keine Ahnung, ich fand die Zahlen nur interessant auffällig.
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Ich denke, wenn man irgendwo aufwächst, wächst man in die Tücken der Umgebung hinein und gerät deswegen weniger in ups da ist ja... Unfälle. Ich denke, wenn den Einheimischen etwas passiert, dann entweder etwas nahezu Unvorhersehbares oder es geht gewaltig etwas schief, sodass das nichts mit der Erfahrung abzuwenden ist. Da kommt es dann bestimmt auch, wenn doch etwas passiert, zu schlimmeren Folgen.
Ich denke, zum Beispiel ein routinierter Bergbewohner, kann genauso "dumm" und unbedarft reagieren, wenn er Urlaub am Meer macht wie sein Gegenstück.
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"Südtiroler liegen mit 20% im Rennen, also Auswärtige mit 80%."
Dazu braucht man wohl nichts schreiben.
Damit meinst Du, dass das Deine These über dumme Touris bestätigt? Nicht zwangsläufig, kann man auch ganz anders auslegen, nach den genannten Zahlen stellen "Einheimische" nur 5% der Menschen, aber 20% der Unfälle, sind also überdurchschnittlich oft in Unfälle verwickelt.
Oder man legt es so aus wie Du, oder oder oder. Man sollte jedenfalls vorsichtig sein damit, solche Zahlen so selbstsicher mit "braucht man nichts zu zu sagen" für die eigene Argumentation zu übernehmen.
Interpretiere ich das richtig, dass Südtiroler (Einheimische) nur in wirklich schlimmen Notfällen die Rettung alarmieren, deswegen mehr Todesfälle?
Nein, das kann man aus diesen Zahlen nicht mit Sicherheit sagen, das legst Du halt wiederum so aus, weil es Dir gut ins Zeug passt.
Will mich hier als Flachlandidiotin nicht in Berg-Diskussionen einmischen, aber dieser Gebrauch der Zahlen geht nicht auf.
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Nicht zwangsläufig, kann man auch ganz anders auslegen, nach den genannten Zahlen stellen "Einheimische" nur 5% der Menschen, aber 20% der Unfälle, sind also überdurchschnittlich oft in Unfälle verwickelt
Das ist jetzt allerdings eine ziemliche Milchmädchen Rechnung.
Die Touristen sind im Schnitt gute drei Nächte hier, haben also maximal Zeit 4 mal in die Berge zu gehen.
Die Menschen die hier wohnen dagegen könnten theoretisch 365 Tage in die Berge (ja, ich gehe gelegentlich nach Feierabend oder zum Sonnenaufgang an den Berg. Meine Schüler gehen nach der Schule Ski fahren, also die sportlichen. ). Und auch wenn ich mir beim normalen Gassi was tue kann ich in die Statistik der Bergrettung kommen.
Vermutlich kann man auch nicht die 180 Millionen Südtiroler Übernachtungen gegen die 34 Millionen Gäste Übernachtungen setzen.
Die Wahrheit liegt irgendwo dazwischen.
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Das ist jetzt allerdings eine ziemliche Milchmädchen Rechnung
Ja, genau so wie die "das bedeutet, Touristen sind viel dümmer"-Rechnung. Das war ja der Sinn der Sache.
Will man daraus irgendwas kausales zu der Debatte ableiten, fehlen da noch sehr viele Daten.
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Damit meinst Du, dass das Deine These über dumme Touris bestätigt?
"dumme Touris" ?
Das schrieb doch weder ich noch andere.Nein danke, das ist nicht das Niveau für eine fruchtbare Diskussion, an der ich mich beteiligen möchte.
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das ist nicht das Niveau für eine fruchtbare Diskussion
Aber das: "Dazu braucht man wohl nichts schreiben"?
Alrighty, dann überlasse ich die fruchtbare Diskussion mal wieder anderen.
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Damit meinst Du, dass das Deine These über dumme Touris bestätigt?
"dumme Touris" ?
Das schrieb doch weder ich noch andere.Nein danke, das ist nicht das Niveau für eine fruchtbare Diskussion, an der ich mich beteiligen möchte.
Herrlich, ich gehe mal eben lachen.
Schreibt die, die Zitate von mir aus anderen Threads komplett aus dem Zusammenhang reißt, hier postet und ungeniert an mich persönlich adressiert (wobei, unterstellt trifft es eher) weil ich campe (und ganz krass, dabei grille und - Gott bewahre - womöglich auch noch koche) will ich es ja „billig“.
Muss schön sein in deiner Welt. Einfach herrlich 🤣
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Ich erinnere mich noch oft an einen meiner ersten Bergläufe hier.
Beim Abstieg kam dichter Nebel auf und die zwei Männer, die etwas vor mir gelaufen sind haben dann an einer Kreuzung gewartet und mich mit runter genommen. "Weil sie keine Lust haben mich morgen zu suchen". Die waren von der Bergrettung.
Verurteilt als "dummer Touri" hat mich keiner von denen.
Einer der beiden ist im Jahr danach tödlich verunglückt. Zwei Seilschaften, alle aktive oder ehemalige Bergretter, haben zwei Lawinen losgetreten.
Niemand hier macht irgendeinen einzelnen Tourist dumm an.
Jeder zieht es vor den unverletzten Wanderer zu holen der nicht weiter kommt, statt dem schwer verletzten zu bergen, der es versucht hat.
Ich denke/hoffe, daß mit steigender Erfahrung die Gefahr sinkt sich in eine Situation zu bringen, in der man weder vor noch zurück kann. Ich drehe heute viel öfter um und breche eine Tour ab, als ich das vor 10 Jahren gemacht habe.
Dafür steigt vielleicht der Reiz schwierigere/gefährlichere Wege zu versuchen, bei denen ein Unfall dann gleich richtig böse endet.
Während Touris den Pragser Wildsee und die Drei Zinnen bestaunen (die Wege sind extrem sicher da und viel mehr schafft man ja kaum in den paar Tagen), gehen Einheimische dahin, wo die Touris nicht sind. Und die Wege auch nicht massentauglich ausgebaut sind.
Etc pp
Wie gesagt, das oben sind reine Zahlen, die Interpretation traue ich mir auch nicht zu.
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