Welpe und Jagen: wehret den Anfängen!

  • Bei Interesse kannst du dir die Podcastfolge ja mal anhören von Dr Janey May.

    Danke! Das werde ich tun. Mal sehen, was sie dazu zu sagen hat. Es ist ja meistens so, 1 Thema, zig Theorien und Interpretationen. Man muss sich irgendwann für eine Auswahl an Verhaltensbiologen bzw Hundetrainern entscheiden und sich an deren "Leitlinien" orientieren. Denn ZU viel "Fachleute" tummeln sich auf dem Markt.


    Ich kenne diese Hundetrainerin tatsächlich nicht, aber in Folge 39 interviewt sie Tierarzt Dr Ralph Rückert, dessen Blog ich seit Jahren hoch wertschätze.

    Bin auch ein riesen Fan von Herrn Rückert.

    Und ja ich weiß was du meinst aber im Grunde herrscht bei vielem schon wissenschaftlicher Konsenz nur manche... "Trainer"... bleiben halt lieber bei ihrem Gelaber von vor 50 Jahren

    Und bei wem das funktioniert der kann das ja auch so machen finde es nur schlimm was immer noch so ins Netz gerotzt wird teilweise...

    Dass man nicht immer aufm neuesten Stand sein kann und dass fast immer auch mehrere Wege nach Rom führen ist mir natürlich auch klar.

  • Bei Interesse kannst du dir die Podcastfolge ja mal anhören von Dr Janey May.

    Danke! Das werde ich tun. Mal sehen, was sie dazu zu sagen hat. Es ist ja meistens so, 1 Thema, zig Theorien und Interpretationen. Man muss sich irgendwann für eine Auswahl an Verhaltensbiologen bzw Hundetrainern entscheiden und sich an deren "Leitlinien" orientieren. Denn ZU viel "Fachleute" tummeln sich auf dem Markt.


    Ich kenne diese Hundetrainerin tatsächlich nicht, aber in Folge 39 interviewt sie Tierarzt Dr Ralph Rückert, dessen Blog ich seit Jahren hoch wertschätze.

    Da hast Du recht. Am Ende muss man den Weg für sich finden. Diese Frau May sagt viele richtige Sachen. Was mir nicht gefällt: Sie nutzt keine Strafe in der Erziehung.

  • Strafe ungleich Gewalt. Und selbst wenn man sie aus ideologischen Gründen nicht anwenden möchte tut man es trotzdem. Geht gar nicht anders. Dann lieber bewusst und den kompletten Werkzeugkasten nutzen.

  • Diese Frau May sagt viele richtige Sachen. Was mir nicht gefällt: Sie nutzt keine Strafe in der Erziehung

    Mit diesem letzten Satz hast Du bestimmt schon für Kontroversen hier in diesem Forum gesorgt 😅

    Ich glaube, da diskutiert mit mir hier keiner mehr drüber, denn das wissen alle, dass ich es tue und auch warum und dass ich da nicht beeinflussbar bin und so ... ;)

  • Recherchiert 🙂, ich weiß jetzt wer Du bist ....


    Darf ich fragen, wer Deine Helden im Bereich Kynologie/Hundeausbildung waren bzw immer noch sind? Falls Du das hier beantworten willst oder kannst. Vielleicht sind es viele, vielleicht nur ein Einziger..... Da Du nicht nur über positive Verstärkung auszubilden scheinst, zeigt mir (nach dem ersten Eindruck) dass Du nicht Mainstream bist bzw gängiger Hundeerziehung in Ausschließlichkeit folgst. Das finde ich gerade regelrecht spannend, denn der Arbeitshund Border Collie ist doch als sehr sehr sensibel und feinfühlig bekannt. Da muss man schon ein Händchen haben.

  • Hallo, ich gehe davon aus, dass dieses Thema hier schon zig mal durchgekaut wurde :))). Ich traue mich trotzdem zu fragen. Wir haben einen 10 Wochen alten Lagotto Romagnolo Welpen, der seit 4 Tagen bei uns lebt. Noch ist er nicht stubenrein und wir gehen sehr oft mit ihm raus. Von Tag zu Tag wird er draußen mobiler und neugieriger. Heute morgen ist mir aufgefallen, dass er leider auch an vorbeifahrenden Radfahrern (furchtlos) interessiert ist und einem sogar ein paar Schrittchen hinterher lief. Ich möchte dieses unerwünschte Verhalten im Keim schon ersticken. Bin hundeerfahren, er ist mein dritter Hund, die anderen ignorierten Radfahrer grundsätzlich.

    Habt Ihr Ansätze, die im Welpenalter schon zu gebrauchen sind oder bin ich im Moment zu übermotiviert?

    Ich will die Frage mal ganz simpel beantworten (auch deine Frage nach dem Ball spielen).

    Mit jedem meiner drei Hunde habe ich als Welpe Ball gespielt und nur einer davon jagt (ausschließlich auf Sicht). Zwei Hunde haben bis zum Ende sehr gern Ball gespielt, ohne irgendwas zu jagen. Einer findet Ball spielen inzwischen unter seiner Würde, würde aber jedem flüchtenden Hasen nachlaufen. Ja, der letzte, der Ridgeback ^^

    Mit ihm habe ich von Welpe an, gleich ab der 9. Woche trainiert. Angefangen mit den Vögeln, die er absolut in Ruhe lassen kann, über Insekten (letztens hat er ausgiebig eine Biene beschnüffelt, die dann auf seiner Nase rumlief, ohne, dass er nur danach geschnappt hätte - weil, darf nicht), hin zum Wild, was mangels Gelegenheit eher schleppend läuft (er ist dann eben viel angeleint).

    Inzwischen ist er so erwachsen, dass er nicht mehr bei jedem Reiz losstürzt und sich, wenn ich es nicht vergeige, gut durch ein Stopp zum Stehen bringen lässt. Er ist jetzt 2,5 Jahre. Es dauert also seine Zeit.

  • Lockentier Google mal positive Strafe, negative Strafe, positive Verstärkung und negative Verstärkung.

    Nur damit du weißt was man hier im Forum unter Strafe versteht und warum ein Hundetrainer, egal was er sagt, ohne Strafe nicht arbeiten kann.

  • Recherchiert 🙂, ich weiß jetzt wer Du bist ....


    Darf ich fragen, wer Deine Helden im Bereich Kynologie/Hundeausbildung waren bzw immer noch sind? Falls Du das hier beantworten willst oder kannst. Vielleicht sind es viele, vielleicht nur ein Einziger..... Da Du nicht nur über positive Verstärkung auszubilden scheinst, zeigt mir (nach dem ersten Eindruck) dass Du nicht Mainstream bist bzw gängiger Hundeerziehung in Ausschließlichkeit folgst. Das finde ich gerade regelrecht spannend, denn der Arbeitshund Border Collie ist doch als sehr sehr sensibel und feinfühlig bekannt. Da muss man schon ein Händchen haben.

    Tut mir leid, ich habe keine Gurus oder Helden. Ich habe und mache nach wie vor Fortbildungen/Weiterbildungen für meinen Job. Allerdings heißt das nicht, dass ich immer mit allem konform gehe, was mir da erzählt wird. ;) Und nur, weil es "in" ist, muss es ja nicht sinnvoll sein. Vor allem, wenn es um Extreme geht. Derzeit ist für mich auch so ein "gehypter" Begriff das "bedürfnisorientierte Belohnen". So was mache ich schon seit vielen Jahren in meiner Hundeschule, nur dass es bei mir nicht so heißt und, dass es bloß dort angewendet wird, wo es sinnvoll ist. Nicht als Schrotschussmethode, weil daraus dann Probleme wachsen können, die dem Hund mehr Stress als Gutes bereiten ...

  • Google mal positive Strafe, negative Strafe, positive Verstärkung und negative Verstärkung.

    Nur damit du weißt was man hier im Forum unter Strafe versteht und warum ein Hundetrainer, egal was er sagt, ohne Strafe nicht arbeiten kann.

    Stimmt .... Ich erinnere mich. Positiv und negativ im Sinn von Hinzufügen oder Wegnehmen. Und Strafe = keine "Gewalt" Natürlich. So war es. Ich muss mein altes Wissen reaktivieren. Danke für den Anstoß.

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