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Ich kann dir nur empfehlen, für deinen Hund selbst zu kochen. Meinen Dackel Mix haben wir anfangs gebarft, er bekam eine relativ kleine Menge Fleisch und nahm trotzdem zu, wegen des hohen Proteingehaltes.
Jetzt koche ich einmal in der Woche Kartoffeln und Gemüse wie Karotten, Sellerie, rote Bete etc. vor. Davon gibt es 2 Mahlzeiten täglich halb Fleisch ( hochwertige Reinfleisch-Dosen), halb Gemüse.
Aufgewertet mit einigen Tropfen Rapsöl.
Seit der Ernährungsumstellung hat sie 1 kg Gewicht verloren und ist topfit.
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Hi
hast du hier Hund frisst Katzenfutter und verweigert nun sein Futter* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!
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Ich würde ja sagen, praktisch allen domestizierten Tieren schwebt das Essen zu einer bestimmten Uhrzeit ein. Und selbst wenn man mit „Essen erjagen“ vergleicht, ist das ja was anderes: Raubtier strengt sich an, hat Jagderfolg und haut sich den Bauch voll. Ob ein (übergewichtiger) Hund ein Sättigungsgefühl hat, wenn er über den Tag lauter Bröckchen kriegt? Der Hunde-Lebensweise der letzen 1.000 Jahre entspricht Futter krokettenweise erarbeiten ja eher nicht.
Sogar ein Weidetier muss herum marschieren und sein Futter zusammensuchen.
Bei Pferden vermutet man fast 60% mit Magen geschwüren. — Und kommt ab von der Fütterung zweimal täglich einfach reinkippen.
Sämtliche Zootiere bemüht man sich vor das Futter eine Art von Aktivität davor zu setzten.
Selbst ein Aasfresser muss den Hintern erheben und sich auf die Suche machen.
Wir kamen Hunde zu ihrem Futter?
Ein Beutetier wird gejagt, und sich Dutzende Male umsonst bemüht, eventuell erstmal an den Mensch abgegeben,
Müll, Kot und Aas müssen aufgespürt und gesammelt werden,
Essensreste vom Mensch gab‘s mehr und besser, wenn man bettelt — und sicher auch nur für angenehme Hausbewohner.
Eigentlich ist es nur für den Mensch eine Kraft und Zeitersparnis, wenn er nur zweimal am Tag ne Schüssel füllt.
Anstatt auf dem Gassi Hundefutter mit zu schleppen, sich überlegen zu müssen wann er füttert und auf das richtige Timing zu achten.
Aber es ist halt eine Möglichkeit dem Hund zu erklären, was man von ihm braucht.
Wenn du wegrennst, wirst du überfahren.
Wenn ich wegen dir keinen Besuch haben kann, vereinsame ich und muss dich abgeben.
Wenn du dich auf mich konzentrierst, musst du weniger lästige Leine um den Hals und weniger Maulkorb tragen.
Ist halt komplexer für den Hund zu verstehen. a
50 mal ein Stück Futter zur richtigen Zeit erklärt es ihm.
Das ist ja was anderes: Weiden entspricht dem Verdauungsapparat der Weidetiere. Ein Pferd arbeitet was und wird dann auf die Weide gelassen und darf da nach seinem Bedürfnis grasen (und Heu und Kraftfutter schweben weiter ein). Es muss nicht eine Piaffe machen und darf dann zwei Minuten fressen, nächste Piaffe, nächstes Grasbüschel - das wäre m.E. die Parallele zum Hund, der sich Futter beim Gassi erarbeitet.
Ich hab ja nichts dagegen, so zu arbeiten, wenn es für einen funktioniert (mein Weg wäre es nicht), aber ich bezweifle, dass man die Methode beim Schlingfresser Hund als artgerechter oder natürlicher begründen kann.
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Ich kann dir nur empfehlen, für deinen Hund selbst zu kochen. Meinen Dackel Mix haben wir anfangs gebarft, er bekam eine relativ kleine Menge Fleisch und nahm trotzdem zu, wegen des hohen Proteingehaltes.
Jetzt koche ich einmal in der Woche Kartoffeln und Gemüse wie Karotten, Sellerie, rote Bete etc. vor. Davon gibt es 2 Mahlzeiten täglich halb Fleisch ( hochwertige Reinfleisch-Dosen), halb Gemüse.
Aufgewertet mit einigen Tropfen Rapsöl.
Seit der Ernährungsumstellung hat sie 1 kg Gewicht verloren und ist topfit
Barfen ist an sich toll, allerdings für mich aufgrund meines Unwissens und des Zeitaufwandes nicht händelbar.
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Sogar ein Weidetier muss herum marschieren und sein Futter zusammensuchen.
Bei Pferden vermutet man fast 60% mit Magen geschwüren. — Und kommt ab von der Fütterung zweimal täglich einfach reinkippen.
Sämtliche Zootiere bemüht man sich vor das Futter eine Art von Aktivität davor zu setzten.
Selbst ein Aasfresser muss den Hintern erheben und sich auf die Suche machen.
Wir kamen Hunde zu ihrem Futter?
Ein Beutetier wird gejagt, und sich Dutzende Male umsonst bemüht, eventuell erstmal an den Mensch abgegeben,
Müll, Kot und Aas müssen aufgespürt und gesammelt werden,
Essensreste vom Mensch gab‘s mehr und besser, wenn man bettelt — und sicher auch nur für angenehme Hausbewohner.
Eigentlich ist es nur für den Mensch eine Kraft und Zeitersparnis, wenn er nur zweimal am Tag ne Schüssel füllt.
Anstatt auf dem Gassi Hundefutter mit zu schleppen, sich überlegen zu müssen wann er füttert und auf das richtige Timing zu achten.
Aber es ist halt eine Möglichkeit dem Hund zu erklären, was man von ihm braucht.
Wenn du wegrennst, wirst du überfahren.
Wenn ich wegen dir keinen Besuch haben kann, vereinsame ich und muss dich abgeben.
Wenn du dich auf mich konzentrierst, musst du weniger lästige Leine um den Hals und weniger Maulkorb tragen.
Ist halt komplexer für den Hund zu verstehen. a
50 mal ein Stück Futter zur richtigen Zeit erklärt es ihm.
Das ist ja was anderes: Weiden entspricht dem Verdauungsapparat der Weidetiere. Ein Pferd arbeitet was und wird dann auf die Weide gelassen und darf da nach seinem Bedürfnis grasen (und Heu und Kraftfutter schweben weiter ein). Es muss nicht eine Piaffe machen und darf dann zwei Minuten fressen, nächste Piaffe, nächstes Grasbüschel - das wäre m.E. die Parallele zum Hund, der sich Futter beim Gassi erarbeitet.
Ich hab ja nichts dagegen, so zu arbeiten, wenn es für einen funktioniert (mein Weg wäre es nicht), aber ich bezweifle, dass man die Methode beim Schlingfresser Hund als artgerechter oder natürlicher begründen kann.
Essensreste und der viel bemühte Getreidebrei, den der heutige „fleischlastige Allesfresser“ Hund historisch bekommen hat, lassen sich kaum schlingen.
Maximal schlecken.
Was ist mit Anti-Schling-Näpfen und Schnüffelteppichen? Auch so schlimm?
Zum Schlingen gehört so viel fressen bis satt. Das wäre bei den meisten Haushunden „bis kotzt (und das … dann nochmal gefressen hat)“ UND DANN aber konsequenterweise auch 1-2 Fastentage um die Wartezeit bis zum nächsten Jagderfolg zu simulieren.
Das hat jetzt auch wenig damit zu tun, pünktlich zum Frühstück und Abendessen den Napf hinzustellen, als sei man ein vollautomatischer Dosenöffner ohne Persönlichkeit.
Auch das ist für den Hund ja nicht völlig stressfrei. Schon kurz vor der richtigen Uhrzeit wird drauf hingefiebert, das Abstellen des Napfes hoch angespannt im obligatorischen Sitz erwartet.
Und bei Mahlzeiten der Menschen trotzdem ausdauernd gebettelt.
Gefüttert wird dann extra Diätfutter, damit das gewählte Napfgeschirr „voll“ aussieht.
Der Hund soll ja nicht hungern. Gleichzeitig das Dilemma, welche Leckerlis, motivierend aber ohne Kalorien.
Und das Diätfutter schmeckt dem Moppelhund auch nicht, soll er aber fressen, nicht dass er Hunger entwickeln könnte.
So viel angestaute und verpuffte Energie,
mit deren Hilfe man in der Kommunikation mit dem Hund RIesenfortschritte machen könnte, wenn man einfach normales Futter, in normaler Menge zum RICHTIGEN Zeitpunkt überreicht.
Anstatt immer zur kompletten Uhrzeit.
Also ein Hund, der sich Gedanken machen kann, ob ihn der Mensch wohl verhungern lässt, wenn‘s Futter gegen Gegenleistung gibt (die ja schon darin bestehen kann, dass der Hund einem Aufmerksamkeit schenkt oder einfach auf ner Decke liegt — oder zum Futter hinläuft und aufsammelt),
so ein schlauer Hund müsste sich ja auch fragen, was passiert, wenn er nicht zur richtigen Uhrzeit in der Küche ist.
Wenn der Mensch vielleicht zu spät nach Hause kommt und die Fütterungszeit verstreicht — wird er dann nie wieder was bekommen?
Futter ist immer ein Erregungs-Peak. Dann doch gleich die Energie in sinnvollen Bahnen abreagieren lassen.
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Ich glaube, du stellst dir (Diät)Füttern aus dem Napf und Zusatzleckerli beim Training komplizierter vor als es ist . Und ich finde weder Füttern beim Training noch Antischlingnäpfe oder Schnüffelteppiche „schlimm“.
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nur so vom (zu dicken) Mensch her gedacht.
Das den ganzen Tag Miniportionen futtern, war mal eine populäre Diät, damit man nicht in ein Hungerloch fällt. Nun, das funktionieete nicht.
Unterdessen wird aber Intervallfasten propagiert. Praktiziere ich auch, also ganz wenige (2) Mahlzeiten pro Tag, dazwischen möglichst nichts.
Dafür auch mal richtig satt essen.
Ich glaube, das ist für den Hund besser, die wollen auch mal einen vollen Bauch spüren.
Welches Futter? nun was der Hund mag und verträgt. Meine bekommt eine Mahlzeit Nassfutter und eine Mahlzeit TroFu. Davon nehme ich auch die Belohnungdn, sie lässt sie auch öfters was stehen, das kommt nach 30min weg. Leckerchen nutzt ich wenig, und wenn irgend ein TroFu.
Solange der Hund ja sowieso eher zu dick ist, würde ich mir null Sorgen machen, wenn er nicht so fressen will
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Vielen Dank für den Ganzen Input!
Ich denke ich werde es nun so machen das er 2 Mahlzeiten bekommt morgens und abends (nicht zur gleichen Minute, damit keine Erwartungshaltung entsteht). Aber bei diesen Portionen sein normales Futter nur eben weniger Menge. Er bekommt am Tag 140 Gramm. Würde dann 50g Futter morgens geben, also 40g Trockenfutter und 10g Gemüsebreie. Genauso wie Abend und die restlichen 40g gibt es als Trockenfutter fürs belohnen beim Training.
Ich denke das könnte so gut funktionieren, wobei ich nie wirklich gedacht habe, das er verhungert nur weil er es aufgeteilt ab Tag bekommen hat und sich erarbeiten musste. Er hat ja morgens trotzdem seine Portion bekommen aber halt nur aus der Hand. Und abends dasselbe. Wenn was nach dem Spatzen übrig war durfte er es halt einfach so aus der Hand fressen.
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Warum stellst du nicht wieder auf das Futter um, das er kennt und gern gefressen hat?
Wenn Fressnapf das nicht hat, würde ich eben einmalig über meinen Schatten springen und online bestellen. Fressnapf ist jetzt auch nicht der kleine Tante Emma Laden um die Ecke, den es unbedingt lohnt um jeden Preis zu unterstützen. Die haben zig Filialen und sind ein riesiges überregionales Unternehmen.
Edit, weil überschnitten:
nicht zur gleichen Minute, damit keine Erwartungshaltung entsteht).
Der Magen passt sich so oder so an und stellt sich auf die Mahlzeit mit vermehrter Produktion von Verdauungssäften ein.
Ist bei uns auch so, deshalb bekommen wir bei regelmäßigen Mahlzeiten immer ungefähr um die gleiche Zeit Hunger. Gleiche Minute muss nicht sein, aber schon so, dass der Hund weiß, jetzt ungefähr müsste mal langsam mein Futter kommen.
Du gehst insgesamt etwas verkopft an das Hundethema ran, scheint mir. Versuch, dich etwas zu entspannen
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Gandorf ich finde deinen Ansatz gerade echt interessant und muss sagen, dass ich es von dieser Seite noch nicht in dieser Stringenz betrachtet habe. Klar, bröckchenweise auf jeden Fall.
Daher nehme ich jetzt Mal eher aus Interesse eine Gegenposition ein.
Könnte man nicht auch argumentieren, dass der Hund im Laufe der Domestizierung und Anpassung an uns Menschen durchaus auch in diesem Bereich eine Entwicklung durchgemacht hat? Natürlich sind Hunde noch Jäger, mancher mehr, mancher weniger. Aber in vielen Punkten sind uns unsere hündischen Sozialpartner doch sehr ähnlich geworden durch das enge zusammenleben. Und der Stress vor der festen Fütterungszeit, ist das nicht evtl. Einfach Freude? Mir geht es nämlich genauso. Wenn ich mich für meine zwei Mahlzeiten am Tag in die Küche begebe, freue ich mich auch. Der Stress, den der mal schwächere, mal stärkere Hunger verursacht, empfinde ich auch. Aber ist das schlecht? Für mich eher positiver Stress. Meine Hunde sehen eher freudig erregt aus, wenn sie auf ihr Futter warten.
Ich will also Summa summarum nicht darauf hinaus, dass ich es richtiger finde, 100% zu festen Zeiten aus dem Napf zu füttern, Stelle jedoch die Frage in den Raum, ob es nicht Anbetracht der Entwicklung des Hundes genauso artgerecht ist? Ob unsere sehr anpassungsfähigen und intelligenten Sozialpartner hier auch menschliche Verhaltensweisen adaptieren und zusätzlich zum Schling-/Sattfress-Bedürfnis einfach feste Mahlzeiten im Tagesablauf schätzen so wie wir?
Ich persönlich mag beides, meine Hunde bekommen gerne was beim Training oder auch mal eine Portion aus dem Dummy, aber irgendwas landet immer im Napf. Das sind sie gewöhnt und ja, das wäre Stress, wenn sie z.b. abends nichts aus dem Napf bekämen. Denn das sind sie gewöhnt und da warten sie drauf. Das stellt in unserem Alltag aber kein Problem dar. Eine reine Fütterung gegen Gegenleistung lehne ich grundsätzlich ab, das ist mit meiner Einstellung nicht vereinbar.
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Wenn Fressnapf das nicht hat, würde ich eben einmalig über meinen Schatten springen und online bestellen. Fressnapf ist jetzt auch nicht der kleine Tante Emma Laden um die Ecke, den es unbedingt lohnt um jeden Preis zu unterstützen. Die haben zig Filialen und sind ein riesiges überregionales Unternehmen.
Ja und gerade bei manchen Filialen, die ich so gesehen habe, hätte ich da keinerlei schlechtes Gewissen, lieber online zu bestellen. Auch wegen der Preisunterschiede, die es teilweise gibt.
Würdest du 130€ im Markt zahlen, wenn sie dasselbe Hundebett online für 90€ anbieten?
Bei anderen Läden wie Saturn kriegst du immerhin vor Ort auch immer den besten Preis, den du so im Internet findest. Das ist dann nochmal was anderes.
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