Grund für Hundewahl

  • Hier wars übrigens wohl auch so dass eine der damaligen Gassihunde meiner Mutter ein Mittelschnauzer war und neben dem Westie auch ein Mittel im Raum stand, jedoch keiner eingezogen ist weil es in der Nähe keine Züchter gab.


    Ansonsten dachte ich mir bei den Schnauzern lange Zeit : Ein Zwerg muss schwarz silber, ein Mittel Pfeffer-Salz und ein Riese schwarz sein !

    Also eigentlich war wenn Mittel eh Pfeffer-Salz mein Favorit, hätte aber auch nen Schwarzen genommen. War dann irgendwie witzig dass ich auf nen Schwarzen noch hätte warten müssen und bei den Pfeffies grad noch eine Hündin frei war.

    Aber es hatte nicht nur optische Gründe dafür dass ich Pfeffer-Salz bevorzuge, denn die sind auch weniger anfällig für Krallenkrebs ( was, wie ich erst zu meiner Salonzeit feststellte, bei Riese und Mittel leider so eins der wenigen gesundheitlichen Themen sind ).

    Mittlerweile denk ich mir, wenn wieder Mittel dann nur schwarz. Einfach weil ich dann nicht nochmal so spontan bei der Züchterwahl wäre und es mehr Züchter schwarzer Mittel gibt von denen ich mir heute betrachtet einen Hund kaufen würde.

    Dennoch hab ichs inzwischen einfach total mit Pfeffer-Salz. Gefällt mir inzwischen auch bei den anderen Größen gut, wobei ich mir bis auf weiß ( Zwerg ) alle Farben inzwischen gut finde.

    Mir fällt übrigens auf dass ich vergessen hab zu schreiben warum der Zwerg eigentlich genau dieser Hund wurde :

    1. Hat die Vorliebe für die Pfeffies Dank Lilo auch meine Mutter angesteckt, so dass sie am liebsten einen Pfeffie-Zwerg wollte. Allerdings gibt's da nicht so viele Züchter im Umkreis. Für die Zucht die ich da favorisiert hätte, hätten wir durch halb Deutschland fahren müssen, das war ihr zu weit. Eine Zucht hier im Bundesland fiel raus, weil mir die Herkunft der Hunde zu exotisch war ( einige kamen aus Nord- und Südamerika uA ), eine andere Züchterin lebte nicht mehr, aber ein Bundesland weiter ( nur einen Katzensprung entfernt von dort wo Lilo her kam) gab es eine Züchterin die einen Wurf plante. Hätte das nicht funktioniert oder wäre kein Rüde für uns dabei gewesen ( Hündin funktioniert mit Lilo nicht), wäre es mit hoher Wahrscheinlichkeit ein schwarzer Zwerg geworden ( wir leben hier eigentlich in ner Art Nest, es gibt hier einige Zwergschnauzer Züchter, solange man also nicht auf eine Farbe beschränkt ist absolut einfach mal eben an nen Zwergschnauzer zu kommen ).


    2. Wollten wir gern einen entspannteren, ruhigeren Kandidaten weil meine Mutter ja wie gesagt älter ist und er vor allem zu ihr passen sollte. 4 Welpen fielen - eine Hündin ( blieb bei der Züchterin ) und 3 Rüden ( wovon einer zu einer anderen Züchterin ging). Somit hatten wir die Wahl zwischen 2 Rüden die lange Zeit sehr ähnlich waren. Irgendwann hat sich raus kristallisiert dass einer von beiden etwas unsicherer war und der andere ne Spur gelassener, also haben wir uns für die coolere Socke von beiden entschieden.

    Und das passt tatsächlich auch so, denn er ist mit relativ wenig glücklich zu machen ( lässt sich für jeden scheiß begeistern, ist super verfressen, braucht ab und an bisschen Input und geht auch gern mal länger, fordert es aber nicht so krass ein und kommt auch gut damit klar wenn mal weniger passiert), und ist bei manchen Dingen die hier bisher alle anderen Hunde aufgekratzt haben die Ruhe selbst. Als er einzog ( da hatte er grad mal 3 kg ) hat er bspw wie selbstverständlich nen ganzen Besen durch die Wohnung geschleppt, Silvester juckt ihn 0, und wenn meine Hündin mal wieder irgendwas auf die Palme bringt steht er da und fragt sich was mit ihr jetzt wieder nicht stimmt.

    Heißt nicht dass er nicht auch seine blöden Seiten hat, aber bisher ist er wirklich der einfachste Hund hier, und meine Mutter absolut happy drüber sich für ihn entschieden zu haben.

    Wäre es ein Hund für mich geworden, hätte ich mich wahrscheinlich eher für nen Hund aus ner aktiveren Zucht entschieden und wahrscheinlich schwarz oder schwarz silber genommen ( oder wär in den Norden gefahren xD ). Aber so passt es einfach.




    Immer (IMMER), wenn ich Terrierleute schwärmen höre oder lese, sagt eine ziemlich laute Stimme in meinem Kopf "so einen Kumpel brauchst du auch mal" - i.m.m.e.r. :herzen1: :lol:

    Ich habs mal in den Terrieristen Thread geschrieben :

    Wenn man Terrier kennen lernt gibt's nur zwei Optionen. Entweder man liebt die und kann sich das immer wieder vorstellen/braucht das unbedingt, oder man ist "geheilt" bzw stellt fest dass man das auf gar keinen Fall will. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Ich bin bspw ersteres. Ich vermisse es gelegentlich dass ich keinen Terrier habe, weswegen hinsichtlich nächster Hund auch der Airedale auf Platz 1 steht. Andererseits liebäugel ich ja auch ne Weile mit anderen Terrier Rassen. Ich finde bspw KH Foxterrier absolut genial, die haben mir persönlich nur dann doch zu viele Batterien gefressen.

    Wheaten Terrier stand im Raum, ich kann mich nur absolut nicht mit der Fellfarbe anfreunden.

    Dann steh ich mittlerweile auch total auf Kerry Blue Terrier, hab die SRT in mein Herz geschlossen ( wird aber nie einziehen weil die mir dann doch einfach zu groß sind ), finde English Toy Terrier absolut entzückend ( sind mir allerdings zu zierlich), liebe Scotties ( haben mir aber zu kurze Beine ), ect... Also auch wenn ich keinen Terrier momentan habe hats irgendwie doch Gründe warum mein Nick noch heißt wie er heißt. ^^

    Und meine Mutter bspw, die vermisst zwar Susi, ist aber echt froh drüber keinen Terrier mehr zu haben.



    Ansonsten was ich mir bspw durchaus noch vorstellen könnte wären Pudel. Wenn ich wirklich mal was Nettes haben möchte das keinen Wachtrieb hat. Lange Zeit eine Rasse der ich so absolut garnichts abgewinnen konnte, weil lockig und irgendwie nicht meins. Aber irgendwie, wenn man sich einmal mit Locken angefreundet hat und die mögen gelernt hat, findet man die einfach nurnoch bezaubernd.

    Die Kleinen wirklich niedlich, die Größeren wunderschön, und wenn man als Hundefriseur gearbeitet hat sieht man gewissermaßen auch die Fellpflege als Potential. So viele Frisuren an denen man sich ausprobieren kann, hat man einfach bei kaum einer anderen Rasse. Es gibt kaum Hunde die sowohl optisch als auch von der Art her so anpassungsfähig sind, wie Pudel. Sucht man nen Begleithund - passt. Sucht man was sportliches- passt. Ist man älter oder jünger ? Egal ! Möchte man klein oder groß? Man wird fündig !

    Und lustigerweise habens mir da - wir sollte es auch anders sein ? Vor allem die Silber Pudel angetan. Finde ich in groß wunder wunder schön, in klein gibt's find ich fast nix niedlicheres ( außer! Zwergschnauzer Welpen natürlich :rolling_on_the_floor_laughing: ).


    Auch gut find ich bspw verschiedene Schäferhunde, Beauceron, Mini Bullterrier,... Aber weiß ich nicht, bzw letztere definitiv nicht ( so niedlich ich die auch finde ).


    Aber trotz allem, und man merkt es gibt echt viele Rassen die ich gut finde, hängts wie gesagt vor allem an Schnauzern und Terriern. So Hauptsache Rauhaar und Bart.


    Sollte ich irgendwann wieder was mittelgroßes haben wollen mit Schnauzer ähnlichem Charakter, stell aber fest ich kann das nicht nochmal, wirds wahrscheinlich ein Pinscher.


    Und sollte ich irgendwann vollkommen von Sinnen sein und mich freiwillig in die Hölle begeben wollen, nur dann ! Käme ein Welsh Terrier in Frage ( i mean, man schaue die sich einfach mal an ? Aber wie gesagt müsste ich mich da schon echt geißeln wollen :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: ).

  • Wir haben uns füe einen Dansk-Svensk Gårdshund (oder Dansky) enstschieden. Ich wollte schon immer einen Jack Russel Terrier haben und zwar rein wegen der Optik. Das war immer so ins Blaue gesagt... wenn mal ein Hund dann einen JRT. Als es dann mein Beruf zuließ und die Planung konkret wurde, war uns schnell klar dass wir das als Hundeanfänger gar nicht leisten können.


    Also begann die Suche: klein bis mittelgroß, kurzes Fell, für Anfänger und als Familienhund geeignet, kein ausgeprägter Jagdtrieb... ja und für mich natürlich, der Hund soll wie ein JRT aussehen aber keiner sein. Und irgendwann hab ich sie gefunden, die für uns perfekte Rasse. Ich muss sagen dass sie mir noch besser gefallen weil der Körperbau harmonischer wirkt. Dann kamen noch viele andere Dinge dazu die mir sehr gut gefallen haben. Die Rasse ist sehr ursprünglich und robust, sie sind dem Menschen sehr zugewand und brauchen viel körperliche Nähe, neugierig, fröhlich, lebhaft ohne überdreht zu sein. Ausserdem sollen sie kaum Jagdtrieb haben.


    Was ich bisher bestätigen kann ist:

    neugierig: ja, die Hundenase ist überall dort wenn irgendwo was aufgeht oder es was zu gucken gibt

    fröhlich/lebhaft: ja, immer für einen Spaß zu haben, aber er wird nicht aufdriglich wenn dann auch mal Schluss ist.

    Körperkontakt: ja, am besten IMMER. Er liebt es einfach und wir auch

    wenig Jagdtrieb: na ja, er ist ja zum Mäuse und Ratten fangen gezüchtet worden, natürlich jagt der Kleinviech. Mal sehen in welche Richtung das geht wenn er älter ist.


    Er bereichert unser Leben sehr auch wenn er mich machmal mit seinem Temperament und seinen gesponnenen Ideen zur Verzweiflung treibt. Aber vieles ist wohl auch jugendlicher Wahnsinn und wird sich ja dann auch mal verwachsen. Was ich für mich festgestellt habe ich dass ich seine Art schon sehr mag. Ein bisschen irre, ein bisschen durchgeknallt das ist schon toll. Wenn er jetzt so ganz angepasst wäre, hätte ich es wohl etwas entspannter aber auch nicht so viel zu lachen.

  • Wir haben uns füe einen Dansk-Svensk Gårdshund (oder Dansky) enstschieden.

    Der steht auch auf meiner Liste. Ich mag sie sehr und das was man liest und sieht. :herzen1:


    Und auch der Lagotto hat es uns etwas angetan, dadurch das wir ja ein paar Jahre lang mit Lolalotta so viel zu tun hatten bzw uns immer mal getroffen. Ove ist ein toller Hund :smiling_face_with_hearts:

  • eine wollte uns auch keinen Hund vermitteln weil wir zwei Männer sind...

    Ernsthaft, sowas gibt’s noch? :face_screaming_in_fear:

    Ja leider. Das gibt es aber nicht nur in diesem Bereichen. Auch in vielen anderen Bereichen des Lebens. Das bekommen aber diejenigen die es nicht betrifft leider nicht mit. Aber ich hatte scheinbar generell ein schlechtes Händchen bei Orgas :see_no_evil_monkey:
    Ich habe tatsächlich fast nur schlechte Erfahrungen mit Auslandstierschutzorgas gemacht. Ich sollte mir ja auch ne Frau suchen die halbtags arbeitet oder einen Stoffhund. Haben da einiges zu hören bekommen. Naja, das ist aber alles hinter mir. Inzwischen weiß ich, dass es doch auch einige gute gibt.

  • Mir war immer klar, dass es ein Tierschutzhund werden sollte. Vorstellung zur Rasse hatte ich nicht, schloss aber als Ersthundebesitzer einige Rassen kategorisch aus. Ansonsten war mir die Grösse wichtig (Mittelgross) und es sollte halt «Klick» machen. Hab mich dann verliebt und den besten Hund bekommen, den ich mir hätte wünschen können.


    :smiling_face_with_hearts:


    Im Nachhinein betrachtet, minimal leichtsinnig. :see_no_evil_monkey: Ich schreibe das mal dem jugendlichen Leichtsinn zu. :zany_face:

  • "Meine" Rasse, schon immer, waren Neufundländer. Allerdings eine schlankere, sportlichere, aktivere Variante als das, was ich heutzutage so unter den Neufis sehe, eben noch ein Neufi als Arbeitshund.


    Weil ich diese Vorstellung vom Neufundländer bei meinen Recherchen so nicht gefunden habe, habe ich mich schweren Herzens von den Neufis verabschiedet und meine erste Hündin im Tierschutz gesucht, Vorgaben: mindestens halbwegs erwachsen, eher einfach zu erziehen, Stadtkompatibel. Daraus wurde eine anderthalbjährige Kangalmixhündin, die das Tierheim mir als Golden-Mix vermittelt hatte. Damals war ich zu unerfahren, um das im Vorfeld zu erkennen.


    Mit ihr habe ich ein Jahr noch in einer Haus-WG mit anderem Hund gewohnt. Nach dem Umzug in eine eigene Wohnung hat Maya den Zweithund ganz deutlich vermisst. also habe ich mich wieder im Tierschutz auf die Suche gemacht. Gefunden habe ich Amy, Tervuerenmix, abzugeben mit zweifelhafter Begründung von einer Familie ca. 400km entfernt von uns. Aber Optik und Beschreibung haben auf den ersten Blick gepasst. Das Kennenlernen verlief extrem gut, abgeholt hab ich sie eine weitere Woche später.


    Weil ich die Neufi-Szene nie ganz aus den Augen gelassen hatte, lief mir ca. 2 Jahre später online eine Züchterin über den Weg, bei deren Hunden und Wurfplanung es sofort gefunkt hat bei mir. Ich bin hingefahren, um sie kennenzulernen, und hab ein halbes Jahr später Fräulein Bo abgeholt. Bo war eine Hündin, die mit viel Humor und Gelassenheit den anderen Hunden viel Sicherheit gegeben hat im Rudel.


    Eine Weile lang habe ich im hiesigen Tierheim mit den unvermittelbaren Hunden trainiert, darunter Leo, Border Collie. Die drei Mädels konnten gut mit ihm, er gut mit den Mädels, und Leo und ich fanden uns auch klasse, also durfte er ebenfalls einziehen:


    Nach Amys Tod war ein Platz frei, den habe ich vergeben an einen Rumänen aus dem Tierschutz. Ich bin nur durch Zufall über seine Anzeige gestolpert, er schien aufgrund seiner vorhandenen Verletzungen schwer vermittelbar. Kurz vor dem vereinbarten Transporttermin hatte mir der Verein auch abgesagt, er sei so nicht transportfähig. Also bin ich hingefahren nach Ostrumänien und hab Merlin abgeholt und gleich am folgenden Tag in die hiesige Uniklinik gebracht. Er hat sich von der OP gut erholt und trotz erheblicher, gesundheitlicher Einschränkungen noch acht gute Jahre bei mir verbracht.


    Als Bo älter wurde, habe ich mir Gedanken über ihren Nachfolger gemacht. Lilli, Labrador, war geplant als künftiges stabiles Zentrum im Hunderudel, also der Job, den bis dahin Bo innehatte. (Bos Züchterin hatte die Neufizucht inzwischen leider aufgegeben.) Lilli hat Bo nur noch ein Jahr lang erlebt, aber trotzdem hat sie viel gelernt von ihr. Für den Labbi hab ich mich entschieden, weil ich von der Rasse Robustheit, Arbeitsfreude, Kompatibilität mit anderen Hunden und auch Humor erwartet (und bekommen) habe.

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    Lilli ist die einzige, die momentan noch übrig ist von der Truppe. Wir schauen jetzt gemeinsam in die Zukunft, von der wir immer noch nicht wissen, ob und wenn ja wann wir wieder nach hündischem Zuwachs suchen.

  • Wir haben nicht nach einer bestimmten Rasse gesucht. Beide waren einfach "da".


    Rocky als Abgabehund und Leni als Upswelpe hier umme Ecke.


    Für die Zukunft haben wir (vornehmlich der Mann) uns für Chihuahuas entschieden. Leni ist ein Chi-Mix und charakterlich einfach toll. Das ist sicher das Hauptkriterium. Dann war klar, dass es ein kleiner Hund sein soll. Und niedlich sind sie halt auch.


    Ich für mich würde aber dennoch keinen anderen Abgabehund (ob Tierschutz oder privat) ausschliessen, wobei mir Rasse oder Mischung wieder relativ egal wären, wenn die Sympathie (und Grösse) stimmt. Mir fällt es nach wie vor schwer, mich auf eine Rasse festzulegen, dafür weiss ich inzwischen ziemlich genau, was ich NICHT will.

  • Bei mir waren nur folgende Punkte bei einem Hund generell wichtig:


    - Gerne größer als eine Katze, aber so klein das er noch gemütlich im Fiat500 auf der Rückbank mit fahren kann

    - Katzenverträglich

    - Stubenrein, gechipt und geimpft

    - kann alleine bleiben mind. 5 Stunden

    - mind. 2 Jahre alt damit der Hund ungefähr aus der Pubertät raus ist


    Optisch haben mir alle Pudel und Pudelmischlinge immer sehr gut gefallen und auch Australian Shepherd fand ich total toll da in meinem Verwandtenkreis 2 Leben.


    Ich habe mich dann im Internet umgeschaut in der Anzeige stand Hund mit Handicap. Es war ein Mini Australian Shepherd. Nach dem anrufen kam raus er hat die Erkrankung NAD und ein Problem mit Männern. Ich habe eine Nach drüber geschlafen und geschaut ob ich die Erkrankung Händeln kann. Da ich lange im Tierschutz aktiv war war ich da nämlich das perfekte Opfer für so einen Kandidaten. 😂


    Habe Ihn dann paar Tage später angeschaut da kam dann raus das er alle fremden nicht mag und das sein NAD doch weiter fortgeschritten ist als am Telefon mitgeteilt. Das war erstmal ein Schock. Allerdings hat Texas mich nie angeknurrt oder angebellt an diesem Besuchstag er war sofort sehr lieb zu mir und ich konnte nicht anders als ihn mitzunehmen.


    Habe ihn jetzt seit Mitte März. Die ersten Wochen waren hart, aber nun hat sich alles sehr gut eingependelt. Zuhause ist alles sehr sehr gut und draußen würde ich sagen das zu 80% alles klappt. Das mit dem anfassen von fremden üben wir momentan und sind auch in einer Hundeschule.


    Es ist nicht der Hund den ich unbedingt gewollt hätte, aber definitiv der den ich brauche! 🥰

  • Ich habe damals ganz vorbildlich ausgesucht, damits auch genau zu mir paßt. Wirklich sehr akribisch und so. Also - fast.....


    Ich wollte eine Dogge. Aber nachdem meine Tochter damals erst 14 und sehr zierlich war, dachte ich, ne Nummer kleiner wär vlt. angebracht. Anzeigen gelesen. Gelandet bei: klein, schwarz, flauschig und verfügbar. Perfekt - geholt. Dann saß ich da mit meiner kleinen Zwergdogge namens Biene mit 5 Kilos und Pudelerbe :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: Die Erwartungen hat sie mehr als erfüllt: süß sein, alles mitmachen, Spaß haben, und meiner Tochter die Zeit vertreiben, wenn sie mittags aus der Schule kam, bis ich dann auch heimkam. Und nebenbei avancierte sie mit Mama zum Flächensuchhund. Ich sag ja, deutlich MEHR als erwartet. Seit Februar ist sie 17 - immer an meiner Seite, und ich mag mir noch gar nicht vorstellen, daß sie da irgendwann nicht mehr sein wird.


    Der zweite Hund war dafür super geplant. GAR NICHT. Wir waren im Tierheim, weil meine Schwester mir nen Boxer vorstellen wollte, für den sie sich interessierte. Tochter so: sagen Sie mal, gibts hier nur Listenhunde? TH-Mitarbeiter: "Ja, sehr viele. Da hinten haben wir noch zwei kleine aus Vernachlässigung, die werden aber noch nicht abgegeben, die sind nicht fit. Und da Richtung draußen sitzt noch "irgendso ein Terrier"." Oh-oooh...... Ich unschuldig ohne Ende. Schicke die Tochter auch noch gucken. Dann können wir hier in Ruhe mit dem Boxer rumkaspern. Tochter kommt zurück - ganz begeistert. Mama, den mußte Dir anschauen, wie der sich freut!! Na gut, geh ich halt noch schnell gucken. Jo, Freuflummi. Hüpfdoing. So ein süßer Terrier.... Tochters Leuchteaugen - und ich wußte, ich geh hier nicht ohne unterschriebenen Vertrag wieder aus. LIebe auf den ersten Blick bei Töchterchen. Jo. "irgendso ein Terrier" heißt Bossi. :rolling_on_the_floor_laughing: Und ich fand ihn so genial, daß ich sagte, irgendwann kommt mir n reiner Jagdterier ins Haus. In drei Wochen wird er 18....


    Aber - vorerst reichte das echt. Total. Zwei junge Hunde sind ja schon ne Hausnummer. Brauch keinen dritten Hund. Irgendwie lande ich beim Surfen aber immer auf ner Seite, auf der eine blinde Jagdterrine vorgestellt wurde. Aaaarmes Hundi, blind, kann nicht mit Hunden (da hat sie ernsthaft zugepackt), muß gerettet werden, gaaanz lieb und eh schon 8 Jahre alt.. undsoweiter halt. Und ich hab ja eh nen halben Jagdi daheim, und damit Erfahrung. Das geht scho.... So ein hübsches Mödel...... Ich war schockverliebt. Hingeschrieben, was denn wäre mit ihr. Das war im Dezember. Hin und her überlegt. Naja. Kurz zusammengefaßt: im Februar wurde sie mir gebracht :smiling_face_with_horns: :rolling_on_the_floor_laughing: Viel kleiner als Bossi, ganz zierlich. War ihr vom ersten Moment an verfallen.

    Die ersten Jahre hab ich aber strikt getrennt, die wär mir auf die Andren sonst losgegangen. Aber irgendwann konnte ich mir ihr auch über den Markt bummeln und sie blieb enspannt auch bei direkten Begegnungen. Viiiele Jahre Arbeit später halt.

    Das ist dann wohl die vielbeschworene Konsequenz des Terrierhalters..... :person_shrugging: Meine geliebte Frieda hat mich dann noch gut 10 Jahre begleiten dürfen.... :smiling_face_with_heart_eyes:


    11 Monate nach ihrem Tod. Ich habe zwei Hunde. Aber eiiiiigentlich ist ja da ein "Gnadenbrotplatz" frei jetzt....... Frieda schickt mir vielleicht nen kleinen Sternenstaub? Wieder mal bissel rumgesurft. Ganz unverbindlich. Man kann ja gucken, ob man beim Aussuchen des Sternenstaubs behilflich sein kann. Auf ner TH-Website gelandet. Problemhund mit Prügelerfahrung, amtlich eingezogen, hat angefangen, sich zu wehren. Dummerweise gegen jeden, nicht nur den Halter. Niemand kann ihn anfassen, und sie wissen gar net, ob sie den überhaupt hergeben sollen, weil gefährlich.

    Hm. OK....... Problemhund und Jagdi hatte ich ja mit Frieda schon. Sicherheit kann ich geben, ich wohnte da schon alleine, also keine Personen in Gefahr. Mit Kind hätt ich das nicht in Betracht gezogen. Hingefahren. Angeschaut. Box dagelassen. 14 Tage später abgeholt, frisch gechipt, geimpft, blutuntersucht, mit Medikamenten für die Schilddrüse, und frisch ge-spot-ont. Alles unter Narkose gemacht, weil kann ihn ja keiner anfassen. Ich komme hin. Hier ist Ihre Box. Ja - und der Hund? "Holen wir gleich. Müssen Sie dann gucken, wie der in die Box geht. Der wollte da nicht rein." Ich hatte die extra dafür dagelassen, daß sie ihn gewöhnen! Wie sonst soll ich nen möglicherweise beißenden Hund transportieren??

    "Ja, wir haben ihm die Box reingestellt, aber er is nie reingegangen". Ja - vielleicht hätt man mal n Leckerlie reinlegen sollen? Idee?

    "Ja wir gucken mal, wir haben ne Gitterbox, die können wir mitgeben. Gehn Sie mal vor und erledigen die Formalitäten". Kam zurück, Hund in Gitterbox. Keine Ahnung, wie sie den reingebracht hatten, ehrlich gesagt.... Egal. Ab ins Auto, heimgefahren. Und gleich mal umgetauft. Der Vorbesitzer hatte nämlich nach der Abnahme versucht, den zurückzubekommen. Nachdem der Hund vom VetAmt eingezogen worden war, weil er sich einpieselte, wenn Herrchen in die Nähe kam - und dann den TH-Mitarbeiter in die Hand biß, der nach der Leine greifen wollte. Daher wollt ich ihn mit dem alten Namen nimmer rumlaufen lassen - außerdem sollte er einen kompletten Neuanfang haben. Faro ist jetzt seit ziemlich genau 3 Jahren bei mir, Streber der Hundeschulgruppe, und einfach ein Schatz. Fremde können ihn immer noch nicht anfassen. Müssen sie aber auch nicht. Zecken weg kann ich selbst, Füße und Ohren verarzten kann ich selbst, Medikamente nimmt er von mir. Und beim Doc kommt halt der Mauli drauf, alle 3 Jahre zum Impfen. :person_shrugging: Faro wird im August 11.


    Dann war erstmal Ruhe. Weil drei Hunde sind ja genug. Und Faro war erstmal genug Arbeit. Ich mußte ja auch erstmal sehen, was ihn triggert und so, und aufpassen, daß nix passiert. Langzeitplan: zur Abwechlung mal ein Großpudel. Vom Züchter. Einfach mal nen einfachen Hund, so zwischen rein. Also voll vernünftig.


    Bis...... ja, bis im Januar meine Tochter ne Nachricht mit einem Link schickte. Einem Link zu einem gefundenen 6monatigen Jagdterrierrüden. Ich so: :smiling_face_with_hearts: :smiling_face_with_hearts: :smiling_face_with_hearts: Aber: ich bin ja vernünftig und lerne dazu. Drei Hunde sind nunmal genug. Ne Woche später meine Freundin: guck mal, bei uns sitzt hier ein Jagdi im Tierheim. Bis ich geschnallt hab, das ist derselbe. Aber ich wollt ja keinen Vierthund. Wieder weggeblättert.


    Wochen später, im März oder sogar April: "Guck mal, der ist immer noch da" - meine Tochter. Ich: geguckt, warum. Jo. War privat vermittelt, ist zurückgekommen. Armer Knopf. Also bin ich ins TH gefahren (blöderweise auch noch bei Tochter ums Eck.... Das hat die doch mit Absicht gemacht???). Nur mal gucken (ihr ahnt das Ergebnis). Jo - Hund kann schlecht alleinbleiben, hat schwersten Streß im TH, kann nicht mit andren Hunden. Na - dann isser doch prädestiniert, in ein bestehendes Rudel eingegliedert zu werden - oder? :see_no_evil_monkey: :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: Und sooo hübsch..... :smiling_face_with_hearts: :smiling_face_with_hearts: Durfte spazierengehen. Er hat mir den Arm und die Schultern ausgerenkt und glaub ein paar bis alle Bandscheiben vernichtet auf der Strecke. Aber war mit mir trotz Streß echt lieb, ich konnte ihn streicheln, als wir auf ner Bank saßen. Und jung. Formbar. Und überhaupt, wer sollte was dagegen haben, ich wohn schließlich allein in der Bude, MEINE Entscheidung. OK..... zwei Wochen später wurde er angeliefert (verbunden mit der Vorkontrolle) auf Probe, und nach 3 Wochen Probezeit kam die Dame nochmal und hat mir den Vertrag mitgebracht. Nächsten Donnerstag feiern wir unser Einjähriges..... Er ist immer noch ne Katastrophe, was Alleinbleiben betrifft, aber es wird besser, und auch Hundebegegnungen werden weitaus besser schon. Ich hab gelernt, einzuschätzen, wie groß die Entfernung sein muß, wo er noch ruhig bleiben kann, und wie ich ihn in der Situation ruhig kriege. Sein Gekläffe beim Alleinsein (das ja bei der Vergangenheit nicht wirklich wundert...) hat mich echt Nerven und ein paar graue Haare gekostet, und n paar Löcher hab ich auch in der Zeit abbekommen (zu viel Streß, v.a. bei Hundebegegnungen, da hackte er anfangs in alles rein, was in Reichweite ist- Hände oder Waden, egal.). Nichtsdestotrotz: ich lieb ihn, wir sind in der Hundeschule bei den Jägern, ich bemerke jede Woche Fortschritte in der Situation mit den vielen Hunden auf dem Platz, er ist wirklich lernwillig und hat Spaß am Arbeiten mit mir. IM Homeoffice liegt er rum und pennt, ind er FIrma auch - und inzwischen kann ich auch aufs Klo gehe, ohne daß alles es hören, weil der Hund kläfft, weil er "verlassen" wurde. Mit meinen Hunden hatte er nach ein paar Tagen schon absolut kein Problem mehr, sogar Biene legt sich mal zu ihm in Körbchen. Alle drei machen ihm ne Ansage, wenn er mal zu hektisch oder nervig ist - das akzeptiert er auch problemlos. Die unterstützen mich damit mehr als gedacht! Und "nur mal gucken" trägt immer zur guten Laune von Leuten bei, die seinen Namen hören: CASANOVA...... :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing: Weil er einfach im ersten Moment wie ein kleiner schwarzer Springteufel wirkt. Da paßt der Name irgendwie sowas von gar nicht..... :rolling_on_the_floor_laughing: Aber daheim isser genau der Charmeur, den man von einem CASANOVA vermutet. Paßt! :thumbs_up: Ja- das mit der Konsequenz übe ich dann nochmal..... Zitat Freundin: " Ganz Pudel, der Kleine, ganz Pudel, jaaaaa..."

    Ich glaub, die haben mich beschupst - der is zu klein für nen Großpudel..... :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing:


    Momentan reichen mir die 4 vollkommen, weil die beiden Senioren nicht zurückstecken müssen sollen. Und man muß ja auch bissel an die Kosten denken. Und meine Vermieterin ist der Meinung, 2 könnten auch reichen *gg (die hat aber selbst n Hund und stört sich net wirklich an denen)


    Aber ist doch perfekt - alle so mega überlegt und geplant angeschafft.... So muß das..... :see_no_evil_monkey: :rolling_on_the_floor_laughing: :rolling_on_the_floor_laughing:

    (aber is ja eigentlich egal, solange man dann mit den Folgen leben kann....)

  • Warum diese Rasse?

    Weil es keine Plüschbombe wie der Pekingese ist...

    Eigentlich kannte ich meine jetzige Rasse damals (im Jahre 2000) nicht, und mir war zu dem Zeitpunkt egal ob Rasse oder Mischling 🤷

    Sollte eigentlich auch erst ein 3 Jähriger Shih Tzu werden, wurde dann aber ein 8 Wochen Junger Japan Chin ❤️


    Warum dieser Hund?

    Liebe auf den ersten Blick 🥰

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