Grund für Hundewahl

Ich wollte als Kind einem Hund. Gerne einen Goldie aber wäre auch mit fast allem anderen einverstanden gewesen. Mein Vater war eher bei Schäferhund. Meine Mutter hat dich immer geweigert irgendwann hatten wir sie rum. Es musste aber eon Hund sein, der nicht zu groß und nicht zu klein wird. Irgendwann hatten wir Foxterrier, Jack Russel und Beagle auf der Liste. Warum die drei weiß ich nicht. Warscheinlich weil es Kurzhaar sein sollte. Die Terrier waren dann such schnell raus. Die Rasse passt super hier hin. Jetzt habe ich seit über 21 Jahren diverse Beaglechen (eigene und fremde) hier laufen.

Meine Mischlingshündin (Münsterländer, Akita, Labrador, Dackel) ist eingezogen, weil die Mutterhündin der erste Hund in meiner Kindheit war, zu dem ich eine sehr enge Bindung hatte. Wir haben eigentlich jeden freien Tag zusammen verbracht und uns blind verstanden.

Es war großer Zufall, dass sie (versehentlich) zu der Zeit trächtig war, als es für uns in der Familie in Frage kam, den ersten eigenen Hund einziehen zu lassen. Und es war einfach klar, es MUSS ein Welpe von ihr sein und da ich die Bande hautnah aufwachsen sehen konnte, wusste ich auch genau, welcher Welpe seiner Mutter am ähnlichsten kam. Den Papa kannte ich auch, da hatte ich keine Bedenken.

Maja, meine Zweithündin, (Biewer Yorki) wurde ausgesucht von meinem Stiefvater nach dem Prinzip 'weil ich in meiner Kindheit schon einen Yorki hatte' und es feststand, dass es ein kleiner Hund werden soll. Einen 'richtigen' Yorki habe ich nicht gesehen bei meinen Eltern, die Biewer wurden als leiser und weniger quirlig beschrieben und es hat auch super gepasst. Nur gehört sie mittlerweile auch zu mir, weil sie sich nach meinem Auszug von Zuhause nicht von mir und meiner Ersthündin trennen konnte.

Jeder unsere Hunde war für uns auf seine Weise perfekt für uns.

Klar gabe es mit unserem letzten Rüden einige Baustellen aber er war für uns ein so toller Hund und müssen ihn leider missen. Und ohne ihn hätten wir nie so viel gelernt.

Unsere Hündin war von allen drei die einfachste. Sie hat von anfang an Nachts durchgeschlafen, war von anfang an stubenrein, hat von anfang an gehört und ist nicht weggelaufen usw. Für andere war sie die Katastrophe und sie hätten sie nie haben wollen, sie ist halt typisch Appenzeller.

Lg
Sacco

War hübsch

Bzw ein relativ funktionaler Körperbau (+funktionales Fell), seriöse Vermittlung, offen und freundlich zu fremden Menschen ohne Übersprungshandlung, nett zum Miep, motiviert zu lernen.

Und kein Welpe mehr, weiblich und unkastriert.

Also allgemein: Mischling und Second Hand, weil ich halt keinen Hund vom Züchter möchte. Und weil ich keine wirkliche Erwartungshaltung an meine Hunde habe und mir irgendwie keine Rasse wirklich zusagt. Entweder zu krank, zu Extrem in Optik oder Verhalten. Mischlinge sind für mich perfekt .

Chilly wurde mit drei Jahren bei Ebay KA entdeckt von einer Arbeitskollegin. Mir war er zu groß, zu schwer, ich wollte ja nur noch was kleines. Ich hab ihn mir trotzdem angesehen, zum Glück. Was wäre mir entgangen in meinem Leben, wenn ich ihn nicht genommen hätte. Er war schon beim ersten Besuch mein Hund und meine damalige alte Pinschermixhündin war der selben Meinung, sie wollte ihn gleich mitnehmen und hat mit Chilly zusammen noch 6 Monate gelebt.

Tja und dann sah ich Bonnies Foto auf einer Tierheimseite, Deutscher Messifall und Beschlagnahmung durch Vetamt, die Beschreibung Angsthund und braucht souveränen Zweithund, und so groß ist sie ja auch nicht, ich dachte mir, noch einmal in meinem Leben (man wird ja nicht jünger), nehm ich einen "Problemhund" und gebe ihm sein Leben zurück.

Warum ausgerechnet diese beiden Hunde? Weil wir uns begegnet sind.

Als ich 2009 meinen Mann kennengelernt habe, wohnten bei ihm Sam und Bo

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Sam und Bo sind 2019 gemeinsam über die Regenbogenbrücke gegangen

2017, ich meine es war 2017, habe ich Rebbecca, hier aus dem Forum, mit Emil kennengelernt. Emil war damals 6 Monate und ein KHC. Wir sind ein paarmal spazieren gegangen und es war klar, dass nach Bo und Sam ein KHC einzieht. Mein Mann wollte einen Rüden, da Bo etwas „schwierig“ war und ich wollte einen Blue Merle….ja, man sagt ein guter Hund hat keine Farbe, aber ich wollte etwas buntes, nach den beiden Schwarzen. Kasper war der einzige Blue Merle Rüde im Wurf, deshalb war klar, dass er es wird….und noch ein Zufall….Kasper ist Emil‘s Neffe…..

Fast 3 Jahre später ist Yoshi eingezogen. Wieder ein KHC, da die KHC untereinander sehr gut miteinander klar kommen und wir mit der Rasse gut klar kommen…..Yoshi ist Kasper‘s Neffe…..es standen 3 Trico Rüden zur Auswahl und Yoshi hat den Kasper ausgesucht…da war klar, dass er einzieht

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Zitat von Cave Canem

Wenn ihr Lust habt, schreibt doch bitte, warum ihr euch für euere Rasse oder diesen bestimmten Hund entschieden habt.

Weil es der erste Hund - ein pflegeleichter Labradormix - war, den man mir im Tierheim gezeigt hat.

Zitat von Cave Canem

Und ob er auch euere Vorstellungen und Erwartungen erfüllt hat, oder ob alles ganz anders gekommen ist.

Er ist lt. Gentest ein HSH-Jagdhund-Hütehundmix mit entsprechenden Eigenschaften. Er kann vieles extrem gut.

Allerdings sind sein Fähigkeitsspektrum und unsere Anforderungen nur in Teilen deckungsgleich.

Immerhin habe ich so in sehr kurzer Zeit eine exrtem steile Lernkurve hinsichtlich Hundewissen gemacht...

Warum Retriever?

Ursprünglich zum Labrador gekommen bin ich über eine Hündin, die ich als Kind sehr geliebt habe.

Als Cala einzog war ich 20 und hatte von nix ne Ahnung, wusste nur, dass ich endlich die passenden Umstände für einen eigenen Hund habe.

Die Beschäftigung mit Retrievern, retrievertypischer Arbeit und den Retrieverrassen kam dann über Cala, die einfach alles mitmachte...begeistert, Fehler meinerseits verzeihend, zuverlässig, total fokussiert, trotzdem immer in sich ruhend. Ein Traumhund. Mein Traumhund.

Die anderen Retrieverrassen lernte ich über Veranstaltungen und Treffen näher kennen, einige wären nichts für mich, trotzdem liebe ich den gemeinsamen Nenner, den diese Rassen mitbringen und für mich fühlt sich nichts so "das ist meins, das möchte und kann ich" an wie Retriever. Trotz rassebedingter Unterschiede.

Zum Golden kommt nächstes Jahr noch ein Curly Coated, für den ich schon einige Jahre viel übrig habe.

Zwischendurch hatte ich immer wieder Anwandlungen in die eine oder andere Richtung (Portugiesischer Wasserhund, Hund aus dem Gebrauchshundespektrum), aber ich glaub das bin ich nicht.

Ich fühle mich beim Retriever richtig.

Zitat von Limetti

Warum ausgerechnet diese beiden Hunde? Weil wir uns begegnet sind.

So hätte ich meine Hundewahl auch beschrieben wenn es mir eingefallen wäre.

Immer wenn ich sicher war dass ein neuer bzw. zusätzlicher Hund bei mir einziehenn kann hatte ich irgendwelche Vorstellungen von Größe, Farbe, Geschlecht, Gewicht, Wesen, Alter. Und dann hab ich mich jedes Mal in einen Hund in Natur oder Bild/Video verguckt. Statt Rüde wars halt eine Hündin, statt 20 kg 32 kg, statt freundlich Angstbeisser gegen Menschen. - Aber es war immer genau richtig, der richtige Hund zum richtigen Zeitpunkt.

Als ich damals vor drei (naja eher vier) Jahren auf Hundesuche war, war mein erster Wunsch ein Aussie oder ein weißer Schweizer Schäferhund. Durch Recherche im Forum wurde mir schnell klar, dass diese hier nicht passen.

Dann waren Spitz, Labrador, Collie, Sheltie und Pudel in der näheren Auswahl.

Beim Spitz hatte ich mit dem Wachen in einem Mehrfamilienhaus bedenken. Beim Labrador wegen der „Menschenliebe“. Beim Pudel traute ich mir die Fellpflege nicht zu. Tja da blieben nur noch Collie und Sheltie. Eigentlich wollte ich auch einen Sheltie doch dann ist kurz darauf ein Sheltie totgebissen worden, den ich hier im Forum kennenlernen durfte Das hat mir so Angst gemacht und ich war so traurig, dass es dann doch ein Collie wurde.

Eigentlich sollten Hund 2 und 3 dann doch Shelties (oder Papillon) werden - hat nur irgendwie nicht geklappt

Aber in 10 Jahren will ich dann -wirklich- mal noch eine andere Rasse ausprobieren. Ob das was wird? Na mal sehen…