Grund für Hundewahl

  • Meine erste große Liebe war der alte Collierüde meines Onkels. In dessen Fell hab ich mich als kleines Kind vergraben und er war unglaublich geduldig mit meinen nervigen Kuschel - und Spielversuchen. Als ich 12 Jahre alt war, hab ich eine liebe, einjährige Sheltiehündin von meinen Eltern bekommen.

    Später als Erwachsene hab ich mein Faible für den Bordercollie entwickelt, hatte eine Bordermix Hündin und als einen kleinen Ausrutscher ;) dazu einen Kleinpudel.

    Meine jetzige Traumhündin Donna hat eine Freundin für mich entdeckt, sie war über eBay Kleinanzeigen von einem Tierschutzverein dort inseriert.


    Hütehunde liegen mir einfach: sie sind genauso reizoffen, agil und sensibel wie ich, lieben Bewegung und sind geistig rege - außerdem finde ich sie unheimlich hübsche Hunde.

    Nichts am Verhalten des Bordercollies kann mich nerven, auch nicht die manchmal vorhandenen Stereotypen. Ich mag es, dass sie witzig sind, Wasser lieben, und erwachsen sind vom Verhalten her. Und ich liebe ihre Aufmerksamkeit und Leichtführigkeit. :herzen1:


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    • Neu

    Hi


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    • Wie kamen wir zum Border Collie? Wie die Jungfrau zum Kind :D

      Unser Buddy, ein Cockermix starb und wir wollten wieder einen Hund. Durch Zufall erfuhr ich von einem Wurf ganz in der Nähe; Mutter Border Collie, Vater griechischer Hirtenhund und der Wurf war der Hammer. So kamen wir zu dem ersten Border mix, zu dem dann 4 Jahre später ein BorderMünsterländermix einzog.

      Nun haben wir 2 Border Collies und alles andere hat Angela schon gesagt, da gehe ich mit ihr zu 100% konform

      Später als Erwachsene hab ich mein Faible für den Bordercollie entwickelt, hatte eine Bordermix Hündin

      wie mir

      Hütehunde liegen mir einfach: sie sind genauso reizoffen, agil und sensibel wie ich, lieben Bewegung und sind geistig rege - außerdem finde ich sie unheimlich hübsche Hunde.

      Nichts am Verhalten des Bordercollies kann mich nerven, auch nicht die manchmal vorhandenen Stereotypen. Ich mag es, dass sie witzig sind, Wasser lieben, und erwachsen sind vom Verhalten her. Und ich liebe ihre Aufmerksamkeit und Leichtführigkeit.

      das unterschreibe ich und bin mal faul


      Rechts im Bild ist Faro, er stammt aus Capdepera,, wurde dort in einer Tötungsstation geboren und kam als 2 jähriger zu uns

      Links ist Moja , sie holten wir im Alter von 8 mon aus München. Sie musste aus verschiedenen Gründen dort weg


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    • Bild im Internet gesehen 😅

      Dachte es wäre ein terriermix o.Ä. stellte sich dann als hüti raus, auch gut 🤪

      Nach der Reservierung erst 2 Videos gesehen, spätestens da war klar: jap, den will ich. Über seinen Charakter war nichts bekannt, außer dass er schüchtern war.

      2 Tage vor Einzug dann die Infos: sheepdog, no pipi in the house, likes to drive car.

      Ja- wird schon passen.

      Hat gepasst 😁

      Hötte genauso gut ein Terrier werden können, hätte auch gepasst. Das etwas hysterische manchmal bräuchte ich jetzt nicht, aber ansonsten ist es so, wie mein gefühl mir gesagt hat: der wird mir keine probleme machen. Also nix, was nicht in mein Leben passt und nicht händelbar ist.


      Mittlerweile weiß ich rassen, mit denen ich sicher besser z.B. THs machen könnte, was ich gerne würde, aber mit ihm nicht geht (zumindest keine turniere) und trotzdem wird der nächste mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wieder eine Wundertüte aus dem TS und dann guckt man wieder was geht und was nicht. Ich glaub ich kann nicht anders 😁

    • Wow, vielen Dank, dass ihr so zahlreich erzählt, wie ihr zu eueren Hunden gekommen seid, bzw. warum die Hunde bei euch sind.


      Sehr spannend, wie vielfältig die Wünsche und Vorstellungen sind und wie oft das

      Schicksal und der Zufall die Hunde zu euch gebracht hat.


      Aber eins, glaube ich, haben alle diese Hunde gemeinsam: sie haben unheimliches Glück, bei einem von uns gelandet zu sein!

    • Bei mir war es echt komisch, ich wollte gar keinen Hund, mein Pferd war gerade gestorben, das hatte ich 30 Jahre lang. Ich bin aber mit den Pflegehunden meiner Nachbarin öfter spazieren gegangen, sie hatte gerade einen vermittelt und im selben Atemzug kam ein neuer aus Spanien, den hatte ich schon auf einem Bild gesehen und sagte ihr, den hast du bestimmt lange, der ist nicht so schön, wie die letzten drei oder vier, die super schnell in ein neues Zuhause gezogen sind. Er war ca 3 Jahre alt und hatte schon eine graue Schnauze. So und dann kam der kleine Spanier und sie fragte mich, ob ich mit ihm eine kleine Runde gehen kann, sie muss den anderen kurz wegbringen und sie wollte den Spanier noch nicht mit den anderen zwei Hunden alleine Zuhause lassen. Okay ich bin dann eine Runde gegangen, alles total easy, ich habe ihn dann mit zu mir genommen, weil sie noch nicht zurück war. Er sprang auf meine Couch, machte sich so lang, dass ich nicht mehr hinpasste und war angekommen. Ich habe ihr dann gesagt, der schläft heute Nacht bei mir, ich bringe ihn dir morgen früh, wenn ich arbeiten gehe. Abends hat er dann an das Bett meines Sohns (damals 14 Jahre alt) gepieselt, der war dann so empört, dass er den Hund am liebsten sofort wieder loswerden wollte. Ich habe ihn aber nach einer Woche adoptiert, meine Nachbarin sagte mir, tagsüber, wenn ich arbeite, kann der Hund zu ihr und so machen wir das jetzt schon 9 Jahre :smiling_face_with_heart_eyes:

      Er ist der beste, klügste , freundlichste und schönste Hund für mich. Bis auf das Pieseln am ersten Abend und einmal hat er einen fremden Rucksack, der auf der Hundewiese am Boden stand angepinkelt (hat keiner gesehen) und einmal einer Hundesitterin, der wir öfter begegnen, ans Bein(ihr habe ich als Entschuldigung einen Fressnapfgutschein geschenkt) er hat ansonsten Manieren wie aus dem Knigge für Hunde und er hat vor nichts Angst und ganz viel Lebensfreude und noch mit 12 bekommt er täglich seine tollen 5 Minuten und wir spielen und raufen ganz wild miteinander. Gaaaaanz große LIEBE :smiling_face_with_hearts:

    • Bei mir stand die Gesundheit der Rasse im Vordergrund (es sollte also keine genetische Baustelle sein).

      Dann sollte er ungefähr mittelgroß, eher zurückhaltend und auch mal mit weniger Auslastung zufrieden sein. Irgendwie blieben dann nur noch Eurasier und Tibetterrier. Der Eurasier ist es dann geworden. Die Entscheidung habe ich nie bereut.

      Auf die erste Eurasierin habe ich acht Monate gewartet, sie wurde ca 800 km entfernt geboren - die Wartelisten werden von den Vereinen zentral verwaltet.

      Die anderen beiden sind hier geboren.

    • Tolles Thema und schon schöne Beiträge dabei.

      Ich wollte also nicht den Doodle wegen des Doodles sondern weil ich irgendwie einen Retriever in Pudelgröße wollte. 🙈

      Damals, als ich dann schlussendlich beim Labrador landete, hab ich mich auch damit beschäftigt, ob es nicht auch einen kleineren Labbi-Mix gibt. Hab dann aber schnell festgestellt, dass gerade die Doodles, die ich so kennen gelernt habe, echt Riesen sind. xD Hast du da also doch andere Erfahrungen gemacht bzw. gibt es tatsächlich Züchter für kleinere Doodle-Rassen?


      Ich kam vor allem zum Labrador, da ich einen unkomplizierten Hund gesucht habe, der anfängergeeignet ist. Mein Ex Mann wollte dazu "einen richtigen Hund". :roll: Also was großes, am besten schwarzes. Also wurde es Ruby, der einzige schwarze Welpe in einem ansonsten gelben Wurf Labbis. ♥




      Ruby war alles andere als ein einfacher Hund, zumindest für mich damals. Sie war schwer ruhig zu kriegen, und ich wollte alles richtig und perfekt machen, das war eine schwierige Kombo. Mit den Jahren wuchsen wir aber zu einem tollen Team zusammen. Leider musste ich sie letztes Jahr sehr plötzlich gehen lassen im Alter von nicht mal 10 Jahren.


      Ich höre oft von anderen Rassehund-Besitzern "Einmal Rasse X, immer Rasse X". Ich liebe den Labrador, freue mich jedes Mal wenn ich einen treffe (und zum Glück gibt es ja nicht gerade wenige :D ). Aber irgendwie hab ich schon immer gewusst, es kommt was anderes nach Ruby. Auch, weil ich dachte, vielleicht war es doch nicht die richtige Wahl für mich. Auch wenn ich Ruby natürlich unglaublich geliebt habe.

      Seit vielen Jahren bin ich durch eine frühere Begegnung immer wieder in Gedanken beim Dalmatiner. Aber auch der Dackel (unser Familienhund früher) kam mir immer wieder in den Sinn. Auch andere Rassen oder Mixe sprechen mich natürlich optisch an, aber viele nicht so vom Charakter. Der Dalmatiner aber ist hängen geblieben seit damals. Ich hatte diesen Rüden kennen gelernt, der einfach super aktiv war, super fröhlich, super lieb, aber eben zurückhaltender und "leichtführiger"(?). Muss sagen, diese Beschreibung passt auch zu 100% zu meiner Iloy heute. Die Rasse ließ mir letztes Jahr dann keine Ruhe mehr und spätestens als ich dann eine Dalmatinerhündin hier in der Nachbarschaft traf und diese auch streicheln durfte, war es um mich geschehen. Dieses vorsichtig-freundliche, liebe Wesen, dieses kurze, unglaublich weiche Fell... Es war Liebe auf den ersten Blick. Heute ist diese Hündin übrigens Iloys beste Freundin. :D


      Iloys Wurf war recht groß mit insgesamt 10 Welpen und es waren 4 Hündinnen. Eine war schon vergeben und wir hatten dann quasi die Wahl aus den anderen 3, eher 2, denn die Züchterin war sich schon recht sicher, dass sie eine Schwester von Iloy behalten wollte. Und das passte alles auch total, denn optisch hatte ich mich damals schon in das kleine Fräulein Orange verliebt. Als wir sie dann kennen gelernt haben, war es ganz klar. Dieses neugierige, aufgeweckte Mädchen wird es. :)



      EDIT:
      Zwischenzeitlich dachte ich auch mal, dass ein Hund aus dem Tierschutz einziehen soll. Und ich bin mir sehr sicher, dass das auch früher oder später passieren wird. Aber tatsächlich war ich bisher immer zu ängstlich und unsicher, schätze mich selbst zu unerfahren ein um solch einem Hund gerecht zu werden. Noch dazu hab ich leider viele Negativbeispiele in meinem Umfeld.

      Aber vielleicht wird der nächste Hund mal so eine richtige Wundertüte. Wer weiß.

    • Ich wollte schon mit 15 einen Hund... Dobermann in schwarz/braun. xD


      Mit 28 zog dann endlich mein erster Hund ein. Ich dachte, ich bin total vorbereitet. Der Hund musste tragbar sein, erwachsen - aber nicht zu alt, optisch passen und aus dem Tierschutz (2. Etage, Berlin, Vollzeitjob). Als Katzenmensch dachte ich, Rasseunterschiede sind eh nicht so krass und alles irgendwie erziehbar. Eieiei! :pfeif:


      Nach 3 Monaten Suche begann ein wenig die Ungeduld.


      So zog ein Hund vom Foto ein (Rumänin), der gerade frisch auf Pflegestelle saß. Abgeholt 7 Stunden mit Zug. :ugly:


      Sie ist optisch wirklich sooo süß. Aber war charakterlich das Gegenteil des typischen Hundes. Mag keine Fremden, keine Hunde, spielt nicht, kuschelt wenig und ist eigenständig. :fear: Habe länger gebraucht, mit ihr warm zu werden. Jetzt finde ich sie (fast) perfekt. :herzen1: Das Fremde und Hunde hassen kann schon nerven, aber hab mich reingefuchst. Sie ist zu 100% mein Hund und nur auf mich hört sie auch wirklich. Den Rest kann sie nicht ernst nehmen.


      Mein nächster Hund wird wahrscheinlich einer vom Züchter, mit freundlicherem Gemüt. Am liebsten würde ich aber meine Sunny für immer und ewig bei mir haben...

    • Wir wollten eigentlich erst mal Gassigänger im Tierheim werden, allerdings hatte das Tierheim keinen Bedarf und so sind wir weil wir schon mal da waren durch die Hundehäuser gegangen, „nur mal gucken“. Dabei haben wir im letzten Zwinger eine Hündin entdeckt, die uns sofort gefiel. Sie war mit einer sehr lauten, am Gitter hochkletternden Huskyhündin zusammen und lag ganz ruhig in ihrem Körbchen, hat uns nur stumm angeschaut. Als ich mich hingekniet hab kam sie kurz ans Gitter, leckte mir einmal über die Hand und ging dann wieder in ihr Körbchen. Da war die Entscheidung eigentlich schon gefallen :tropf:

      Nach ein paar Wochen regelmäßigen Besuchen konnten wir sie mitnehmen.

      Ich denke es war ihr Blick, der uns direkt so angesprochen hatte:



      Anfangs war sie sehr unsicher, legte das aber schnell ab und entwickelte sich so toll, dass wir einen weiteren Hund dazu nehmen wollten.

      Noch ein Tierschutzhund schien uns zu riskant, wer hat schon 2x hintereinander so ein Glück.. Also lieber ein Welpe vom seriösen Züchter. Ursprünglich hatten wir mal mit einem WSS geliebäugelt und tendierten nun dazu, uns den Traum zu erfüllen, aber mit einem weiteren Hund zusammen waren mir die eigentlich zu groß und schwer. Dann las ich hier im Forum, dass WSS vom Wesen her mit Collies zu vergleichen seien und die kurzhaarige Variante gefiel uns extrem gut. Wir waren dann mit Sambo71 und ihrem Kasper spazieren und danach stand die Entscheidung pro Kurzhaarcollie.

      Mittlerweile lebt hier seit fast 3 Jahren ein KHC und die Wahl war genau richtig. Er ist der Hund, den ich mir immer gewünscht habe und mit unserer Hündin klappt es auch super:

      bilder umsonst hochladen


    • Wenn ihr Lust habt, schreibt doch bitte, warum ihr euch für euere Rasse oder diesen bestimmten Hund entschieden habt.

      Und ob er auch euere Vorstellungen und Erwartungen erfüllt hat, oder ob alles ganz anders gekommen ist.

      Nun, erstmal war mir allgemein die Optik wichtig … mein Ding sind möglichst ursprüngliche (wolfsartige) Hunde. Auf keinen Fall zu klein, Stehohren und vernünftige Schnauze. Habe mich dann erstmal in Richtung DSH umgeschaut (weil ich auch mit welchen aufgewachsen bin).


      Dann ist aber immer mehr der Husky in den Fokus gerückt, weil ein DSH aufgrund seines Wachtriebs und der Gesundheit der Rasse (etwas bergigere Region = täglich Treppen steigen) nicht so optimal gewesen wäre.


      Der Husky passt sehr gut zu mir … erfüllt meine optischen Vorlieben, ist gesund und sportlich (wie ich selbst) und als (eigentlich) Katzenmensch schätze ich auch deren Eigenständigkeit.


      Es sollte erstmal kein Welpe werden, da ich für die intensive Anfangsphase einfach nicht die Zeit gehabt hätte, aber auch kein Senior, der dann nicht mehr lange bleibt. Also nach so 2-3 Jahre alt gesucht. Und keine Wundertüte aus dem Ausland, sondern schon einen Hund, den ich vorher mehrfach besuchen und bestmöglich kennenlernen kann.


      Erwartungen an den Hund hatte ich (außer diese äußeren Rahmenbedingungen wie Optik/Alter/Gesundheit) kaum und bin da gerne bereit, mich auf den Hund einzustellen. Ja, ein paar Stunden alleine bleiben können und nicht so bellfreudig sein waren noch wünschenswert, mit allem anderen kann ich leben/managen.


      Habe dann relativ schnell, sogar schneller als geplant, den passenden Hund auf Kleinanzeigen gefunden und mich in ihn verliebt. Gut, war dann doch jünger als eigentlich gesucht, weil der Vorbesitzer online beim Alter gelogen hat (aus Angst, die Anzeige würde deswegen gelöscht werden … lag wohl eher an seiner ca. 7 Worte langen Beschreibung).


      Bekommen habe ich letztendlich einen Hund, der (nach anfänglicher Eingewöhnungsphase):


      • sich gut mit Menschen und (den meisten) Hunden versteht (und auch oft Komplimente für sein Aussehen bekommt), auch Fremdbetreuung ist kein Problem

      • ein paar Grundkommandos kennt

      • sehr verfressen ist und das meiste Futter gut verträgt

      • keine Angst hat und wunderbar in der Zivilisation klarkommt

      • dafür aber auch einen ausgeprägten Jagdtrieb mitbringt

      • auch 6+ Stunden alleine bleiben kann und generell gut zur Ruhe kommt

      • Auto und ÖPNV fahren kann


      Könnte mir durchaus vorstellen, irgendwann in ein paar Jahren noch einen Husky als Zweithund aufzunehmen. Wenn meiner mit der Pubertät durch ist und sich generell alles eingespielt hat. Malamutes, Shibas etc. klingen aber auch interessant.

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