Grund für Hundewahl

  • zu lennox kam ich ein bisschen wie die jungfrau zum kinde....


    Meine Mutter wollte unbedingt einen Hund haben, vor allem da meine Schwester sich ein halbes Jahr bevor lennox einzog einen neuen Hund geholt hat.


    Bis zu dem Zeitpunkt konnte man ihr noch mit Vernunft kommen weil alle vollzeit arbeiten, Vater zu krank um mit einem Welpen Schritt zu halten und da Rocky ja regelmäßig bei uns war weil meine Schwester wie meine Mutter immer nur die schönen Seiten des Hundehalterlebens sieht.


    Eine Bekannte und ihre Tochter haben dann auf meine Mutter eingeredet und ihr gesagt wenn wir ja nicht mitziehen würden dann würden diese auf den Hund aufpassen und ihr helfen (weil arbeiten und auch krank). Davon ab das sie den Hund in nur 7 Jahren einmal bei uns zu Hause gesehen haben und man sich nur mal kurz beim gassigehen getroffen hat, wusste ich das das Angebot von Ihnen nicht stand hält und da meine Mutter nun nicht mehr davon abzubringen war sagte ich meine Hilfe unter der Voraussetzung zu das zumindest ein Dackel einziehen muss und nicht einer der 20 kleinanzeigen vermehrermischlinge die die Tochter meiner Mutter per WA geschickt hat.


    Der Dackel musste es einfach sein, da ich mit diesen groß geworden bin und sie immer eine Rolle in meinem Leben gespielt haben und es einfach vom Charakter und Handling die Rasse für mich ist.


    Ich hab dann unseren TA angefragt ob er aktuell was in Betreuung hat und tatsächlich hatte er einen Wurf mit 4 Welpen und hat uns den Kontakt weiter geleitet. Leider waren schon alle 4 Welpen innerhalb der Familie verplant und es sollte keiner zum Verkauf stehen. Da aber dann doch einer der Brüder der ursprünglich 2 Welpen nehmen wollte abgesagt hat, da ihm der 2 Rüde zu Abenteuerlustig und alles war, haben sie uns dann angerufen und wir haben den wurf kennengelernt.


    Kleiner rotzfrecher, abenteuerlustiger und schon Charakter und willensstarker welpe Klang passend da ich ja eh die meiste Zeit mit dem kleinen und mit dem Training verbringen würde.


    Nach der Abholung stellte sich allerdings heraus, dass der kleine Scheißer so überhaupt nichts von meiner Mutter hielt und damit dann vollständig bei mir eingezogen ist und halt mit mir dann zu meinen Eltern mit zu "Besuch" kam (wohnten da ja im gleichen Haus uns gegenüber). Tatsächlich hat es auch gut 2-3 Jahre gedauert bis der kleine und meine Mutter sich grün wurden und er unter seinen Voraussetzungen Körpernähe usw zugelassen hat,mit meinem Vater gab es da nie Probleme (die zwei waren ein Herz und eine Seele bis zu seinem Tod und lennox auch ziemlich am trauern).


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  • Ich hatte einen Beagle (den Besten der Welt :smiling_face_with_hearts:), meinen Lupo, der sehr spontan bei mir einzog. Einen Hund wollte ich schon immer, ein Beagle kam mir dabei aber nie in den Sinn, ich war eher so der Schäferhundefan. Es passte aber tatsächlich wie Topp und Deckel.


    Meine Freundin erzählte mir eines Tages vom Beagle ihrer Schwiegermutter, der sollte ins TH wegen Trennung, ob ich nicht mal gucken möchte.. Ok, 2x eine große Runde mit ihm gedreht, dabei ein paar Dinge probiert, zugesagt. Ich fand ihn halt so nett und hatte das Gefühl, wir könnten uns gut verstehen :smiling_face_with_heart_eyes:

    Er war schon 5 Jahre, unerzogen, sehr propper (25kg), 2 Vorbesitzer, zugstark, ignorant, diebisch, laut - der ideale Ersthund! :winking_face_with_tongue:

    Aber ja, das war er wirklich! Er war, nachdem Bindung und Erziehung passten, mein Schatten. Er war ein Herz auf Pfoten, eine richtig gute Seele. Selbst mit Kaninchen lebte er frei und friedlich zusammen.

    Nach fast 11 Jahren musste ich ihn dann loslassen, was mich heut noch sehr mitnimmt.

  • Hier lief das alles so ab :


    Ich bin mit Susi ( Westie ) aufgewachsen. Sie zog ein nachdem unser DSH-Mix Willy ( da war ich noch ganz ganz klein, der zog vor meiner Zeit schon bei meiner Familie ein weil meine Mutter eigentlich unbedingt einen reinrassigen DSH wollte, im Wurf aber ein Mischling dabei war der es dann irgendwie doch einfach werden musste ) gestorben ist. Grund war einfach rückblickend betrachtet dämlich- meine Mutter sah kurze Zeit nach Willys Tod einen West Highland White Terrier, hat sich in die Rasse verguckt, und vom erst besten Wurf Welpen wurde es dann auch die eine Hündin die übrig geblieben war.

    Mit Susi war es nicht immer einfach... Einerseits hatte sie gesundheitlich einige Baustellen, andererseits hat meine Mutter festgestellt dass ihr die Terrier Art doch eigentlich nicht liegt, im Gegensatz zu mir... Durch sie kam ich so richtig auf den Hund und fing auch irgendwann an über einen Zweithund nachzudenken.

    Ich war damals schon in Foren unterwegs und hab gefragt was man mir so empfiehlt, da war auch alles mögliche dabei, und an so viel erinner ich mich tatsächlich garnicht mehr. Im Laufe der Zeit hatte ich Kontakt zu den verschiedensten Hunden, hab mich intensiv mit verschiedenen Rassen befasst und auch zwei Rüden ausm Tierschutz im Auge gehabt...

    Aber es hätt nicht sollen sein, also kam alles irgendwie doch anders als geplant.


    Schnauzer waren tatsächlich lange Zeit nicht meine Favoriten. Ich erinnere mich dran wie meine Eltern, vor allem mein Vater damals immer von Schnauzern geschwärmt haben während ich der Rasse garnichts abgewinnen konnte. Ebenso wie meine Mutter bspw begeistert von DSH war und ich mit ihnen nichts anfangen konnte... Bis ich eben einen DSH näher kennen lernte und anfing die richtig zu mögen. Ich fand bspw auch Boxer absolut nicht ansprechend, bis ich sie kennen gelernt habe. Ich hab also die Erfahrung gemacht dass sich Geschmäcker ändern.

    Lange Zeit war meine Traumrasse der Dobermann... Bis ich aus verschiedenen Gründen eingesehen habe dass das nichts ist.

    Ich hab mir überlegt was mir bei einem Hund wichtig ist, und da kam ich erstmal auf folgende Anforderungen:

    - mittelgroß bis groß

    - nicht zu sensibel

    - Für jeden scheiß zu haben

    - darf zwar ein Eigenbrödler sein, aber eigentlich hätt ich schon ganz gern so ne Art Zwischending aus Terrier und Schäferhund

    - gern wachsam ( weil gehört für mich irgendwie dazu)

    - keine Fellbombe

    - Und vor allem eine gesundheitlich eher robuste Rasse


    Ich kam im Laufe der Jahre immer wieder auf folgende Rassen :

    Mittelschnauzer

    Riesenschnauzer

    Manchester Terrier

    Airedale Terrier

    Deutscher Pinscher

    DSH


    Über Pudel hab ich bspw nicht nachgedacht weil die für mich irgendwie nicht das gewisse Etwas hatten ( obwohl ich die seit ich die kennen gelernt hab richtig mag ).

    Manchester Terrier waren mir dann zu klein/zierlich.

    Mittelschnauzer hab ich eigentlich fast schon ausgeschlossen weil ich dachte - wenn ein Schnauzer dann hättste eigentlich gern nen Riesen.

    Deutscher Pinscher war irgendwie nicht soo ansprechend, fand irgendwie die Vorstellung nach nem Kurzhaarigen Hund doch irgendwie seltsam, auch wenn ich sehr auf die Dobi Optik stehe.

    DSH oder andere Schäferhunde, da hatte ich dann doch Bedenken ob das wirklich passt. Ob mir das vielleicht zu weit weg ist vom Gewohnten ? Ob mir das zu viel Gebrauchshund ist ?

    Meine beiden Favoriten waren also Airedale Terrier und Riesenschnauzer. Das sind auch beides Rassen, da geht mir immer richtig das Herz auf wenn ich einen sehe. Auch durchs kennen lernen, Gespräche mit Haltern/Züchtern, war mir einfach klar - das muss es werden.

    Also stand mein Plan : Es wird, da mir ein Riesenschnauzer dann doch zu viel Gewicht hatte, ein Airedale.


    Nunja... Bis ich dann festgestellt hab dass es doch praktischer ist eine Nummer kleiner zu denken. Und so landete ich gedanklich wieder beim Mittelschnauzer. Ich dachte mir dann : Irgendwie sind 15-20 kg doch verlockender hinsichtlich Wohnungssuche, Tragbarkeit ect wenn was sein sollte, und doch isses ja irgendwie nicht zu klein.

    Ich erinnere mich noch dran als ich mit Susi unterwegs war und ich eine der ersten Begegnungen mit der Rasse hatte - zwei ps Rüden, die irgendwie eine total annehmbare Größe hatten und so herrlich desinteressiert an uns waren. Später hatte ich einen der beiden Hunde in der Kundschaft und noch einige andere Mittel.

    Irgendwie mittlerweile unverständlich für mich dass ich dann doch ne lange Zeit dachte dass mir das doch zu klein wäre und ich nen Riesen bräuchte. :rolling_on_the_floor_laughing:

    Joa, also hab ich, als der Zeitpunkt mMn für nen eigenen Hund endlich machbar war, nach Züchtern geguckt. Für einen Schwarzen hätte ich noch mindestens ein Jahr auf der Warteliste hocken müssen, und bei den Pfeffies war grad mal ein Bundesland weiter noch eine Hündin frei.

    Ich hatte mir eigentlich geschworen :,, Den erst besten Welpen nimmst du aber nicht!"

    Aber irgendwie hatte es dieses Kleine Ding dann doch, mit ihrer unfassbar tollpatschigen Art die damals eine kleine Rettungsmission zur Folge hatte ( ist in ein Loch geplumst :woozy_face: ).

    Eine Woche später hab ich diesen Welpen abgeholt, und so kam ich zu Lilo.

    Irgendwie geplant, aber irgendwie doch erstaunlich spontan.



    Zu dem Zwerg hätte es eigentlich garnicht kommen sollen - Susi hätte nämlich eigentlich der letzte Hund meiner Mutter sein sollen. Nach ihrem Tod hat sie allerdings festgestellt dass ohne Hund doch arg was fehlt, und so haben wir überlegt ob es nicht doch nochmal eine Option sein könnte. Die Sicherheit dass für den Hund gesorgt ist wenn was sein sollte ( war meiner Mutter wichtig wegen ihres Alters ) haben wir darüber geregelt dass ich die Eigentümerin werde und diesen im Zweifel übernehmen werde. Und über die Rasse musste man nicht lange nachdenken - es konnte nur ein kleiner Hund werden, einen Zwergschnauzer hatte sie schonmal, und außerdem hat sie durch Lilo nochmal festgestellt dass die Schnauzer Art ihr einfach viel mehr liegt.

    So kam es, dass unser Bub einzog. Mit dem Namen isses allerdings etwas seltsam, denn der is so ne Art Kompromiss aus zwei Menschen die komplett unterschiedliche Geschmäcker haben und Krampfhaft versuchten etwas mit "I" zu finden. So rufen wir diesen Hund eigentlich nurnoch mit Spitznamen und kaum noch über den eigentlichen Name. :see_no_evil_monkey:



    Statt also das eigentlichen Traums vom Riesenschnauzer, hab ich jetzt Mittel- und Zwergschnauzer und kann sagen dass das absolut die Richtigen Entscheidungen waren.

    Einmal Westie nochmal Westie, das kann ich definitiv ausschließen.

    Aber wenn es eine Rasse gibt von der ich sagen kann : Einmal und gern immer wieder !

    Dann trifft das definitiv auf Schnauzer zu...

    Die liegen mir von der Art einfach, entsprechen genau dem was ich von einem Hund erwarte, optisch find ich sie mittlerweile seit Jahren einfach nur super schön und außerdem gibt's noch mehrere Größen und Farben...

    Ich hab darin einfach definitiv meine Rasse gefunden, denke mir durchaus aber trotzdem noch : Nen Airedale und nen Riesenschnauzer hättste schon auch noch gern. Aber aus Vernunftsgründen müssten dann auch echt die Umstände passen, denn einen RS müsste ich hinsichtlich des Gewichts schon wirklich wollen und ein Terrier passt hier grad nicht rein. Ich denke immer wieder dass ich froh bin, mich für was Kleineres entschieden zu haben...

    Dann denke ich wieder dass noch ein Zwerg eigentlich kaum auffallen würde ( bis mir dann auffällt dass 3 Hunde im Tierarztfall doch zu teuer wären und mir einfällt dass ich ja eigentlich nix Kleines wollte :winking_face_with_tongue:)...

    Dann fällt mir manchmal auf was für Knallis die Mittel eigentlich sind...

    Aber auch immer wieder dass ich grad die Mittel mittlerweile doch echt arg doll lieb gewonnen hab.

    Ich bin mir inzwischen da einfach sehr sicher : Sollte ich irgendwann zu dem Schluss kommen dass hier kein Schnauzer mehr leben wird, dann einzig und allein deshalb falls ich es emotional nicht verkraften können sollte nach meinen Beiden wieder Schnauzer zu halten ( ist das schließlich eine der Gründe warum hier bspw nie wieder ein Westie wohnen wird, und mir auch ein Cairn Terrier oder weißer Zwergschnauzer zu nah dran wäre ).

  • Den ersten Hund habe ich geschenkt bekommen.

    Mein damaliger Freund hat einfach Zeitungsanzeigen gelesen und geschaut was es zu kaufen gibt. Den Kangal fand er zu groß für mich und so wurde es der Mali Welpe.


    Der Labrador Husky Mix wurde es, weil gute Bekannte einen Ups Wurf zur rechten Zeit hatten und auf der Suche nach passenden Besitzern waren.


    Und der Herder kam, weil meine Freunde der Meinung waren, ich hab dem Mali lang genug hinterher getrauert und ich brauche unbedingt wieder einen verrückten Schäferhund.

  • Uns war klar, dass es ein Hund aus dem Tierheim wird. Alter bis 7, recht selbstbewusst, einigermaßen eigenständig, mittelgroß bis groß, lässt sich nicht die Butter vom Brot nehmen.

    Hängen geblieben sind wir bei der damals 1,5 jährigen Dackel-Beagle-Mix-Hündin aus einem kleinen Tierheim 300km entfernt.

    Sie hat uns ausgesucht, hat bis auf die Größe alles was wir wollen und wir sind jetzt „ungeplante“ Kleinhundehalter.

  • Ich wollte schon immer einen Hund haben. Irgendwas in Richtung lustiger, struppiger Begleiter und für jeden Spaß zu haben.

    Meine Tante hatte einen Westi, dann bekam meine Cousine ebenfalls einen. Die kamen schon nah an meinen „lustigen“ Traumhund heran. Ich war aber Kind und meine Mutter war strikt gegen einen Hund. Einer der beiden Hunde hatte immer wieder Hautprobleme und diverse andere Wehwehchen. Daher hab ich, als ich älter wurde von dieser Rasse Absstand genommen. Nach deren Tod zog dann eine Cairn Terrier Hündin ein. Zu diesem Zeitpunkt fand ich Jack Russell Terrier und Dackel toll, war mir aber nicht sicher, ob ich denen gewachsen bin. Die Idee, sich einen Hund zu holen, war jedenfalls recht konkret, da ich mittlerweile erwachsen war. Nun kam die Hündin meiner Tante aus nicht gerade seriösen Händen und war mit ihren zarten neun Monaten trächtig. Es fielen sechs Welpen, mein Mann kannte Cairns, meinte, die seien cool, er hätte gerne eine Hündin. Es war ein Mädel im Wurf und so zog vor 12 Jahren das Goldstück ein. Sie ist der beste erste Hund, den man sich vorstellen kann. Klar hat sie Eigenheiten, die mit dem Alter auch eher ausgeprägter werden, aber sie ist der immer dabei Hund, von dem ich immer geträumt habe.

    2022 habe ich dann mehr oder weniger aktiv nach einem Zweithund gesucht, weil ich dachte jetzt oder gar nicht mehr. Anforderung war „irgendwie kompakter Terrier“. Gefunden hab ich dann am Wurftag selbst die Wurfmeldung unseres Terrorknödels, ihres Zeichens Cairn Terrier. Wir haben die Züchter besucht, sie haben unsere Große gesehen und direkt „die gestromte Hündin“ vorgeschlagen. Ich wollte gerne nen dunkleren Hund zu unserem weizenfarbenen Schatz. Geschlecht war uns egal. Passte also. Im Dezember ist der Terrorknödel eingezogen und der Name war eine ganze Weile Programm. Geduld muss(te)dieser Hund wirklich lernen. Sie wacht mehr, bellt mehr, ist generell einfach gesprächig, ist größenwahnsinniger, meint alles regeln zu müssen, aber dabei ist sie auch extrem charmant, schelmisch und unglaublich auf meinen Mann und mich bezogen. Uns war schon klar, dass ein anderer Terrier nicht so unkompliziert sein würde, wie das Goldstück, daher hat uns das alles nicht überrascht und ich bin super happy. :)

    Jetzt denke ich manchmal darüber nach, ob eine andere Rasse wohl auch oder besser passen würde. Manchmal wären längere Beine schön, aber alle Cairns, die ich kennenlernen durfte, sind einfach tolle, angenehme Hunde (gewesen).

  • Hast du da also doch andere Erfahrungen gemacht bzw. gibt es tatsächlich Züchter für kleinere Doodle-Rassen?

    Ja. Gibt es. Die Hunde unserer "Züchterin" bekommen alle so 12-15 Kilo. Karla ist schon eine der größten und hat 15.


    Das funktioniert natürlich kaum in der F1 Generation. Da ist es eben eher Wundertüte, wie groß die Hunde werden. Und das schließt dann auch schon die allermeisten Doodle aus, weil die eben einfach Mal schnell verpaart sind nach dem Motto: du hast einen Pudel? Toll, ich habe einen Labrador, lass die mal Babys bekommen, die sind doch grad modern.

  • Wir haben im Tierheim einfach einen mitgenommen früher. Das war ein Fehler, der Hund war der Schrecken der Nachbarschaft und die gesamte Familie gnadenlos überfordert. Alt wurde er leider nicht, der Lucky, der so gar nicht glücklich und dankbar war.

    Der nächste Hund sollte als Welpe einziehen, weil der vorherige doch so "geschädigt" gewesen sein muss. Leider wieder alles falsch gemacht und vom Vermehrer gekauft, der Welpe war nur wenige Wochen bei uns und starb.


    Der erste eigene Hund sollte dann gut ausgesucht sein aus dem Tierheim. Damals war die Rasseliste gerade aufgekommen, fast nur Listis aus Beschlagnahmung im Tierheim. Und kein Tierheim wollte mir einen geben. Also online geschaut und mal gucken gefahren. Malgucken ist heute ca. 14 und schläft gerade auf meinem Sofa. Auch den Hund so geholt, wie man es nicht tut. Keine Infos, wahrscheinlich zu jung, ungeimpft, nicht entwurmt.

    Und ich muss sagen, ich lieb sie sehr und sie ist eine unfassbar gute Lehrerin gewesen, aber so richtig mein Typ Hund ist es nicht. Plus dass der Hund seit seinem 9. Lebensjahr eine wandelnde Dauerbaustelle ist und schon 2x totgesprochen wurde.


    Deswegen zog nach ewiger Suche und Abstandnehmen von einigen sehr gewollten, aber absolut unpassenden Rassen mein Kleinpudel ein. Da wollte ich auch diesmal alles richtig machen und habe gesucht, mich informiert, mir verschiedene Züchter angeschaut usw. Und die ist auch einfach meins. Mit Haut und Haar. Mit ihr bin ich dann in die schöne Welt der Ausstellungen, Zucht und Sport reingehüpft. Einmal das volle Programm bitte. Plus einige Dinge, die ich züchterisch ansteuern wollte.

    Nach 3 Jahren Vorbereitung schenkte sie mir auch noch zwei Würfe. Leider für mich aus Züchtersicht nichts dabei.


    Dann habe ich für mich beschlossen, mir den Kleinpudel, den ich selbst nicht gezüchtet habe, nachzukaufen. Das waren von der Suche her aber ganz andere Voraussetzungen. Die Mutter meines Rüden kannte ich seit Jahren und habe die immer beobachtet. Die Zuchtlinie ist sportlich erfolgreich und hat das gewisse Selbstbewusstsein und etwas, das ich in vielen Pudeln vermisse. Die haben alle nen Body wie römische Statuen. Es gibt noch 100 andere Gründe und keiner davon war sentimentaler Natur. Es musste genau einer aus dieser Hündin und dieser Zucht sein.

    Hätte ich rein vom Herzen entschieden, wäre bei mir meine Fehlfarbe sitzen geblieben, die heute 3 Jahre alt ist, noch mehr jagt als die Mutter und womit Ausstellen und Züchten nicht möglich gewesen wäre. Ich wäre mit dem unendlich glücklich geworden.

    Heute ist der Dicke auch schon fast 3 Jahre und manchmal spielt das Leben eben anders als man plant. Er ist der beste kleine Pudelhund und hat meinen Horizont so unglaublich nochmal erweitert. Sowohl in Hundesachen als auch beim Menscheln.

    Mal sehen, welcher danach einzieht oder ob überhaupt.

  • Bei uns wurde es der Sheltie, allerdings fiel die Wahl ziemlich kurzfristig. Ich hab jahrelang vom eigenen Hund geträumt, es hat aber lange nie wirklich grpasst. Tatsächlich habe ich so ziemlich alle üblichen Rassen abgeklappert, die hier im Forum auch oft an Anfänger empfohlen werden. Züchter besucht, Spaziergänge gemacht. Letztlich hatten wir uns total in den Eurasier verliebt und standen auch auf der Warteliste eines Vereins. Leider habe ich mir dann einen Bruch zugezogen und war lange Zeit instabil zu Fuß, dementsprechend habe ich mir schweren Herzens etwas Leichteres gewünscht. Noch dazu waren wir vergangenes auf Wohnungssuche, weshalb klein und leicht zu tragen natürlich ein Pluspunkt war.


    Ich war schon immer großer Hütifan und so wurde es letzten Endes der Sheltie. Optisch total mein Fall, WTP vorhanden, Charakter bisher bei allen, die ich kennengelernt habe, ein Traum. So zog dann unser kleiner Plüschritter hier ein. Leider hat er arge Verhaltensauffälligkeiten, die unseren Alltag sehr belasten. Jedoch ist die mögliche Ursache hier noch nicht final geklärt. Es gibt durchaus richtig tolle Momente mit ihm und viele schöne Erinnerungen, aber sehr wahrscheinlich wird er unser einziger und letzter Hund bleiben. Mein Freund hätte zwar sehr gerne irgendwann doch einen Eurasier, aber mir macht das inzwischen Bauchschmerzen.


    Aber mal sehen, was die Zeit noch so bringt. Generell würde ich den Sheltie jedoch weiterhin empfehlen, ich glaube, wir hatten einfach nur Pech. Es sind wirklich großartige kleine Hunde :herzen1:

  • Jack Russell. Weil die Eigenschaften auch auf mich wohl ganz gut paasen :rolling_on_the_floor_laughing:


    und warum genau diese Hündin? Weil sie die letzte freie im Wurf war.


    Meine Stallbesitzerin wußte, dass ich mich nach einer Jacky Hündin umschaute, sah sie bei einer Bekannten gepostet die gerade einen Wurf hatte, schickte mir das Bild mit 'schau mal, hier ist DEIN Jacky'...ein paar Stunden später schaute ich sie an und bekam das ok sie zu bekommen.


    :star_struck:

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