Grund für Hundewahl

  • Mein erster Hund war von Ebay Kleinanzeigen. Ich wollte einen kleinen Hund, weiter hatte ich da gar nicht überlegt und so zog dann Lou ein, ein 6-jähriger Jack Russell Mix aus 5.Hand. Das Leben mit ihm war nicht immer einfach, aber er war ein toller Hund.


    Nach Lous Tod habe ich meinen jetzigen Mann kennengelernt und es war schnell klar das wir (wieder) einen Hund wollen. Für ihn ist es der erste Hund und seine Wahl wäre rein nach Optik gewesen (gross, plüschig, Stehohren, Bärchengesicht). Desweiteren wollte er unbedingt einen Welpen, gerne eine Hündin.

    Mir war wichtig, wenn ein Welpe einzieht, das dieser von einem seriösen Züchter kommt. Mir war wichtig das eine gesunde Rasse einzieht und das der Hund nett mit Menschen und Artgenossen ist. Lou hatte immer ein Thema mit Fremdhunden und das wollte ich nicht mehr.

    Am Ende ist dann die Wahl auf den Eurasier gefallen, den finnischen Lapphund konnten wir uns auch noch gut vorstellen.

    Da hier in der Schweiz die Kommunikation mit der Welpenvermittlung des Vereins ein bisschen schwierig war und wir gerne in diesem Jahr einen Hund wollten, haben wir uns auch in Österreich an die Welpenvermittlung gewandt. Dort hat man uns direkt sagen können, das in unserem Suchradius keine Welpen geplant sind, aber man hätte grad über "Eurasier in Not" einen 2,5-jährigen Rüden in Vermittlung. Ich habe meinen Mann die Email und das angehängte Foto gezeigt und es war sofort klar, das ist unser Hund. Wir sind direkt das Wochenende nach Salzburg gefahren, haben Chalid und seine Vorbesitzerin kennengelernt und sind einen Tag später mit ihm nach Hause.

    Chalid wurde abgegeben weil es mit dem Altrüden im Haushalt nicht funktioniert hat und sich die Situation mit Chalids Erwachsen-werden immer mehr zugespitzt hat, sodass seine ehemaligen Halter im Sinne der Hunde dem Kleinen ein neues Zuhause gesucht haben.


    Er ist superlieb mit Menschen und mit anderen Hunden. Chalid musste die ersten Jahre nie alleine bleiben, kennt es so gar nicht und tut sich da auch ein bisschen schwer, aber er muss es bei uns auch nicht, nur lernen soll er es trotzdem. Er hat guten Jagdtrieb, aber damit haben wir beim Eurasier gerechnet.

    Chalid ist für uns wie ein 6er im Lotto. Er ist genau das was wir wollten und wir haben es keine Sekunde bereut das doch kein Welpe eingezogen ist.

    • Neu

    Hi


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    • Als Kind wollte ich immer einen Hund haben. Lange Zeit war es der Golden Retriever, der es mir angetan hat, dann der Husky und als ich älter wurde war klar, dass der Deutsche Schäferhund unbedingt einziehen muss.


      Als ich dann 17 Jahre alt war kam dann der Moment an dem ich endlich meinen ersten eigenen Hund haben durfte. Ich habe recherchiert und mich lange belesen. Der Leonberger sollte es werden, die Größe, das Wesen und die Freundlichkeit gefiel auch meiner Mutter. Bei Züchtern haben wir diese Rasse besucht und waren hin und weg.

      Letztenendes mussten wir uns doch gegen diese Rasse entscheiden.. Die Treppen die er hätte steigen müssen waren einfach zu viele, bei dieser Größe von Hund.


      Spontan fand ich einen Wurf Schweizer Schäferhunde bei uns in der Nähe. Meine Mutter hatte vorher zwar gesagt sie wolle keinen Schäferhund im Haus haben, aber beim Anblick der Weissen Wattekugeln hat sie all ihre Vorurteile über Bord geworfen.

      Ausgesucht habe ich mir dann den aktivsten und irgendwie auch seltsamsten Welpen aus dem Wurf. Bissig, bockig, kommunikativ und irgendwie garnicht so freundlich. Auf meinem Schoß hat er trotzdem geschlafen, was die "Züchter" (war ein ungeplanter Wurf, keine Züchter) damals überrascht hat, sonst war er recht wuselig und rastlos. Ist er übrigens immernoch.

      Der hieß damals auch schon Ares, nur eben mit "i" - Aris.

      Also habe ich so meinen Traum vom Schäferhund erfüllt bekommen und einen Begleiter an meiner Seite, der mich manchmal bis an den Rand der Verzweiflung getrieben hat.

      Ich liebe diesen Hund, ich fühle mich untrennbar mit ihm verbunden.

    • Einer der wenigen Threads, in denen ich echt alle Kommentare durchgelesen habe. Sehr spannend! Danke für die Idee.


      Ich hab es ja schon in meinem Profil stehen: Ich bin da reingeboren. Meine Eltern waren bei meiner Geburt bereits Sportler, Züchter, haben damals viele DSHs aus schlechter/ungeeigneter Haltung aufgenommen, ausgebildet und zum Teil auch weitervermittelt, haben eine "eigene" OG gegründet und somit wuchs ich zwischen Schäferhunden und auf dem Hupla auf. Als ich mit 8 Jahren meinen ersten eigenen DSH bekam, stellte sich deswegen die Frage der Rasse gar nicht erst. (Der Dobermann tauchte immer mal wieder in meinem Kopf auf. Damals waren die allerdings noch vollkupert und somit ohnehin ein No-Go für mich)


      Es gab eine mehrjährige Schäferpause während Studium und Ausbildung (da war mein Dackelchen mein ständiger Begleiter) und als mein Arbeitsleben in geordneten Bahnen lief zog wieder ein Schäferhund ein. Diesmal aber ganz bewusst unter Abwägung aller Für und Wider. Das Allergrößte an der Rasse ist für mich seine unbedingte Loyalität und die bemerkenswerte Bindung an seinen Menschen. Dazu kommt natürlich, dass ich den IGP-Sport aufgrund der Abwechslung sehr mag (und dass er natürlich auf die Gebrauchshundrassen zugeschnitten ist).


      Die beiden jetzigen Hunde sinds geworden, weil:


      Jargo war einer von zwei Rüden im Wurf und seine "klugscheisser Professoren-Art" hat mich überzeugt (heute weiß ich, dass er damals schon krank war und vllt deshalb etwas anders). Dennoch hat er meine Erwartungen - vor allem in sportlicher Hinsicht - weit übertroffen. Und charakterlich erfüllt er die VDH-Rassebeschreibung komplett.


      Pinchen: Weil ich aufgrund Miteigentumanteils des Züchters 1. Wahl hatte und wir beide somit die eigentlich vielversprechendste Hündin aussuchen wollten :rolling_on_the_floor_laughing:hat ja super geklappt... Das Pinchen hat mich mit ihrem lustigen Wesen verzaubert. Langstockhaar wollte ich auf keinen Fall - EGAL! Das "Aber" vom Züchter - EGAL! Pinchen ist 'ne Granate im Sport, hat einfach immer gute Laune und Bock auf Arbeit und ist für jeden Blödsinn zu haben.


      Beide haben die Erwartungen im Hinblick auf Schau- und Ausstellungswesen leider nicht erfüllt, aber auf sportliche und charakterliche Weise dann auf ganzer Ebene überzeugt.


      Nachwuchs ist für Frühling 2025 geplant. Seit dem Pinchen bin ich vorsichtig mit meinen Vorgaben: Hündin soll es werden, Stockhaar, mglw. 'ne graue.

      Also wird es vermutlich ein roter Langhaarrüde aus HZ 😅


    • Finya ist ein Mix aus dem Tierschutz. Ich habe sie über Anzeige und Foto ausgesucht.

      Warum dieser Hund? Keine Ahnung.

      Ich habe in der Zeit sicher hunderte Anzeigen angeschaut (Bedingungen: KEIN Terrier!!, begleithundetauglich, stadttauglich, nicht zu groß) und mit ein paar Tierschutzvereinen geschrieben. Da ging es meist um Pudel, denn ursprünglich sollte ja ein Pudel einziehen. Die haben aber alle nicht nach Österreich vermittelt.

      Finyas Anzeige ging mir nicht aus dem Kopf, obwohl sie kein Pudel war und ich kann mich noch erinnern, dass mir kurz das Herz in die Hose gerutscht ist, als hier im Forum jemand meinte, dass sie wie ein Terriermischling aussieht, denn einen Terrier hab ich mir damals als Anfängerin einfach nicht zugetraut.

      Finya hat sich als waschechter Terriermischling entpuppt und das war auch gut so. Finya hat mir super viel beigebracht und trotz aller Anfangsprobleme sind wir ein prima Team geworden.


      Frodo ist eingezogen, weil ich schon immer einen Pudel haben wollte seit ich die mal als Kind bei einer Zirkusvorführung gesehen habe. Dass es ausgerechnet er wurde, war Zufall. Eine Bekannte mit Pudel aus dieser Zucht hat mich gefragt, ob ich mitkommen will, den neuen Wurf der Züchterin fotografieren. Naja und Frodo war halt noch frei und vom Charakter ganz passend zu Finya. Da ich sowieso gerade gesucht habe, durfte er dann bei Finya und mir einziehen.


      Unser Dritthund wird ein Riesenschnauzer. Mein Partner ist mit der Rasse aufgewachsen und hat immer gesagt, dass er nach seinem Rüden wieder einen will. Ich war mir unsicher und hab über Jahre alle möglichen Rassen unter die Lupe genommen. Lange sollte es ein Großspitz werden, aber letztlich bin ich auch immer wieder beim Schnauzer gelandet (eine Rasse, die ich früher niemals bei mir gesehen hätte). Ich mag die Mischung aus Temperament und Ruhe, Eigenständigkeit und Anhänglichkeit, sowie die verrückte Art sehr. Das erinnert mich an die junge Finya, nur mit etwas mehr Neigung zu Gehorsam, was bei der Größe ja nicht unbedingt schlecht ist. Mal schauen, ob unsere Hündin da eine würdige Rassevertreterin wird.

    • Ich wollte schon immer einen Hund. Meine Mutter nicht.
      Mein Vater hat sich dann vor Jahren einen Maligator und einen DSH geholt. Ich war mächtig verliebt. Schon vorher mochte ich die beiden Rassen vom aussehen total gerne.
      Vor zwei Jahren haben dann die Gegebenheiten so gepasst, dass mein Freund und ich uns einen Hund holen konnten. Er im Dauer-HO, ich der den Hund auch mal mit zur Arbeit nehmen kann. Wir verdienen genug, haben genug Geld, Erlaubnis vom Vermieter, Aufpasser falls mal was sein sollte, Garten, wohnen Ländlich und umringt vom Wald...
      Die Rassenwahl war eigentlich gar nicht so schwer. Wir hatten ja beide DSH in der Familie (ich Väterlicherseits). Bei meinem Freund waren es halt Mixe. Also ein wenig Erfahrung war schon da. Aber natürlich ist der eigene Hund dann ne ganz schön andere Nummer als jetzt Familienhunde. Wir haben uns dann lange drüber Unterhalten, auch nach anderen Hunderassen geschaut. Aber es lief immer wieder auf den DSH zurück. Die Rassenbeschreibung konnte uns das bieten was wir wollten + er passt uns auch beiden optisch total ins Bild.
      Erst waren wir dann in Tierheimen. Haben sogar einen Adoptieren wollen, der uns Versprochen wurde aber dann wurde da von deren Seite doch nichts drauß. Tierschutzorgas waren super frech zu uns und eine wollte uns auch keinen Hund vermitteln weil wir zwei Männer sind...
      Naja, wurde dann letztlich doch ein Welpe, was ich ursprünglich nicht wollte. Ich bin aber dennoch froh, dass es so gelaufen ist. Die Welpen Zeit war eine schöne Zeit. Schön und anstrengend :rolling_on_the_floor_laughing: Besonders wenn man da keine Erfahrungen mit hat. Also haben wir uns neben der Welpenschule und Junghundeschule im Verein, noch einen privaten Trainer zur Hand geholt.
      Jetzt ist Hera schon zwei Jahre bei uns und ich bin ziemlich davon überzeugt, dass der DSH die beste Wahl war. Wir passen wie Arsch auf Eimer. Alle drei.

    • Wirklich schöner Thread.


      Meine erste Hündin wurde ein Golden Retriever, weil es mein Kindheitstraum war. In jedem Freundschafts-Buch stand bei "größten Wunsch" entweder "Hund" oder eben ganz konkret "Golden Retriever". Warum ich so eine Liebe für die felligen Blonden hatte bzw. habe, weiß ich nicht. Das war einfach da, so weit ich weiß weder mediengeprägt noch dass im Bekanntenkreis wer einen Goldie gehabt hätte. Tja, bekommen habe ich nie einen Hund ... und trotz Rassebücher-Wälzen blieb es immer beim Goldie, sodass ich mich kurz vor dem Abi auf Züchtersuche gemacht habe. Ganz kurz hatte ich nochmal nach links und rechts geschaut und überlegt, ob nicht ein Dalmatiner, Samojede oder Springer Spaniel vielleicht auch toll wäre, aber ich hab dann schnell gemerkt, dass der ursprüngliche Kindheitstraum vom Goldien auch mit Abstand am besten in mein Leben passen würde - was für ein Glück. Die Züchtersuche selbst lief recht naiv - Google, Züchter in der Nähe mit Welpen, Züchterin angerufen, noch eine Hündin frei (ich wollte vom Bauchgefühl her unbedingt eine Hündin), Welpen mit 5 Wochen besuchen gefahren und eine Hündin (Mia) in die Hand gedrückt bekommen. Ich bin übergesprudelt vor lauter Glück, weil ich es halt nicht fassen konnte, dass sich mein Wunsch jetzt erfüllen sollte ... ja, und drei Wochen später habe ich sie dann abgeholt und wurde mit dem allerbesten aller (Erst-)Hunde beschenkt, den ich mir hätte wünschen können. Ein so grundguter, wahnsinnig lieber Goldie war damals einfach genau das Richtige. Ich hatte zwar immer schon Unmengen kann Büchern und Zeitschriften über Hunde verschlungen, aber so richtig lernt man halt doch dann erst mit dem Hund.

      Da werd ich richtig wehmütig ... schade, dass die Jahre mit ihr so schnell vergangen sind.


      Tja, und wie kam es dann zur Wahl des Nachfolgers? Mein Leben(sstil) hat sich bisschen verändert, ich hab gemerkt, was ich für Hundetypen mag, was ich für Aktivitäten mit Hund mag, hab geguckt, was passen könnte ... und bin beim Rumsuchen beim Cattle hängengeblieben. Von Größe und Gewicht her ideal, aber gut, Charakter ist ja doch noch bissel wichtiger. Gelesen und gedacht "ja geil, genau das will ich, hier bin ich richtig". So vom Bauchgefühl her, ohne einen zu kennen. Also ein paar Cattles persönlich kennengelernt, die haben mich komplett überzeugt. Klar, auch die Horrorgeschichten gehört und gelesen (gibt's ja zur Genüge bei der Rasse). Aber das Ding war gegessen, ein Cattle sollte es werden ... ich habe bei der Züchterwahl geschaut, dass mir die Hunde zusagen (mir gefallen bei Weitem nicht alle Cattles ...), dass es menschlich passt, und joa, dann hat sich das so ergeben mit einem Treffen. Mia war bei dem Treffen noch dabei, es war 8 Tage vor ihrem Tod. Da war Rémys Züchterin in Ö, um die Mutter des B-Wurfes decken zu lassen. Ich hatte gedacht, dass Mia noch länger bei mir sein wird, deshalb war das eher ein lockeres Treffen mit vielleicht auf die Warteliste beim C-Wurf ... naja, als ich dann Rémys Züchterin eine gute Woche später geschrieben habe, dass Mia gestorben ist, wollte sie mich auf die (eh schon volle) Warteliste des B-Wurfs setzen. Das war mir in dem Moment zu früh, aber drei Wochen später dachte ich mir, warum soll ich länger als nötig ohne Hund sein, da ist eine bezaubernde Cattle-Hündin, Mia hat sie sogar noch kennengelernt, warum nicht doch jetzt einen Welpen. Das war emotional eine ganz schön aufregende Zeit ... also Warteliste. Ich wollte von der Farbe her einen roten Cattle (weil ich ein Faible für helle Hunde habe und mich nicht so mit dem dunklen sehe (gesehen habe :ugly:). Vom Herz her wollte ich direkt damals schon einen Rüden. Vernunfthalber habe ich mich dann auf eine rote Hündin eingestellt (einfach weil mir an vielen Ecken gesagt wurde, ein Rüde ist schon ne Hausnummer, Hündin würde mir das Leben leichter machen). Tja, und beim ersten und einzigen Welpenbesuch hat es mit der roten Hündin, die mir optisch am meisten zugesagt hätte, irgendwie nicht so gefunkt. Dafür mit einer anderen roten Hündin, einem roten Rüden und - einem blauen Rüden. Die blauen Jungs hatte ich bei den Fotos gar nie auf dem Schirm, weil ich ja keinen blauen Cattle wollte. Hab dann letztlich trotzdem diese drei als Favoriten angegeben (Zuteilung war letztlich durch die Züchterin) und ich dachte mir da schon "am Ende bekomm ich echt den blauen Bub". (guckst du in Profilbild, surprise, es wurde der blaue Bub!). Und was soll ich sagen, bislang beste Herzensentscheidung. :herzen1: Bin verdammt froh, dass ich ihn trotz "falscher Farbe" in die Auswahl genommen hab. Und oh Wunder, inzwischen liebe ich blaue Cattles und ich hatte auch noch das Glück, den hübschesten von allen zu erwischen! :cuinlove:  :lol:

    • Wir haben uns in erster Linie völlig frei von Rassen nach kleinen Hunden umgeschaut. Er sollte überallhin mitnehmbar sein, tendenziell gern was wuscheliges, bürotauglich und relativ "easy" vom Handling. Darf gern auch ordentlich Hummeln im Hintern haben, aber auch mal chillen können.
      Zusätzlich kam später dazu, dass er Allergiker-freundlich sein muss.


      Wir hatte uns so einige Rassen angeschaut aber sind dann, ohne bewusst danach zu suchen, bei einer Anzeige für einen Yorkshire Terrier Welpen hängen geblieben.
      Anton hat uns sofort gefangen und wir sind dann zu der Züchterin gefahren. Dort wars dann innerhalb von wenigen Sekunden klar, dass er es wird. Eigentlich sagt man ja "Schaut euch verschiedene Hunde an..", aber uns war klar - wir nehmen ihn.

      Wir hatten nur nicht damit geplant uns einen Terrier zu holen. Nunja, ich hatte da so meine Bedenken.

      Aber bisher bereue ich es keine Sekunde. Ich liebe seinen Charakter, er ist genau das was wir uns gewünscht haben und entwickelt sich unfassbar toll.
      Ja, er ist terrier-typisch stur und hat seinen eigenen Kopf, aber das passt einfach zu uns. Er kann mit uns einfach auf der Couch chillen, ist aber auch ready to rumble wenn wir stundenlang spazieren oder ihn irgendwo mit hinnehmen wollen.
      Und klug ist er - er bietet viel von selbst an, will auch Gefallen, aber muss nicht immer im Mittelpunkt sein.

    • Was ein schönes Thema ☺️


      Tja ich wollte schon immer einen Hund. Als Kind, Jugendliche und junge Erwachsene. Aber man bekommt ja nicht immer was man will und mit dem Alter kommt auch das Verständnis das es einfach zeitlich nie passte. Mein Partner ist ein Katzenmensch und so passte es lange Zeit nicht. Aber ja es war klar, wenn die Katzen nicht mehr bei uns sind gehen wir mal in die Hundeplanung. Charly hat uns vor inzwischen knapp 3 Jahren verlassen und nun gab es kaum noch Gründe die gegen einen Hund sprachen.


      Was wir wollten. Einen „richtigen“ Hund. Einen mit Wumms damit er unseren Alltag durch hält. Mit der Option für Sport. Keiner der jeden gleich stürmisch begrüßt, Köpfchen hat und seine Menschen liebt. Immer wieder lief alles auf den Königspudel hinaus. Den ich persönlich bis heute optisch nicht mag. Aber was soll’s die inneren Werte zählen. Irgendwann zieht ein weißer Königspudel Rüde hier ein. So der Plan.


      Tja und dann kam der Anruf einer Hundetrainerin mit der wir auch lange über das Thema gesprochen hatten. „Du ich hab da einen Hund für euch“. Nun ja warum nicht, sie hatte einen Hund zur Pflege vielleicht hat sie ihn im Kopf. Und da wir lange schon ein Shooting mit dem Jungen geplant hatten 🤷‍♀️ also Tasche gepackt und los. Ein HSH mit Beißvorfällen und Hüftdiagnose. Ein Schatz und absolut mein Beuteschema. Aber nööööö den meinte sie gar nicht. Und wir waren uns einig das er nicht in ein Leben als Fotografenbegleithund passt. Aber ich hatte permanent ihre Hündin an meiner Seite. Sie wusste das ich diese Hündin liebe und nun ratet mal wer tragend war. 🤣 klar einen schwarzen Listenhund - ein wenig verrückt dachte ich. Aber hey wir haben schon schlimmere Ideen gehabt 😅


      So begleitete ich auch den Wurf mit der Kamera. Konnte alle Minis beim groß werden beobachten und lieben lernen. Tja meine Wunschkandidatin wurde es leider nicht und ich bin mehr als froh das sie dort blieb. Dafür kam hier die Knallerbse hin. Sensibel verrückt Menschenfreund und nur Blödsinn im Kopf. Aber für mich geht sie durchs Feuer. So viel zum weißen Königspudeljungen 😅


      Bisher sag ich sie ist perfekt. Von einfach war nie die Rede. Sie läuft aber traumhaft mit durch unser chaotisches Leben und bereichert es jeden Tag. 🥰

    • "Könnt ihr für paar Tage den Hund nehmen hier geht's drunter und drüber"


      Ja, klar, Hunde sitten war eh mein liebstes Hobby. Also gespannt los in voller Vorfreude aufs neue Familienmitglied und bereit zu helfen.

      Und da saß sie, miniklein auf dem Sofa neben der Katze die neben Ruby riesig schien. Ich hab mich neben sie gesetzt und sie kletterte sofort auf meinen Schoß wie sie es heute noch tut. Die eigentlichen Besitzer fix und alle, so haben sie sich das nicht vorgestellt, alles nervig, läuft einem ständig hinterher, frisst schlecht, nicht stubenrein, keine Zeit für Gassi, Katze kommt zu kurz,...


      Gott, bei mir kullern schon wieder die Tränen wenn ich dran denke...


      Der kleine Knirps war seit 4 Tagen dort und hat noch nicht einmal ein liebes Wort gehört von seinen Menschen. Dabei hat sich Ruby schon so unauffällig verhalten wie möglich...


      Ganz zu schweigen davon dass sie eine Qualzucht beim Vermehrer gekauft haben war alles etwas angespannt...


      Wir haben sie also erstmal ohne Tamtam mitgenommen mit ihrem viel zu großen Halsband und einer ration billigstes Trockenfutter im Gepäck.

      Erster Halt: Futterhaus.

      Ruby war natürlich der Star dort. Die darauffolgenden Tage waren vollgepackt bei uns aber es half nichts, Ruby war also immer mit dabei und hat das v.a. im Nachhinein betrachtet so so toll gemacht.


      Von den Besitzern haben wir nie wieder wirklich was gehört und alle Versuche sie weiterzuvermitteln verliefen im Sande.


      Ich könnte mir ein Leben ohne meinen Terrorzwerg nicht mehr vorstellen, ich wünschte nur ich hätte die Welpenphase mehr genutzt anstatt alibimäßig akribisch ein neues Zuhause für sie zu suchen (obwohl mit innerlich klar war dass ich sie eh nie wieder hergeben werde).


      Achja, zurück aufs Land ziehen mussten wir wegen ihr natürlich auch da unser Vermieter nur so semi begeistert war vom hündischem Zuwachs. Es hat sich alles so gefügt wie es sollte :growing_heart:



      (Von "Wahl" kann man also fast nicht sprechen, unter normalen Umständen hätte ich mich niemals für diese Rasse und zu dem Zeitpunkt eigentlich für überhaupt keinen ersten ganz eigenen Hund entschieden)

    • Diego habe ich auf einer hiesigen Pflegestelle gefunden, er stammte auch von hier.

      Nachdem mein erster Hund mit 13 Jahren über die Regenbrücke ging, habe ich 6 Jahre lang mal mehr oder weniger intensiv, nach dem passenden Hund gesucht.

      Ich habe ihn auf der Internetseite des TS gesehen, die Pflegestelle kontaktiert und ihn auch bekommen, und habe es nicht bereut.

      Er war genau das was ich wollte, ein mittelgroßer unkomplizierter und pflegeleichter Hund, der gerade mal 1.5 Jahre war, und zufällig farblich zu meinem Kater Garfield passte. xD :hust:

      Gut, ein paar kleinere Macken hatte er, aber damit konnte ich gut umgehen. :nicken:


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      Ach ja, ich vermisse ihn. :nicken:

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