Biketraining (mit und ohne Hund)

  • Hätte mir Mal jemand gesagt dass das ein teures Hobby wird :rolling_on_the_floor_laughing:

    Jup, mein neues Bike ist ja ein Carbonbike..

    hätte ich mich vor der Bestellung intensiver damit auseinandergesetzt, hätte ich die Finger davon gelassen. Die Dinger stellt man am Besten in die Vitrine. :see_no_evil_monkey:


    Ich kann das Bike z.B. nicht auf meinen Träger packen, weil der dafür nicht geeignet ist. Danke auch... für ein 15 Jahre altes Auto kaufe ich ganz sicher keinen neuen Träger.


    Im Grunde hat das zur Folge, dass ich mein sauteures neues Carbonbike nicht nutze und weiter mein 14 Jahre altes Alu-Hardtail fahre. :woozy_face:

  • Hier schleiche ich mich auch mal rein :winken:


    Nachdem ich mich letzten Herbst langwierig am Fuß verletzt habe, konnte ich einige Zeit nur radeln statt laufen. Jetzt bin ich so ein bisschen auf den Geschmack gekommen und so wird hier wohl demnächst ein Gravel einziehen :nicken:

  • Ich kann das Bike z.B. nicht auf meinen Träger packen, weil der dafür nicht geeignet ist. Danke auch...

    Gibt nachrüstbare "Schlaufen" für die meisten gängigen Träger, mir ist nur gerade der Name entfallen. Die sind Carbon zugelassen. Ich denk mal nach...

  • ähm...also wir haben jetzt einen Radträger :rolling_on_the_floor_laughing:


    Aber wenn der in den Kleinanzeigen einem einfach so entgegen hüpft und der Verkäufer ihn sogar vorbei bringt weil seine Eltern eh im Nachbarskaff wohnen muss man den einfach nehmen :grinning_squinting_face:

    Passt zum Glück auf alle Autos mit Anhängerkupplung. Nach etwas Bastelarbeit passt nun auch das Slowenische Nummernschild drauf. Der ist für deutsche Nummernschilder ausgelegt und die haben anscheinend minimal andere Maße.


    Ich hab einige tolle Routen am Plan, am Wochenende fahren wir sowieso weg und da kommen die Räder spontan mit. Haben zum Glück einen Sitter für die Kids (und den Hund) der sich bereit erklärt hat Vormittags was mit ihnen zu unternehmen so dass wir paar Stunden frei haben.



    Für die Hunde fällt Radfahren grad komplett aus, es ist einfach zu heiss.

  • Wenn es zu warm zum wandern und zu unbeständig zum paddeln ist, dann ist Radfahrwetter.



    In diesem Leben werde ich kein Sommerfan mehr, aber ein bischen Fahrtwind und das Fehlen des Kleidungsdramas stimmen dann doch versöhnlich.


    Für Ruhrgebietstourensuchende:

    Gravel - radrevier.ruhr
    Beim Graveln im Ruhrgebiet. Dabei erwarten Euch asphaltierte Abschnitte, schöne Schotter- und Feldwege, Waldwege, Halden uvm.
    www.radrevier.ruhr


    Da weiß jemand wie Tourenplanung geht. Sonst bin ich ja chronisch unzufrieden, gerade mit Wanderungen, aber die sind wirklich einfach nett. Flüssig zu fahren, abwechslungsreich, für Großstadtverhältnisse ruhig, doch kann man machen.


    Die RevierRouten sind durchwachsen, da muss man vorher nochmal drüber schauen :pfeif: wenn man kein Miesling ist, sind die aber auch in Ordnung.

  • Aufgrund der Hitze, bzw auch diesem ekelig schwülen Wetter, war ich gefühlt seit Monaten nicht mehr Rad fahren.

    Daher gestern die Abkühlung direkt genutzt und mit allen drei Hunden ne Einzelrunde im "Freilauf" gemacht.


    Siri war tatsächlich die ganze Zeit im Freilauf, weil sie richtig gut gehört hat und auch an der Straße brav neben mir gelaufen ist und nicht nach Mäusen Ausschau gehalten hat.


    Danach bin ich mit Manni los.

    Zwischendrin ist er tatsächlich gallopiert, aber ansonsten ist er im zwockel Trab unterwegs gewesen. Im Wald im Freilauf, den Rest an der Leine, damit er brav am traben bleibt.


    Zum Schluss dann mit Mo.

    Er ist im Wald ebenfalls frei gelaufen, den Rest an der Leine.

    Er hat zwar auf den Rückruf super gehört, aber er hatte sichtlich Probleme damit, sich zurück zu nehmen und neben mir zu laufen.

    Also blieb die Leine an der Straße dran und wir mussten weniger diskutieren.

    Aber er kam ganz wunderbar an 2 anderen Hunden vorbei 🥰






    Und dabei hab ich gleich meine neue Bikehose ausprobiert.

    Ich hab zum Geburtstag Decathlon Gutscheine geschenkt bekommen und mir davon eine Hose geholt.

    Die ist echt bequem, aber ich muss sie unbedingt auch auf längerer Strecke ausprobieren.

  • Moin,


    nachdem ich jahrelang wegen meinem alten Hund nicht mit dem Rad los konnte - in frühen Jahren mit ihr ausprobiert und auf keinen gemeinsamen Nenner gekommen - habe ich es mit Emma ausprobiert und es klappte sofort und macht uns beiden viieel Spaß.


    Mein erstes Hundefahrad war ein 08/15 Fahrrad, was fürchterlich quietschte. Es hatte auch nur 3 Gänge und der E-Antrieb bestand aus E-mma, wenn sie an der Leine zog. Aber es fuhr. Zum ausprobieren völlig ok. Damals wohnte ich noch sehr ländlich und hatte die perfekten Fahrradwege quasi hinterm Haus. Dort konnte/durfte Emma dann auch ohne Leine am Fahrrad laufen. Da es in Norddeutschland ja recht flach ist, kann man schon sehr frühzeitig sehen, wenn was kommt, wo der Hund dann doch mal an die Leine muss.


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    Es gab nur 1 Verkehrsschild auf der Strecke... (ja, ich weiß, die Flexi ist am Halsband, ich bin böse...)


    Leider war der Radius doch recht begrenzt. Für längere Touren brauchte ich ein neues Fahrrad und eine Möglichkeit Emma zu Transportieren.


    Hundekorb am Fahrrad schied aus. :lol: Möglichkeit A war Fahrrad mit Anhänger, Möglichkeit B ein Lastenfahrrad.


    Ich habe mich dann für B entschieden. Der Grund: ich fand Lastenfahrräder schon immer cool, lange bevor die Hip wurden. In meiner Kindheit hatten Nachbarn sowas als Eigenbau und sind mit ihren Kindern ständig durch die Gegend gefahren. Ich bin ein Kind der 70´er - natürlich war das Fahrrad ohne E-Antrieb und ohne Sicherungsmaßnahmen für die Kids. Die saßen auf der Ladefläche und mussten sich festhalten. Wie haben wir das bloß alle überlebt :hust:


    Nach längerer Suche und Recherche ist es ein "billig" E-Lastendreirad geworden. Der Gebrauchtmarkt hat leider nix hergegeben. Ich habe es bei einer niederländischen Firma bestellt. Das Fahrad selber ist ok. Natürlich nicht vergleichbar mit den teureren Modellen, dafür aber spürbar günstiger. Leider war die Kommunikation mit der Firma in NL etwas schwierig (es ging um Kleinlichkeiten), so dass ich es aufgegeben habe. Es klapperte irgendwo was (konnten wir letzlich selber beheben) und auf den Bildern im Netz war ein Schloß am Hinterrad abgebildet, war am Fahrrad nicht dran war. Das war aber von Haus aus nicht dabei, stand nur nicht auf der Seite. So ein Schloß kostet nicht viel, darum muss ich mich auch nicht streiten.


    Damit haben sich meine Strecken sehr erweitert. Ich bin dann auch mal zum Einkaufen mit dem Ding gefahren.


    Inzwischen wohne ich in Hamburg und bin viel öfter mit dem Rad unterwegs. Ich wohne in einem Außenbezirk von Hamburg, dort ist es teilweise noch sehr ländlich und nicht so "urban" wie man es heutzutage so nennt. Meine Touren sind inzwischen vieeel länger geworden. Leider gibt es nicht überall die Möglichkeit, dass Emma ohne Leine am Rad läuft. Aber an der Leine läuft es auch sehr gut.

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    Kaum zu glauben, das ist Hamburg.



    Das Rad habe ich etwas aufgemöbelt, es ist eine Klapptür vorne reingekommen und ein Sonnenschutz für das Hündchen habe ich auch gebastelt.


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  • Woah ich bin so verdammt stolz.

    Wir waren am Freitag eine längere Ausfahrt, auch oft sehr steile Passagen und es ging mir schrecklich dabei. Musste streckenweise aufs Ebike vom Mann switchen weil mein Kreislauf und meine Beine einfach nicht wollten. Ich hatte ja schon immer die Gewohnung nüchtern zu sporteln (noch aus alten Krafttraining und HIIT Zeiten). Naja auf jeden Fall haben wir den Trip geschafft aber ich war komplett durch.



    Gestern gab es Palatschinken zum Frühstück und es ergab sich die Möglichkeit ne kleine Runde zu fahren. Ich sagte "ach lass einfach nur Felder fahren so als bissle Bewegung aber nach den Hügeln gestern mag ich nichts steiles mehr". Ich wäre aber nicht ich wenn quasi ab Abfahrt die Idee da wäre "hey weisst du noch den krassen Hügel zur Schule? Ich mag den Mal hochfahren, werd eh die Hälfte schieben". Ich musste nicht schieben. "Hey wie wäre es wenn wir noch ins nächste Dorf zum Friedhof fahren da gehts wieder bissle bergauf". Dort angekommen der Mann dann "ok hier runter dann sind wir eh nur mehr auf flachen Strecken". Ich so "und was wenn wir da hoch fahren? Auf die nächsten Hügel?"


    Und so fuhren wir Hügel nach Hügel. Ich bin bewusst extrem langsam gefahren denn mein grosses Problem ist - in jedem Sport - dass ich Typ Sprinter bin. Vollgas auf den ersten 200m dann keuche ich. Blöd halt wenns nach den 200m weiterhin steil ist.
    Dazu hab ich - dank neuem Radcomputer - jetzt auch geschaut dass meine HF nicht so durch die Decke schiesst.


    Und ich habs geschafft! Teils ging es auf Schotter durch den Wald, teils auf Strassen und ich habe kein einziges Mal schieben oder Rad tauschen müssen. Ich bin so so so stolz!


    10% Steigung auf Schotter kickt btw ganz anders als 15% auf Asphalt :rolling_on_the_floor_laughing:


    Hätte ich die Runde im Vorhinein geplant hätte ich mich nie getraut das zu fahren. 13.5km durchgehend bergauf - niemals!




    Sonst sind wir die letzten Monate recht viel unterwegs gewesen, sind schon nach Italien und nach Ungarn geradelt. Sloweniem hat echt viele tolle Ecken und seit wir den Radträger haben kommen wir noch viel mehr rum.



    Eine Frage - hat hier jemand auf gewachste Kette umgestellt? Lohnt sich das? Soll ja ca 1000km reichen, das klingt schon sehr gut..

  • Eine Frage - hat hier jemand auf gewachste Kette umgestellt?

    Ja, aber die schlampig Variante :pfeif: ich glaube jeder leidenschaftliche Mechaniker würde sich gruseln.


    Neue Kette abfahren, bis schmutzig. Grob reinigen und ab diesem Zeitpunkt damit "pflegen":

    https://www.bike-discount.de/de/squirt-squirt-lube-kettenwachs


    Muss ich alle 50-100km oder nach Starkregenfahrten wiederholen, ist aber eine Sache von unter 1 Minute. Einfach drauftropfen und dreimal rückwärts kurbeln. Kein reinigen vorher, keine Behandlung hinterher. Kein Siff, kein Kleb, kein Quietsch. Ich nenne das die additive Wachsmethode. Wenn man überfällig ist, rasselt die Kette etwas, mehr passiert aber auch nicht und in dem Zustand ist sie rostgefährdeter, aber auch da, stumpf nachtropfen.

    Mit entfetten, in Wachs kochen und ähnlich gewissenhaften Taten hat das Nichts zu tun. Nach jeder neuen Kette muss ich 1-2x die Schaltröllchen sauber machen, ansonsten bleibt der Antrieb sauber und auch die Finger und Hosenbeine kriegen nix ab, wenn man doch mal Kettenkontakt hat.


    Mir reicht aber Alltagsfunktional nach dem 80/20 Prinzip. Hat sich sowohl beim Stadtrad als auch bei den Sporträdern bewährt. Für mich nie wieder Öl.


    Haltbarkeit, keine Ahnung ist mir Nichts nennenswertes aufgefallen.

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