Gilt das als Vernachlässigung?
- MistressRavena
- Geschlossen
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Diejenigen, die diese Art der Urlaubsbetreuung in Ordnung finden, aber häufig bei kleinsten Unsicherheiten von Ersthundehalter*innen sofort schreiben "... gib den Hund ab....", haben wahrscheinlich noch nie neben einem nachts dauerheulenden Hund gewohnt...
Es IST schrecklich und herzzerreißend.
Und mein eigener Hund konnte in den letzten Monaten vor seinem Tod mich nur mehr zu gewohnten Zeiten missen. Da ging es nicht mal um das Alleinsein. War ich außerhalb meiner üblichen Arbeitszeit außer Haus, heulte er den restlichen Familienmitgliedern die Ohren voll.
Er hatte vorher lebenslang nie Probleme mit dem Alleinsein gehabt.
Meiner Meinung nach können also alte Tiere auch die Fähigkeit zum Alleinebleiben verlieren.
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Dann verrate doch mal bitte was man in der Situation tun? Betreuer ansprechen wurde bereits angesprochen.
Was sonst? Die Besitzer im Urlaub anrufen und ihnen erklären sie müssen ihren Urlaub abbrechen? Ordnungsamt ? Polizei? Vetamt? Auf welcher Basis? "Ich höre da was?
Und selbst wenn was sollen die denn machen? Den Hund mit heim nehmen?
Anstatt die Realisten hier anzugreifen würde ich mich mal über eine Alternative freuen.
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Ich erinnere mich an Zeiten in diesem Forum, in denen es strikt untersagt war, sich hier über Dritte auszulassen, die selbst nicht mitlesen können. Hat sich diese Regel geändert?
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Meiner Meinung nach können also alte Tiere auch die Fähigkeit zum Alleinebleiben verlieren.
Das bestreitet ja auch niemand und keiner hier in diesem Thread hat an irgendeiner Stelle behauptet, dass diese Situation in diesem speziellen Fall gerade gut ist.
Aber nochmal, was will man machen?
Ja, man kann VetAmt und Polizei/Ordnungsamt informieren. Die werden da aber keinen Grund sehen, einzuschreiten. die werden ne Meldung schreiben, den Besitzern vielleicht später sagen, dass das beim nächsten Mal anders laufen muss - was man auch selber nach dem Urlaub freundlich machen kann - und das war es.
Und selbst für den absolut unwahrscheinlichen Fall, dass sie die Notwendigkeit sehen würden, einzuschreiten, dann würde der Hund bis zur Rückkehr der Besitzer im Tierheimzwinger in der Quarantänestation hocken. Isoliert, in fremder Umgebung mit noch weniger Ansprache.
Ja, die Nachbarn müssten es dann nicht mehr hören, wie er jault.
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Diejenigen, die diese Art der Urlaubsbetreuung in Ordnung finden, aber häufig bei kleinsten Unsicherheiten von Ersthundehalter*innen sofort schreiben "... gib den Hund ab....", haben wahrscheinlich noch nie neben einem nachts dauerheulenden Hund gewohnt...
Es IST schrecklich und herzzerreißend.
Und mein eigener Hund konnte in den letzten Monaten vor seinem Tod mich nur mehr zu gewohnten Zeiten missen. Da ging es nicht mal um das Alleinsein. War ich außerhalb meiner üblichen Arbeitszeit außer Haus, heulte er den restlichen Familienmitgliedern die Ohren voll.
Er hatte vorher lebenslang nie Probleme mit dem Alleinsein gehabt.
Meiner Meinung nach können also alte Tiere auch die Fähigkeit zum Alleinebleiben verlieren.
Weder war hier je von „in Ordnung“, noch von „Dauerheulen“ die Rede, woraus entnimmst du das? Die ursprüngliche Lösung, tags bei Nachbarin, nachts, schlafend im eigenen Haus, könnte doch in Ordnung sein, aber daran hat sich was während der Abwesenheit der Hundehalter verändert. Wir wissen noch nicht mal, ob diese davon wissen. Wir wissen auch nicht, ob der Hund dauerheult, wir wissen auch nicht, ob die HH vorher wussten, dass der Hund nicht (mehr) länger allein sein kann.
Nur daraus schließen, dass die Hundehalter zur Hundehaltung unfähig sind, finde ich persönlich sehr gewagt und nach wie vor erschließt sich mir nicht, wem genau nun geholfen ist, wenn (wer?) den Hundehaltern das Hundehalten verbietet
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Anstatt die Realisten hier anzugreifen würde ich mich mal über eine Alternative freuen.
Wo wurde jemand angegriffen?
Wer konkret sind jetzt hier die Realisten?
Übrigens suchte ich auch das unterstellte Dennunziantentum vergebens.
Was die Alternative anbelangt:
Es ist ja wohl unstrittig, dass hier Hundehalter für zwei Wochen (!) in den Urlaub abgezwitschert sind, ohne eine verlässliche Urlaubsbetreuung für ihren Hund zu organisieren.
Mittlerweile ist der Hund auch tagsüber alleine, weil diese Katzensache, oh Wunder, gefloppt ist.
Da war also genug Motivation, einen Urlaub zu planen, aber die Katzengeschichte, mit der notfallmäßig betreuenden Bekannten, konnte nicht zuvor getestet werden?
Die Alternative zu einem derart wackeligen Konstrukt wäre:
a) Hund mitnehmen
b) Die gewählte Betreuung auf Tauglichkeit prüfen
c) Rechtzeitig eine bessere Betreuung wählen
d) Wenn a,b und c das Handlungsvermögen überschreiten, Urlaub canceln.
Sobald man sich entscheidet, einen Hund in sein Leben aufzunehmen, impliziert diese Entscheidung mögliche Einschränkungen und Veränderungen im Leben.
Niemand wird dazu gezwungen.
Wir lassen übrigens auch unsere Hunde gelegentlich über Nacht alleine.
Alle wären in einer Pension gestresster, als zu Hause.
Wir machen das bsp. wenn Feiern anstehen, zu denen wir Hunde nicht mitnehmen können oder wollen.
Im Haus läuft dann die Kamera und drei Nachbarn haben einen Schlüssel.
Einen Senior über zwei Wochen in einer Situation zu belassen, die er scheinbar nicht erträgt, finde ich regelrecht ekelhaft.
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Nur daraus schließen, dass die Hundehalter zur Hundehaltung unfähig sind, finde ich persönlich sehr gewagt
Sie SIND unfähig.
Sonst wäre der Hund nicht gerade in dieser echt beschissenen Situation.
und nach wie vor erschließt sich mir nicht, wem genau nun geholfen ist, wenn (wer?) den Hundehaltern das Hundehalten verbietet
Ich habe es gar nicht so gelesen, dass es da das Bestreben gäbe, ein Haltungsverbot zu erwirken?
Dafür gibt es auch keinen Anlass.
Rechtlich gibt es da gar nichts zu beanstanden.
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Sie SIND unfähig.
Sonst wäre der Hund nicht gerade in dieser echt beschissenen Situation.
Ich habe es gar nicht so gelesen, dass es da das Bestreben gäbe, ein Haltungsverbot zu erwirken?
Dafür gibt es auch keinen Anlass.
Rechtlich gibt es da gar nichts zu beanstanden.
Ich weiß ja nicht, ob es „nur“ eine Fehleinschätzung oder tatsächlich Unfähigkeit ist, du? Wie gesagt, ich würde das nicht beurteilen.
Und das, evtl angestrebte, Haltungsverbot lese ich aus dem ersten Satz (sinngemäß: mMn dürften die keinen Hund halten). Da sonst keine Handlungsideen geäußert wurden, las ich draus, dass sie, wen auch immer, beauftragen will/ wollte, ihre Meinung zu bestätigen und evtl auch rechtlich durchzusetzen. Schließlich ist das hier ein Forum, was ja keinerlei Handlungsspielraum hat, außer zu sagen „stimmt, die dürfen keinen Hund halten“ oder „lass mal die Kirche im Dorf“. Beides ist reichlich vorhanden, hilft nur dem Hund überhaupt nicht.
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Und das, evtl angestrebte, Haltungsverbot lese ich aus dem ersten Satz (sinngemäß: mMn dürften die keinen Hund halten)
Ähm, ja, ok, das denke ich bei etwa jedem zehnten Hund, der uns anpöbelt oder in uns reinsemmelt......
Da sonst keine Handlungsideen geäußert wurden, las ich draus, dass sie, wen auch immer, beauftragen will/ wollte, ihre Meinung zu bestätigen und evtl auch rechtlich durchzusetzen.
Habe ich nirgends gelesen?
Hätte auch keinen Erfolg.
Schließlich ist das hier ein Forum, was ja keinerlei Handlungsspielraum hat, außer zu sagen „stimmt, die dürfen keinen Hund halten“ oder „lass mal die Kirche im Dorf“. Beides ist reichlich vorhanden, hilft nur dem Hund überhaupt nicht.
Ja, tatsächlich habe ich's so gelesen, dass sich hier jemand einfach Luft verschafft hat.
Mein Beitrag ist also ebenso wenig hilfreich, wie die anderen:
Ja, solche Flachpfeifen sollten nicht für Schutzbefohlene verantwortlich sein.
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Ich erinnere mich an Zeiten in diesem Forum, in denen es strikt untersagt war, sich hier über Dritte auszulassen, die selbst nicht mitlesen können. Hat sich diese Regel geändert?
Das wird hier leider ganz individuell gehandhabt!
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