Markersignale/ Markerwort

  • Ich klicke mit der Zunge.

    Ein Laut für Futter, einer für Beute.

    Dann noch der normale Klicker, damit auch Dritte markern können.

    Außerdem ein Pfeifenclicker für weitere Entfernungen im Gelände.


    Wörter habe ich mir abgewöhnt zum markern, es gibt aber natürlich ruhiges loben und keep going Signale, sowieso Bestätigungspositionen, die ich ansage.

  • Ich meine tatsächlich Marker, bin aber offenbar zu dusselig das richti umzusetzten und da wo man klicken würde oder markern, ists bei mir eher immer gleichs Lobwort, was aber ebenso 'bestätigt'.


    Bin immer begeistert wer es schafft zu klicken im richtigen Moment :woozy_face:

  • Idchen


    Dann würde es sich lohnen, sich mal mit der Lerntheorie auseinanderzusetzen. (Falls du Lust hast, da genauer zu werden)

    Weil ein Marker ist nun mal was anderes als ein normales Lobwort und richtig angewendet versteht der Hund halt extrem schnell sehr klar was gewünscht ist.


    Natürlich kann ich dem Hund auf gut Glück mit 10 unterschiedlichen Worten irgendwann auch etwas beibringen.

    Ein Hund lernt immer etwas. Irgendwie.

    Keine Angst, ich unterschätze NIE die Lernfähigkeit eines Hundes.


    Aber der Einsatz eines Markers ist halt sehr viel genauer. Und damit lernt es sich sehr viel schneller und präziser. Den sollte man auch nicht einfach inflationär einsetzen, sondern so, dass ein Aufbau einer gewünschten Handlung vom Hund verstanden wird.


    Dazu musst du dich aber zuerst entscheiden, was das Endziel genau ist. Was die wichtigsten Zwischenschritte, und wie du den Hund dahin bringst. Dann lernet der Hund genau und schnell. Und muss nicht raten.


    Sei das für einen sauberen Aufbau des Fusslaufens, oder das korrekte Halten beim Apportieren, eine bestimmte Handlungskette für die Arbeit, etc.


    Immer beachten dabei: klick (oder Wort) for action, feed for position.


    Es ist - je nach dem was man beibringen will - sehr entscheidend, wie oder wo das Futter nach dem klick/wort gegeben wird. Daher ist ein Marker eben auch so ein mächtiges Instrument, um extrem genau kommunizieren zu können.

  • Nachdem ich mit bisher 4, jetzt nur noch 3 Hunden unterwegs bin, verwende ich denselben Marker für alle - sonst verwechsle ich bloß *gg

    Einfach ein ganz kurzes "Ja!", wie man es im Alltag eigentlich nicht verwendet. Dabei schaue ich denjenigen an, der gemeint ist, und gebe dann auch nur dem das Leckerlie.


    Unterwegs beim Gassi muß ich nimmer groß markern, da wissen die Älteren alle, was Sache ist. Oder hören eh nimmer *gg Insofern stört es dann auch nicht, wenn ich den Zwerg unterwegs doch mal markere, weil er aufhört, zu ziehen oder so. Aber i.d.R. verwende ich den Marker eh nur, wenn ich mit einem Hund arbeite - und dann kann man für 100 Hunde denselben Marker verwenden, weil man nur mit einem gleichzeitig arbeitet. Mir geht er locker-flockig von den Lippen, und ich kann nix verwechseln so.


    Und wenn ich im Alltag bestätigen möchte, mach ich das halt mit Lobwort oder Leckerli oder so. Und wenn ich mit dem Zwerg arbeiten möchte, geh ich mit ihm allein, dann kann ich markern, was das Zeug hält. ;-)


    Ich nutz den zB auch, wenn der Hund mir Schuhe bringt. War bei Bibs so, und jetzt bei Casanova ebenfalls: Hund rennt zu den Schuhen, geht an der Reihe entlang, und bei dem, den ich haben will, kommt ein kurzes "Ja!" - und der wird dann gebracht.

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