Ungiftiger Sichtschutz

  • Wir dürfen hier nach der Brutzeit, also ab 15. Juli, und da ich ja nichts auf den Stock setze, sondern von dem Riesending nur den letztjährigen Austrieb abnehme, ist das kein Problem, sondern gilt als erlaubter Korrekturschnitt.


    Wäre ja sonst auch irgendwie ökologischer Blödsinn: Würde ich, wie meist üblich, im Februar/März oder zum Winter hart schneiden, wäre die Blüte weg, und die Insekten gingen leer aus.

    • Neu

    Hi


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    • Auf den Stock setzen ist ja auch wieder etwas anderes. Hier darf man z.B. auf dem Wall nur alle 7 Jahre auf den Stock setzen und sonst nur zurück schneiden.

      Zwischen auf den Stock setzen und in Form schneiden ist ein riesen Unterschied. Und dazwischen kommt noch kräftig schneiden, das bei uns halt in der Zeit nicht erlaubt ist.

      Leichter Formschnitt ( aber auch nicht zu viel) ist erlaubt aber nicht kräftig schneiden oder sogar auf den Stock setzen.


      Bei usn kommen die Blüten wieder, selbst wenn man sie bis März schneidet.


      Lg

      Sacco

    • Und wo steht da jetzt das man sie nicht z.B. im Oktober schneiden kann und sie so im Frühjahr Blüten bekommt?

      Da steht ja nur das sie keine Blüten bekommt, wenn man sie direkt vor dem Frühjahr schneidet, aber nicht, wenn man sie vor dem Winter schneidet.

      Bei uns darf man ja stark usw. von Oktober bis März schneiden. Also muss man schauen welche Pflanze es wie verträgt und die dann so schneiden.


      Lg
      Sacco

    • Zitat

      Gleichzeitig schneiden Sie damit aber auch die Blütenknospen weg, die sich an der Spitze der Neutriebe des Vorjahres bilden.

      Bedeutet: Schnitt von Oktober bis März = Neutriebe weg = Blüten können sich im nächsten Frühjahr nicht bilden. Ist bei sehr vielen Blütensträuchern so, genau deshalb liegt deren Schnittzeit ja Sommer NACH der Blüte.

    • Ich hab mal ein bischen gegoogelt. Übereinstimmend ist der erlaubte Pflegeschnitt bei Obstbäumen und Formschnitt durch Schneiden des Neuaustriebs seit dem letzten großen Schnitt.


      Mir gefällt die Idee, die Hecke nur einseitig, dafür jährlich wechselnd zu schneiden. Da haben dann alle was davon - die Hecke kann blühen und Früchte entwickeln und sie wird trotzdem nicht so schnell zu breit.

    • Zitat

      Gleichzeitig schneiden Sie damit aber auch die Blütenknospen weg, die sich an der Spitze der Neutriebe des Vorjahres bilden.

      Das gilt doch dafür, wenn man sie im Frühjahr schneidet. Das steht ja auch zwei Sätze oben drüber. So habe ich das jedenfalls verstanden.Zitat:

      Für Hecken wird meist empfohlen, sie kurz vor Austriebsbeginn im Frühling zu schneiden. Das ist sicher eine gute Methode für eine dichte Hecke. Gleichzeitig schneiden Sie damit aber auch die Blütenknospen weg, die sich an der Spitze der Neutriebe des Vorjahres bilden.

      Zitat ende.

      Da steht nicht das es auch so ist, wenn man sie z.B. ende Sept. schneidet. Ich weiß aber nicht ob es so einen großen Unterschied gibt, wenn man sie statt im August erst im September schneidet. Das sind ja "nur" 4 Wochen später.


      Bei uns ist ein starker Formschnitt zwischen März und Oktober nicht erlaubt und man darf nur einen leichten Formschnitt (z.B. nur die höher stehenden Triebe) machen.


      Ich würde die Hecke auch nur einseitig und dann jährlich wechselnd schneiden.


      Lg
      Sacco

    • Ich kann's dir nur aus 20 Jahren Erfahrung sagen: Schneidest du im Juli, hat der Strauch noch gut Zeit, neu auszutreiben, und am Ende dieser bis zum Winter kräftigen Triebe bilden sich dann die nächstjährigen Blüten. Schneidest du im September, schafft er das nur noch selten, weil es inzwischen so viel weniger Licht gibt, und du kannst die nächstjährigen Blüten meist buchstäblich knicken. Schneidest du im August, ist es ein bißchen Glücksspiel und läuft je nach Wetter.


      Was ich übrigens am Liguster auch mag, ist seine gute Kombinierbarkeit. Ich wollte immer gern eine möglichst bunte Hecke, und inzwischen habe ich außer Flieder und Liguster, die ich vom Vorbesitzer übernommen habe, noch Heckenrosen mit einem Geißblatt, eine Kornelkirsche, ein Pfaffenhütchen und eine Felsenbirne dazugestellt. Der Liguster gibt unten die Blickdichte, die anderen stehen (oder, wie die Rosen, blühen) drüber. Das ist schon einiges auf engem Raum.

    • Ah okay, danke.

      Dann müsste man hier wirklich die Variante mit Seiten schneiden im wechseln machen, so das sie nur alle 2 Jahre geschnitten werden.


      Lg
      Sacco

    • Also Hainbuche/Weissbuche und Buche/Rotbuche sind was komplett verschiedenes, Hainbuchen sind Birkengewächse und Buchen Buchengewächse. Ob die Pflanzen in der Hecke ihr totes Laub über Winter größtenteils behalten oder verlieren liegt nicht wirklich an der "Sorte", sondern ist eine ziemlich individuelle Sache, tendenziell sind Buchen den Winter über eher mit braunem Laub versehen wie Hainbuchen.

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