Bark-Air - Fluggesellschaft für Hunde

  • Ich glaube dass wenig so viel und intensiv gewartet wird wie Flugzeuge. Auch die Menschen an Board würden alle sterben, würde die Temperaturregelung ausfallen. Man müsste sich jetzt Statistiken dazu anschauen, aber es sterben sicher mehr Hunde (auch proportional, nicht nur absolut) durch Autounfälle als im Flugzeug.

    Deswegen gab es auch in den letzten Monaten so viele Meldungen das dieses oder jenes an Bauteilen verloren ging, dieses oder jenes nicht ausgefahren ist, das Flugzeuge einen Notlandung wegen etwas machen mussten, Feuer im Triebwerk usw.


    Die Temperatur vom Frachtraum und der Kabine ist unterschiedlich und auch nicht miteinander gekoppelt. Ich habe schon, ist aber einige Jahre her, öfter mal gelesen das Hunde im Frachtraum gestorben sind. Deswegen fliegen bei den Sportpferden auch immer Tierärzte direkt im Frachtraum mit.


    Lg
    Sacco

  • Was ich für die Hunde machen werde ist einen Direktflug nach Houston/Texas buchen, damit sie eben nur ca. 16-18 Stunden einmalig in ihren Transportboxen sein müssen.


    ...


    Da es einmalig ist, müssen sie da dann einfach durch. Für einen Urlaub wäre das nichts, aber für einmal, werden die das verkraften.

    Sehe ich auch so, da eine einmalige Geschichte, müssen Deine Hunde da leider einmalig durch. Soviel ich weiß, bekommen die auch ein Beruhigungsmittel vom Tierarzt - bin mir aber nicht sicher, wie das genau abläuft.


    In den Beförderungsbestimmungen von Lufthansa und anderen Fluggesellschaften wird aber davon dringend abgeraten Flachschnauzer mitzunehmen, also sowas wie Boxer oder Franz. Bulldoggen, auch in der Passagierkabine nicht. Die nehmen die zwar mit, aber auf volles Risiko des Halters. Der Kabinendruck entspricht ja etwa 3000-4000m Höhe und da können die Atemprobleme bekommen.


    Da mein JRT zusammen mit mir als "Handgepäck" öfters eher kurze Strecken fliegt (max. 4h bisher), ist das für sie wie Autofahren geworden, die schläft ganz friedlich und relaxed an meiner Seite. Ich habe so eine Stofftasche für Haustiere, da kann sie auch drin stehen und sich umdrehen (das verlangt auch die Fluggesellschaft).


    Wer regelmäßig Reisen mit dem Flieger plant, sollte sich auf jeden Fall einen Hund unter 8kg anschaffen, das ist das Maximalgewicht inkl. Transporttasche was in die Kabine mitdarf. Was auch wichtig ist: Trinken! Nach jedem Flug hat mein Hund immer einen auffälligen riesigen Durst, das kommt vielleicht von dem Klima im Flugzeug, keine Ahnung, ist jedenfalls so.


    Gute Reise Euch!

  • Der Frachtraum eines Passagierflugzeugs ist nicht zu vergleichen mit dem eines Frachtflugzeugs.


    Wer seinen Hund nicht mit in die Kabine nehmen kann, ist gut beraten ihn in einem Frachtflugzeug fliegen zu lassen.


    Es gibt einen begehbaren, klimatisierten Frachtraum mit Verbindung zum Cockpit. Außerdem Passagiersitze für Frachtbegleiter.


    Die Polo Ponys, die auf “meinem” Flug ursprünglich von Uruguay nach Frankfurt geflogen sind, waren entspannt und haben Heu gefressen. Sediert musste von denen keines werden und sie haben sich gut gelaunt streicheln lassen.

    Der Pferdebegleiter hat mal getränkt und vor der Landung Heu nachgefüllt, ansonsten mit mir geratscht und geschlafen.

  • Es stürzen auch Flugzeuge ab, das ändert nichts daran, dass fliegen das sicherste Verkehrsmittel ist. So etwas sind subjektive Ängste, die nichts mit der tatsächlichen Wahrscheinlichkeit zu tun haben. Wenn man beim Fliegen zuviel Angst hat, darf man seinen Hund nie im Auto mitnehmen.

  • Hä? Was ist das denn für eine merkwürdige Aussage? Man kann Angst vorm fliegen haben, wohlwissend das sie irrational ist, und trotzdem entspannt (jeweils egal ob mit oder ohne Hund) Auto fahren. Das hat oftmals etwas mit dem Gefühl der Kontrolle zu tun. Selbst am Steuer zu sitzen, gibt das Gefühl etwas beeinflussen zu können. Ebenfalls wohlwissend das die Wahrscheinlichkeit im Straßenverkehr zu verunglücken ungleich größer ist, als im Flieger sitzend abzustürzen.


    Menschen sind doch nicht automatisch blöd nur weil sie irrationale Ängste haben.

  • Es stürzen auch Flugzeuge ab, das ändert nichts daran, dass fliegen das sicherste Verkehrsmittel ist. So etwas sind subjektive Ängste, die nichts mit der tatsächlichen Wahrscheinlichkeit zu tun haben. Wenn man beim Fliegen zuviel Angst hat, darf man seinen Hund nie im Auto mitnehmen.

    Hä? Was ist das denn für eine merkwürdige Aussage? Man kann Angst vorm fliegen haben, wohlwissend das sie irrational ist, und trotzdem entspannt (jeweils egal ob mit oder ohne Hund) Auto fahren. Das hat oftmals etwas mit dem Gefühl der Kontrolle zu tun. Selbst am Steuer zu sitzen, gibt das Gefühl etwas beeinflussen zu können. Ebenfalls wohlwissend das die Wahrscheinlichkeit im Straßenverkehr zu verunglücken ungleich größer ist, als im Flieger sitzend abzustürzen.


    Menschen sind doch nicht automatisch blöd nur weil sie irrationale Ängste haben.

    Hm, aber das hab ich doch nie gesagt? Natürlich kann man irrationale Ängste haben, Ängste sind sogar in der Regel irrational. Meiner Auffassung nach ging es um tatsächliche Gefahren beim fliegen, nicht darum ob es nicht völlig okay ist davor irrationale Ängste zu haben.

  • Irraltionale Ängste sind eben genau das, irrationeal.

    Da helfen auch keine logischen Argumente.


    Anders sieht es bei Bedenken auf Grund von Geschichten, Erfahrungen und Fakten aus.

    Da macht es für den Transport der Tiere dann halt den Unterschied, ob man die einfach bei irgendeiner Fluglinie mit dem Gepäck aufgibt - ja, da wär mir auch nicht wohl und da glaub ich auch ungesehen, dass da wenig Rücksicht auf die Tiere genommen wird - oder ob man auf soezialisierte Firmen zum Transport der Tiere zurückgreift.

  • Wir sind dieses Jahr geflogen Unsinn der Business Class war ein bildhübscher Königspudel. 🥰

    Super netter Kerl, klasse Halter, wir haben uns unterhalten, er war mit dem Hund schon in 14 Ländern. Der Hund bekommt immer ein eigenes Ticket und sie verbringen den Flug zusammen. Klappt wunderbar. Zur Sicherheit legt er Pipimatte aus (Hund ist aber stubenrein) und sichert den Hund mit dem Geschirr am Sitz.


    Also ich finde Hund im Frachtraum ok, aber nur ohne Pille - in DE werden die Hunde darauf geprüft und dürften dann auch nicht fliegen (zu gefährlich)- trinken und essen gibt man mit, das bekommen sie (wenn gewünscht) in der Animal Lounge.


    Aber ich wäre mit meiner Hündin viel lieber im Passagierraum geflogen. Ich weiß sie hätte das so toll gemacht 😍 aber wir sind nur mit dem Auto gefahren. 😁

  • Ich hab grad nochmal geschaut, laut US Transport statistic sind im Jahr 2019 19 von 404.556 Tieren beim Transport gestorben, das sind: 0,0047 %. Passieren kann immer was, es ist nur eben beruhigend unwahrscheinlich. Zum Vergleich, die jährliche Wahrscheinlichkeit in Deutschland im Auto tödlich zu verunglücken liegt bei 0.01%, also ein Jahr lang normales rumfahren mit dem Hund gefährdet ihn rund doppelt so sehr wie eine Flugreise im Jahr.


    Irraltionale Ängste sind eben genau das, irrationeal.

    Da helfen auch keine logischen Argumente.


    Anders sieht es bei Bedenken auf Grund von Geschichten, Erfahrungen und Fakten aus.

    Da macht es für den Transport der Tiere dann halt den Unterschied, ob man die einfach bei irgendeiner Fluglinie mit dem Gepäck aufgibt - ja, da wär mir auch nicht wohl und da glaub ich auch ungesehen, dass da wenig Rücksicht auf die Tiere genommen wird - oder ob man auf soezialisierte Firmen zum Transport der Tiere zurückgreift.


    Flug ist nicht gleich Flug, Airline ist nicht gleich Airline. Wir hatten bei zwei Langstreckenflügen hervorragende Betreuung und durften bis zum Abflug bei unseren Hunden sein, sowie dem Ausladen zuschauen. Wir sprechen hier also von einem Handling von rund 10 Minuten durch Mitarbeiter. Wir waren mit dem Pilot in Kontakt, haben ein Foto aus dem Frachtraum bekommen, updates über die Temperatur und hatten ruhige Nachtflüge, selbst wenn die Geräusche im Frachtraum natürlich lauter sind. Ich würde das den Hunden jetzt nicht zum Urlaubsvergnügen zumuten, aber ansonsten würde ich behaupten dass das unter die Kategorie "ist jetzt echt nicht schön, aber auch kein gigantisches Drama" fällt.

    Wir haben uns auch bewusst gegen Firmen zum Transport entschieden, weil das den ganzen Transport nur unnötig um wirklich einiges verlängert hätte, sehr viel mehr Handling durch Fremde bedeutet hätte und meine Hunde eh keinerlei Mehrwert durch irgendwelche fremden Menschen haben. So war es einmal rein, Flug, und fertig.

    Was ich persönlich wahrscheinlich nicht machen würde mit Hunden wär ein Layover, da lassen sich in der Regel auch andere Lösungen finden.

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