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Hallo an Alle!
Unser neuer süßer Hund ist seit etwas mehr als einer Woche bei uns. Er ist bereits zwei Jahre alt und wir haben ihn von einer Pflegestelle abgeholt.
In den ersten Tagen sind wir immer die gleiche Runde in der Stadt mit ihm spazieren gegangen. Er war immer etwas ängstlich und überfordert, aber es ist von Tag zu Tag besser geworden. Allerdings will er seit gestern nicht mehr spazieren gehen, er steht vor unserer Haustüre wie eingefroren und bewegt sich nicht. Es war wirklich von Mittag auf Abend plötzlich ein totales Problem (zu mittag waren wir noch eine große Runde spazieren, während viel los war & er war super brav und is total anständig neben uns genaufen). Abends wollte er sich dann keinen Meter mehr bewegen (mittags ist aber nichts vorgefallen- waren nur in einem Geschäft und haben ein neues Geschirr gekauft). Man kann ihn auch nicht mit Leckerlis locken und ermutigen (Leckerlis interessieren ihn vor allem in Angst situationen überhaupt nicht). Einzig im Gemeinschaftsgarten da läuft er ganz normal herum.
Bei den Spaziergängen ist auch nie etwas vorgefallen und wie wissen mittlerweile nicht mehr was wir am besten tun können?
Danke im Voraus und beste Grüße,
Lukas
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Wie hat er denn vorher gelebt? Gab es dort regelmäßige Spaziergänge (allein)? War das Lebensumfeld wie bei Euch jetzt?
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Wie groß sind eure Runden denn? Welche Umgebung und welches Programm kennt er von der Pflegestelle und wie lange war er da? Könnte es sein, dass er mehr Ruhe und weniger Input braucht?
"Nur" in einem Geschäft und ein neues Geschirr gekauft, das klingt für mich, als könntet ihr eventuell nicht einschätzen, wie viel sowas für einen Hund sein kann.
Ich kann mir vorstellen, dass es seit er bei euch ist vielleicht doch alles etwas viel war.
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Vielleicht wollt ihr den Thread verschieben? Mit Giftköder Meldungen hat das ja nichts zu tun.
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flying-paws
Hat das Thema aus dem Forum Österreich nach Probleme mit Euren Hunden verschoben. -
Danke für eure schnellen Antworten!
Er kommt aus einem kroatischen Tierheim und wurde ca Anfang Mai nach Österreich gebracht und hat dort bei einer Pflegefamilie gewohnt. Dort waren ca 10 andere Hunde. Die Spaziergänge wurden immer mit mehreren Hunden gleichzeitig durchgeführt. Die Familie bei der er war lebt ländlich.
Er hat sich bei uns eigentlich schnell wohl gefühlt und war immer brav an der Leine. Wir wollten nach einer Woche dann endlich das Geschirr mit ihm kaufen weil wir dachten er sei gefestigt genug in der Umgebung & das Geschäft befindet sich genau auf unserer täglichen Runde die wir die ganze Woche über gegangen sind.
Dasss die Situation für ihn sehr überfordernd ist, ist uns natürlich bewusst. Jedoch wissen wir nicht wie wir bei den nächsten Spaziergängen nun vorgehen sollen. Oder eventuell hat jemand das selbe wie wir erlebt & kann uns über eigene Erfahrungen berichten.
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(mittags ist aber nichts vorgefallen- waren nur in einem Geschäft und haben ein neues Geschirr gekauft)
Ich vermute mal, hier liegt "des Pudels Kern"... irgend etwas passt ihm nicht am neuen Geschirr.
Versucht doch mal, ihm wieder das alte anzuziehen, ob er dann wieder mitkommt? Dann würde es klar am neuen Geschirr liegen.
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Ich würde vermuten, dass er jetzt so erschöpft ist, dass er verweigert. Das passt auch zum Zeitrahmen. Ich würde ihm die nächsten Tage Spaziergänge komplett ersparen und danach das Ganze wesentlich langsamer angehen.
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Abends wollte er sich dann keinen Meter mehr bewegen (mittags ist aber nichts vorgefallen- waren nur in einem Geschäft und haben ein neues Geschirr gekauft).
Vermutlich war das einkaufen einfach zu beängstigend für ihn und er hat es jetzt mit Gassirunden verknüpft. Was passiert denn wenn ihr ihn ins Auto packt und irgendwo anders hin fahrt? Wobei ich ihn erst mal zur Ruhe kommen lassen würde.
Ansonsten: der Hund ist noch nicht lange bei euch und generell noch nicht lange in Deutschland. Auf der Pflegestelle herrschte eine ganz andere Situation als bei euch. Das benötigt einfach Umstellungszeit. Lasst ihm Zeit, lasst ihn ankommen.
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naja, etwas mehr als eine Woche ist ja nix. Null.
Eingewöhnen dauert sehr viel länger. Momentan ist jeder Spaziergang eine Aufregung, auch wenn es die gleichen Runden sind. Für euch mag da nicht gross was anders sein, für ihn passieren aber 100 Dinge um ihn herum. Das ist natürlich anstrengend.
Wenn ihr einen Garten habt, würde ich den immer wieder als Ort zum einfach gemeinsam draussen sein nutzen. Damit rausgehen nicht jedes Mal so ne Anstrengung ist. Dann könnt ihr gemeinsam sein, ohne dass ihn das Umfeld beansprucht.
Wegen dem Geschirr: kennt er es denn, ein Geschirr zu tragen? Also hatte er bisher auch eines an? oder ist das was ganz Neues für ihn?
Ich kann mir mehrere Dinge vorstellen:
- etwas dass ihn sehr beeindruckt hat auf den letzten Runden
- das neue Geschirr sitzt komisch
- sein Kopf ist müde
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Danke für die hilfreichen Tipps, wir werden es jetzt langsamer angehen und Gasirunden de nächsten Tage vermeiden und mit ihm im garten spielen.
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