Ausbrecherkönigin

  • Alternativ bestünde zur Gartenleine auch die Möglichkeit, einen Zwinger zu bauen.

    Bei mir hier wäre das mit Hausanschluss möglich, weil meine Jungs durch eine Hundeklappe nach draußen kommen. Direkt dort anschließend könnte ich einen Zwinger bauen, so hätten sie jederzeit Zugang zum Garten, können aber auch reinkommen, wenn sie wollen.

    Das wäre natürlich nicht so schön, wenn der Zwinger vom Haus getrennt steht und Ihr dann eben immer drauf gucken müsstet, ob sie grad rein will.

    Find ich gut, wäre mir aber zu umständlich, wenn ich das auch mit habdlichem, dichten Zaun und etwas Erziehung in den Griff bekommen könnte.

    Der Unterschied ist: Ich müsste (in meinem Fall) 2000qm wirklich hundesicher umzäunen. Zur Zeit ist unser Grundstück nicht wirklich hundesicher eingezäunt. 1,60m (leichter) Wildzaun hält keinen Hund zurück, der da ernsthaft durchwill. Den haben wir vor den bestehenden Maschendraht (1m oder vielleicht 1,20 hoch) gesetzt, um noch etwas Höhe zu gewinnen. An Stellen, die ernsthaft interessant sind wie die selbstgebaute Pforte nach vorn zur Straße / Vorgarten (der auch noch eingezäunt ist) hin, hat der Wildzaun über die Jahre Schaden genommen - da bin ich z.B. aktuell grad dran, die Pforte zu reparieren. Meine Hunde klettern aber eher über den Zaun, d.h. vor allem in den Ecken ist es "gefährlich" - da kann man sich besser hochhangeln, wobei C1 sich in jungen Jahren auch durch den echt guten Maschendrahtzaun zum Nachbarn durchgebohrt hatte. Graben ist hier also nicht das Problem. Übersprungschutz ist nur an einigen gefährdeten Stellen gebaut. Aber bis wir das raushatten, wo und wie die vom Grundstück wegkamen, hat echt gedauert. Löcher im Maschendraht findet man da schneller.


    Wenn also die Alternative ist, eine Terrasse einzuzäunen wie bei Lara004 oder eine Hundeklappe mit am Haus angebauten Zwinger zu bauen, dann ist das deutlich weniger Aufwand (bei entsprechend großem Grundstück) als das ganze Grundstück einzuzäunen.


    Und es ist ja auch nicht mit etwas Erziehung getan - je nach Hund. (Ich gestehe, einen Hund wie C1 hatte ich vorher nicht - erst reagieren, dann vielleicht irgendwann mal überlegen - daran üben wir auch noch. Ginge es nur um C2, wäre es schon deutlich einfacher.)


    Ich bspw. bin darauf angewiesen, dass die Hunde allein rauskönnen, während ich im Büro bin. Die Alternative wäre 9,5 Stunden Hausarrest ohne die Möglichkeit, sich zu lösen. Gut, ist nur 2 Tage pro Woche, aber das wäre mir 2 Tage zuviel. In der Zeit wird aber alles, was wir an den anderen Tagen üben, immer wieder über den Haufen geworfen :verzweifelt: . Ist blöd, aber nicht zu ändern. Wir geben trotzdem nicht auf :smile: Und so gaaaaanz langsam werden sie auch etwas ....ruhiger..... oder so :roll: .

    • Neu

    Hi


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    • Ich würde auf Bodenanker und Schleppleine dran zurückgreifen. Ist bei uns heute noch das Mittel zur Wahl wenn keiner so Recht den Hund im Blick behalten kann, dieser aber draussen sein möchte weil alle draussen sind.

    • Mir erscheint es auch so, als wäre der Hund ein Adrenalinjunkie, aufgeputscht und immer auf der Suche nach dem nächsten "Schuss".

      Was passiert, wenn Nala mal 14 Tage nur absolute Sparflamme fährt?

      Kein Halligalli, keine Dauerbespaßung?

      Im Haus einen abgezäunten Bereich hat, in dem sie auch bleibt und nicht von jedem aufgeruschelt wird?

      Kein Training, keine Bällchen, einfach nur ganz simple Spaziergänge an der Leine ohne "Spielen" mit anderen Hunden.

      Kein unbeaufsichtigter Aufenthalt im Garten, kein freier Zutritt zu allen Zimmern.


      Ich glaube, sie wird einen ziemlich heftigen Entzug machen.

      An eurer Stelle würde ich nicht die Symptome bekämpfen, sondern die Ursache.

      Der Hund ist mMn komplett "drüber".

      Wenn ihr sie so weitermachen lasst, nimmt das kein gutes Ende.

    • Find ich gut, wäre mir aber zu umständlich, wenn ich das auch mit habdlichem, dichten Zaun und etwas Erziehung in den Griff bekommen könnte.

      Der Unterschied ist: Ich müsste (in meinem Fall) 2000qm wirklich hundesicher umzäunen. Zur Zeit ist unser Grundstück nicht wirklich hundesicher eingezäunt. 1,60m (leichter) Wildzaun hält keinen Hund zurück, der da ernsthaft durchwill. Den haben wir vor den bestehenden Maschendraht (1m oder vielleicht 1,20 hoch) gesetzt, um noch etwas Höhe zu gewinnen. An Stellen, die ernsthaft interessant sind wie die selbstgebaute Pforte nach vorn zur Straße / Vorgarten (der auch noch eingezäunt ist) hin, hat der Wildzaun über die Jahre Schaden genommen - da bin ich z.B. aktuell grad dran, die Pforte zu reparieren. Meine Hunde klettern aber eher über den Zaun, d.h. vor allem in den Ecken ist es "gefährlich" - da kann man sich besser hochhangeln, wobei C1 sich in jungen Jahren auch durch den echt guten Maschendrahtzaun zum Nachbarn durchgebohrt hatte. Graben ist hier also nicht das Problem. Übersprungschutz ist nur an einigen gefährdeten Stellen gebaut. Aber bis wir das raushatten, wo und wie die vom Grundstück wegkamen, hat echt gedauert. Löcher im Maschendraht findet man da schneller.


      Wenn also die Alternative ist, eine Terrasse einzuzäunen wie bei Lara004 oder eine Hundeklappe mit am Haus angebauten Zwinger zu bauen, dann ist das deutlich weniger Aufwand (bei entsprechend großem Grundstück) als das ganze Grundstück einzuzäunen.

      Ich war von einem


      "kleinen" Garten.

      ausgegangen. Meiner zb ist ist knapp 100qm klein und ziemlich easy ausbruchsicher (ich musste ihn leider wegen Nachbarshunden EINbruchsicher machen) zu machen.


      ich finde die Entscheidung mit dem Wasserlaufband allerdings auch mega schwierig. Ist das wirklich ein Punkt der auch auf Dauer noch mehr rausholen kann nach dieser Zeit? Würde ich tatsächlich nachhaken was sich davon versprochen wird sozusagen.

      Ich bin weiterhin sicher, dass sie echt zu viel Trouble hat und quasi "flüchtet". Es ist nicht unbedingt schwer, einen Frenchie zu überdrehen, wenn sie unter Dauerinput stehen.


      Das wären meine verdenken Stellschrauben. Ruhe und sinnvolle Erziehung. An den Zaun ranführen und erklären, dass das die Grenze ist. Wie gesagt, meiner hat's auch kapiert. Und es war ehrlich gesagt nicht besonders schwierig.

    • Hallo,


      wir haben jetzt für alle Türen nach draussen Türgitter bestellt und wiedermal alle Löcher im Zaun gesichert. Diesmal mit Holzlatten so gesichert, das sie auch nicht mehr durch den Zaun schauen kann.


      Adrenalinjuckie und überlastet glaub ich nicht - sie hat durchaus ihre Ruhephasen, schon alleine weil wir alle Arbeiten. Während ich im Homeoffice bin liegt sie vor der Bürotür und schläft. Sie kommt also gut zur Ruhe und hat auch ihre Ruhezeiten.


      Und wenn jemand einen Tipp hat WIE man das mit Erziehung regeln kann - gerne - ich find keinen richtigen Ansatz ihr das Ausreissen abzugewöhnen, wenn sie sich damit ja selbst belohnt (Katzen jagen). So lange ich dabei bin macht sie es ja nicht, ist auch im Freilauf sehr gut abrufbar. Nur kann ich halt nicht die ganze Zeit daneben stehen.

      Hinterher schimpfen hilft ja eh nix - als WIE erzieht man da?

      Bisher war für mich Hundeerziehung eher unerwünschtes Verhalten ignorieren, gewünschtes Verhalten belohnen.. funktioniert ja soweit recht gut - aber hier?


      Wir werden jetzt halt diese Situationen so weit wie möglich vermeiden, sie darf nicht allein in den Garten. Sobald eine Türe/Fenster auf ist muss sie das Treckerhalsband tragen, auch wenn dort Türgitter sind. Draussen entweder mit Aufpasser oder mit einer 10m-Leine.


      Ist einfach schade, auch weil sie es oft genossen hat einfach im Gras zu liegen und sich zu sonnen oder meine Eltern bei der Gartenarbeit zu begleiten.


      Gruß Dhana

    • Bisher war für mich Hundeerziehung eher unerwünschtes Verhalten ignorieren, gewünschtes Verhalten belohnen.. funktioniert ja soweit recht gut - aber hier?

      Ähm,

      das ist mir zu allgemein. Und wie Du schon selbst merkst, funktioniert es genau da ja nicht.

      Durch Ignorieren bekommt der Hund ja keinen Input, was falsch und richtig ist, und kann sich munter stets selbst belohnen, also ist der Anreiz, "das Falsche" zu tun, und zwar immer wieder, auch entsprechend groß!


      Da wirst Du umdenken müssen!


      ich find keinen richtigen Ansatz ihr das Ausreissen abzugewöhnen, wenn sie sich damit ja selbst belohnt


      Wir werden jetzt halt diese Situationen so weit wie möglich vermeiden, sie darf nicht allein in den Garten.

      Das klingt doch schon mal nach dem ersten richtigen Schritt!



      Der Hund bekommt erst seine bisher gewohnten Freiheiten wieder zurück, wenn er verstanden hat, was er darf und was nicht. Garten geht nur, wenn ......

    • Wenn es im Garten nur darum geht, daß durch den Zaun gehen zu verhindern und eigentlich jemand da ist, dann hilft ein passend zurechtgesägter Besenstiel, den sie quer auf dem Geschirr befestigt bekommt.

      Damit kommt sie dann nicht durch den Zaun, ihr hört es klappern und könnt dann ein Donnerwetter vom Stapel lassen.

      Aber unbeaufsichtigt würde ich sie damit nicht lassen.

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