Ausbrecherkönigin

  • E-Zaun? Ein kurzer Schreckreiz für den nachhaltigen Eindruck, dass die Grundstücksgrenze genau das ist?

    Ist verboten


    Aber ich würde mich mal auf die Lauer legen, und beim ersten Versuch, würde der Himmel einstürzen über dem Hund!

    • Neu

    Hi


    hast du hier Ausbrecherkönigin* schon mal geschaut? Dort wird jeder fündig!


    • E-Zaun? Ein kurzer Schreckreiz für den nachhaltigen Eindruck, dass die Grundstücksgrenze genau das ist?

      Ist verboten


      Aber ich würde mich mal auf die Lauer legen, und beim ersten Versuch, würde der Himmel einstürzen über dem Hund!

      Ich würde mich ja eher zu den Positivpetras zählen aber bei ner unsensiblen(?) Frenchiehündin die das aus Jux macht und v.a. recht häufig (das heißt ihr müsstet nicht wochenlang irgendwo auf der Lauer sitzen wie es bei meiner Hündin der Fall wäre die mal alle paar Monate beschließt dass das Gras auf der anderen Seite grüner ist) wäre DAS genau mein Weg.


      Auf die Lauer legen und dann gibt's den allergrößten Anschiss. Danach sollte eigentlich Ruhe sein.


      Klar führen tausend Wege nach Rom aber speziell in eurer Situation kann ich mir dieses Vorgehen als sehr erfolgversprechend vorstellen.

    • Und wenn jemand einen Tipp hat WIE man das mit Erziehung regeln kann - gerne - ich find keinen richtigen Ansatz ihr das Ausreissen abzugewöhnen, wenn sie sich damit ja selbst belohnt (Katzen jagen). So lange ich dabei bin macht sie es ja nicht, ist auch im Freilauf sehr gut abrufbar. Nur kann ich halt nicht die ganze Zeit daneben stehen.

      Das ist Punkt 1. Wenn du nicht auf sie achten kannst, dann muss sie rein oder an die Leine oder sonstwas. Kein Erfolg (mehr)! Gar nicht.


      Hinterher schimpfen hilft ja eh nix - als WIE erzieht man da?

      Den Hund auf frischer Tat ertappen und dann verbieten... oder ihm den Himmel auf den Kopf fallen lassen, je nachdem. Lass sie nicht einmal mehr mit dem Zaun interagieren, das ist die Grenze und die ist schlicht tabu.
      Am Besten ist es natürlich, wenn der Hund es nicht ein einziges Mal, oder maximal ein einziges Mal, schafft. In eurem Fall wird das jetzt halt langwierig, weil ihr das zu lange zugelassen habt. Aber es geht.


      Bisher war für mich Hundeerziehung eher unerwünschtes Verhalten ignorieren, gewünschtes Verhalten belohnen.. funktioniert ja soweit recht gut - aber hier?

      Jo, da solltest du dein Arsenal bei unerwünschtem Verhalten wohl mal etwas aufrüsten.

    • Bitte sichere deinen Hund, wenn du sie nicht imAuge behalten kannst.


      Und wenn sie an einer Kette angebunden wird.


      Meine Tierärztin hat letzte Woche geholfen, einen Hund wieder zusammen zu flicken, der aus dem Dachfenster raus ist und 2 Stockwerke runter fiel.


      Wie er das da raus geschafft hat, weiss niemand. Wie er das überleben konnte, weiss auch niemand.


      Aber offensichtlich wollte er unbedingt raus, und nichts konnte ihn davon abhalten.


      Rechne nicht damit, dass dein Hund zu sich Sorge trägt. Wenn die so dringend raus will, dann überall.

    • Während ich im Homeoffice bin liegt sie vor der Bürotür und schläft. Sie kommt also gut zur Ruhe und hat auch ihre Ruhezeiten.

      Kontrolle. Das ist ein typisches Verhalten von Hunden, die immer auf dem Sprung sind, bloß nichts verpassen wollen und ihren Kick brauchen. So schlafen, wenn man total erschöpft ist, dass man auf jeden Fall mitbekommt, wenn irgendwer gehen will ...



      Ich bleibe dabei: Ich vermute, dass sie ein Junkie ist. Das Jagdverhalten ist jetzt auch noch ausgereift und das kickt ja so richtig. Da ist man gefühlt mal komplett frei von allem, auch den körperlichen Einschränkungen. Die Hormone berauschen einen.

    • Dieses „Himmel auf den Kopf fallen“ interessiert mich immer sehr. Das ist so ein gewaltiger Ausspruch und meistens steckt irgendwie wenig Konkretes hinter.


      Was genau bedeutet das? Rumbrüllen, windelweich prügeln, die berühmt berüchtigte Ausstrahlung?


      Ich hatte eine Bracke, die ist zwar nicht tatkräftig ausgebrochen, aber WENN sich die Möglichkeit ergeben hat (bspw. Tor versehentlich offen gelassen), dann hat sie keine Sekunde gezögert. Und obwohl wir sonst ein gutes Team waren und sie im Allgemeinen gut erzogen war hätte sie diese Himmelsache wirklich so gar nicht interessiert. Und sie war weder sonderlich stur, noch lernbehindert, auch nicht gelangweilt oder schrecklich überfordert.

      Aber ich hätte sie schlicht nicht beeindruckt mit Geschrei (das wird ja leider, je weiter man wegrennt 😌) und zu fassen hätte ich sie auch nicht gekriegt. Meine Ausstrahlung reicht in solchen Momenten anscheinend auch nur für einen bestimmten Radius.


      Ich hab sie tatsächlich nie hoftreu gekriegt.

      Sie hatte nen Tracker, wir haben aufgepasst, dass bei uns wirklich alles dicht ist und wenn das nicht ging, musste sie ins Haus (bzw. ins Zimmer und Tür und Fenster zu). Sie ist mir trotzdem immer mal ausgebüxt. Das lag eigentlich nie an mir, sondern daran, dass so ein System fehleranfällig ist, sobald da mehrere Personen involviert sind.

    • Und wenn jemand einen Tipp hat WIE man das mit Erziehung regeln kann - gerne - ich find keinen richtigen Ansatz ihr das Ausreissen abzugewöhnen, wenn sie sich damit ja selbst belohnt (Katzen jagen). So lange ich dabei bin macht sie es ja nicht, ist auch im Freilauf sehr gut abrufbar. Nur kann ich halt nicht die ganze Zeit daneben stehen.

      Ich kann nur erzählen, wie das bei uns lief. Wie gesagt, ich hab keine Ausbrecher, hatte aber sorge, dass es nicht ganz so nice wird, wenn der Chirüde von nebenan sich komplett unterm Zaun durchgebuddelt hat und dann meinem Rüden in seinem Revier gegenübersteht.


      Weil der auch ständig verbal rübergepöbelt hat, war für meine Hunde der Anreiz gross, dort an den Zaun zu preschen. Und da ich mein Beet retten wollte (u wie gesagt auch den Chihuahua) hab ich vor dem Beet einen Drahtzaun aufgestellt. Der war recht grobmaschig und auch nicht sehr stabil. Also mehr eine symbolische Grenze.


      Ich hab mir die Zeit genommen, bin das mit den Hunden abgegangen und hab jede Tendenz zum "Zaun" hin, sei es gegenlaufen, antatschen, Nase durchstecken mit unserem Abbruchkommando quittiert. Das hat nur ein paar Tage gedauert, bis das beide kapiert hatten.


      Und zwar so nachhaltig, daß heute auch kein Zaun mehr nötig ist. Das Beet wird nicht betreten.


      Ich würde das bei Ausbruchversuchen genauso erlernen (an unserer Haustür haben wir das genauso gemacht, da würden sie nämlich sonst auch lieber rausrennen, jenachdem, was da grad los ist)..

      Ich bin natürlich kein Profi, Trainer o.ä. und kann nur eigene Erfahrung weitergeben.


      Einer meiner beiden ist auch ein Franzose und wie gesagt, der hatte das wirklich zügig und nachhaltig kapiert.

    • Dieses „Himmel auf den Kopf fallen“ interessiert mich immer sehr. Das ist so ein gewaltiger Ausspruch und meistens steckt irgendwie wenig Konkretes hinter.


      Was genau bedeutet das? Rumbrüllen, windelweich prügeln, die berühmt berüchtigte Ausstrahlung?

      Das ist deswegen so wenig konkret, weil es auf den Hund ankommt. Es heißt Strafe in einem Maße und eine Art die bleibenden Eindruck schindet. Nicht mehr und nicht weniger. Ich frage mich nur warum die Leute immer ausgerechnet von Schmerz ausgehen.. Schreckreiz ist gerade bei harten Hunden sehr viel effektiver.
      Wenn du was konkretes Wissen willst, bei Klein-Argos wars eine Leine (weil ich die gerade in der Hand hatte) die ihm unerwartet von hinten an den Kopf geflogen ist, als der junge Mann meinte, dass mein "Nein" eher optional wäre.


      Ich hatte eine Bracke, die ist zwar nicht tatkräftig ausgebrochen, aber WENN sich die Möglichkeit ergeben hat (bspw. Tor versehentlich offen gelassen), dann hat sie keine Sekunde gezögert. Und obwohl wir sonst ein gutes Team waren und sie im Allgemeinen gut erzogen war hätte sie diese Himmelsache wirklich so gar nicht interessiert. Und sie war weder sonderlich stur, noch lernbehindert, auch nicht gelangweilt oder schrecklich überfordert.

      Aber ich hätte sie schlicht nicht beeindruckt mit Geschrei (das wird ja leider, je weiter man wegrennt 😌) und zu fassen hätte ich sie auch nicht gekriegt. Meine Ausstrahlung reicht in solchen Momenten anscheinend auch nur für einen bestimmten Radius.

      Hinterherbrüllen wenn du dem Hund nichts mehr kannst ist ja auch kein Himmel auf den Kopf fallen. Mit einer Leine dran, wenn der Hund sich dem Donnerwetter nicht entziehen kann, kann das, je nach Hund, eines sein. Aber so...


      Ich hab sie tatsächlich nie hoftreu gekriegt.

      Dass du einen Stöberhund nicht hoftreu bekommst ist ja jetzt eher weniger verwunderlich. Hoftreu heißt ja ohne jegliche Grenzen wie zB Zaun auch bei langer Abwesenheit des Menschen (aka den ganzen Tag mehr oder weniger alleine) im sehr kurzen Radius (auf dem Hof) bleiben. Das ist wirklich sehr viel verlangt.
      Aber nicht aus dem umzäunten Garten ausbüchsen, den Zaun respektieren, nicht sofort weg sein, wenn Mensch sich mal kurz ein Glas Wasser holt (angeblich ist dieser Hund hier ja schon weg, wenn man 30 s bzw. 2 min nicht hin schaut), ja das sollte bei jedem Hund drin sein.

    • Ruby ist auch jegliches Donnerwetter egal. Aber für diese Hündin in der Situation fand ich die Idee passend.

      Und die Strafe muss im günstigsten Fall erfolgen sobald ein Millimeter der Pfote über die Grenze ragt. Nicht hinterherbrüllen oder sowas, das ist damit ganz und gar nicht gemeint.

      Daher ja das "auf die Lauer legen". Es muss schon wirklich just in dem Moment des Ausbruchs passieren bzw wenn dem Hund grad die Idee in den Kopf schießt was natürlich je nach Wohnsituation / Hund schwer möglich ist. Aber hier in dem Fall könnte es klappen.

    Jetzt mitmachen!

    Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!