Ausbrecherkönigin
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Ruby ist auch jegliches Donnerwetter egal.
Echt? Rocky ist unser kleines Sensibelchen. Rumbrüllen ist dem auch egal, aber ein ernstgemeintes Räuspern mit bösem Blick lässt den mental Zerbröseln, wie einen Schmetterlingsflügel.
Aber gelernt hat der immer vielmehr durch gemeinsames Erarbeiten, als durch "krasse" Strafe. Ich muss gestehen, ich hätte auch keinen Bock drauf, den Hund den ganzen Tag von drinnen zu beobachten und zu warten, bis er einen Fehler macht, damit ich ein Donnerwetter losbrechen kann.
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Dieses „Himmel auf den Kopf fallen“ interessiert mich immer sehr. Das ist so ein gewaltiger Ausspruch und meistens steckt irgendwie wenig Konkretes hinter.
Was genau bedeutet das? Rumbrüllen, windelweich prügeln, die berühmt berüchtigte Ausstrahlung?
Das ist deswegen so wenig konkret, weil es auf den Hund ankommt. Es heißt Strafe in einem Maße und eine Art die bleibenden Eindruck schindet. Nicht mehr und nicht weniger. Ich frage mich nur warum die Leute immer ausgerechnet von Schmerz ausgehen.. Schreckreiz ist gerade bei harten Hunden sehr viel effektiver.
Wenn du was konkretes Wissen willst, bei Klein-Argos wars eine Leine (weil ich die gerade in der Hand hatte) die ihm unerwartet von hinten an den Kopf geflogen ist, als der junge Mann meinte, dass mein "Nein" eher optional wäre.Ich hatte eine Bracke, die ist zwar nicht tatkräftig ausgebrochen, aber WENN sich die Möglichkeit ergeben hat (bspw. Tor versehentlich offen gelassen), dann hat sie keine Sekunde gezögert. Und obwohl wir sonst ein gutes Team waren und sie im Allgemeinen gut erzogen war hätte sie diese Himmelsache wirklich so gar nicht interessiert. Und sie war weder sonderlich stur, noch lernbehindert, auch nicht gelangweilt oder schrecklich überfordert.Aber ich hätte sie schlicht nicht beeindruckt mit Geschrei (das wird ja leider, je weiter man wegrennt 😌) und zu fassen hätte ich sie auch nicht gekriegt. Meine Ausstrahlung reicht in solchen Momenten anscheinend auch nur für einen bestimmten Radius.
Hinterherbrüllen wenn du dem Hund nichts mehr kannst ist ja auch kein Himmel auf den Kopf fallen. Mit einer Leine dran, wenn der Hund sich dem Donnerwetter nicht entziehen kann, kann das, je nach Hund, eines sein. Aber so...
Ich hab sie tatsächlich nie hoftreu gekriegt.Dass du einen Stöberhund nicht hoftreu bekommst ist ja jetzt eher weniger verwunderlich. Hoftreu heißt ja ohne jegliche Grenzen wie zB Zaun auch bei langer Abwesenheit des Menschen (aka den ganzen Tag mehr oder weniger alleine) im sehr kurzen Radius (auf dem Hof) bleiben. Das ist wirklich sehr viel verlangt.
Aber nicht aus dem umzäunten Garten ausbüchsen, den Zaun respektieren, nicht sofort weg sein, wenn Mensch sich mal kurz ein Glas Wasser holt (angeblich ist dieser Hund hier ja schon weg, wenn man 30 s bzw. 2 min nicht hin schaut), ja das sollte bei jedem Hund drin sein.Ich bin nicht automatisch von Schmerzreiz ausgegangen, es ist halt eine mögliche Option.
Mir ist schon auch klar, wie facettenreich Ausdrücke wie „Donnerwetter“ o. Ä. sind und logischerweise ist das von Hund zu Hund unterschiedlich.
Ebenso klar ist mir, dass es kein sinnvolles Donnerwetter ist, wenn der Hund sich nicht mehr im Einflussbereich befindet. Aber genau das ist doch der Punkt bzw. mein Punkt: ne Leine dran bemerken doch die allermeisten Hunde und agieren dann dementsprechend, die sind doch nicht doof? Jetzt mag es sicherlich noch zig andere Möglichkeiten geben, den Hund im Einflussbereich zu behalten, um ihm ne adäquate Reaktion zukommen zu lassen - und nach denen wird doch auch gefragt.
Verwundert, dass mein Stöberhund nicht hoftreu ist, war ich nicht, falls sich das so gelesen haben sollte.
Es ihr zu verinnerlichen, nicht sehr offen für jegliche Schlupflöcher zu sein hat trotzdem nicht geklappt. (Zumindest hat sie nicht selbstständig Tore und Türen geöffnet, das ist aber nicht mein Verdienst gewesen.) Heißt jetzt nicht, dass es unmöglich ist, ich habe es nur einfach nicht gut hinbekommen. Und hätte ich nach Tipps gefragt, hätten mir so allgemeine Aussagen wie „Erziehung hilft“ oder „Himmel auf dem Kopf fallen“ einfach nicht geholfen. Drum habe ich nachgefragt.
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Wenn du was konkretes Wissen willst, bei Klein-Argos wars eine Leine (weil ich die gerade in der Hand hatte) die ihm unerwartet von hinten an den Kopf geflogen ist, als der junge Mann meinte, dass mein "Nein" eher optional wäre.Haha süß. Sind aber leider nicht alle Hunde so leicht/gut hemmbar
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Haha süß. Sind aber leider nicht alle Hunde so leicht/gut hemmbar
Und wo genau steht, dass das bei jedem Hund so geht/reicht? Nirgends..
Man könnte ja auch die Sätze davor mit zitieren, Dann könnte man (also du) zwar weniger sticheln, aber es wuerde vom Grundsatz her einfach mehr Sinn machen,
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Das ist deswegen so wenig konkret, weil es auf den Hund ankommt. Es heißt Strafe in einem Maße und eine Art die bleibenden Eindruck schindet. Nicht mehr und nicht weniger. Ich frage mich nur warum die Leute immer ausgerechnet von Schmerz ausgehen.. Schreckreiz ist gerade bei harten Hunden sehr viel effektiver.
Wenn du was konkretes Wissen willst, bei Klein-Argos wars eine Leine (weil ich die gerade in der Hand hatte) die ihm unerwartet von hinten an den Kopf geflogen ist, als der junge Mann meinte, dass mein "Nein" eher optional wäre.Hinterherbrüllen wenn du dem Hund nichts mehr kannst ist ja auch kein Himmel auf den Kopf fallen. Mit einer Leine dran, wenn der Hund sich dem Donnerwetter nicht entziehen kann, kann das, je nach Hund, eines sein. Aber so...
Dass du einen Stöberhund nicht hoftreu bekommst ist ja jetzt eher weniger verwunderlich. Hoftreu heißt ja ohne jegliche Grenzen wie zB Zaun auch bei langer Abwesenheit des Menschen (aka den ganzen Tag mehr oder weniger alleine) im sehr kurzen Radius (auf dem Hof) bleiben. Das ist wirklich sehr viel verlangt.
Aber nicht aus dem umzäunten Garten ausbüchsen, den Zaun respektieren, nicht sofort weg sein, wenn Mensch sich mal kurz ein Glas Wasser holt (angeblich ist dieser Hund hier ja schon weg, wenn man 30 s bzw. 2 min nicht hin schaut), ja das sollte bei jedem Hund drin sein.Ich bin nicht automatisch von Schmerzreiz ausgegangen, es ist halt eine mögliche Option.
Mir ist schon auch klar, wie facettenreich Ausdrücke wie „Donnerwetter“ o. Ä. sind und logischerweise ist das von Hund zu Hund unterschiedlich.
Ebenso klar ist mir, dass es kein sinnvolles Donnerwetter ist, wenn der Hund sich nicht mehr im Einflussbereich befindet. Aber genau das ist doch der Punkt bzw. mein Punkt: ne Leine dran bemerken doch die allermeisten Hunde und agieren dann dementsprechend, die sind doch nicht doof? Jetzt mag es sicherlich noch zig andere Möglichkeiten geben, den Hund im Einflussbereich zu behalten, um ihm ne adäquate Reaktion zukommen zu lassen - und nach denen wird doch auch gefragt.
Verwundert, dass mein Stöberhund nicht hoftreu ist, war ich nicht, falls sich das so gelesen haben sollte.
Es ihr zu verinnerlichen, nicht sehr offen für jegliche Schlupflöcher zu sein hat trotzdem nicht geklappt. (Zumindest hat sie nicht selbstständig Tore und Türen geöffnet, das ist aber nicht mein Verdienst gewesen.) Heißt jetzt nicht, dass es unmöglich ist, ich habe es nur einfach nicht gut hinbekommen. Und hätte ich nach Tipps gefragt, hätten mir so allgemeine Aussagen wie „Erziehung hilft“ oder „Himmel auf dem Kopf fallen“ einfach nicht geholfen. Drum habe ich nachgefragt.
Danke für deine Erläurterung, da hatte ich deinen Text wirklich etwas anders interpretiert. Ich persönlich bin auch Team "Auf die Lauer legen" und dann fliegt eben irgendwas, oder der Gartenschlauch kommt zum Einsatz oder was auch immer.
Der Punkt ist, hier wurde erstmal nicht nach einer genauen Anleitung gefragt. Und um auch nur irgendwas in diese Richtung zu versuchen hätte ich erstmal einige Rückfragen gehabt. Aber, da ich immer nur gelesen habe wie der Zaun aufgerüstet werden sollte und nichts wo man einfach am Hund selbst angesetzt hätte, wollte ich den Punkt mal einwerfen. Es ist nunmal effektiver dafür zu sorgen, dass der Hund die Grenze anerkennt, anstatt ein Hochsicherheitsgefängnis aus dem Garten zu machen.
Wenn du was konkretes Wissen willst, bei Klein-Argos wars eine Leine (weil ich die gerade in der Hand hatte) die ihm unerwartet von hinten an den Kopf geflogen ist, als der junge Mann meinte, dass mein "Nein" eher optional wäre.Haha süß. Sind aber leider nicht alle Hunde so leicht/gut hemmbar
Meinst du du bekommst irgendwann mal einen einzigen Beitrag zu Stande, der nicht von oben herab klingt?
Wäre der Argos hinter dem Fuchs her gewesen der dort wohnt, dann hätte ich auch andere Mittel gebraucht. Der Kerl ist viel, aber kein Sensibelchen. Für einen eigentlich gut erzogenen Hund, der gerade in einem pubertären Anflug von Übermut schaut welche Grenzen ernst gemeint sind, braucht es eben nicht mehr. Prävention ist immer besser als das Kind wieder aus dem Wasser zu fischen. Zu letzterem habe ich aber nunmal keine Beispiele.
Man sollte meinen, dass du sowas auch selbst weißt. -
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Das ist deswegen so wenig konkret, weil es auf den Hund ankommt. Es heißt Strafe in einem Maße und eine Art die bleibenden Eindruck schindet. Nicht mehr und nicht weniger. Ich frage mich nur warum die Leute immer ausgerechnet von Schmerz ausgehen.. Schreckreiz ist gerade bei harten Hunden sehr viel effektiver.
Wenn du was konkretes Wissen willst, bei Klein-Argos wars eine Leine (weil ich die gerade in der Hand hatte) die ihm unerwartet von hinten an den Kopf geflogen ist, als der junge Mann meinte, dass mein "Nein" eher optional wäre.Hinterherbrüllen wenn du dem Hund nichts mehr kannst ist ja auch kein Himmel auf den Kopf fallen. Mit einer Leine dran, wenn der Hund sich dem Donnerwetter nicht entziehen kann, kann das, je nach Hund, eines sein. Aber so...
Dass du einen Stöberhund nicht hoftreu bekommst ist ja jetzt eher weniger verwunderlich. Hoftreu heißt ja ohne jegliche Grenzen wie zB Zaun auch bei langer Abwesenheit des Menschen (aka den ganzen Tag mehr oder weniger alleine) im sehr kurzen Radius (auf dem Hof) bleiben. Das ist wirklich sehr viel verlangt.
Aber nicht aus dem umzäunten Garten ausbüchsen, den Zaun respektieren, nicht sofort weg sein, wenn Mensch sich mal kurz ein Glas Wasser holt (angeblich ist dieser Hund hier ja schon weg, wenn man 30 s bzw. 2 min nicht hin schaut), ja das sollte bei jedem Hund drin sein.Ich bin nicht automatisch von Schmerzreiz ausgegangen, es ist halt eine mögliche Option.
Mir ist schon auch klar, wie facettenreich Ausdrücke wie „Donnerwetter“ o. Ä. sind und logischerweise ist das von Hund zu Hund unterschiedlich.
Ebenso klar ist mir, dass es kein sinnvolles Donnerwetter ist, wenn der Hund sich nicht mehr im Einflussbereich befindet. Aber genau das ist doch der Punkt bzw. mein Punkt: ne Leine dran bemerken doch die allermeisten Hunde und agieren dann dementsprechend, die sind doch nicht doof? Jetzt mag es sicherlich noch zig andere Möglichkeiten geben, den Hund im Einflussbereich zu behalten, um ihm ne adäquate Reaktion zukommen zu lassen - und nach denen wird doch auch gefragt.
Verwundert, dass mein Stöberhund nicht hoftreu ist, war ich nicht, falls sich das so gelesen haben sollte.
Es ihr zu verinnerlichen, nicht sehr offen für jegliche Schlupflöcher zu sein hat trotzdem nicht geklappt. (Zumindest hat sie nicht selbstständig Tore und Türen geöffnet, das ist aber nicht mein Verdienst gewesen.) Heißt jetzt nicht, dass es unmöglich ist, ich habe es nur einfach nicht gut hinbekommen. Und hätte ich nach Tipps gefragt, hätten mir so allgemeine Aussagen wie „Erziehung hilft“ oder „Himmel auf dem Kopf fallen“ einfach nicht geholfen. Drum habe ich nachgefragt.
Schlussendlich kommts auch einfach auf den individuellen Hund an, ob der herabfallende Himmel hilft
Ronja hätte ich beim einmaligem Auflauern zusammenprügeln können, das hätte nichts genutzt. Wäre auch nicht mein Stil gewesen.
Wir haben eine etwas anders gelagerte Situation, unser Garten ist nicht richtig geschützt. Offener Eingang und um den Rest ein Minimäuerchen. Da kam bei Ronja felsenfest verinnerlichtes Platz- und Ruhetraining, also so etwa 4 Jahre, bis ich im Garten kein Argusauge mehr hatte. Bei Momo reichte Hirnentwicklung + ein moderater Anpfiff, jetzt ist die Grundstücksgrenze gesetzt. Lilly verlässt das Grundstück ohne mich nicht freiwillig, würde sie sich dort allerdings ernsthaft bedroht fühlen, gäbe es auch kein Halten.
Ich würde hier erstmal jedes Erfolgserlebnis unterbinden - also nicht mehr ohne Aufsicht raus - und mit dem Training warten, bis sie gelernt hat, zur Ruhe zu kommen und sich zu entspannen. Ohne genauere Kenntnis des Frenchie Charakters, sondern rein aus der Erfahrung heraus, wie es bei meiner früheren sehr willensstarken Hündin gewesen wäre. Die hatte nämlich auch durchaus viel Spaß daran, ihren eigenen Kopf gegen Widrigkeiten durchzusetzen.
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Hallo zusammen,
danke für eure Anregungen.
Wir hatten jetzt seit etwa einem Monat keinen erfolgreichen Ausbruchsversuch mehr und inzwischen scheint unsere Nala es auch nicht mehr zu versuchen.
Der Zaun ist inzwischen auch Nala-sicher und wir haben es einige Zeit mit Schleppleine und Aufsicht im Garten recht strikt durchgezogen. Das unsere Nachbarin im Urlaub war und es auch keine Streicheleinheiten oder Belohnungen von der Seite gab war sicher auch hilfreich.
Sprich momentan klappt es sehr gut - auch wenn sie jetzt (unter Aufsicht) im Garten ist unternimmt sie keinen Versuch durch den Zaun zu kommen.
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