Emotional Support Dog
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Nono Welcher Arzt hat denn so ein Attest für dich ausgestellt, was stand genau darin und wie hat die Krankenkasse das abgerechnet?
Die Krankenkasse hatte damit gar nichts zu tun. Ich hatte meinen Hund zu dem Zeitpunkt schon etwa 2 Jahre, er war auch gar nicht zu dem Zweck ausgesucht worden. Er wollte aber sowieso von selbst gerne überall hin mit, und ich hatte gemerkt das es mir auch viel bringt.
Also es war nie so, dass ich gesagt hätte ich habe Ängste, ich brauche einen Hund und der hat mich überall hin zu begleiten. Wäre das für ihn zu stressig gewesen oder hätte ihm zu viel abverlangt, hätte ich das auch generell nicht gemacht unabhängig von mir. (Sein Vorgänger war z.b. so schnell reizüberflutet und gestresst, dass man mit ihm draußen nichtmal was üben konnte. Da war aufgrund der Umweltreize (ländlich) schon normales Gassigehen das höchste der Gefühle. Da würde ich auch überhaupt gar nicht versuchen, den Hund zu irgendwas zu bringen)
Ich hatte dann meinen behandelnden Arzt darauf angesprochen, der kannte ja meine Krankheitsgeschichte und Diagnosen, und gefragt ob es möglich wäre ein Attest zu bekommen das ich den Hund als Begleitung brauche. Wortwörtlch möchte ich meine medizinischen Unterlagen nicht im Internet zitieren. Quasi dass hiermit attestiert wird, dass der Patient aufgrund Erkrankung xy auf die Begleitung des Hundes angewiesen ist. Ging mir auch nie um die Kosten (Krankenkasse o.ä.) sondern um die Begleitung.
Eine spezielle Ausbildung hatte er auch nie, mit meinem 1. Hund hatte ich damals die Begleithundeprüfung gemacht, daher auch ein Bisschen Erfahrung. Aber die 2 nächsten eigneten sich da nicht dafür. Mit dem letzen hatte ich dann später aber noch einen Hundeführerschein gemacht.
Also für jeden beliebigen Hund würde ich auch nicht ein Attest nutzen, es sollte für den Hund passen von den Anforderungen und man muss dann auch selbst gucken dass der Hund sich zuverlässig so verhält, dass es funktioniert. Wenn es irgendwo hakt, dann auch selbst in die Hundeschule gehen, oder selbst viel üben.
Der Hund kam ja auch nicht aus dem Tierheim und war startklar, sondern das haben wir uns die Anfangszeit auch zusammen erarbeitet.
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Ich frag mich wie man sich das hinsichtlich Hund mittels Attest vorstellen soll ?
Wenn man da nichts bezahlt bekommt oder das irgendwo vorlegen muss um den Hund zu bekommen und der Hund auch keine Sonderrechte hat, was bringt einem es dann das attestieren zu lassen ?
Ich hab ja bspw auch selber so meine Probleme, kam aber irgendwie nie auf die Idee mir beim Psychiater ein Attest ausstellen zu lassen dass ich für mein psychisches Wohlergehen auf nen Hund angewiesen wäre.
Und ich finds auch irgendwie falsch damit dem Hund irgendwie den Stempel aufzudrücken dass er in ne ähnliche Schiene geht wie bspw Psychiater/Psychologe, Medikamente oder Therapien.
Und irgendwie versteh ich auch nicht so ganz was ein sog ESA Dog da genau eigentlich sein soll ?
Ein Assistenzhund ( ist hinsichtlich Psyche bspw bei PTBS möglich) isses nicht.
Eigentlich isses doch ein stink normaler Hund, nur eben dass er nebenbei für den Besitzer nen Nutzen hinsichtlich psychischer Gesundheit hat.
Wenn ich nen Hund brauche damit mir uA die Verantwortung die ich für ihn trage hilft, bzw es mir einfach hilft dass ein Hund da ist, brauch ich dafür weder ein Attest noch ne bestimmte Ausbildung.
Sprich - Ist halt einfach ein Hund der bei einer psychisch kranken Person lebt.
Wenn ich nen Hund brauche weil ich mich bspw aufgrund von heftigen Angstzuständen nicht traue in die Öffentlichkeit oder zum Einkaufen oder so zu gehen, dann sind das so heftige Einschränkungen dass der Hund ein bestimmtes Anforderungsprofil entsprechen und entsprechend ausgebildet werden muss, eine Prüfung durch laufen muss ect um auch wirklich diese Sonderrechte die ich brauche bekommen zu können. Das wäre dann ein Assistenzhund.
Habe ich einen Hund und habe vor diesen bspw in Seniorenheime oder Behindertenwerkstätten mit zu nehmen, oder habe vor diesen Hund bspw bei der Arbeit im sozialen Bereich einzusetzen, muss dieser ebenfalls entsprechende Anforderungen erfüllen, entsprechend ausgebildet werden, eine Prüfung durch laufen ect damit alle Beteiligten die Sicherheit haben dass sich dieser Hund für dieses Tätigkeitsprofil eignet. Das wäre dann ein Therapiehund.
Aber ein Emotional Support dog ? Soll das ne Art Zwischending aus ersterem und zweiteres sein? Soll das ne neumodische Bezeichnung für ersteres sein ?
Ich Blick da irgendwie nicht durch.
Wäre dann bspw mein Hund streng genommen auch ein ESA Dog ohne dass ich davon wüsste, nur weil es mir psychisch besser geht weil ich einen Hund habe ?
Oder ist es nicht doch einfach nur ein Hund der halt bei mir lebt, und wobei ich mich nicht dadurch besser fühle dass dieser Hund irgendwas besonderes gelernt hat oder entsprechen muss, sondern reicht dass er da ist ?
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Ich frag mich wie man sich das hinsichtlich Hund mittels Attest vorstellen soll ?
Wenn man da nichts bezahlt bekommt oder das irgendwo vorlegen muss um den Hund zu bekommen und der Hund auch keine Sonderrechte hat, was bringt einem es dann das attestieren zu lassen ?
Ich hab ja bspw auch selber so meine Probleme, kam aber irgendwie nie auf die Idee mir beim Psychiater ein Attest ausstellen zu lassen dass ich für mein psychisches Wohlergehen auf nen Hund angewiesen wäre.
Und ich finds auch irgendwie falsch damit dem Hund irgendwie den Stempel aufzudrücken dass er in ne ähnliche Schiene geht wie bspw Psychiater/Psychologe, Medikamente oder Therapien.
Das Attest verschafft dir zwar keinen Anspruch auf Sonderrechte, aber im Fall des TE hat es tatsächlich meist dazu geführt, dass er die gleichen Sonderrechte wie ein Assistenzhund gewährt bekommen hat.
Deswegen hat er es sich geholt und möchte das wieder so machen. Nicht wegen irgendwelchen Kosten der Hundehaltung.
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Ich frag mich wie man sich das hinsichtlich Hund mittels Attest vorstellen soll ?
Wenn man da nichts bezahlt bekommt oder das irgendwo vorlegen muss um den Hund zu bekommen und der Hund auch keine Sonderrechte hat, was bringt einem es dann das attestieren zu lassen ?
Ich hab ja bspw auch selber so meine Probleme, kam aber irgendwie nie auf die Idee mir beim Psychiater ein Attest ausstellen zu lassen dass ich für mein psychisches Wohlergehen auf nen Hund angewiesen wäre.
Und ich finds auch irgendwie falsch damit dem Hund irgendwie den Stempel aufzudrücken dass er in ne ähnliche Schiene geht wie bspw Psychiater/Psychologe, Medikamente oder Therapien.
Das Attest verschafft dir zwar keinen Anspruch auf Sonderrechte, aber im Fall des TE hat es tatsächlich meist dazu geführt, dass er die gleichen Sonderrechte wie ein Assistenzhund gewährt bekommen hat.
Deswegen hat er es sich geholt und möchte das wieder so machen. Nicht wegen irgendwelchen Kosten der Hundehaltung.
Und ich denke, dass es der TE auch psychisch gut getan hat, das Attest zu haben.
Wieso also nicht?
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Wieso also nicht?
Punkt 1: Waren sich die Beteiligten da immer im Klaren darüber, dass dieses Attest keinerlei Rechte gewährt?
Punkt 2: Atteste bekommt man leicht und kann man dann mit jedem Hund nutzen und verpflichtet zu nichts. Heißt man kann seine unerzogene Kackbratze jetzt auch in hundefreien Zonen zur freien Entfaltung verhelfen. Und das kann jeder der einen etwas liberaleren Arzt hat. Praktisch....
Leute mit echten Assistenzhunden haben es manchmal schon schwer, dass das anerkannt wird. Wenn jetzt jeder Fiffi mit 0815 Attest die Nerven strapaziert, dann wird das weiter zurück gehen.
Und was ist der Nutzen? Wenn man wirklich auf dieses Tier angewisen ist, dann nimmt man einen richtigen Assisitenzhund. Wenn der Hund, meine ja übrigens auch, einfach nur privat helfen, dann schafft man es auch kurz alleine in den Supermarkt, zum Arzt usw zu gehen. -
Ich seh das tatsaechlich auch sehr kritisch. Im Grunde bekommen HH von 0815-Hunden damit Vorteile, die ihnen vom Grundsatz her nicht zustehen. Und das fuer Hunde, die quasi keinerlei Ausbildung haben. Und wenn das dann zig Leute machen, wirft es Leute mit Assistenzhunden sehr sicher deutlich zurueck (die auch so schon oft genug diskutieren muessen).
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es gibt doch aber überhaupt keine Vorteile für einen Hundehalter, wenn ein Arzt netterweise so eine Bescheinigung ausstellt.Ja, länger darüber nachgedach
t, ich muss euch recht geben. -
Setzt aber auch erstmal voraus, dass sich Hund und Halter in irgendeiner Form daneben benehmen. Ist das nicht der Fall, ist das einfach nur eine gute Sache.
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Ich habe nicht von daneben benehmen geschrieben. Es reicht aus, wenn einige Leute die so Atteste anerkannt haben, rausbekommen, dass diese Atteste einfach fuer nix gelten.
Und ja..ich finde es absolut uncool sowas zu machen. Kann aber auch an den mir bekannten Menschen mit Assistenzhunden liegen, die einfach immer wieder Theater haben.
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