Offene Pyometra - OP nicht möglich und Medikamente helfen nicht
- himmelssturm
- Geschlossen
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Hallo liebes Forum,
ich bräuchte unbedingt euer Schwarmwissen. Leider geht es unserer Hündin sehr schlecht und wir wissen nicht mehr, was wir tun sollen.Und zwar hat unsere Hündin (Chihuahua Mix, circa 10 oder 11 Jahre alt, wir wissen es nicht genau, da wir sie gerettet haben) eine offene Pyometra nach ihrer Läufigkeit.
Uns fiel vor circa einer Woche auf, dass ihr Bauch dick wurde und sie sich plötzlich total schlecht fühlte. Sie zitterte, hat total verkrampft, die Augen nicht mehr geöffnet und konnte nicht mehr laufen. Daraufhin sind wir sofort zum TA, welcher ihr Spritzen gab. Leider weiß ich aufgrund der Hektik nicht mehr, was genau sie bekam. Danach ging es ihr kurzweilig besser.Am nächsten Tag sind wir zu einem anderen TA, um ein Röntgenbild zu machen. Die Gebärmutter ist sehr angeschwollen, der Eiter kommt Stück für Stück raus. Diagnose offene Gebärmutterentzündung. Sie erbricht auch und stößt andauernd auf. Wir sind froh, wenn sie getrunkenes Wasser in sich behält.
Dort wurde ihr ein Antibiotikum gespritzt, und ihr Kreislauf wurde stabilisiert mit Sterofundin (?), welches bei Dehydration hilft und Mineralien und Salze gibt. Dann noch Metrovetsan zur Unterstützung der Gebärmutter.
Leider frisst sie seit zwei Tagen überhaupt nichts mehr. Sie ist sehr schwach und hat in der kurzen Zeit total viel abgenommen und ist jetzt sehr sehr dünn. Wir waren nochmal beim TA, welcher ihren Zustand sah. Eigentlich wollten wir sie operieren lassen und eine Kastration vornehmen, jedoch ist sie jetzt in solch einem schwachen Zustand, dass das zur Zeit nicht möglich ist. Sie trinkt, aber frisst nichts, wirklich gar nichts.Ihr Spielzeug wiederum findet sie total interessant und sie spielt sogar damit! Jedoch erschöpft es sie so sehr, dass sie dann nicht mehr stehen kann.
Sie bekommt zur Zeit Schmerzmittel und weiterhin Antibiotika.Der TA sagte uns, es gäbe zwei Möglichkeiten, und zwar OP (aber zur Zeit nicht möglich aufgrund des Zustandes) oder Einschläfern.
Meiner Meinung nach macht es keinen Sinn eine Hündin einzuschläfern, der es sonst super geht und die davor fit war. Sie verweigert zwar Essen, hat aber noch ihre Lebensfreude und trinkt auch. Es ist ja logisch, dass die Krankheit körperlich belastend ist und an ihr zerrt. Ich finde die Aussage sehr voreilig und bin der Meinung, dass man ihr definitiv helfen kann!!!
Sie hat immer noch ihre Lebensfreude und ist auch aufmerksam. Phasenweise geht es ihr jedoch sehr schlecht und sie schläft und ist sehr schwach, kann kaum stehen. Dann wiederum spielt sie selbst mit ihrem Ball und freut sich total.Leider frisst sie gar nichts mehr seit zwei Tagen. Wir wissen langsam nicht, was wir noch tun sollen. Der Eiter fließt raus, der Bauch ist inzwischen ein wenig abgeschwollen (ist aber noch dick), aber ihr Zustand ist sehr schwach. Sie ist sehr dünn und hat Momente, wo sie kaum stehen kann und keine Energie hat.
Unser Bedenken ist, dass wenn sie nicht anfängt zu fressen, sie eingehen wird. Andererseits wirkt es so, als würde das angeschwollene Organ auf den Magen drücken, sodass sie nicht essen kann (denn sie rülpst immer und erbricht des öfteren, und sobald man gegen ihren Bauch kommt, erbricht sie ebenfalls).
Wir würden sie operieren lassen, wenn sie stabil genug wäre.
Man muss noch erwähnen, dass sie letztes Jahr eine OP hatte, wo ihr ein Mammatumor entfernt wurde. Diese hatte sie super verkraftet und danach gab es auch keine Komplikationen. Beim Röntgen wurden keine weiteren Tumore gefunden.
Kennt jemand Alternativen zur OP, sowie Gabe von Antibiotika (das scheint nicht wirklich zu helfen)?
Wir machen uns große Sorgen, dass sie, wenn sie nicht wieder frisst, zu schwach zum Leben sein wird.
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Wäre es meine Hündin, würde ich sofort in eine gute TK mit Gyn-Abteilung fahren. Das ist mMn ein Notfall und lebensbedrohlich.
Ich schicke Daumendrücker, daß alles gut wird
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Wäre es meine Hündin, würde ich asap in eine Klinik und ich meine wirklich sofortsofortsofort. So wie es klingt, ist die Hündin in einem lebensbedrohlichen Zustand.
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Das haben wir letzten Monat durch. Ich würde sofort operieren lassen.
Da ist dann nur noch die Frage operieren oder der Hund stirbt.
Bei Mia wurde auch erst hin und her diskutiert. War auch eine offene. Antibiotika hat null gebracht. Als sie soweit OK aussah und ein Leckerli genommen hat fing sie an zu erbrechen und dann war es vorbei. Da ist die Gebärmutter geplatzt. Sofort zur Tierarztpraxis. Ihre Werte waren im Keller. Schon eine Blutvergiftung. Sollte ich das bei meiner anderen Hündin bemerken wird direkt kastriert, egal ob die Tierärztin sagt erst mal Antibiotika. Niemals wieder.
Risiken sind da, klar. Mia hätte sterben können. Mit der OP hatte sie aber eine Chance das ganze zu überleben. Ohne nicht. Und sie hat es geschafft.
Das ist unsere Erfahrung.
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Wäre es meine Hündin, würde ich asap in eine Klinik und ich meine wirklich sofortsofortsofort. So wie es klingt, ist die Hündin in einem lebensbedrohlichen Zustand.
Ich habe vergessen hinzuzufügen, dass wir heute auch nochmal Rücksprache mit dem Tierarzt gehalten haben und er davon weiß.
Er hat ihren Zustand auch gestern gesehen!! Sie hat gestern nochmal alle Spritzen bekommen.
Er meinte, wir sollen ihr heute das Schmerzmittel sowie Antibiotikum geben und uns morgen nochmal melden. Aus seiner Sicht scheint es kein Notfall zu sein.
Ich bin sehr hin und hergerissen, der Arzt sagt wir sollen das so machen und morgen nochmal kommen.
Aber ich sehe ja auch den Hund und umso länger sie nichts frisst, umso schwächer wird sie.
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Hier auch pro Klinik und klar pro OP.
Was habt ihr zu verlieren? Solange sie noch keine Sepsis oder DIC hat, kann sie bei gutem Managment vermutlich eine OP gut überstehen und wenn sie es tatsächlich nicht schafft, seid ihr da, wo ihr auch beim Einschläfern gewesen wärt.
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So eine Gebärmutterentzündung verschwindet nicht einfach. Ich würde auch sofort zur Tierklinik und nicht mehr lange warten. Die kann jederzeit platzen..
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Ich wäre auch sofort!!! in einer Tierklinik. Das klingt absolut furchtbar! Ich persönlich würde (sofort!!!) die OP wagen, weil es dem Hund absolut schlecht geht. Und wenn genau das die Alternative ist...:
es gäbe zwei Möglichkeiten, und zwar OP (aber zur Zeit nicht möglich aufgrund des Zustandes) oder Einschläfern.
den Hund leiden lassen ist sicher keine.
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Die Hündin ist Intensivpatientin in dem Zustand.
Entweder sofort stationär in die Klinik - oder einschläfern, pronto, sonst geht der Hund elendiglich ein.
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Oh je. Unsere Hündin hatte die rapide Verschlechterung spätnachmittags, abends sind wir in die Klinik und um halb zehn lag sie auf dem Tisch. Absoluter Notfall. Ihre Gebärmutter hatte bereits ein Loch, durch das Eiter in die Bauchhöhle siffte. Es war sehr knapp, aber sie hat es geschafft.
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